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Brauweiler und der Guidelplatz – Die Ergebnisse der BIG-Umfrage liegen vor

Auf dem Brauweiler Wochenende am 23. und 24. Juni gab es einen BIG-Stand, auf dem Fragebögen zur „Planung Guidelplatz“ verteilt wurden. Dann lagen die Bögen noch weitere vier Wochen in den Geschäften der BIG-Mitglieder aus. Insgesamt wurden 3.500 Fragebögen verteilt, 274 Menschen haben sich beteiligt. Da kann man vielleicht enttäuscht sein und wieder mal von mangelnder Bürger-Beteiligung reden. Aber da lohnt sich ein Blick in die Metropole Hamburg mit fast zwei Millionen Einwohnern. Die Initiative nexthamburg hat dort nach  unbeliebten und beliebten Gebäuden gefragt und für das beliebteste Gebäude stimmten gerade mal 1560 Menschen. Was ich sagen will:  Flagge zeigen und Meinung bekennen ist momentan nicht so populär. Hier wie dort. Haben wir nicht auch in allen Bundesländern sinkende Wahlbeteiligungen zu beklagen. Da sind doch 274 Bürgerinnen und  Bürger, die sich engagieren  und Zeit hergeben, und sei es  5 Minuten für die Beantwortung eines Fragebogens, ein Erfolg. Einige fangen an, andere folgen vielleicht. Here we go: Die BIG-Pressemeldung zur Bürgerumfrage: Planung Guidelplatz. Das Schöne ist an dieser Pressemitteilung, endlich mal wird nicht nach dem Baubeginn der Bebauung Guidelplatz gefragt sondern danach, ob man nicht um das Guidelloch herum etwas Sinnvolles tun könnte. Auch das ein sehr guter Ansatz, denn wer weiß schon, wie lange das Gezurre und Gezerre um den Guidelplatz noch dauert. Aber bitte lesen Sie selbst.

Pressemitteilung
BIG Umfrage – „Wir müssen nicht nur reden, sondern auch handeln“
Die Ergebnisse zur Bau- und Handelssituation liegen vor.

Die Brauweiler Interessengemeinschaft der Unternehmer e.V. hat im Sommer eine Bürger-Umfrage zur Planung Guidelplatz durchgeführt. Es wurde aber nicht nur die Meinung zur sicherlich prekären baulichen Situation in der Dorfmitte abgefragt. Die BIG hat die Gelegenheit genutzt, um Beurteilungen zur Angebotsituation des Einzelhandels, der Dienstleistungen und der Gastronomie einzuholen. Diese Umfrage ist jetzt ausgewertet und die Ergebnisse liegen in der grafischen Auswertung vor. (siehe pdf-Anlage)

Im Rahmen der vierwöchigen Aktion wurden 3.500 Fragebögen verteilt. 274 Brauweilerinnen und Brauweiler haben sich an der Aktion beteiligt. Vorwiegend sind Einwohner des Abteidorfes befragt worden. Die Mehrzahl der Befragten stammt aus der Altersgruppe 40 bis 70 Jahre. Aufgrund dieser Zahlenbasis lassen sich durchaus relevante Aussagen treffen. Dank an dieser Stelle geht sowohl an die BIG-Mitglieder, die sich aktiv an der Aktion beteiligt haben, als auch an diejeningen, die sich die Zeit für die Beantwortung des Fragenkataloges genommen haben.

Ein schlagendes Umfrageergebnis ist, dass sich die Bürgerinnen und Bürger Brauweilers nicht genügend über die Planung Guidelplatz informiert fühlen. Die Planung an sich wird unterschiedlich beurteilt und im Ergebnis halten sich Zustimmung und Ablehnung fast die Waage. Die Interessengemeinschaft hat der Stadt Pulheim und der Gold-Krämer-Stiftung die Umfrageergebnisse vorgelegt, mit beiden sind bereits Gesprächstermine vereinbart. Mag uns die Baulücke auf momentan nicht absehbare Zeit erhalten bleiben, zumindest die offensichtliche Kommunikationslücke sollte sich doch schließen lassen.

Bei der weiteren Planung sollte auch ein Augenmerk auf die weiteren Umfrageergebnisse gelegt werden. Welche Angebote sollen am Guidelplatz angesiedelt werden?  Momentan erledigen nur 20 Prozent der Befragten mehr als 50 Prozent ihrer Einkäufe in Brauweiler. Hiermit bestätigt sich die Klage des Brauweiler Einzelhandels, dass immer mehr Kunden auf der Grünen Wiese oder im naheliegenden Einkaufscenter einkaufen. Das lässt den Schluß zu, dass wir weitere Frequenzbringer wie beispielsweise einen Textilfilialisten in der Dorfmitte brauchen. Die Dienstleistungssituation wird hingegen als positiv beurteilt. Die Gastronomie erscheint vielen als ergänzungsbedürftig vor allem im Bereich der gehobenen Angebote.

Die BIG geht nun in Gespräche mit der Stadt und der Stiftung. Der 1. Vorsitzende der BIG, Christoph Schepers, sagt im Vorwege: „Reden ist gut. Vor allem weil die Fäden im letzten Jahr ein wenig auseinander gelaufen sind. Wir als Vertreter der Brauweiler Wirtschaft müssen aber auch Vorschläge in die Diskussion einbringen, in welche Richtung sich unser Stadtteil entwickeln kann. Vor allem brauchen wir eine aktive Wirtschaftsförderung für Brauweiler. Die Abtei ist unser Alleinstellungsmerkmal. Durch sie sind wir ein überregional angesehener Kulturstandort. Ziel einer aktiven Wirtschaftsförderung muß sein, das Umfeld der Abtei optimaler zu nutzen. Dabei allein auf die Bebauung des Guidelplatzes zu setzen, das wäre falsch. Um diese Baulücke herum passiert heute schon eine ganze Menge und wir müssen sehen, wie wir diese Angebote stützen und erweitern können.“ Bei dem ganzen Getöse um den Guidelplatz werde oft vergessen, dass es in Brauweiler beispielsweise eine ausgezeichnete medizinische Versorgung gebe. „Und wer hier zum Arzt geht, der erledigt hier auch Einkäufe.“

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