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Gesamtschule im Schulzentrum Brauweiler kommt

Soeben eingetroffen:

Brauweiler Schulzentrum 2

(PM) Das Anmeldeverfahren für die neue Gesamtschule im Schulzentrum Brauweiler ist am Freitag, 14. März, erfolgreich zu Ende gegangen. Es ist eine ausreichende Zahl (mehr als die erforderlichen 100) von Schülerinnen und Schülern angemeldet worden. Mit der 100. Anmeldung ist die Genehmigung für den Start der Gesamtschule wirksam geworden. Sie wird mit Schuljahresbeginn am Mittwoch, 20. August, ihren Betrieb aufnehmen. Bürgermeister Frank Keppeler freut sich über die gute Nachricht: „Die Gesamtschule wird die Bildungslandschaft Pulheim sinnvoll ergänzen und weitere attraktive Angebote machen. Mein Dank gilt allen, die zu dem Gelingen beigetragen haben.“
Das Anmeldeverfahren hatte am Montag, 24. Februar, begonnen und endete am Freitag, 14. März. Es ist vom Leiter der Heinrich-Böll-Gesamtschule Köln, Rüdiger Schmidt, und vom Mitglied der Schulleitung der Willy-Brandt-Gesamtschule Kerpen, Joachim Eßer, im Rathaus Pulheim betreut worden. Sie entscheiden als kommissarische Schulleiter über die Aufnahme der angemeldeten Jungen und Mädchen. 112 Schülerinnen und Schüler werden aufgenommen. Leider wird es auch Ablehnungen geben. Die entsprechenden Briefe an die Eltern werden von der Stadtverwaltung zeitnah verschickt, damit sie ihre Kinder vom 17. bis 21. März an einer anderen weiterführenden Schule anmelden können.

Als Konsequenz bedeutet dies, das Ende der Arthur-Koepchen-Realschule. Die Realschule wird ab dem kommenden Schuljahr keine Schüler mehr aufnehmen. Auch wenn heute keiner darüber spricht oder schreibt, aber das Ende des Abtei Gymnasium Brauweiler ist damit auch eingeläutet. Warum sollte die Stadt in einem Schulzentrum ein Gymnasium und eine Gesamtschule unterbringen, da man auf der Gesamtschule auch das Abitur machen kann? Tschüss Bildung!

23 Kommentare to “Gesamtschule im Schulzentrum Brauweiler kommt”

  • Joachim Palm:

    Damit ist Rot-Grün wieder einen kleinen Schritt weiter bauf dem Weg zum lange verfolgten Ziel, das Gymnasium abzuschaffen! Alle sollen gleich (wenig) lernen!

  • Stefan Barth:

    Rot-Grün? Und ich dachte doch wirklich, in Pulheim regiert die CDU.

  • Heiko Graef:

    Gut das die Schule kommt, ungerexht ist aber die Tatsache das Kinder abgelehnt wurden die im Umkreis von 2-3 km wohnen und Kinder die weiter weg wohnen angenommen wurden. Typisch Pulheim!
    Das ist ein Grund an die Presse zu gehen.

  • Stefan Barth:

    Dass Kinder abgelehnt werden, die nahe beim Schulzentrum leben, ist natürlich unschön. Andererseits sollte ein sieben Kilometer entfernt lebender Pulheimer dieselben Rechte haben wie ein drei Kilometer entfernt lebender. Außerdem gibt es mehr Kriterien bei der Auswahl von Schülern als nur deren Entfernung zum Schulzentrum …

  • Jürgen Bartels:

    @Herrn Barth, in Pulheim regiert die CDU Gott sei Dank. Aber die Schulpolitik macht die rotgrüne Chaosregierung in Düsseldorf.
    Das problematische an der Schulpolitik ist aber generell, dass die Politiker alle glauben, besser zu wissen, was für Kinder besser ist, als die Eltern, wobei die Tendenz ja immer mehr wird, die Eigenverantwortung auf dritte abzuschieben, denen kann man dann wenigstens die Schuld zu schieben um vom eigenen Versagen in der Erziehung abzulenken. Notfalls klagt man ja heute schon gegen schlechte Noten, statt die Ursachen bei sich zu suchen.

