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Archiv für die Kategorie „Rhein-Erft-Kreis“

Aktuelle 7-Tages-Inzidenz im Rhein-Erft-Kreis

Der Inzidenzwert im Kreisgebiet lag mit Stand von gestern (08.02.2022, 17 Uhr) bei 1.584,5.
Wie ersichtlich spielt sich das Infektionsgeschehen weiterhin insbesondere im Bereich der Kinder und Jugendlichen ab. So liegt die Inzidenz in der Altersgruppe der 5 bis 9-Jährigen bei 3.321,9 und in der Altersgruppe der 10 bis 14-Jährigen bei 4.160,1. In der Tabelle sind alle Altersgruppen vom 02.02.2022 bis zum 08.02.2022 aufgelistet. (Tabelle anklicken!) In absoluten Zahlen (kumuliert) hat sich die Zahl der infizierten 5 bis 14-Jährigen von 10687 (07.02.2022) auf 11026 (08.02.2022) um 337 an nur einem Tag erhöht.

Telefonbetrüger gaben sich als Sohn und Bankmitarbeiter aus

(ots) – Die Polizei Rhein-Erft-Kreis warnt vor Telefonbetrügern. Polizeibeamte haben am Mittwoch (2. Februar) zwei Anzeigen zu Betrugsdelikten aufgenommen. Die Unbekannten täuschten die Angerufenen, indem sie vorgaben ein Bankmitarbeiter bzw. der Sohn zu sein.

Bereits am Montag (31. Januar) hatte ein Betrüger einen 58-jährigen Bergheimer über einen Messenger-Dienst kontaktiert. Der Täter gab in seinen Nachrichten vor, der Sohn des Geschädigten zu sein und sein Mobiltelefon verloren zu haben. Aus diesem Grund habe er eine neue Telefonnummer. Der Betrüger bat den Geschädigten um Überweisungen von Geld, da er sich einen neuen Laptop und einen neuen Fernseher gekauft habe. Der Bitte kam der 58-Jährige auch nach. Erst als er seinen ‚Sohn‘ darum bat zu telefonieren, fiel der Betrug auf.

In einem weiteren Fall gab sich ein Betrüger als Bankmitarbeiter aus. Er täuschte einer 55-jährigen Pulheimerin vor, dass auf ihrem Konto auffällige Bewegungen zu verzeichnen seien. Um Echtzeitüberweisungen zu verhindern, habe die Geschädigte dem vermeintlichen Bankmitarbeiter ihre Zugangsdaten zum Onlinebanking mitgeteilt. Dieser erfragte außerdem für die angebliche Stornierung eine TAN. Trotz misstrauischer Nachfragen gab die Geschädigte die Daten heraus, so dass der Betrüger mehrere tausend Euro auf ein anderes Konto überwies.

Die Polizei rät:

Geben Sie am Telefon keine Auskunft zu Vermögensverhältnissen, Wertgegenständen oder Bankdaten. Erfragen Sie beim Anrufer Dinge, die nur Verwandte oder Bekannte wissen können. Rufen Sie Angehörige oder Institutionen unter Ihnen bekannten Rufnummern eigenständig zurück. Legen Sie auf und lassen sich nicht weiterverbinden. Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen und durch Verängstigung zu etwas drängen. (akl)

Kontaktnachverfolgung: Rhein-Erft-Kreis stellt auf digitale Benachrichtigungen um

Der Rhein-Erft-Kreis setzt bei der Kontaktnachverfolgung ab sofort auf digitale Mittel. Über PCR-Testung bestätigte Neuinfizierte erhalten statt eines Anrufs ab sofort im Regelfall eine SMS. Damit setzt der Kreis auf mehr Eigenverantwortung der Bürgerinnen und Bürger. Wichtig: sämtliche digitalen Nachrichten erfolgen vom Absender Climedo.

Angesichts der rasant steigenden Zahl von Corona-Infizierten ändert das Gesundheitsamt den Modus der Kontaktnachverfolgung: Menschen mit einem positiven Befund werden per SMS gebeten, einem Link zu folgen und per Online-Formular ihre personenbezogenen Informationen zur Ansteckung und zum Krankheitsverlauf dem Gesundheitsamt mitzuteilen und ggf. darüber hinaus die Daten der noch nicht vollständig geimpften Haushaltsangehörigen. Das ist erforderlich, um die Erfassung von Falldaten und Meldezyklen trotz hoher Infektionszahlen weiterhin sicherzustellen. Darüber hinaus helfen diese Daten, das Infektionsgeschehen besser zu verstehen und Maßnahmen zielgenau einzusetzen bzw. umzustellen. Von der digitalen Straffung des Verfahrens erwartet das Gesundheitsamt ein effizienteres Management bei der Kontaktnachverfolgung.

