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Archiv für die Kategorie „Städtebau“

Spatenstich für neue Kita am Eisvogelweg

Mit dem symbolischen Spatenstich ist am 25.02.2021 der offizielle Startschuss für die Bauarbeiten der neuen Kindertagesstätte am Eisvogelweg im Zentralort gefallen. „Pulheim versteht sich als familienfreundliche Stadt, die die Rahmenbedingungen für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf schafft. Ein wichtiger Baustein ist diese neue Kita, in der schon in wenigen Monaten mehr als 100 Kinder spielen können und betreut werden“, sagte Bürgermeister Frank Keppeler, der der GWG Rhein-Erft als Bauherrn für die gute Kooperation dankte.
Die GWG Rhein-Erft lässt auf dem mehr als 4.300 Quadratmeter großen Grundstück im Neubaugebiet eine zweigeschossige Kindertagesstätte in Holzbauweise errichten. In der barrierefrei gestalteten Einrichtung wird auf einer Fläche von mehr als 1.100 Quadratmetern Platz für sechs Gruppen sein: von Nestgruppen bis hin zu Gruppen für Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren. Die GWG Rhein-Erft investiert nach eigenen Angaben rund 4,3 Mio. Euro in Bau und Grundstück. Die Einrichtung soll Mitte September 2021 fertiggestellt sein und dem Träger übergeben werden. „Zum dritten Mal errichten wir eine nachhaltige Kindertagesstätte und es soll nicht die letzte ihrer Art sein. Mein herzlicher Dank gilt unserer Architektin Frau Faßbender-Jäger, Herrn Kappler als Holzbauer und den am Bau Beteiligten“, so GWG-Geschäftsführer Achim Leirich.

Pulheim nimmt den Fußverkehr in den Blick

Wie ist die Situation der Fußgängerinnen und Fußgänger in Pulheim? Wie kann die sichere und elternunabhängige Mobilität von Kindern und Jugendlichen verbessert werden? Welche besonderen Bedürfnisse haben Seniorinnen und Senioren? Diese und viele weitere Fragen nehmen Bürgerschaft, Politik und Verwaltung im Rahmen des Fußverkehrs-Checks gemeinsam in den Blick.
Als eine von zwölf Kommunen hat Pulheim im März 2020 beim landesweiten Wettbewerb um einen Fußverkehrs-Check vom „Zukunftsnetz Mobilität NRW“ den Zuschlag erhalten. Der Fußverkehrs-Check wird zu 100 Prozent vom Ministerium für Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen finanziert und ist ein klassisches sowie partizipatives Element des Mobilitätsmanagements.

Verschiedene Etappen des Fußverkehrs-Checks
In Pulheim wurde der Fußverkehrs-Check in das parallel in Erarbeitung befindliche Integrierte Stadtentwicklungskonzept (ISEK) eingebettet. Der Betrachtungsraum für den Fußverkehrs-Check bezieht sich somit auf die zentralen Bereiche innerhalb des ISEK-Gebietes des Ortsteils Pulheim.
In den kommenden Wochen stehen verschiedene Etappen des Fußverkehrs-Checks auf dem Programm. Los geht es am Donnerstag, 8. Oktober 2020, mit einem Auftaktworkshop, der von 18 Uhr bis 20 Uhr im Dr.-Hans-Köster-Saal, Steinstraße 12, stattfindet. Am Mittwoch, 28. Oktober 2020 (10 Uhr bis 12 Uhr) und am Donnerstag, 29. Oktober 2020 (17 Uhr bis 19 Uhr) schließen sich die Begehungen als Kernstücke des Fußverkehrs-Checks an.

