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Sekundarschule in Brauweiler – beginnt am Freitag die Anmeldung?

Jetzt muss es aber fix gehen. Die Genehmigung der Bezirksregierung Köln für die Sekundarschule am Schulzentrum Brauweiler lag noch gar nicht auf dem Tisch der Stadtverwaltung in Pulheim, da erging gestern die Meldung an die Presse: Die Genehmigung befinde sich auf dem Postweg. Das NRW-Schulministerium in Düsseldorf hat der Errichtung der Sekundarschule in Brauweiler zugestimmt. Für diesen Fall war man jedoch vorbereitet. Am Freitag, 1. Februar 2013, startet das Anmeldeverfahren für die Sekundarschule. Bis Freitag, 22. Februar, können die Kinder im Schulzentrum Brauweiler (Erdgeschoss, Raum 5.007) angemeldet werden. Dann ist ja alles klar, oder?

Dem ist leider nicht so. Nach wie vor gibt es den massiven Protest der Schüler-, Eltern- und Lehrerschaft der Artur-Koepchen-Realschule, denn diese soll durch die Sekundarschule ersetzt werden. Ob sich im Zuge dieser Proteste das Abteigymnasium Gymnasium einfach nur solidarisiert hat, sei dahingestellt. Jedenfalls kooperiert nicht das Abteigymnasium mit der Sekundarschule, mit der sie gegebenenfalls unter einem Dach sitzt, sondern das Geschwister-Scholl-Gymnasium in Pulheim. Sekundarschulen müssen im Unterschied zu Gesamtschulen keine eigene Oberstufe anbieten, sie brauchen allerdings einen gymnasialen Kooperationspartner. Die Lage ist wieder einmal komplex. Typisch für die kommunale Kommunikation in Pulheim: Auch hier klagen wieder sehr viele Beteiligte über mangelnde Transparenz und ungenügende Information im Prozess. Auch dieses Mal erscheint die Umstrukturierung hektisch und über das Knie gebrochen. In Brauweiler erinnern sich viele an die Einführung des Ganztages am Gymnasium. Wesentliche Voraussetzungen wie die Mensa entstanden erst lange nach Einführung der neuen Struktur. Auszubaden hatten das dann die Schüler und Lehrer des AGB.
Frisch und frei voran. Der Tatendrang und der Optimismus der Stadtverwaltung Pulheim ist nach wie vor ungetrübt. Die Stadtverwaltung ist zuversichtlich, dass die für den erfolgreichen Start der Sekundarschule notwendige Anmeldzahl von 75 Schülerinnen und Schülern erreicht wird. Sollten mehr als 100 Anmeldungen eingehen, wird gegebenenfalls ein vierter Zug eingerichtet.
Wenn die erforderliche Zahl von 75 Anmeldungen für die Sekundarschule nicht erreicht werden sollte, werden für die Hauptschule und die Arthur-Koepchen-Realschule von Montag, 25. Februar bis Freitag, 15. März, Anmeldeverfahren durchgeführt.

So weit der Stand der Dinge von Seiten der Stadtverwaltung Pulheim. Eben  erreichte mich jedoch eine Pressemitteilung der Schulpflegschaft der Artur-Koepchen-Realschule. Eine Klage dreier Schüler stelle die geplante Anmeldung in Frage. Ich dokumentiere die Pressemitteilung. Der heutige Tag und der morgige Donnerstag wird zeigen, wie es weiter geht.

 

Anmeldeverfahren zur Sekundarschule gegenwärtig nicht möglich

Die Klage von drei Schülern die zum Schuljahr 2013/14 die Realschule, deren Auflösung beschlossen ist, besuchen wollen, ist bereits beim Verwaltungsgericht Köln anhängig.

Da die Genehmigung der Bezirksregierung Köln, nach telefonischer Auskunft, ohne sofortigen Vollzug ergangen ist, entfaltet diese Klage eine sogenannte „aufschiebende Wirkung“, mit der Folge, dass der getroffene Beschluss zur Auflösung der Arthur Koepchen Realschule und der Gemeinschaftshauptschule, sowie zur Errichtung der geplanten Sekundarschule in Brauweiler gegenwärtig nicht vollziehbar ist.