Infizierte Personen sind darüber hinaus aufgefordert, eigenverantwortlich haushaltsfremde enge Kontakte über ihre Infektion zu informieren und entsprechend zum Eigen- und Fremdschutz zu sensibilisieren. Infizierte Personen und ihre nicht vollständig geimpften Haushaltsangehörigen und engen Kontaktpersonen sind verpflichtet, sich nach der gültigen Corona Test- und Quarantäneverordnung selbstständig in sogenannte Quarantäne bzw. Absonderung zu begeben. Menschen, die in vulnerablen Bereichen arbeiten (Pflege, medizinische Versorgung) sind angehalten, sich bezüglich ihrer eigenen Infektion oder einer Infektion im eigenen Haushalt eng mit ihrem Arbeitgeber abzustimmen.

Was passiert bei einem positiven PCR-Befund?

Positive PCR-Befunde werden dem Gesundheitsamt weiterhin automatisiert von den Laboren gemeldet. Neuinfizierte erhalten vom Gesundheitsamt eine SMS an die beim Testen hinterlegte Mobilnummer oder E-Mail-Adresse, mit der Bitte, die Daten nach bestem Wissen und Gewissen auszufüllen. Gleichzeitig erhalten sie Hinweise auf die zu beachtende häusliche Quarantäne für die gesamte Haushaltsgemeinschaft sowie ein Link zur Website des Rhein-Erft-Kreises mit allen nötigen Informationen zu Quarantäne und Freitestmöglichkeiten. Die telefonische Nachverfolgung erfolgt ausschließlich nur noch in vulnerablen Bereichen: Krankenhäuser, Pflegeheime, Eingliederungshilfen.

Alle Informationen finden Sie auch im Corona-Portal des Kreises: https://www.rhein-erft-kreis.de/coronavirus

 

Aktueller Stand der Impfungen im Rhein-Erft-Kreis

Im Rhein-Erft-Kreis steigt – wie in ganz Nordrhein-Westfalen – die Anzahl der Covid-Erkrankten, insbesondere bei Kindern und jungen Menschen auf einen bisher noch nicht erreichten Höchststand.
Die Omikron-Variante ist auch im Kreis vorherrschend. Die höchsten Inzidenzen von über 1.000 pro 100.000 Einwohner zeigen sich insbesondere bei den 5 bis 20-jährigen. Bislang sind 23 % der Kinder im Alter von 5 bis 11 Jahren im Kreis erstgeimpft und knapp 8 % verfügen über einen guten Impfschutz nach der 2. Impfung, während 66 % der 12 bis 17-jährigen schon zweimal geimpft und 13 % geboostert sind.
Bis einschließlich 20.01.2022 wurden im Rhein-Erft-Kreis 864.570 Corona-Schutzimpfungen durchgeführt. Binnen einer Woche wurden somit im Zeitraum zwischen dem 13.01. und 20.01. insgesamt etwas mehr als 16.200 Impfungen (Erst-, Zweit- und Drittimpfungen) durchgeführt.
46,66 % der Bevölkerung im Kreis hat mittlerweile eine Auffrischungsimpfung erhalten. „Wir sehen insgesamt deutlich, dass die Impfungen trotz Omikron einen guten Schutz gegen schwere Erkrankungen für sich selbst und auch für andere bieten.“ so Landrat Frank Rock. „Nutzen Sie daher weiterhin die Angebote in Praxen, bei kommunalen Impfsprechstunden in Ihrer Nähe oder im Impfzentrum, um den persönlichen Schutz vor einer Erkrankung zu stärken. “
Neben den Impfangeboten in den Arztpraxen gibt es täglich eine freie Impfsprechstunde im Impfzentrum in Hürth von 13:00 bis 20:00 Uhr für alle Altersgruppen mit der besonderen Beratungsmöglichkeit durch Kinder- und Jugendärzten vor Ort.
„Um soziale Kontakte im Alltag risikoarm zu ermöglichen, gibt es kreisweit viele Angebote zur Bürgertestung. Auch ohne Symptome können wir den Virus übertragen. Mit einer Testung, bevor Sie andere Menschen im privaten Umfeld treffen, helfen wir alle mit, um die rollende Welle mit Omikron einzugrenzen. “ ist sich Rock sicher.

