Neue Kommentare
Buy Local
Buy Local
Wetter
Leider mussten wir das Wetter von Wetter24 entfernen, da es noch kein Widget mit SSL Verschlüsselung gibt.
Abteiführungen
Abteiführungen
Partner Gewinnung
Partner Gewinnung

Archiv für die Kategorie „Städtebau“

Welche Ziele verfolgt die Verwaltung mit der Rahmenplanung Brauweiler?

Der BVP hat beantragt, dass TOP 16.2 „Rahmenplanung Brauweiler“ des heutigen Planungsausschusses (PA) als ordentlicher Punkt in die Tagesordnung mit aufgenommen und behandelt wird. In der Sitzung des PA vom 29.11.2023 wurde die Verwaltung mehrheitlich mit einer Rahmenplanung zur Baulandentwicklung für Brauweiler/Dansweiler beauftragt. Sobald eine Aufgabenstellung als Leistungsbeschreibung vorliegt, sollte diese dem Planungsausschuss vorgestellt werden.

„Wie der Mitteilungsvorlage 16.2. des heutigen Planungsausschusses nun zu entnehmen ist, wurde die Aufgabenstellung zur Rahmenplanung Baulandentwicklung Brauweiler/Dansweiler zwischenzeitlich an das avisierte Planungsbüro übermittelt. Wir kritisieren, dass dies erfolgt ist, ohne dass der Planungsausschuss final die Aufgabenstellung freigegeben hat oder Änderungswünsche einbringen konnte. Nach unserer Ansicht wurde dies seinerzeit so nicht kommuniziert. Wir halten eine inhaltliche Diskussion für unerlässlich“, meint die Fraktionsvorsitzende Birgit Liste-Partsch.

Der BVP möchte in der heutigen Sitzung von der Verwaltung Fragen beantwortet haben, die sich für die Fraktion, aber auch für die Brauweiler Bürgerinnen und Bürger stellen.

„Wie unsere Fraktion den Sitzungsunterlagen entnehmen kann, soll im Bereich „Brauweiler Nord“ eine Fläche von rund 20.000 m² für den Neubau eines vierzügigen Gymnasiums vorgesehen werden. Erweiterungsmaßnahmen oder Überlegungen zu Neubauten von Grundschulen finden wir hingegen nicht. Welche Ideen verbergen sich hinter den Überlegungen im Bereich Brauweiler Nord ein vierzügiges Gymnasium neu zu errichten? Gab es hierzu Gespräche mit den Schulleitungen? Soll das Gymnasium zusätzlich zum bestehenden Abteigymnasium entstehen oder dasselbe ersetzen? Welche Konsequenzen hat dies ggf. für die Zügigkeit der Gesamtschule? Aus welchen Gründen wurden diese Überlegungen nicht bei den Planungen zur Masterplanung Schulen mit berücksichtigt? Auf diese und andere Fragen erwarten wir Antworten seitens der Verwaltung“, so Liste-Partsch weiter.

Der BVP fordert in diesem Zusammenhang auch die Erörterung weiterer Punkte, so z. B. die Planungen einer viergruppigen Kita und deren Standort, die Einrichtung einer Tagespflegeeinrichtung mit Hospiz direkt an einem Kreisverkehr, die Auswirkungen der Planungen auf das Schützenhaus im Abteiort, der Verlust wertvoller Ackerböden und die Auswirkungen auf die Landwirtschaft.

Interessierte können alle Einzelheiten im Ratsinformationssystem nachlesen.

Fahrbahnverbreiterung – Abschnitt der Kirchgasse gesperrt

In der Kirchgasse wird die Fahrbahn im Bereich zwischen der Hausnummer 20 und der Straße Am Brauweiler Pfädchen verbreitert. Deshalb wird dieser Abschnitt von Montag, 26. Februar 2024, bis voraussichtlich Dienstag, 30. April 2024, voll gesperrt.

Die Anwohnerinnen und Anwohner der Kirchgasse können zu ihren Häusern fahren; nur mit kleineren, temporären Verkehrsbehinderungen muss gerechnet werden. Fußläufig sind die Grundstücke jederzeit erreichbar. Auch während der Bauzeit können die Entsorgungsbetriebe die Kirchgasse zur Leerung der Mülltonnen anfahren.

