Diese Zahlen verdeutlichen die Dimensionen der Baustelle im Herzen von Pulheim, die am heutigen Freitag soweit abgeschlossen ist, dass der Verkehr wieder über die Kreuzung rollen kann. Bürgermeister Frank Keppeler gab die Kreuzung gemeinsam mit Berthold Rothe, Dezernent für Straßenbau und Verkehr beim Rhein-Erft-Kreis, sowie Walter Reinarz, Geschäftsführer der REVG, frei. Zeitgleich ist auch die Sperrung der Unterführung „Am Kleekamp“ aufgehoben worden.
Zuvor hatten zahlreiche Pulheimerinnen und Pulheimer die Gelegenheit genutzt, die neu gestaltete Fahrbahn und die geänderte Verkehrsführung einmal ganz in Ruhe unter die Lupe zu nehmen. Bei freien Getränken, Gutscheinen der Stadtwerke für Reibekuchen auf dem Barbaramarkt sowie Weckmännern für die Kinder liefen oder radelten die Besucherinnen und Besucher über die Kreuzung.
In seiner Rede dankte der Bürgermeister den Menschen, die seit Ende April Umwege und Staus hätten in Kauf nehmen müssen. Wie er erläuterte, ist die Kreuzung ein Unfallschwerpunkt gewesen – in fünf Jahren ereigneten sich rund 70 Unfälle. Deshalb habe der Umbau realisiert werden müssen. „Diese Baustelle war eine große Herausforderung für alle Beteiligten. Alle, die aktiv zum Gelingen beigetragen haben, können zu Recht stolz sein“, fügte Bürgermeister Keppeler hinzu. Zudem hob er die gute Zusammenarbeit der unterschiedlichen Akteure hervor: „Ein solches Projekt kann nur laufen, wenn das Team funktioniert. Deshalb danke ich allen, die in den vergangenen Monaten mit herausragendem Engagement dazu beigetragen haben, dass wir heute pünktlich eröffnen können“, sagte Frank Keppeler.
Auch der Verkehrsdezernent des Rhein-Erft-Kreises, Berthold Rothe, würdigte das Projekt: „Ich bin sehr zuversichtlich, dass die Rathauskreuzung nach diesem umfangreichen Umbau bald aus der Liste der Unfallhäufungsstellen herausgenommen werden kann.“
So war nicht nur der Individualverkehr von der Sperrung betroffen, sondern auch der ÖPNV. Die Buslinien mussten andere Wege nehmen und Ausweichhaltestellen anfahren. Walter Reinarz, Geschäftsführer der REVG, beurteilte die Neugestaltung positiv. „Nach der langen Umbauphase begrüßen wir es sehr, dass der für Pulheim wichtige Verkehrsknotenpunkt wieder befahrbar ist. Durch den Wegfall der Verkehrsinsel und die geräumigeren Fahrspuren kommen vor allem unsere Linienbusse schneller und sicherer über die Kreuzung.“
Nicht nur die Zeit, sondern auch die Kosten sind bislang innerhalb der gesteckten Ziele geblieben: Rund 4,3 Millionen Euro werden in den Umbau und die Neugestaltung der Parkplätze investiert. Dieser Teil des Projekts läuft allerdings noch. Hier rechnet die Stadtverwaltung mit einer Fertiggestellung im Frühjahr 2020.
Zu dem Gesamtprojekt gehört auch der Ausbau des Areals zwischen Jakobstraße und Kultur- und Medienzentrum, der mit der Freigabe der Rathauskreuzung beginnt. Dort entstehen wieder Parkplätze, die jedoch besser angebunden sein werden. Dafür wird ab sofort die Jakobstraße zur Sackgasse. Sie ist für Anlieger von der Johannisstraße bis zur Sperrung befahrbar. Dieses Teilprojekt soll ebenfalls im Frühjahr 2020 abgeschlossen sein.
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