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Falscher Aktionismus der Brauweiler Feuerwehr

Gut hat sie es gemeint, die Feuerwehr, als sie am Abend des 4. Dezember mit dem Ordnungsamt durch Brauweiler und Dansweiler fuhr, aber sie hat sich an die Falschen gewendet! Fahrzeuge, die korrekt abgestellt waren, aber dennoch im Notfall die Rettungskräfte behindern würden, bekamen einen Hinweisszettel mit dem Vermerk doch künftig so zu parken, dass ein Vorbeifahren der Fahrzeuge von Feuerwehr und Rettungsdienst ohne Probleme möglich wird.
Aber wie ist es zu der absurden Situation gekommen? Schuld ist die Verkehrsplanung und die Stadt Pulheim. Auf wundersame Weise wurden in den letzten 10 bis 20 Jahren die Straßen immer schmaler und die Bürgersteige immer breiter. Auf den schmalen Straßen wurden dann auch noch im Zickzack Parknischen auf der Straße eingerichtet statt auf den Gehwegen. So kann man zum Beispiel auf der Liehtenstraße, Kaiser-Otto-Str. oder Wiesenweg (ich könnte noch viel mehr Beispiele nennen) mit dem Auto nur noch Slalom fahren und wenn ein Fahrzeug entgegenkommt, dann ist es aus, es geht nicht, man kann nicht aneinander vorbeifahren. Diesen Irrsinn nennt man dann „Verkehrsberuhigung durch Behinderung“. Als vor Jahren der Wiesenweg, übrigens auf Kosten der Hausbesitzer, eingeengt wurde, hatte Herr Rahn, von der Brauweiler Feuerwehr, mir gegenüber sich geäußert und es noch für gut befunden. „Die Feuerwehr sei hierdurch nicht gehindert“, so Rahn. Es hat sich seitdem nichts auf der Straße geändert, aber jetzt ist es der Feuerwehr aufgefallen, dass es nicht geht, dass die Straßen zu eng sind.

Bitte, liebe Feuerwehr, wendet Euch doch bitte an die Verantwortlichen der Stadt, denn sie ist Schuld, dass die Feuerwehr nicht mehr durchkommt und lasst die PKW Fahrer in Ruhe. Die Stadt trägt die Verantwortung, wenn der Notarzt oder die Feuerwehr wegen der Enge nicht rechtzeitig ankommt, denn sie hat „geplant“.

Ach so, ich bin übrigens kein Gegner von Verkehrsberuhigung und 30er-Zonen. Aber bitte nicht so!

3 Kommentare to “Falscher Aktionismus der Brauweiler Feuerwehr”

  • Lars Lugt:

    Hinzu kommt das sich mittlerweile immer mehr Gewerbebetriebe mit hohen Parkplatzbedarf in den Wohngebieten ansammeln. Im Heckenweg und in der Zehnthofstraße in Dansweiler ist die Situation in den Abendstunden besonders schlimm.
    Die sowieso schon angespannte Parkplatzsituation durch 2 Restaurants, einer Kneipe und der unter der Woche jeden Abend genutzten Mehrzweckhalle in der Zehnthofstraße, zwang viele schon früher in die umliegenden Straßen auszuweichen. Durch die Genehmigung eines „Hotels“ und einer Yogaschule im Heckenweg verlagert sich die Problematik auch auf die Straßen Am blauen Stein und Zum Sonnenberg und wahrscheinlich sogar noch mehr.
    Auf Nachfrage bei der Stadt Pulheim, wie sie sich in der Situation verhalten möchten bekam ich die Antwort dass alles richtig gelaufen ist und Gewerbebetriebe die aus alten Bauernhäusern entstehen keine neuen Stellplätze brauchen.
    Damit nicht genug. Die pfiffige Lösung der Stadt Pulheim ist aus ihrem eigenen Versagen noch Kapital zu schlagen. Der Heimweg eines Ordnungsamtmitarbeiters führt wahlweise durch den Heckenweg oder durch die Zehnthofstraße. Da werden dann entnervte Bürger nachdem sie eine viertel Stunde in Dansweiler einen Parkplatz gesucht haben für „Parken gegen die Fahrtrichtung“ oder ähnliche Vergehen aufgeschrieben.

  • Andreas Finke:

    Ich halte es für eine absolut richtige und notwendige Vorgehensweise. Dies als Aktionismus zu bezeichnen ist nichts als Hohn. Es sit durchaus richtig, dass die Anzahl der verfügbaren Parkplätze oft nicht ausreicht. Das liegt aber doch eher daran, dass die Anwohner häufig ihre Garagen als Lagerraum missbrauchen und dadurch den knappen Parkraum im öffentlichen Bereich weitere reduzieren. Dazu kommt dann noch, dass die Autofahrer zu bequem sind ein paar Meter zu Fuß zu gehen um einen vernünftigen Parkplatz zu suchen.

    Ich wünsche es Keinem, aber sollte jemand mal die Rettungsfahrzeuge benötigen gehen durch idiotisch geparkte Fahrzeuge wertvolle Minuten verloren.

    • Hallo Herr Finke,
      ich gebe Ihnen zu 100 % Recht mit dem von Ihnen Geschriebenen. Aber hätten Sie den Artikel gründlich gelesen, so hätten Sie feststellen müssen, dass es in dem Artikel in erster Linie um die verfehlte und immer weiter aus dem Ruder laufende Verkehrs- und Stadtplanung der Stadt Pulheim geht und nicht um die Feuerwehr. (Siehe auch den Kommentar von Herrn Lugt.) Ich hätte den Artikel auch nennen können: „Brauweilers Straßen sind eng“. Dann hätte ich aber nicht erreicht, dass jetzt so viele Brauweiler darüber sprechen.

      Vor vielen Jahren hatte ich schon auf das zukünftig immer schlimmer werdende Problem durch den ruhenden Verkehr aufmerksam gemacht, verursacht durch das Konzept „Verkehrsberuhigung durch Behinderung“ der Stadt. Ich erwähnte, dass es in Zukunft Feuerwehr, Rettungswagen und der Linienverkehr immer schwerer in Brauweiler und Dansweiler haben werden. Damals erhofft ich mir auch Hilfe von der Brauweiler Feuerwehr. Aber aus deren Kreisen hatte man nur über mein Anliegen gespottet und geglaubt, dass es niemals zu solchen Problemen kommen wird. Nun viele Jahre später kommt die Feuerwehr zu den gleichen Erkenntnissen, dass es eng geworden ist. Die Aktion der Feuerwehr habe ich nun zum Anlass genommen nochmals über die Planung in Brauweiler zu sprechen und vielleicht auch Lösungen zu finden.

      Noch was: Durch den Artikel hat auch die Brauweiler Feuerwehr gewonnen und somit die Brauweiler, da die Aktion bekannter geworden ist und sicherlich die Fahrer jetzt bewusster parken, zumindest in der nächsten Zeit.

      Es grüßt Sie
      Moritz Grosse

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