Booster in der Regel nach 5 Monaten und nicht nach 4 Wochen

Das Land hat heute Vormittag per Erlass die Regelungen zur Auffrischungsimpfung (sog. Booster-Impfung) erneut geändert. Nach dem aktuellen Erlass sollen Auffrischungsimpfungen für Personen angeboten werden, bei denen die Grundimmunisierung fünf Monate zurückliegt. Personen, bei denen die Grundimmunisierung weniger als fünf Monate zurückliegt, sind jedoch nicht abzuweisen und ebenfalls zu impfen – sofern ein Mindestabstand von vier Monaten erreicht ist. Eine Impfung vier Wochen nach der zweiten Impfdosis ist ausschließlich für immundefiziente Personen mit einer erwartbar stark verminderten Impfantwort als Optimierung der primären Impfserie zu ermöglichen.

„Wir begrüßen, dass die Landesregierung sich an dieser Stelle nunmehr zeitnah korrigiert hat. Die durch den alten Erlass ermöglichte 4-Wochen-Frist war weder von den vorhandenen Kapazitäten an Personal und Impfstoff gedeckt noch medizinisch sinnvoll. Bei den niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten und in den kommunalen Strukturen hat sie aber gestern für einen enormen Mehraufwand durch Nachfragen und unnötige Abstimmungen gesorgt, was angesichts der momentanen Belastung der Systeme nur schwer zu verkraften ist. Auch das Vertrauen der Bevölkerung in die Verlässlichkeit staatlicher Entscheidungen und Vorgaben wird durch solche gravierenden und schnellen Änderungen leider immer wieder aufs Spiel gesetzt, womit alle Akteure im Rahmen der Impfkampagne zu kämpfen haben“, so Gesundheitsdezernent Christian Nettersheim. Im Rhein-Erft-Kreis wird man sich jedenfalls an die neue Erlasslage halten und im Grundsatz nur Personen impfen, deren Grundimmunisierung mindesten vier am besten aber fünf Monate zurückliegt.

„Wucht der 4. Welle“ trifft Gastronomie: Weihnachtsfeier-Absagen im Rhein-Erft-Kreis

NGG: Gerade jetzt Beschäftigte halten – Jobs für die Zeit nach Corona attraktiver machen

Rhein-Erft-Kreis nicht in Feierlaune: Reihenweise abgesagte Weihnachtsfeiern machen der Gastronomie zu schaffen. „Die vierte Corona-Welle schlägt voll durch. Dazu kommt die Corona-Variante Omikron. Das sorgt für weniger Weihnachtsfeiern, für immer weniger Gäste in Restaurants, für leere Hotelbetten. Und das bedeutet mehr Kurzarbeit“, sagt Manja Wiesner von der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG). Kaum eine andere Branche im Rhein-Erft-Kreis bekomme die „Wucht der Welle“ wirtschaftlich so zu spüren wie das Hotel- und Gaststättengewerbe.

Im Rhein-Erft-Kreis würden hier immerhin rund 6.340 Menschen arbeiten, so Wiesner. Die Geschäftsführerin der NGG-Region Köln macht sich um deren Jobs Sorgen. Dabei rechnet sie nicht mit einem gravierenden Arbeitsplatzabbau. Ihr geht es vor allem um das „Durchhaltevermögen von Köchen, Kellnerinnen & Co.“: „Das Geschäft wird nach der Welle weitergehen. Aber die Durststrecke bis dahin ist das Problem. Wer in Kurzarbeit geschickt wird und mit 60 Prozent seines Lohnes klarkommen muss, der macht das, was jeder machen würde: Der guckt sich woanders um“, sagt Manja Wiesner.

Viele Gastronomie-Beschäftigte seien bereits in andere Branchen abgewandert. Besonders in den Handel und in die Industrie – oft in Drogeriemärkte oder in die Lebensmittelindustrie. „Servicekräfte aus der Gastronomie sind taff, eloquent, flexibel und sie können zupacken. Mit diesen Qualitäten müssen sie nicht lange suchen“, so die NGG-Geschäftsführerin. Wiesner hat dazu Zahlen parat: Vor der Pandemie – im Dezember 2019 – hätten im Rhein-Erft-Kreis noch 8.260 Menschen im Hotel- und Gaststättengewerbe gearbeitet. Mittlerweile sei die Zahl der Beschäftigten allerdings um 23 Prozent zurückgegangen. Das gehe aus der aktuellsten Statistik der Arbeitsagentur hervor. Die Pandemie-Zahlen stammten aus dem Frühjahr und dürften sich inzwischen nochmals verschlechtert haben, so die NGG.