Beim ersten Begehungstermin stehen die Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler im Fokus, beim zweiten die der Seniorinnen und Senioren sowie der mobilitätseingeschränkten Personen. Die Teilnehmenden haben die Gelegenheit, sich die Gegebenheiten vor Ort anzusehen und im direkten Austausch mit Politik, Verwaltung und Planern Ideen und Lösungsvorschläge zu erörtern und zu diskutieren. Die genauen Wegrouten und Treffpunkte werden im Auftaktworkshop vorgestellt und im Anschluss bekanntgegeben. Am Dienstag, 1. Dezember 2020, gibt es von 18 Uhr bis 20 Uhr einen Abschlussworkshop ebenfalls wieder im Dr.-Hans-Köster-Saal. Hier werden die Ergebnisse der Bestandsaufnahme und der Begehungen präsentiert sowie sich daraus ergebende Handlungsansätze und mögliche Maßnahmen zur Verbesserung der Fußverkehrssituation vorgestellt.

Am Ende wird es eine Dokumentation mit Hinweisen und Empfehlungen für Verwaltung und Politik geben, die in das Integrierte Stadtentwicklungskonzept (ISEK) Pulheim 2030 aufgenommen wird und dieses um eine Detailbetrachtung des Themenfeldes Fußverkehr ergänzt. Die zentralen Erkenntnisse und Aussagen des Fußverkehrs-Checks fließen zugleich auch in das gesamtstädtische Mobilitätskonzept ein, das zurzeit erarbeitet wird.

Vorherige Anmeldung für Begehungen notwendig
Alle Termine finden unter Beachtung der geltenden Hygiene- und Abstandsregeln der Corona-Schutzverordnung statt. Für die angebotenen Begehungstermine ist die Teilnehmerzahl pandemiebedingt begrenzt. Daher ist hier eine vorherige Anmeldung mit Angabe der Kontaktdaten bis Montag, 26. Oktober 2020, beim Mobilitätsmanager der Stadt Alexandre Ludwig telefonisch unter 02238-808-422 oder per E-Mail unter alexandre.ludwig@pulheim.de erforderlich. Für die abendlichen Workshops ist keine vorherige Anmeldung notwendig.
Detaillierte Informationen zum Wettbewerb Fußverkehrs-Checks NRW 2020 sind unter https://www.zukunftsnetz-mobilitaet.nrw.de/fussverkehrs-checks zu finden.

Ratsbeschluss – geschützte Platanen in Brauweiler müssen weichen

Nach gestrigem Ratsbeschluss soll die Motorsäge noch in diesem Monat angeworfen und die 5 geschützten Platanen hinter der Abteipassage  abgeholzt werden. Dieser Beschluss wurde mit Stimmen von CDU, SPD und FDP gestern so gefasst.  An der Stelle, wo die geschützten Platanen über Jahrzehnte standen und im Sommer vielen Passanten Schatten gespendet haben, soll Ende des Jahres mit den Bodenarbeiten für den umstrittenen Bau des Abteiquartiers begonnen werden.
Der Umweltausschuss, welcher eigentlich solche Beschlüsse fassen sollte, ist bei dieser Entscheidung schlicht und ergreifend übergangen worden. In diesem hätten sich auch die Bürger an der Debatte beteiligen können. Die Stadt argumentiert mit einer Dringlichkeit, da Fällarbeiten nur noch im Februar erfolgen können. Die Verwaltung räumt jedoch selbst ein, dass es noch keinen  rechtskräftigen Bebauungsplan gibt, der eine Fällgenehmigung geschützter Bäume zum jetzigen Zeitpunkt  rechtfertigen würde. Auch musste in der Sitzung zugegeben werden, dass man selbst keinen Kontakt zum Amt für Bodendenkmalpflege hatte, um zu klären, ob das Fällen der Bäume für etwaige archäologische Ausgrabungen erforderlich ist. Eine anwesende Bürgerin gab in der Sitzung den Hinweis, dass diese mit dem Amt für Bodendenkmalpflege gesprochen habe und die Notwendigkeit der Fällung verneint wurde. Zudem hat der Investor selbst eingeräumt, dass er frühestens Ende diesen, Anfang des kommenden Jahres mit den Bodenarbeiten beginnen will.   