Ein Anmeldeverfahren zu dieser Sekundarschule, wie es die Stadt Pulheim in ihrer heutigen Pressemitteilung und auf ihrer Homepage verkündet hat, ist somit zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht möglich.

Brauweiler, den 29.01.2013
Schulpflegschaft der Arthur Koepchen Realschule
Kastanienallee 2, 50259 Pulheim-Brauweiler

2 Kommentare to “Sekundarschule in Brauweiler – beginnt am Freitag die Anmeldung?”

  • Gräf:

    Die zur Zeit in brauweiler ablaufenden Peinlichkeiten frustrieren.
    Die Sekundarschule ist eine gute Sache. nur weil Eltern in Ihrer Aroganz lieber das Wort „Realschule“ für Ihre Kinder haben wollen müssen die Kinder darunter leiden. Vor allem da die Eltern Pflegschaft der Realschule inzwischen offen Rechtsradikale Äuserungen
    von sich gibt und ihre eigenen Kinder als Mittel zum Zweck Missbrauchen um die Sekundarschule schlecht zu machen. Inzwischen laufen äuserungen wie z.B. „diese Sch…. Imigranten und Beklopte Behinderten sollen weg bleiben“ oder so Äuserungen: „das man ja in Zukunft die Sekundarschüler ja überfahren könne da es bestimmt eine
    Prämie dafür gibt.“
    das ist nur ein kleiner teil der Äuserungen.
    Außerdem gehen zur Zeit wegen der Dummheit dieser Elternpflegschaft Freundschaften unserer Kinder kaputt. „MUSS DAS SEIN?“
    Als vor einigen jahren zugezogener, in Brauweiler muss ich mich schämen das es solche Menschen in Brauweiler und umgebung gibt.
    Ich hätte nie gedacht das es in der Bevölkerung so primitive und Engstirnig rechtsradikale Menschen gibt. „Leute“, ihr seid extrem peinlich und Ihr wisst nicht was Ihr euren kindern antut!

    Denn eins sollte man als moderner Aufrecht gehender Mensch wissen:
    ALLE MENSCHEN SIND GLEICH!!!!

    DENKT BITTE AN EURE KINDER, DENN DIE SIND FÜR UNS WICHTIG!!

    • AKRS Schulpflegschaft:

      Sehr geehrter Herr/Frau Gräf

      die Schulpflegschaft der Arthur Koepchen Realschule erlebt seit Monaten die immer fragwürdigeren Maßnahmen der Stadt Pulheim rund um die geplante Sekundarschule in Brauweiler:
      – Informationsveranstaltungen als getarnte Werbeveranstaltungen, mit dem Ziel die Sekundarschule als Wunderschule zu verkaufen.
      – Bewusstes verschweigen aller ablehnenden Institutionen.
      – Verschweigen aller Probleme der Sekundarschuleinführung z.B. Raumkonzept, Finanzierung usw.
      – Trotz Alternativen – Durchführung eines undemokratischen Anmeldeverfahrens.
      – Werben mit einem „MINT-Profil“ – das eine Schule überhaupt nur erst nach Beantragung bzw. intensiver Prüfung erhält – das MINT-Siegel (welches die AKRS hat) wird dann von Wirtschaftsunternehmen vergeben.
      – Unzählige Arbeitsstunden von Schulverwaltungsmitarbeitern, die ganze Tage im Schulzentrum Brauweiler verbringen und in dieser Zeit wahlweise die Pappschilder der Sekundarschule oder die Hausmeister des Schulzentrums bewachen.
      – Einsatz von externen Security-Kräften und diverse Polizeieinsätze.
      – Verbot zum sitzen auf Stühlen für die Mitglieder der AKRS Schulpflegschaft.
      – Streuung des Gerüchts die Schulpflegschaft der AKRS bedroht Grundschuleltern und arbeitet mit rechtsradikalen Methoden.