    • Stefan Barth:

      Herr Bartels, die Schulpolitik in Pulheim macht nicht die rot-grüne Landesregierung, sondern die CDU. Die Entscheidung, in Brauweiler eine Gesamtschule aufzubauen, haben alle Parteien gemeinsam getroffen – entscheidend war aber selbstverständlich die CDU.

      Ich glaube nicht, dass sie der Partei ihrer Wahl einen Gefallen tun, wenn sie wegen irgendwelcher Grundüberzeugungen Kritik an deren Schulpolitik vermeiden und lieber in die falsche Richtung schimpfen. Kein Wunder, dass ihre Wünsche und Sorgen nicht gehört werden.

      Das gilt selbstverständlich für alle Bereiche der Kommunalpolitik.

  • S.B.:

    Wo waren denn die Pulheimer Eltern als die Realschul-Eltern auf die Probleme bzgl. der Beschulungsvereinbarungen mit Bergheim, Köln und Rommerskirchen aufmerksam gemacht haben? Und wo waren die Pulheimer Eltern als Primus gescheitert ist und damit das Gebäude in der Escher Straße im Stadtzentrum frei wurde? Jetzt ist das Gezeter natürlich riesengroß! Eine Gesamtschule in der Stadtmitte hätte schon allein durch die Lage übermäßig viele Anmeldungen von außerhalb verhindert. Insgesamt 163 Anmeldungen lagen für die Gesamtschule vor und nur 112 davon haben einen Platz erhalten. Wenn Pulheimer Kinder keinen Platz an der Gesamtschule erhalten haben, liegt das ausschließlich an der Trägheit der Pulheimer Eltern und an den Parteien, die urplötzlich vergessen haben, dass sie stets eine Gesamtschule am Zentralort gefordert hatten.

  • Jürgen Bartels:

    Welche Politiker meinen Sie denn?
    Dass die Eltern meinen, für ihre Kinder wäre Gymnasium die einzig akzeptable Schulform, weil es da noch ein gewisses Lernniveau gibt, sollte alle zum nachdenken bringen. Was ist verwerflich an einem Realschulabschluß?
    Scheinbar hat S.B. ein persönliches Problem, weil er selber es verschlafen hat, was er nun den andere Pulheimer Eltern vorwirft.

  • S.B.:

    Bündnis90/Grüne und der Bürgerverein haben seit 2010 ausdrücklich die Gesamtschule am Zentralort gefordert.
    In Pulheim wäre es ohne weiteres möglich gewesen, die Gesamtschule in der Escher Straße zu etablieren und dort hätte sich diese Schulform in aller Ruhe beweisen können.
    Mit der Arthur Koepchen Realschule verlieren die Schüler/innen die einzige MINT-Realschule im Rhein Erft Kreis und die letzten Jahre des Abtei Gymnasiums sind ebenfalls eingeläutet.
    P.S. Herr Bartels, meine Kinder befinden sich kurz vor ihrem Schulabschluss.

  • Jürgen Bartels:

    Herr Barth, wenn die Landesregierung die Schulpolitik nicht, was gehört denn dann zu den Aufgaben von Frau Lörmann als Schulministerin?
    Wer berechtigt sie, mir und anderen vorzugeben, in welche Richtung Kritik zu gehen hat? Ihre Argumentation erinnert stark an die Bevormundungspolitik roter und grüner Politiker. Ich kann sie beruhigen, meine Wünsche wurden erfüllt werden und meine Sorgen angehört. Allerdings nicht von ihren rot und grünen Parteifreunden, sondern von Politikern der CDU. Auf einen Gesprächstermin bei den Herren Timm und Roth warte ich seit mehr als einem Jahr. Das ist rotgrüne Bürgerferne im Unterschied zur CDU Bürgernähe.
    Und dennoch erlaube ich mir, den Bürgerverein zu unterstützen.