Rückblick: Musik im Park, 6.10.2022

Für die Veranstalter überraschend kamen trotz der Herbstferien mehr als 130 Menschen, davon viele Kinder, zur MUSIK IM PARK an der Alfred-Brehm-Straße in Brauweiler. Die Bürger machten damit deutlich, wie wichtig ihnen der Erhalt dieses Parks in seiner ganzen Größe ist. Sie befürchten durch den Bau eines Feuerwehrgerätehauses könnten 2/3 der Parkfläche bebaut werden.
Es war eine friedliche, schöne Atmosphäre an diesem Nachmittag. Bei strahlendem Sonnenschein, kostenlosen Getränken, Puste Fix Seifenblasen für die Kinder und schmissiger Musik durch das weibliche Duo LAUTER KLABAUTER, die geplante Band Shuffle hatte kurzfristig abgesagt, zeigten sich alle zufrieden.
Die Erhaltung des Parks an der Alfred-Brehm-Straße, das Ziel vieler Menschen, die gekommen waren. Es liegen vier Bürgeranträge vor, die vorgestellt wurden und aus unterschiedlichen Gründen für den Erhalt plädieren: aus Klimaschutzgründen, Erhalt der alten Bäume, Frischluftschneise, grüne Oase, Treffpunkt von älteren Menschen und Familien mit Kleinkindern, Planung eines Mehrgenerationenhauses, Erhalt einer kinderfreundlichen Umgebung, Vermeidung von zunehmendem Lärm, Verkehrssicherheit für Kinder der zwei Kindergärten und der Grundschule usw.
Die Antragsteller und Antragstellerinnen der Bürgeranträge lernten sich erstmals persönlich kennen und werden bei der Verfolgung des gemeinsamen Ziels der Erhaltung des Parks zukünftig zusammenarbeiten.
Vor 59 Jahren im Bebauungsplan 17 von 1963 ist die gesamte Grünfläche an der Alfred- Brehm- Straße als öffentliche Grünanlage, zur Nutzung für die Bürger des neuen Baugebietes rund um die von-Schilling-Straße, geplant worden. Welch Weitblick der kleinen Brauweiler Kommune, schon 1963 eine öffentliche Grünanlage für ihre Bevölkerung zu schaffen.
1967 wurde diese öffentliche Grünanlage im geänderten Bebauungsplan 17a als Gemeinbedarfsfläche umgewandelt. Auf dieser Rechtsgrundlage wurde das Feuerwehrhaus erstellt, damals ein kleines Gebäude für 2-3 Feuerwehrwagen, das man als ausreichend ansah.
1963 wurde im Bebauungsplan die gesamte Grünfläche als öffentliche Grünanlage geplant. Trotz der Umwandlung in eine Gemeinbedarfsfläche 1967 ist diese Fläche bis heute, also seit 59 Jahren, eine Grün- und Spielfläche geblieben.
Der zuerst gestellte Bürgerantrag vom 20.02.2021 zielt darauf ab, die Gemeinbedarfsfläche wieder in eine unverbaubare Grünfläche umzuwandeln, so wie sie es ursprünglich einmal war. Mit dem ersten Bürgerantrag soll der Erhalt der noch verbleibenden Grünfläche einschließlich Spielplatz erneut wie 1963 planungsrechtlich festgesetzt werden.
Obwohl jemand 1967, vor 55 Jahren daran gedacht und beabsichtigt hat, im Jahr 2022 für eine mögliche Erweiterung der Feuerwehr den größten Teil der Grünfläche zu opfern? Dieses Recht kann für die Feuerwehr aus der Umwandlung der Grünfläche in die Gemeinbedarfsfläche nicht abgeleitet werden.
Diese Fakten, die vielen Besuchern nicht bekannt waren, führten zu intensiven Gesprächen. Schön, dass viele Politiker, alle Parteien waren vertreten, gekommen waren, um sich ein Bild von dem Park zu machen, einige äußerten ihre Haltung zu einem geplanten Neubau der Feuerwehr an dieser Stelle.
Auch die Brauweiler Feuerwehrleute waren eingeladen und sind erfreulicherweise gekommen. Unterschiedliche Standpunkte wurden erörtert, Meinungen wurden im guten Miteinander ausgetauscht.
Viele der Anwesenden im Park trugen sich in die Unterschriftenliste zur Erhaltung des Parks ein, es waren auch Feuerwehrleute dabei.
Eine Entscheidung über den Standort des Feuerwehrgerätehauses, es werden Standorte gesucht, kann erst dann erfolgen, wenn der Brandschutzplan für die Stadt Pulheim endlich erstellt ist, auf diesen wird seit Jahren gewartet.
Trotz der Herbstferien sind so viele Menschen zur Musik in den Park gekommen, der lebendige Beweis, Brauweiler Bürger und Bürgerinnen wollen den Park an der Alfred-Brehm-Straße erhalten, da sie ihn für sich und ihre Kinder wie seit 59 Jahren weiterhin brauchen!
Christine Hucke, Anna Langhans, Paul Menz, Angolita Werner, Verfasser des Bürgerantrages von 20.02.2021 und Organisatoren der Aktion