„All dies und auch die Tatsache, dass das Urteil des Oberverwaltungsgerichts Münster hinsichtlich des Bürgerbegehrens noch aussteht (hier ist die Terminierung der 24.03.2020), zeigt, dass einmal mehr Fakten geschaffen werden sollen. Und das, obwohl dies zum jetzigen Zeitpunkt nicht erforderlich ist. Rein theoretisch könnte das Urteil des OVGs Münster und ein etwaiger daraus resultierender Bürgerentscheid das ganze Vorhaben noch ins Wanken bringen.  Zudem ist auch nicht ausgeschlossen, dass Anwohner nach Rechtskräftigkeit des Bebauungsplans gegen das Vorhaben klagen und es so zu weiteren Verzögerungen oder eines Kippens des Bebauungsplans kommt. Die Platanen sind dann aber weg und dass, trotz des Pulheimer Appells, der im letzten Jahr vollmundig von allen Fraktionen beschlossen wurde. Die Bäume hätten nach aktuellem Sachstand noch gut und gerne mindestens einen weiteren Frühling, einen Sommer und einen Herbst erleben und etwas für unser Mikroklima tun können. Wir bedauern, dass CDU, SPD und FDP diese Tatsache einfach ausblenden und das trotz Pulheimer Appells. Ein Appell fürs Klima ist aber zu wenig, wenn nicht auch danach gehandelt wird“, so die Fraktionsvorsitzende des BVP, Birgit Liste-Partsch.

Brauweiler ist in Kürze um 5 geschützte Platanen ärmer

Wieder sollen Bäume weichen – Brauweiler ist in Kürze um 5 geschützte Platanen ärmer
Umweltausschuss soll übergangen werden

„Dass rund um den Bau des Abteiquartiers immer wieder Entscheidungen ohne eine mögliche Bürgerbeteiligung getroffen werden, scheint Methode zu haben“, so die Fraktionsvorsitzende des BVP, Birgit Liste-Partsch.

In der kommenden Sitzung des Rates am 11.02.2020 sollen ohne eine vorherige Behandlung des Themas im Umweltausschuss – hier hätten die Bürgerinnen und Bürger ein Diskussionsrecht und könnten sich zu diesem Tagesordnungspunkt äußern – erneut Fakten geschaffen werden. Der Rat soll der Fällung der 5 Platanen auf dem Parkplatz hinter der Abteipassage zustimmen, damit diese noch bis Ende des Monats gefällt werden können.
Die Fraktion BVP hat nun beantragt, dass das Thema nicht in der Ratssitzung behandelt wird, sondern in einer Sitzung des Umweltausschusses, um so auch der Öffentlichkeit die Möglichkeit zu geben, sich an der Debatte zu beteiligen.

„Wir können die nunmehr an den Tag gelegte Hektik nicht nachvollziehen. Zwar dürfen Bäume nur bis Ende Februar gefällt werden. Bei diesen geschützten Bäumen fehlt es aber aktuell an der Grundlage, die eine Fällung ermöglichen würde. Denn, da der vorhaben-bezogene Bebauungsplan bisher nicht rechtskräftig ist, kann eine solche Fällgenehmigung, wie die Verwaltung selbst ausführt, nicht erteilt werden. Der Investor – der im Übrigen schon mit Datum vom 20.11.2019 die Fällung der geschützten Platanen beantragt hatte – begründet das jetzige Fällen mit etwaigen archäologischen Ausgrabungen und damit großflächigen Bodenuntersuchungen. Diese sollen einen Zeitraum von 4-8 Monaten in Anspruch nehmen, sodass frühestens Ende dieses Jahres/ Anfang des nächsten Jahres mit dem Abriss der Passage und den Erdarbeiten begonnen werden kann“, meint Liste-Partsch.

„Da der Antrag am 20.11.2019 einging, hätte man diesen zudem sowohl als Dringlichkeitsantrag im Umweltausschuss am 27.11.2019 oder im Haupt- und Finanzausschuss am 26.11.2019 behandeln und somit der Bürgerschaft die Möglichkeit des Mitredens geben können. Auch vor dem Hintergrund des kürzlich verabschiedeten Pulheimer Appells halten wir eine Befassung des Fachausschusses mit dieser Thematik unter Beteiligung der Bürger für unerlässlich. Zur Not ist eine Sondersitzung des Umweltausschusses einzuberufen“, so Liste-Partsch weiter.