  • Stefan Barth:

    Herr Bartels, die Schulpolitik in Pulheim – und davon habe ich ausdrücklich gesprochen – wird im Wesentlichen von der CDU bestimmt, nicht von Frau Löhrmann. Und die Entscheidung, in Pulheim eine Gesamtschule zu errichten und diese nach Brauweiler zu legen, wurde nicht von der rot-grünen Landesregierung getroffen, sondern von allen Pulheimer Parteien, einschließlich aller Gruppierungen, die Sie oder ich eventuell favorisieren. Federführend war dabei die CDU – die Landesregierung hatte damit nichts zu tun. Sollten Sie das nicht glauben wollen und weiterhin niemand von der SPD Zeit für Sie haben, hülfe auch ein Termin bei den Ratsdamen und -herren der CDU, des Bürgervereins oder jeder anderen Partei im Rat. Die vertreten im Kern ausnahmsweise allesamt dieselben Meinungen. Und ich bin sicher, dass die CDU und Bürgermeister Keppeler ihre Entscheidungen für unsere Stadt nicht nur verantwortungsbewusst, sondern auch weitest möglich unabhängig treffen und sich in Pulheimer Schulangelegenheiten nicht von der rot-grünen Landesregierung hineinreden lassen. Auch nicht in die Entscheidung, in Pulheim eine Gesamtschule zu erreichten und diese nach Brauweiler zu legen.

  • Herr Müller:

    Das ist ein Streit um Kaisers Bart. Als ob heutzutage noch Landes- oder Kommunalpolitiker alleine über die Schulformen vor Ort entscheiden.
    Die SPD und CDU haben 2011 einen „Schulfrieden“ vereinbart. Bestandteil war die Zulassung von Sekundarschulen. Die Pulheimer Politik wollte eine Sekundarschule in Brauweiler. Die Eltern nicht. Die Eltern wollten, wie im ganzen Kölner Großraum, eine Gesamtschule.
    Die Eltern haben entschieden, indem sie ihre Kinder 2013 nicht an der Sekundarschule, wohl aber 2014 an der Gesamtschule angemeldet haben. Laut Gesetz mussten 100 der 112 angenommenen Kinder aus Pulheim stammen. Es ist also eine Pulheimer Gesamtschule. Die Pulheimer Eltern haben gewonnen.

    Der Rest scheint mir der Streit ewiger Besserwisser zu sein.

  • B.J.:

    Ich kann Hern Müller nur zustimmen.
    Erst haben die Eltern alles gemeinsam mit den Lehrern getan, dieim Schulfrieden vorgesehene Sekundarschule zu verhindern, weil sie lieber eine Gesamtschule hätten. Nun haben sie ihre Gesamtschule und nun maulen sie, weil die Schule in Brauweiler ist und nicht in Stadtteil Pulheim. Geht es hier etwa um das alte Kirchtumdenken Pulheim gegen Brauweiler?
    Immerhin kommt die Gesamtschule nach Pulheim und zum Glück nicht nach Frechen, Bergheim oder Köln.

  • Doris Richter:

    Die Stadt Pulheim hat mit den Städten Bergheim, Köln und Rommerskirchen für die Gesamtschule sogenannte Beschulungsvereinbarungen abgeschlossen. Das heißt Schüler aus diesen Städten werden ebenso behandelt wie Schüler aus Pulheim. Die Aussage von Herrn Müller ist falsch. Bei der Bedarfsabfrage durften lediglich die Pulheimer Eltern gefragt werden, um die Mindestschülerzahl zu erreichen dürfen die Schüler der Nachbarkommunen mitgezählt werden. Die Gesamtschule in Brauweiler ist also mitnichten eine Pulheimer Gesamtschule.
    Das Schulzentrum Brauweiler ist durch seine günstige Lage und Verkehrsanbindung schon immer ein „Magnet“ für die Schüler aus den Nachbarstäten gewesen und das wird auch in Zukunft so bleiben. Wären die Pulheimer Fraktionen tatsächlich an einer Pulheimer Gesamtschule interessiert, hätten sie als Standort das Gebäude der Hauptschule oder der Marion Dönhoff Realschule gewählt.

