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Brief aus Eckernförde – Hirn an, Licht aus #31

Brauweiler. Es ist Samstag. 20.51 Uhr. Langsam taste ich mich die Kellertreppe hinunter. Ich wollte zwar ganz automatisch nach dem Lichtschalter greifen, aber dann besinne ich mich doch eines besseren. Dann donner ich im stockdusteren Keller gegen die Brandschutztür… Was passiert hier? Ich versuche mir vorzustellen, was geschehen kann, wenn ich Maggies Ratschlägen folge und zwischen 20.30 Uhr und 21.30 Uhr das Licht auslasse, mir dann aber einfällt, dass ich doch noch Wein aus dem Keller holen wollte. Außerdem frage ich mich, ob ich nicht auch die Glotze kalt lassen sollte. Das Fernsehprogramm gibt sowieso nichts Gescheites her, dann muss ich aber heute noch Feuerholz holen. Wenn der Fernseher schweigt, müssen wenigstens die Holzscheite im Feuerkorb knistern. So was passiert, wenn man freitags die Kolumne von Margarete Brix liest, die sich vorgenommen hat, morgen Abend einfach mal das Licht wegzulassen und damit Millionen anderer Haushalte zu folgen: „Ischa Erdstunde!“, wie man dort oben in Eckernförde sagt. (Illustration: Meike Teichmann).

Moin, moin

Morgen, also am 31. März gehen zwischen 20.30 Uhr und 21.30 Uhr die Lichter aus. Das ist nicht das vorgezogene Ende der Welt um den Maya ein Schnippchen zu schlagen, es ist vielmehr das genaue Gegenteil. Es ist ein Baustein zur Rettung der Welt.

Morgen findet nämlich die diesjährige Earth Hour statt. „Die WWF Earth Hour ist eine einfache Idee, die rasend schnell zu einem weltweiten Ereignis wurde. Millionen von Menschen schalten 2012 zum sechsten Mal für eine Stunde am gleichen Abend ihr Licht aus – überall auf dem Planeten. Unzählige Gebäude und Sehenswürdigkeiten in tausenden Städten versinken Jahr für Jahr 60 Minuten lang im Dunkeln, um unseren einzigartigen Planeten und seine Natur zu feiern – und zu demonstrieren, wie wir ihn bewahren können.

Alles begann 2007 in einer Stadt – Sydney. Mehr als 2,2 Millionen australische Haushalte nahmen am 31. März 2007 an der ersten Earth Hour teil und schalteten bei sich zu Hause für eine Stunde das Licht aus, um ein Zeichen für mehr Klimaschutz zu setzen. Ein Jahr später erreichte Earth Hour 370 Städte in 35 Ländern verteilt über 18 Zeitzonen. Earth Hour wurde zur globalen Bewegung. In den vergangenen drei Jahren schrieb Earth Hour Geschichte und wurde zur größten weltweiten Umweltschutzaktion, die es je gab. 

Von Jahr zu Jahr steigerten sich die Teilnehmerzahlen, so dass Earth Hour im vergangenen Jahr 1,8 Milliarden Menschen erreichte. Millionen von Menschen in 5251 Städten und 135 Ländern nahmen teil. Die Lichter weltweit berühmter Gebäude und Wahrzeichen gingen aus – zum Beispiel der Eiffelturm in Paris, Big Ben in London, der Tafelberg von Kapstadt und die Christusstatue von Rio de Janeiro. Auch in Deutschland wurde ein neuer Teilnehmerrekord erzielt.“*

Fragt sich, wie es morgen in Eckernförde aussehen wird? Sind wir dabei? Was mich betrifft, so habe ich Fiete, Jörn und Fritze zum Käsefondue eingeladen. Brotstücken in einem Topf baden, das schaffen wir auch bei Kerzenschein und für den Fall der Fälle habe ich vorsorglich meine Kurbeltaschenlampe rausgelegt.

Ihre Margarate Brix (wünscht uns allen lichte Momente)

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