Neujahrsempfang der Senioren-Union Pulheim

Der Vorsitzende der Senioren-Union, Siegbert Renner, konnte am Samstag, 4. Januar, beim Neujahrsempfang über hundert Gäste im Saal des Schützenhauses begrüßen.
Unter den Ehrengästen waren der Bürgermeister Frank Keppeler, die 1. stellv. Bürgermeisterin Elisabeth Rehmann, der Hauptredner Prof. Dr. Wolfgang Bergsdorf, Präsident a. D. der Universität Erfurt, Frau Prof. Dr. Dr. Lehr, Bundesfamilienministerin a. D., bahnbrechend auf dem Gebiet der Altersforschung, und stellv. Vorsitzende der BAGSO, Dr. Bernhard Worms, Staatssekretär a. D. und langjähriger Präsident der ESU, Ehrenbürger der Stadt Pulheim, Dr. Wolfgang Lerch, Vorsitzender der Hospiz Pulheim sowie Dr. Georg Kippels, MdB. Außerdem wurden einige Vertreter des Rates der Stadt Pulheim und des Kreises sowie die Ortsvorsteherinnen von Geyen/Sinthern/Manstedten Birgitt Baus und von Stommeln Maria Schmitz begrüßt.
Prof. Dr. Bergsdorf ging in seiner Rede auf die Ängste und Wünsche der Menschen ein und hob die Bedeutung und Bewahrung der Demokratie hervor: „Wir haben im vergangenen Jahr den 70. Geburtstag unseres Grundgesetzes gefeiert. Wir haben allen Grund stolz zu sein, dass unsere Verfassungsväter und -mütter uns durch ihre Arbeit jahrzehntelang größtmögliche Stabilität im Politischen verschafft haben.
Uns ist es in den 70 Jahren gelungen in Frieden zu leben und den abstrakten Inhalt des 1. Artikel unseres Grundgesetzes, nach dem die Würde des Menschen unantastbar ist, immer wieder mit konkretem Leben zu füllen. Diesen Beitrag weiterlesen »

Energieberatung im Rathaus erstes Halbjahr 2020

Pulheim – Wer den Bau eines energiesparendes Hauses plant, seine eigenen vier Wände mit Blick auf Energieeinsparung sanieren oder in der Wohnung ganz einfach Energie und damit Geld sparen will, für den gibt es in Pulheim eine anbieterunabhängige und kompetente Anlaufstelle: Die Verbraucherzentrale NRW bietet im Rathaus eine Beratung in Energiefragen an. Das Beratungsangebot wird gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie und ist kostenlos.
Energieberater Dipl.-Ing. Hans-Jürgen Schlimgen berät zweimal im Monat – in der Regel Donnerstagnachmittag in der Zeit von 15 Uhr bis 18 Uhr – im Rathaus Pulheim. Der Ausbau der Energieberatung für private Haushalte in Pulheim gehört zum integrierten Klimaschutzkonzept für die Stadt Pulheim. Besonders nachgefragt waren zuletzt die Themen Dämmung von Häusern und der Austausch alter Ölheizungen gegen Heizsysteme mit anderen Energieträgern wie Gas oder erneuerbare Energien.
Die nächste Energieberatung findet nach vorheriger Anmeldung am Donnerstag, 16. Januar 2020, im Rathaus Pulheim statt. Weitere Beratungen finden im ersten Halbjahr 2020, ebenfalls nach vorheriger Terminvereinbarung, an folgenden Terminen statt:
Donnerstag, 30. Januar 2020, Donnerstag, 13. Februar 2020,
Donnerstag, 27. Februar 2020, Donnerstag, 5. März 2020,
Donnerstag, 19. März 2020, Donnerstag, 16. April 2020, Donnerstag, 30. April 2020, Donnerstag, 7. Mai 2020, Donnerstag, 18. Juni 2020, sowie
Donnerstag, 25. Juni 2020

Terminvereinbarung zur Energieberatung erfolgt über die Koordinierungsstelle Umweltschutz, Kai Egert: Tel. 02238 / 808 468, E-Mail: kai.egert@pulheim.de. Weitere Informationen finden sich im Internet unter www.pulheim.de.