    • Stefan Barth:

      Herr Müller, das ist kein Streit um Kaisers Bart. Und selbstverständlich haben alleine unsere Kommunalpolitiker entscheiden, wie unsere Pulheimer Schullandschaft weiterentwickelt wird, nicht irgendeine vage Macht im Hintergrund oder gar die nordrhein-westfälische Landesregierung. Und selbstverständlich darf auch im Nachhinein kommentiert werden, warum eine Gesamtschule für Pulheim nicht ins Zentrum von Pulheim kommt, sondern an den entlegenen Rand von Brauweiler, nach Meinung vieler Pulheimer Bürger attraktiver für Nachbarkommunen als für die meisten Pulheimer.
      Interessant zu wissen wäre, wie viele Pulheimer Kinder eigentlich die neue Brauweiler Gesamtschule besuchen werden. Bisher sind ja nicht mal die kolportierten 163 Gesamtschul-Anmeldungen offiziell bestätigt, geschweige denn eine Aufteilung auf Pulheimer Schüler und solche aus Köln, Frechen oder Bergheim. Dass unser Rat allerdings dem Geschwister-Scholl-Gymnasium unterdessen einen siebten Zug genehmigt hat, außerdem das Abtei-Gymnasium überraschend doch einen fünften Zug einrichten darf und keine der 142 Anmeldungen ablehnen muss, könnte bedeuten, dass die neue Pulheimer Gesamtschule unter Pulheimer Familien selbst nicht annähernd so viel Akzeptanz gefunden hat, wie die vermeintlich 163 Anmeldungen suggerieren. Denn mit insgesamt rund 340 Anmeldungen zum nächsten Schuljahr haben die beiden Pulheimer Gymnasien trotz sinkender Schülerzahlen kaum weniger neue Schüler als 2013 verzeichnet – letzten August waren es 358.

  • Herr Müller:

    Ja hallo Frau Richter,

    im ersten Schuljahr müssen mindestens 100 der 112 aufgenommenen Kinder aus Pulheim stammen.
    Insofern: es ist eine Pulheimer Gesamtschule.
    In den kommenden Jahren gilt diese Regel nicht mehr, dann greift die Gleichbehandlung aller, die durch Beschulungsvereinbarungen erfasst sind, oder die in Nachbarkommunen ohne Gesamtschule leben (also: Frechen).

    Aber: Fair ist das allemal, denn Pulheimer Kinder haben jahrzehntelang von den Gesamtschulen in Bergheim, Kerpen und Köln profitiert.

    Man nennt das Solidarität.

  • Stefan Barth:

    Nein, Herr Müller. Die 100 Schüler, die insgesamt nötig waren, um die Gesamtschule zu gründen, müssen nicht ausschließlich aus Pulheim kommen. Die Stadt Pulheim formuliert hierzu auf ihrer Website: „Die neue Gesamtschule muss mit vier Parallelklassen und mindestens 100 Schülerinnen und Schülern aus der Stadt Pulheim und benachbarten Kommunen an den Start gehen.“ Und interessant zu wissen wäre, wie viele der 112 angemeldeten Schüler tatsächlich Pulheimer sind.

  • B.J.:

    Das ist doch streiten um des Kaisers Bart. Ist doch egal woher die Schüler kommen. Hier geht es doch Herrn Barth nicht um die Schüler sondern darum, dass die Gesamtschule nicht im Ort Pulheim angesiedelt wurde, sondern in Brauweiler. Das selbe Problem hat ja auch Frau Richter. Vermutlich weil die Kinder der beiden nun nach Brauweiler in die Gesamtschule fahren müssen. Also rein egoistische Gründe und keine in der Sache.
    Gratulation an die Brauweiler Politiker, die dafür sich eingesetzt haben.