Musik im Park

Die Brauweiler Feuerwehr benötigt dringend ein neues Gerätehaus. Wo genau das Gebäude errichtet werden soll, ist immer noch unklar.

In der Beschlussvorlage für den Stadtrat befand sich für den Standort der Hinweis: „Die bauliche Situation lässt sich durch einen Neubau an anderer Stelle auf dem Gelände lösen.“

Wie der damalige Leiter der Freiwilligen Feuerwehr Pulheim, Ralf Rahn, in der Ratssitzung am 5.Oktober 2020 ausführte, hat die Feuerwehr sich nach vorheriger Prüfung vor allem aus einsatztauglichen Gründen für den bisherigen Standort an der Alfred – Brehm – Straße ausgesprochen. Eine große Fläche des Parks an der Alfred-Brehm-Straße würde bebaut werden.

Nach Anträgen des Bürgervereins Pulheim, von Bündnis 90/ Grüne und der SPD wie Protesten aus der Brauweiler Bevölkerung, die den Park in seiner gesamten Fläche erhalten wollen, wurde von Bürgermeister Keppeler und dem ersten Beigeordneten, Herrn Batist, im Frühjahr 2021 zugesichert, dass nach alternativen Standorten für die Feuerwehr gesucht wird.

Für den Erhalt des gesamten Parks an der Alfred-Brehm- Straße wurden zwischenzeitlich insgesamt vier Bürgeranträge mit unterschiedlicher Ausrichtung gestellt.

Bis heute wurde der Brandschutzbedarfsplan für die Stadt Pulheim noch nicht verabschiedet, er legt die Kriterien fest, die ein Standort für den Neubau der Brauweiler Feuerwehr gewährleisten muss.

Anfang Juni 2022 wurde bekannt, dass durch die Unfallkasse festgestellte Mängel bei der Parkplatzsituation am Brauweiler Feuerwehrhaus behoben werden müssen, indem der Garten in Stellplätze umgewandelt wird. Die Verwaltung schweigt sich weiterhin zum Thema Neubau der Feuerwehr aus.

Die Bürger sind misstrauisch, dass nach nun fast zwei Jahren keine alternativen Standorte für den Neubau bekannt geworden sind, und hoffen, es gibt welche! Mit einer Aktion möchten die Brauweiler nun darauf aufmerksam machen, dass der Park weiter in Gefahr ist, vernichtet zu werden.

BÜRGER FÜR DEN PARK heißt die Aktion, die   am Donnerstag, dem 6.Oktober, ab 16.00 Uhr, im Park an der Alfred-Brehm-Straße in Brauweiler, veranstaltet wird.

Dieser Park gehört den Bürgern und Bürgerinnen. Die Brauweiler wollen deutlich machen, wie wichtig der Erhalt dieses Parks aus unterschiedlichen Gründen ist und fragen, warum noch immer keine Entscheidung für den Standort eines neuen Feuerwehrgebäudes in Brauweiler gefallen ist. Wie lange müssen sie noch warten?

In guter Atmosphäre, bei Musik und Getränken haben die Besucher vor Ort die Möglichkeit mit den Menschen, die die Bürgeranträge für den Erhalt des Parks gestellt haben, mit Ratsmitgliedern und sachkundigen Bürgern, die alle persönlich eingeladen wurden, ins Gespräch zu kommen, um zu erfahren und zu sehen, was die Antragssteller erhalten wollen.

Christine Hucke, Paul Menz, Anna Langhans, Angolita Vogel- Werner, Verfasser des ersten Bürgerantrages vom 20.2.2021 und Organisatoren der Aktion.