„Dieser Trend wird sich fortsetzen. Denn die Gastro-Beschäftigten vermissen vor allem eines: eine Perspektive im Job. Da geht es insbesondere um einen ordentlichen Lohn. Aber auch um die Chance, sich im Job weiterentwickeln zu können. Und um eine bessere Ausbildungsqualität“, sagt Manja Wiesner.

Die Geschäftsführerin der NGG-Region Köln macht deutlich, dass die im Deutschen Hotel- und Gaststättenverband (DeHoGa) zusammengeschlossenen Arbeitgeber jetzt am Zuge seien: „Sie haben es in der Hand, durch einen Lohn von ‚12 plus X Euro‘ die Branche für die Zeit nach der Pandemie deutlich attraktiver zu machen“, so Wiesner. Dann werde es ohnehin bundesweit den gesetzlichen Mindestlohn von 12 Euro pro Stunde geben, den die Ampel-Koalition in Berlin beschlossen habe. „Wer meint, Beschäftigte in Hotels, Restaurants und Gaststätten mit einem ‚Lohn light‘ knapp oberhalb des Mindestlohnlimits halten zu können, der vertut sich gewaltig“, sagt die Gewerkschafterin.

Es komme jetzt bei der nächsten Verhandlungsrunde am kommenden Mittwoch (Hinweis f.d. Red.: 15. Dezember) darauf an, „gegen die ‚Pandemie-Delle‘ ein deutliches Zeichen der Job-Attraktivität in der Branche zu setzen“. Dazu gehöre auch, den Beschäftigten gute Chancen zu bieten, sich im Job weiterzuentwickeln. „Von der Köchin über den Kellner bis zur Rezeptionistin: Wer lange im selben Betrieb arbeitet und dem Gastgewerbe über viele Jahre die Treue hält, sammelt enorm viel Know-how. Dieses Plus an Erfahrung muss honoriert werden: Ein flexibleres Lohnstufen-Modell würde hier die richtigen Anreize setzen – für mehr Qualifikation und Bindung an die Branche. Als eine ‚Gastro-Karriereleiter‘ sozusagen“, so Manja Wiesner.

Das Bochheimer Wäldchen steht nicht mehr

Nachdem RWE am 30.11.2021 ohne Vorwarnung den direkten Weg von Buir nach Bergheim gesperrt hat, wurde heute das Bochheimer Wäldchen komplett vernichtet.

Antje Grothus, Landtagskandiditatin der Grünen im Rhein-Erft-Kreis: „RWE gibt vor, die unter dem Bochheimer Wäldchen liegenden Massen zur Stabilisierung von Böschungen im Tagebau zu benötigen. Die aktuell gewonnenen Sande und Kiese werden stattdessen aber per LKW zum Kieswerk Forster Feld verbracht und verkauft. RWE will nun wegen des beschleunigten Kohleausstiegs schnell weitere Fakten schaffen. Wir brauchen dringend eine neue Landesregierung, die dem Treiben des Bergamts der Bezirksregierung als Erfüllungsgehilfen von RWE Einhalt gebietet und die in der Leitentscheidung geforderten ökologischen Trittsteine auch real durchsetzt. Es muss endlich Schluss sein mit der rücksichtslosen Naturzerstörung.

Auf dem Weg zur Klimaneutralität und für einen nachhaltigen Strukturwandel brauchen wir unsere Wälder. Sie sind unsere Verbündeten bei der Bekämpfung des Klimawandels und des Artensterbens, dienen der Klimawandelfolgenanpassung und unserer Erholung.
Mit der bisherigen Hinterzimmerpraxis ist dem Klimawandel leider nicht beizukommen und es wird weiter auf Kosten der Zukunft unserer Kinder Geld verdient und den Anwohnern in Buir noch mehr Lärm und Verschmutzung zugemutet für ein gestriges Konzept von Wirtschaft und Energiegewinnung.“

