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Brief aus Eckernförde – Sonne satt #81

Guten Morgen, Brauweiler. Was gibt es heute Morgen für Themen am Frühstückstisch? Nachdem wir kollektiv in den letzten Wochen hier auf dem Brauweilerblog zu den Themen Sekundarschule, Guidelplatz und Einzelhandel ein wenig Dampf abgelassen haben, ist der Osterurlaub ja wohl mehr als verdient. Sind die Sachen schon gepackt? Wie kommen wir am besten bereits um die Mittagszeit aus dem Stauloch Kölner Bucht heraus? Wer streikt heute, die Bahn, die Fluglinien, der ADAC? Wie sind die Temperaturen am Ziel unserer Träume? Haben wir uns nach dem Stress der letzten Wochen und dem Schietwetter nicht endlich Sonne satt verdient? Margarete Brix hat Sonne satt schon hinter sich und wie wir dem Brief aus Eckernförde entnehmen können, stapft sie schon wieder ganz entspannt und in dicker Jacke durch die nordische Kälte.  Auch heute sind es wieder -3 °C in Ecktown. Ob ich meine Buchung über Ostern storniere? Meine Familie erhebt heftigen Widerspruch. Wir klären das. Erst einmal schalten wir um zu Maggie. (Illustration: Maike Teichmann)

Moin, moin,

ich war ja nun für ein paar Tage im Süden. Also so richtig im Süden. Genauer, auf Mauritius. Vor der Ostküste des afrikanischen Kontinents im indischen Ozean. „Wegen der Sonne“, hat Fiete gesagt und, weil das so herrlich snobistisch sei. In unserem Alter könnten wir uns das ruhig mal leisten. Das Ykaernehus würde staunen. Raus aus dem grauen Schleswig-Holstein, rein ins bunte Treiben der Kreolen. Wochenlang stapelte Fiete Reiseführer und Kataloge auf meinem Wohnzimmertisch. Jörn und Fritze hat er gezwungen, ein paar Brocken Morisyen, einer Kreolsprache, zu lernen, damit wir dort nicht wie die Kolonialisten aufträten. Wir sind nach Hamburg gefahren, um für uns Alle neue Bademode zu kaufen, waren für einen Gesundheitscheck bei Dr. Petersen und Fiete hat sich bei einem Kumpel von den Kampfschwimmern eine Maske zum Schnorcheln geliehen. Die Vorfreude war, wie Vorfreude so ist: riesig.

Wir flogen ab Hamburg fast 24 Stunden mit zwei Stopps. Als wir ankamen, hatte Jörn Probleme mit der Pumpe. Die Luftfeuchtigkeit lag bei 87 % und das Thermometer zeigte 30 Grad im Schatten. Jörn hat es sich schließlich im klimatisierten Hotelzimmer gemütlich gemacht und Agatha Christie gelesen. Fiete hat sich beim Schnorcheln einen Sonnenbrand zugezogen, über den wir auch in ein paar Jahren noch sprechen werden. Fritze hat sich an eine Dame aus Baden-Baden rangemacht, die eine Reetdachkate auf Sylt ihr Eigen nennt und ich habe Ausschau gehalten. Nach Schatten. Das war dann ein bisschen kühler und man wurde nicht so direkt gesehen. Es waren nämlich unangenehm viele, junge und schöne Menschen unterwegs. Männer mit Waschbrettbäuchen und sehr junge Frauen mit sehr wenig Textil. Ich will es jetzt nicht Neid nennen, aber mein Grundgefühl ging durchaus in diese Richtung. Und dann diese albernen Schirmchen in den Drinks und überall diese Musikgedudel.

Gestern Abend bin ich die Nicolaistraße runter und die Kieler wieder rauf. Schön kalt war es und die Menschen so entspannt. Unter den dicken Jacken muss nämlich niemand den Bauch einziehen. Hab´mich lange nicht mehr so wohl gefühlt.

Ihre und Eure Margarete Brix

P.S. Sonnabend um 18.00 Uhr gibt´s im Meerwasserwellenbad einen Film zu sehen. Gehe ich auf jeden Fall hin. Allein wegen des Namens – Ice Age 4. Nach der ganzen Sonne genau das Richtige.

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