Abteiquartier Brauweiler – Stillstand bis mindestens 2024

Schon lange wurde spekuliert, wie es mit dem Abteiquartier weitergeht.
In einer Mitteilungsvorlage für den Planungsausschuss am 30.03.2022 heißt es dazu, dass die Vorhabenträgerin im Zuge der Ausschreibungen der Bauleistungen die Erkenntnis gewonnen habe, dass die zweigeschossige Tiefgarage mit resultierenden statischen Aufwänden wirtschaftlich so nicht umsetzbar sei. Hinzu würden Abstimmungen mit REWE treten, die noch nicht abgeschlossen seien. Das Bebauungsplanverfahren könne erst fortgesetzt werden, wenn ein neuer belastbarer Bebauungsplan vorliegt und dieser für die Wiederholung mindestens der Offenlage ausgearbeitet ist. Mit Blick auf das Jubiläumsjahr 2024 habe sich der Vorhabenträger einverstanden erklärt, den Abriss erst nach Abschluss der Feierlichkeiten durchzuführen. Eine etwaige Zwischennutzung würde derzeit geprüft. Die Verwaltung weist zudem noch darauf hin, dass für die „vorschnell gefällten“ Platanen eine Ersatzbepflanzung im Abteipark abgestimmt werden konnte. Nicht nur die Platanen wurden vorschnell gefällt. Viele kleine Betriebe hätten noch über Jahre in der Abteipassage ihr Gewerbe aufrecht erhalten können.

„Wir vom BVP hatten von Beginn an erhebliche Bedenken wegen der in unseren Augen zu massiven Bebauung und der generellen Realisierbarkeit des Bauvorhabens. Dies auch im Hinblick auf den Vorhabenträger. Daher hatten wir seinerzeit als einzige Fraktion gegen das Bauvorhaben gestimmt. Dass sich unsere Befürchtungen nun bewahrheiten ist bitter“, meint Fraktionsvorsitzende Birgit Liste-Partsch.

SEK Brauweiler 2030: Eintauchen in Stadtentwicklungsideen – Ergebnispräsentation auf Ausstellung und digitaler Projektmesse

Das Integrierte Stadtentwicklungskonzept (ISEK) Brauweiler ist erarbeitet und wird nun im Rahmen einer Ausstellung präsentiert. Interessierte können sich die Entwicklungsideen und -ergebnisse sowohl online unter Digitale Projektmesse ISEK Brauweiler 2030 | Stadt Pulheim als auch vor Ort im Schaufenster des Infocenters in der Abteipassage in Brauweiler anschauen. Die Vor-Ort-Ausstellung dauert zwei Wochen von Freitag, 18. Juni 2021, bis Freitag, 2. Juli 2021.

Das ISEK Brauweiler zeigt Entwicklungsperspektiven und -ziele für den zentralen Bereich von Brauweiler für das nächste Jahrzehnt auf. Kernstück des ISEKs sind 20 Maßnahmen in verschiedenen Themenbereichen wie Einzelhandel, Verkehr und Mobilität, Wohnen oder öffentlicher Raum. In der Erarbeitungsphase des Konzeptes haben sich die Bürgerinnen und Bürger sowie zentrale Akteure der Stadtgesellschaft von Brauweiler ihre Ideen und Vorstellungen für die Zukunft von Brauweiler aktiv eingebracht. Weitere Informationen zum ISEK Brauweiler gibt es hier: ISEK Brauweiler 2030 | Stadt Pulheim
Digitale Projektmesse am 23. Juni 2021: Jetzt anmelden

Zusätzlich zur Ausstellung findet am Mittwoch, 23. Juni 2021, um 19 Uhr eine digitale Infoveranstaltung statt. Während dieser „Projektmesse“ besteht die Gelegenheit, sich über das Konzept, den erarbeiteten Maßnahmenkatalog des ISEKs sowie das weitere Vorgehen zu informieren. Wer teilnehmen möchte, kann sich bis Montag, 21. Juni 2021, per E-Mail bei Andreas Krüger, Amt für Stadtentwicklung, Stadtplanung und Demografie, unter andreas.krueger@pulheim.de anmelden. Für Rückfragen steht er telefonisch unter 02238/808-695 zur Verfügung. Nach der Anmeldung erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer per E-Mail die Zugangsdaten zur digitalen Projektmesse.