      Als würde all das nicht ausreichen, nun auch noch eine Werbekampagne im Anzeigenblatt „Sonntagspost“, Format 18 x 18 cm, dreispaltig, erschienen am 17.02.2013 in den Städten Pulheim, Bergheim, Frechen, Hürth, Bedburg und Elsdorf.
      Nach Recherche der Schulpflegschaft der AKRS belaufen sich die Kosten für so eine Anzeige auf eine vierstellige Eurosumme. Soweit die Schulpflegschaft informiert ist, dürfen Kommunen ausdrücklich nicht einseitig für eine bestimmte Schule werben!

      Die Werbeanzeige suggeriert mit der Überschrift „Willkommen in der Sekundarschule Brauweiler“ das es diese Schule bereits gibt, doch wenn überhaupt entscheidet sich das erst am 22.02.2013.
      Ebenfalls in dieser Anzeige wird den Lesern präsentiert, dass die „Schüler-Lehrer-Relation“ der Sekundarschule 16,27 beträgt.
      Doch was bedeutet diese Zahl eigentlich? Vielleicht das nur rund 16 Schüler eine Klasse besuchen? NEIN! Ganz stark vereinfacht, errechnet sich die Zahl 16,27 aus der Anzahl aller Schüler die durch die Arbeitsstunden aller Lehrer, Referendare und sozialpädagogischem Personal geteilt wird. Dabei ist die tatsächliche Berechnungsgrundlage weitaus komplizierter, da noch deutlich mehr Dinge einfließen.
      Der Bezug zur Klassengröße ist viel einfacher nachvollziehbar und erklärt den Eltern vor allem deutlich fairer was eigentlich gemeint ist. Die Klassengrößen bei der Sekundarschule liegen zwischen 25 und 30 Kindern, das heißt bei 90 Anmeldungen gäbe es drei Klassen. Genau wie an der Realschule! Bei 100 Anmeldungen gäbe es 4 Klassen, bei der Realschule erst ab 104 Schülern. Was die Klassengröße angeht, also ein verschwindend kleiner Unterschied zwischen der bestehenden Realschule und der geplanten Sekundarschule!

      Was bedeutet die Zahl 16,27 für die geplante Sekundarschule in Brauweiler? Das Anmeldeverfahren läuft noch bis zum 22.02. und klar ist nur, dass dort mindestens 75 Schüler sein könnten, es können aber auch 80, 90 oder 100 werden. Bisher wurde auch noch kein einziger Lehrer für die geplante SE-Schule eingestellt. Derzeit ergibt sich für Brauweiler folgende sinnlose Rechnung: Eine Schülerzahl irgendwo zwischen 75 und 100 wird geteilt durch 0,00 Arbeitsstunden aller Lehrer, Referendare und sozialpädagogischem Personal.

      Im Schulgesetzt des Landes NRW heißt es auch nicht „Schüler-Lehrer-Relation“, sonder ausdrücklich „Relationen Schüler je Stelle“. Diese Formulierung ist auch für „Nichtfachleute“ besser zu verstehen, als der irreführende Begriff „Schüler-Lehrer-Relation“, der von Stadt Pulheim verwendet wird.
      Doch ob nun „Relationen Schüler je Stelle“ oder „Schüler-Lehrer-Relation“ über diesen Begrifflichkeiten steht immer auch die Haushaltslage des Landes Nordrhein Westfalens und die Tatsache, dass sich Lehrer nicht beliebig schnell und in ausreichender Menge einstellen lassen, kann selbst das Beste Gesetzt nicht verhindern.

      Die Mitglieder der Schulpflegschaft der AKRS betonen an dieser Stelle deutlich, dass sie gewählte Elternvertreter sind, die sich ehrenamtlich und zu Lasten der eigenen Familien und Freizeit für den Erhalt der Arthur Koepchen Realschule einsetzen. Das Verhalten der Stadt Pulheim ist absolut unverständlich und hat jedes erträgliche Maß längst überschritten.

      Brauweiler, den 19.02.2013
      Schulpflegschaft der Arthur Koepchen Realschule
      Kastanienallee 2, 50259 Pulheim-Brauweiler

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