Land NRW übernimmt Großteil der Baukosten des TTC Grün-Weiß Brauweiler

„Das ist eine schöne Förderung für sportliches Ehrenamt“, freut sich Romina Plonsker. Denn das Land Nordrhein-Westfalen übernimmt den größten Teil der Kosten an zwei Bauprojekten der Sportvereinigung Kirch-Grottenherten 1945 e.V. und der TTC Grün-Weiß Brauweiler e.V. „Möglich macht dies das NRW-Programm Moderne Sportstätten 2022“, sagt die CDU-Landtagsabgeordnete für Bedburg, Bergheim, Elsdorf und Pulheim. „Das ist ein tolles Programm. Bisher sind daraus rund 1,1 Millionen Euro an Sportvereine in Bedburg, Bergheim, Elsdorf und Pulheim geflossen.“

Beim TTC Brauweiler geht es um den Bau einer Drainage um die Tennishalle. Diese schlägt mit rund 13.000 Euro Gesamtkosten zu Buche. Moderne Sportstätten 2022 übernimmt mit 11.700 Euro 90 Prozent dieser Gesamtkosten.

Zum 1. Oktober 2019 hat die nordrhein-westfälische Landesregierung das Programm „Moderne Sportstätten 2022“ aufgelegt. Es wendet sich an Vereine, die Eigentümer ihrer Anlagen sind. Auch Vereine, die Anlagen langfristig pachten oder mieten, können in den Genuss von Fördergeldern aus diesem Programm kommen, wenn sie als wirtschaftliche Träger zuständig sind. Für sie gibt es Zuschüsse für die Sanierung und Modernisierung ihrer Sportstätten.

Die CDU-Landtagsabgeordnete hat beide Vereine schon besucht und sich dort auch die Bauvorhaben erläutern lassen. Plonsker: „Die Sportvereine sind unersetzbar für körperliche Gesundheit der Menschen, aber auch für die Integration vor Ort. Sie wissen aber auch, dass sie sich attraktiv aufstellen müssen für die Zukunft. Das Programm Moderne Sportstätten 2022 hilft ihnen dabei. Wo ich kann, werde ich mich auch für andere Sportvereine einsetzen.“ „Gleichzeitig danke ich dem Kreissportbund für die Beratung der Vereine und die Koordinierung des Förderprogramms für unseren Rhein-Erft-Kreis.“

Wasserstoff als Energieträger

GVG Rhein-Erft und Rheinische NETZGesellschaft stellen mit Projekt H2-MiX die Weichen für eine klimaneutrale Zukunft

Erftstadt. In Niederberg und Borr wird erstmals in der Region Wasserstoff (H2) zur Wärmeversorgung von Privathaushalten eingesetzt. Im Rahmen des Projekts „H2-MiX“ werden Anfang des Jahres 2022 bis zu 20 Prozent Wasserstoff in das Gasnetz der beiden Erftstädter Stadtteile eingespeist. Hinter „H2-MiX“ stehen federführend die Kooperationspartner GVG Rhein-Erft GmbH (GVG) und Rheinische NETZGesellschaft mbH (RNG) als regionaler Verteilnetzbetreiber sowie die dienstleistend tätige TÜV Rheinland Energy GmbH (TÜV). Das Projekt ist ein wichtiger Baustein für eine klimaneutrale Wärmeversorgung.

Wasserstoff bietet enormes Potenzial und ist eine tragende Säule im künftigen Energiemix“, sagt GVG-Geschäftsführer Werner Abromeit. „Mit dem Kooperationsprojekt H2-MiX wollen wir zeigen, dass unsere Netze und die technischen Anlagen schon heute für den Einsatz von Wasserstoff gerüstet sind.“ Das innovative Projekt soll ein erster Schritt für den Einsatz von Wasserstoff in Gasverteilernetzen sein und Erftstadt auf dem Weg zu einer Vorzeigeregion für zukunftsorientierte Energielösungen unterstützen.

Eingehende Prüfungen

Voraussichtlich im März 2022 wird eine Einspeiseanlage im Gewerbegebiet Friesheim mit der Beimischung des Wasserstoffs zum Erdgas beginnen. Für die rund 90 Erdgaskund*innen in Niederberg und Borr ändert sich während der ein bis eineinhalbjährigen Einspeisephase nichts. Um jederzeit einen sicheren Betrieb zu gewährleisten, sind die Fachleute vom TÜV bei allen Projektphasen eng in das Projekt eingebunden. Sie erfassen im Vorfeld die bei den Kund*innen verbauten Gasgeräte inklusive der gesamten Installation und untersuchen, ob diese für den Wasserstoffbetrieb geeignet sind. Gleiches gilt für alle Bauteile im gesamten Netzabschnitt.