BVP setzt sich für Denkmalschutz ein!

Die Fraktion des BVP hat beantragt, dass die Verwaltung die erforderlichen Schritte in die Wege leitet, um das Haus Kaiser Otto Straße 26 unter Denkmalschutz zu stellen.
Das Haus in der Kaiser Otto Straße 26 mit dem markanten Türmchen soll nach aktuellen Plänen eines Investors abgerissen werden und einem Mehrfamilienhaus weichen. „Unabhängig davon, dass wir den Bau eines Mehrfamilienhauses an dieser Stelle aus verschiedenen Gründen als problematisch erachten – wir hatten hierzu bereits eine Anfrage im Januar 2018 gestellt und unsere Bedenken geäußert – halten wir den Abriss dieses Gebäudes für unvertretbar! “, so die Fraktionsvorsitzende Birgit Liste-Partsch.
Das Gebäude aus dem Jahr 1908 befindet sich in einem sehr guten Erhaltungszustand und wurde sowohl äußerlich als auch im Innenbereich seit seiner Erbauung kaum verändert und liebevoll saniert. Es zeugt außerdem von einer geschichtsträchtigen Vergangenheit (im Krieg diente es als Luftschutzraum – sowohl
die Originalbrandschutztüre als auch die Nischen für die Stockbetten sind noch vorhanden, es war zeitweise Dependance des Hauses Schugt), die es zu bewahren gilt.
„Für viele Menschen, die in Brauweiler leben, stellt dieses erhaltenswerte Kleinodeinen Teil ihres Ortes und ihrer Heimat dar, mit dem sie sich verbunden fühlen. Wir sind der Meinung, dass die Stadt an dieser Stelle ein Zeichen setzen muss, damit der alte Ortskern und die historischen Gebäude in Brauweiler nicht Stück für Stück verloren gehen, um lukrativen Neubauten weichen zu müssen. Vielmehr gilt es
Kulturgüter auch für nachfolgende Generationen zu erhalten und zu bewahren.“, so Liste-Partsch weiter.

Der Mieter hat zwischenzeitlich hierzu eine Online Petition gestartet.
https://secure.avaaz.org/de/community_petitions/frank_keppeler_stadt_pulheim_gegen_den_abriss_der_kaiserottostrasse_26/?emHMDvab&utm_source=sharetools&utm_medium=email&utm_campaign=petition-826925-gegen_den_abriss_der_kaiserottostrasse_26&utm_term=HMDvab%2Bde