  • Stefan Barth:

    Frau oder Herr B.J, ich finde nicht egal, woher die Schüler kommen. Ich finde nicht egal, wo die Pulheimer leben, die eine Gesamtschule brauchen. Und mir ist nicht egal, ob die Gesamtschule im verkehrsgünstigen Zentrum von Pulheim in ein fast leeres Schulgebäude kommt, oder nach Brauweiler in den für viele Pulheimer verkehrsungünstigeren Süden in ein volles Schulzentrum.

    Würde Sie nicht interessieren, woher die 112 neuen Brauweiler Gesamtschüler stammen und warum die beiden Pulheimer Gymnasien trotz neuer Gesamtschule kaum Schüler verloren haben?

    Ob unsere Stadtratsmitglieder richtig entschieden und das Bestmögliche für Pulheim getan haben, und warum manche Rätin und mancher Rat heute mit den Achseln zuckt und sagt, man habe ja nur diese oder jenes gewollt und den Rest als sauren Apfel geschluckt, finde ich wichtig und interessant.

    Übrigens ganz im Gegensatz zu Spekulationen darüber, wessen Kinder welche Schule besuchen und wie unsere Meinungen wohl motiviert sein mögen. So was sollten wir uns, meine ich, sparen.

  • Doris Richter:

    @Herr Müller: Herr Barth hat es ihnen hier schon super erklärt. Die Gesamtschule in Brauweiler ist keine Pulheimer Gesamtschule und zwar durch die Beschulungsvereinbarungen mit den Nachbarkommunen und ganz schlicht durch die extrem günstige Lage für die Schüler aus den Nachbarstädten.

    @B.J.: Was mich ganz persönlich bewegt habe ich hier im Blog bereits geschrieben.
    Zum nachlesen:http://www.brauweilerblog.de/2014/03/26/kommunalwahl-wer-hat-die-macht-in-pulheim/#comments
    Ich habe weder persönliche, politische oder berufliche Beweggründe. Mein Kind besuchte die achte Klasse der Arthur-Koepchen-Realschule und wird somit auch keinerlei Nachteile haben. Für die Arthur-Koepchen-Realschule haben wir uns ganz bewusst entschieden und mit der Erfahrung der letzten Jahre, kann ich aus Überzeugung sagen, dass diese Schule für die Schüler absolut herausragende Arbeit leistet – so einfach ist das.

    Die Entscheidungsträger der Stadt Pulheim haben stets betont, dass die Gesamtschule errichtet wird, weil dies der übergroße Wunsch der Pulheimer Eltern ist. Mit dem Standort Brauweiler wird den Pulheimer Eltern, aus den bekannten Gründen, jedoch eine Anmeldung an der Gesamtschule deutlich erschwert. Bereits in diesem Jahr konnten von 163 Anmeldungen nur 112 Schüler angenommen werden und viele Pulheimer erhielten eine Absage für ihr Kind.

    Der Schulentwicklungsplaner Herr Krämer-Mandeau ist ein leidenschaftlicher Verfechter des zweigliedrigen Schulsystems, aus seiner Sicht haben nur noch die Gymnasien sowie die Gesamt- oder Sekundarschule eine Zukunft. Die Realschulen erklärt Herr Krämer-Mandeau, ohne schlüssige Begründung, kurzerhand für tot.
    Doch obwohl Herr Krämer-Mandeau die Realschulen für überholt hält, „rettet“ er in seinem Schulentwicklungsplan für Pulheim (= http://www.pulheim.de/file_453-119162-12748/schulentwicklungsplan.pdf) nicht etwa den größeren Realschulstandort (= Marion Dönhoff Realschule), sondern er kommt, ebenfalls ohne Begründung, auf den Standort Brauweiler.