Zuverlässige Überwachung

Niederberg und Borr sind aufgrund der erst im Jahr 2007 verbauten Netzstruktur besonders für das Projekt geeignet. Das rund 4,5 Kilometer lange, moderne Netz lässt sich zuverlässig überwachen. „Die zuverlässige und sichere Versorgung der Haushalte ist dabei in gewohnter Weise garantiert“, verspricht RNG-Geschäftsführer Dr. Ulrich Groß. „Dafür sorgt eine enge Abstimmung bei dem Projekt zwischen allen Kundinnen und Kunden, der GVG, der RNG sowie dem TÜV als unabhängigem Prüfdienstleister.“

Aktuell noch 680 Ausbildungsplätze im Rhein-Erft-Kreis zu vergeben

Das neue Ausbildungsjahr startet – doch viele Firmen suchen weiterhin Nachwuchs: Im Rhein-Erft-Kreis sind von insgesamt rund 1.660 gemeldeten Ausbildungsstellen aktuell noch 680 Plätze zu vergeben. Das teilt die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt mit und beruft sich dabei auf Zahlen der Arbeitsagentur. Die IG BAU Köln-Bonn warnt vor einer Verschärfung des Fachkräftemangels, sollte ein Großteil der Stellen unbesetzt bleiben – und ruft Berufsstarter dazu auf, sich insbesondere in der Baubranche umzusehen. Laut Arbeitsagentur sind bei Hoch- und Tiefbauunternehmen in Nordrhein-Westfalen derzeit noch rund 1.550 Plätze frei. Das entspricht etwa der Hälfte aller gemeldeten Ausbildungsstellen in der Branche.

„Die Corona-Pandemie ist insgesamt am heimischen Ausbildungsmarkt nicht spurlos vorbeigegangen. Teils bieten Firmen weniger Plätze an oder fahren die Lehre ganz zurück. Auch der Berufsschulunterricht kann nicht überall wie gewohnt stattfinden. In vielen Bereichen bewerben sich aber auch deutlich weniger Schulabgänger“, sagt Mehmet Perisan, Bezirksvorsitzender der IG BAU Köln-Bonn. Doch jeder Azubi, der jetzt fehle, sei in drei Jahren eine dringend gebrauchte Fachkraft weniger. Besonders das Baugewerbe müsse angesichts der anhaltend hohen Auftragslage – vom Wohnungs- bis zum Gleis- und Straßenbau – noch mehr Berufsanfänger für sich gewinnen.

Dabei stünden Bau-Azubis im Branchenvergleich in puncto Bezahlung an der Spitze, wie eine Untersuchung des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) zeigt. Ein angehender Maurer kommt demnach im ersten Ausbildungsjahr auf 890 Euro pro Monat. Im zweiten Jahr liegt die Vergütung bei 1.230 Euro, im dritten sind es 1.495 Euro. Im Anschluss an den Gesellenbrief können sich Beschäftigte fortbilden und es bis zum Polier oder Bauleiter bringen.

Viele Fachleute verließen jedoch nach der Ausbildung ihren Baubetrieb, so die Gewerkschaft – vor allem wegen harter Arbeitsbedingungen und den oft langen, aber unbezahlten Fahrzeiten zu den Baustellen. „Es kommt darauf an, den Bau auch nach der Ausbildung attraktiver zu machen. Gerade die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist hier wichtig“, betont Carsten Burckhardt vom IG BAU-Bundesvorstand.

Deshalb fordert die Gewerkschaft in der laufenden Tarifrunde für die Branche eine Entschädigung der Wegezeiten, 5,3 Prozent mehr Einkommen und den Angleich der Ost- an die Westlöhne. Die Arbeitgeber hätten in den Tarifverhandlungen bis Ende September die Chance, die Branche für die Zukunft aufzustellen. „Ohne höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen wird es kaum gelingen, die enorme Nachfrage nach neuen Wohnungen, sanierten Straßen und energetischen Gebäudesanierungen in den kommenden Jahren zu bewältigen“, so Burckhardt.

Informationen rund um die Bau-Ausbildung und freie Plätze vor Ort gibt es bei den Sozialkassen der Bauwirtschaft (SOKA-BAU) online unter: https://www.bau-stellen.de/

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Hier gibt es das Kursprogramm 2024 1. Halbjahr als Download.

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