Der Verkehr rollt wieder über die Rathauskreuzung

Rund 10.000 Kubikmeter Boden sind abgetragen worden. Bis zu 30 Bauarbeiterinnen und Bauarbeiter des Unternehmens Frauenrath und der Subunternehmen waren zeitweise gleichzeitig auf der Rathauskreuzung beschäftigt. Sieben Bagger und drei LKW leisteten manches Mal zeitgleich ihren Dienst. Etwa 9.500 Quadratmeter Asphalt haben die Mitarbeiter abgetragen, zirka 14.000 Quadratmeter eingebaut. Dies entspricht ungefähr der Fläche von zwei Fußballfeldern.
Diese Zahlen verdeutlichen die Dimensionen der Baustelle im Herzen von Pulheim, die am heutigen Freitag soweit abgeschlossen ist, dass der Verkehr wieder über die Kreuzung rollen kann. Bürgermeister Frank Keppeler gab die Kreuzung gemeinsam mit Berthold Rothe, Dezernent für Straßenbau und Verkehr beim Rhein-Erft-Kreis, sowie Walter Reinarz, Geschäftsführer der REVG, frei. Zeitgleich ist auch die Sperrung der Unterführung „Am Kleekamp“ aufgehoben worden.
Zuvor hatten zahlreiche Pulheimerinnen und Pulheimer die Gelegenheit genutzt, die neu gestaltete Fahrbahn und die geänderte Verkehrsführung einmal ganz in Ruhe unter die Lupe zu nehmen. Bei freien Getränken, Gutscheinen der Stadtwerke für Reibekuchen auf dem Barbaramarkt sowie Weckmännern für die Kinder liefen oder radelten die Besucherinnen und Besucher über die Kreuzung.
In seiner Rede dankte der Bürgermeister den Menschen, die seit Ende April Umwege und Staus hätten in Kauf nehmen müssen. Wie er erläuterte, ist die Kreuzung ein Unfallschwerpunkt gewesen – in fünf Jahren ereigneten sich rund 70 Unfälle. Deshalb habe der Umbau realisiert werden müssen. „Diese Baustelle war eine große Herausforderung für alle Beteiligten. Alle, die aktiv zum Gelingen beigetragen haben, können zu Recht stolz sein“, fügte Bürgermeister Keppeler hinzu. Zudem hob er die gute Zusammenarbeit der unterschiedlichen Akteure hervor: „Ein solches Projekt kann nur laufen, wenn das Team funktioniert. Deshalb danke ich allen, die in den vergangenen Monaten mit herausragendem Engagement dazu beigetragen haben, dass wir heute pünktlich eröffnen können“, sagte Frank Keppeler. Diesen Beitrag weiterlesen »

Parken in Brauweiler – der Bürger wird künftig doppelt zur Kasse gebeten

„Jetzt ist die Katze aus dem Sack“, so die Fraktionsvorsitzende des BVP.

Für die kommende Sitzung des Liegenschafts- und Hochbauausschusses am 28.11.19 hat sich die Verwaltung eine ganz besondere „Bescherung“ für die Brauweiler Bürgerinnen und Bürger einfallen lassen.

In dieser Vorlage geht es um Nutzungsrechte für 70 öffentliche Stellplätze, die in Brauweiler geschaffen werden sollen. Hierfür möchte die Stadt 3.081.481,40 € als Obergrenze zur Verfügung stellen. Diese exorbitante Summe von über drei Millionen Euro wird damit begründet, dass Interessenten auch „kostenintensive Tiefgaragenplätze anbieten“ können. Wo diese Plätze geschaffen werden sollen, dürfte auf der Hand liegen, denn, gibt es in Brauweiler für diese Überlegungen der Verwaltung überhaupt wirkliche Alternativen, als in der sowieso sehr umstrittenen Tiefgarage im künftigen Abteiquartier?
Mithin würde die Stadt und somit die Bürgerinnen und Bürger als Steuerzahler die Stellplätze mit ca. € 44.000 pro Tiefgaragenplatz finanzieren. Eigentümer bleibt der Investor – lediglich die Nutzungsrechte liegen bei der Stadt!

Doch es kommt noch besser:

Die Stadt möchte sich zwar die Nutzungsrechte für diese Parkplätze sichern, aber die Parkgebühren darf der Eigentümer der Stellplätze einstreichen. Dieses Recht behält er, selbst dann, wenn im übrigen Zentrum von Brauweiler keine Parkgebühren mehr erhoben werden sollten.

Der Investor kassiert somit doppelt und die Bürgerinnen und Bürger zahlen doppelt!