    Wer sich einmal aus erster Hand aufschlauen möchte, kann das hier tun:
    Vortrag Petra Vogt MdL: Schulpolitik
    Montag, 5. Mai 2014, 19.30 Uhr -Ratssaal
    Rathaus, Alte Kölner Straße 26, Pulheim
    http://www.cdu-pulheim.de/termine/94-vortrag-petra-vogt-mdl-schulpolitik.html
    Die CDU setzt sich bekanntlich immer für den Schutz der Gymnasien ein. Es dürfte als interessant sein zu hören, was die CDU für das Abtei Gymnasium zu tun gedenkt, denn langfristig wird sich das AGB nicht gegen eine Gesamtschule im Haus durchsetzen können. Das in diesem Jahr doch fünf statt der geplanten vier Züge für das AGB genehmigt wurden, ist sicherlich dem Kommunalwahlkampf geschuldet, denn unzufriedene Gymnasialeltern sind auch äußerst unzufriedene Wähler.

  • B.J.:

    Was konkret kritisieren Sie Frau Richter eigentlich?
    Seit wann ist eine Schule in Brauweiler denn keine Schule für oder in Pulheim? Bisher dachte ich, dass Brauweiler zur Stadt Pulheim gehört!
    Das ganze riecht doch sehr stark nach Kirchturmdenken. Können Sie belastbar Ihre Behauptungen belegen? Oder stützen sie sich nur auf hörensagen?
    Der Vortrag am 5.5 ist sicherlich interessant, vor allem hoffe ich auf Klarheit, inwieweit hier nicht auch der Schulkompromiss auf Länderebene mit Ursache ist.
    Wäre doch nur die Sekundarschule gekommen.

  • Doris Richter:

    @B.J.: Ihr Kommentar macht mich ratlos. Offensichtlich lesen sie die Beiträge, auf die sie hier antworten nicht und die stereotyp wiederholte Kirchturm Metapher ist auch nicht hilfreich. Meinen Standpunkt habe ich ausführlich dargelegt und hätten sie meine Beiträge gelesen, wäre ihnen aufgefallen, dass ihre Fragen schon längst beantwortet sind.

  • Herr Müller:

    Um nochmals auf die 100 Schüler zurückzukommen:
    Soweit es mit den Nachbarkommunen entsprechende Verwaltungsvereinbarungen gibt, gelten auch dort wohnende Kinder zu den 100. Unter den 112 angenommenen Kinder sind 2 Kinder aus Frechen, wie man den Ratsunterlagen des Frechener Schulausschusses entnehmen kann. Also ist die Pulheimer Gesamtschule trotz der Nähe zu Frechen-Königsdorf schon mal keine Gesamtschule, die von Frechener Kindern massgeblich frequentiert wird. Ganz im Gegensatz zum Abtei-Gymnasium, da stammen mehr als 20 Kinder aus Frechen.

    Das spricht im Übrigen auch gegen die These, dass das Gymnasium durch die Gesamtschule in Probleme geraten könnte. Das ist wahlkampftaktisch motivierte Panikmache. Es gibt genügend NRW-Kommunen, mit denen belegt werden kann, dass Gymnasien und Gesamtschule gut nebeneinander bestehen können. Es gibt in der BRD aber auch 2 oder drei Gesamtschulen, die so gut sind, dass sie sogar Gymnasien Schüler abnehmen, überzeugte Gymnasialeltern die Gesamtschulen den lokalen Gymnasien vorziehen. Aber: wäre das schlimm?

    Aber zurück zur Schülerherkunft: Vergleichbare Informationen werden sich im Pulheimer Schulausschuss finden lassen. Einfach nachschauen. Die Herkunft der Kinder wird normalerweise transparent dokumentiert.

    Bis zum Beweis des Gegenteils darf also weiterhin von einer Pulheimer Gesamtschule gesprochen werden.

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