„Öffentliche Parkplätze werden durch Steuergelder finanziert. Für die Schaffung dieses Parkraums hat der Bürger bereits gezahlt! In unseren Augen ist es unredlich, ihn deshalb immer wieder für ein und dieselbe Leistung zur Kasse zu bitten, zumal die Parkgebühren nicht zurück in den städtischen Haushalt, sondern in de Kassen des Investors fließen sollen.
Wer möchte, dass das Geld auch künftig in Brauweiler ausgegeben wird, sollte die Menschen nicht durch Gebühren an jeder Ecke verprellen und den Einzelhandel im Abteiort nicht weiter schwächen“, so Liste-Partsch weiter.
Die Sitzung am 28.11.19 um 18 Uhr im Rathaus ist öffentlich und kann von jedem Bürger besucht werden. Es besteht auch die Möglichkeit sich zu Wort zu melden.
Fraktion Bürgerverein Pulheim (BVP)

Der Link zur Beschlussvorlage

Wohngebiete im Wandel: Stadt untersucht Veränderungen Bewohnerinnen und Bewohner werden befragt

Pulheim wächst seit Jahren moderat: Zum einen sind Neubaugebiete und damit mehr Wohnraum entstanden. Zum anderen erlebt die Stadt zugleich einen Generationenwechsel in den Wohngebieten, die in den 1950er bis in die 1980er Jahre geplant und gebaut worden sind. Wie sich dieser Wandel vollzieht, welche Bedürfnisse die Menschen haben, die dort schon lange leben, welche Wünsche die zugezogenen neuen Bewohner mitbringen, und wo die Besonderheiten der Quartiere liegen – dies alles soll eine wissenschaftliche Untersuchung analysieren, mit der die Stadt Pulheim das Institut für Wohnen und Stadtentwicklung, ALP, beauftragt hat. Diese älteren Wohngebiete haben schließlich für die Stadtentwicklung eine erhebliche Bedeutung: Dort lebt mit rund 60 Prozent die große Mehrheit der Pulheimer Haushalte.

Start der Bewohnerbefragung in älteren Wohngebieten
Kernstück der Untersuchung ist eine Bewohnerbefragung in den Wohngebieten aus den Dekaden der 1950er bis 1980er Jahre, die ab dem 12. November 2019 läuft. 3.500 zufällig ausgewählte Haushalte in diesen Quartieren erhalten per Post die Befragungsunterlagen und sind gebeten, an der Befragung teilzunehmen. Die Beantwortung kann auch online erledigt werden. Der entsprechende Internet-Link wird mit den Befragungsunterlagen per Post zugesandt.
Bürgermeister Frank Keppeler betont: „Bei der Umsetzung des Forschungsprojekts ist die Beteiligung der Bürgerschaft von zentraler Bedeutung. Denn die Bewohnerinnen und Bewohner nehmen die augenblickliche Situation und die Veränderungen in ihrem Wohnumfeld wahr und können von ihren unmittelbaren Erfahrungen und Bedarfen berichten. Deshalb bitte ich die angeschriebenen Bürgerinnen und Bürger um Teilnahme an der Befragung.“
Zentrale Fragen sind:
Wie wohnen Sie aktuell?
Hat sich Ihre Wohnsituation in den letzten Jahren verändert?
Wie bewerten Sie Ihr Wohnumfeld und nehmen Sie dort Veränderungen wahr?
Würden Sie Ihre Wohnsituation gerne verändern und wenn ja, wie würden Sie gerne wohnen?
„Die Antworten hierauf sind für uns sehr wichtig, um die aktuelle Situation und den Wandel in älteren Wohngebieten präzise einzuschätzen und die Planungen darauf auszurichten“, fügt Friederike Riedel, Demografiebeauftragte der Stadt Pulheim, hinzu. Ziehen beispielsweise vermehrt Familien mit Kindern in die Gebiete, erhöhen sich die Bedarfe an Kindertagesbetreuung und Schulplätzen. Diese Erkenntnisse fließen in die Infrastrukturplanung der Stadt Pulheim ein, unter anderem in die Wohnraumversorgung, Kitaplanung und Schulentwicklung. Auch das Thema „Wohnen im Alter“ spielt dabei eine wichtige Rolle. „Ziel ist es, frühzeitig notwendige Projekte und Aufgaben zu erkennen und entsprechend zu handeln“, erläutert die Demografiebeauftragte.
Die Stadtverwaltung wird über die Ergebnisse entsprechend informieren.

Zahnrad Brauweiler

Hier gibt es das Kursprogramm 2024 1. Halbjahr als Download.

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