Dorferneuerungsprogramm 2022 mit Schwerpunkt Feuerwehrhäuser

CDU-Landtagsabgeordnete Romina Plonsker: „Pulheim, jetzt Anträge stellen!“

Mit einem Sonderaufruf „Feuerwehrhäuser in Dörfern 2022“ schreibt die nordrhein-westfälische Landesregierung ihr sehr erfolgreiches „Dorferneuerungsprogramm“ fort. Darauf machen Romina Plonsker und Gregor Golland aufmerksam, die beiden CDU-Landtagsabgeordneten aus dem Rhein-Erft-Kreis. Technische Veränderungen und Neuerungen machten gerade in Dörfern mit bis zu 10.000 Einwohnerinnen und Einwohnern oftmals aufwändige Investitionen in die Infrastruktur notwendig, wissen die beiden Christdemokraten. Dies betreffe insbesondere den Neubau oder den Erhalt und somit die Sanierung bestehender Feuerwehrhäuser. Plonsker und Golland: „Wir wollen unsere Dörfer oder Stadtteile im ländlichen Raum zukunftsfähig und lebenswert erhalten. Deshalb fördern wir Investitionen in die Modernisierung der Infrastruktur dort.“

Mit insgesamt 28,5 Millionen Euro unterstützt das Dorferneuerungsprogramm von Nordrhein-Westfalens Heimatministerin Ina Scharrenbach (CDU) in diesem Jahr 344 Projekte in 145 Gemeinden mit bis zu 10.000 Einwohnerinnen und Einwohnern. „Ob Dorfladen, Dorfgemeinschaftshäuser, ein Mehr an Barrierefreiheit oder die dorfgemäße Gestaltung von Plätzen: Mit dem Dorferneuerungsprogramm stärken wir den gesellschaftlichen Zusammenhalt und geben den kleinen Städten und Gemeinden eine Entwicklungsperspektive“, sagen Plonsker und Golland. Immerhin leben rund die Hälfte der Menschen in Nordrhein-Westfalen in ländlich geprägten Räumen mit zahlreichen Dörfern oder dörflich geprägten Kommunen. Mit 21,9 Millionen Euro fließt über ein Fünftel des Geldes in die Zukunftsregion Rheinisches Revier.

„Wir fördern Projekte, die identitätsstiftend für unsere Heimat sind“, sagen Plonsker und Golland. Darüber hinaus unterstütze das Programm auch das ehrenamtliche Engagement der Menschen vor Ort, denn auch Privatpersonen könnten sich mit ihren Projekten um Zuschüsse bewerben. „Gerade auf dem Land erleben wir, dass viele Menschen mit Liebe zu ihrer Heimat sich darum kümmern, dass es dort schön und heimelig ist.“

Die Fördergrundsätze als auch das Antragsformular zum Sonderaufruf „Feuerwehrhäuser in Dörfern 2022“ finden sich auf der Seite des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen, www.mhkbg.nrw/themen/bau/land-und-stadt-foerdern/dorferneuerung unter Downloads. Förderanträge im Rahmen der Dorferneuerung sind bei der jeweils zuständigen Bezirksregierung erhältlich. Alle Anträge sind dort bis zum 30. September eines Jahres (Antragsfrist für das Förderjahr 2022: 30. September 2021!) einzureichen.

Geplante Umleitungsstrecke für Linie 980 – Viele offene Fragen in Brauweiler

Die für eine Dauer von fast zwei Jahren geplante Verlegung der Buslinie 980 in das Wohngebiet Medardusstraße/ Mühlenstraße trifft auf Widerstand und Unverständnis der Bürger

Vor drei Wochen haben einige Anwohner durch informellen Austausch von der geplanten, fast zweijährigen Verlegung der Buslinie 980 in das Wohngebiet im Süden Brauweilers erfahren. In Ermangelung von offiziellen Informationen haben mehr als einhundert Anwohner den Bürgermeister der Stadt Pulheim Frank Keppeler aufgefordert, im Rahmen einer Informationsveranstaltung den Bürgern Rede und Antwort zu stehen. Der Bürgermeister hat in einem Schreiben den aktuellen Sachstand der Baumaßnahme Bernhardstraße geschildert und im Nachgang hat auch der Leiter des Tiefbauamtes in groben Umrissen zur Umbaumaßnahme Bernhardstraße Stellung genommen. Eine Erklärung aus welchem Grund man die betroffenen Brauweiler Bürger nicht über die geplante Linienführung informiert hat, ist die Stadt schuldig geblieben.

Aus der Anwohnerschaft haben sich inzwischen sieben betroffene Bürger zusammengefunden, um die zahlreichen Fragen Ihrer Nachbarn zu sammeln und den entsprechenden Stellen weiterzuleiten. Denn die Ausführungen der Vertreter der Stadt Pulheim konzentrierten sich vorrangig auf die Notwendigkeit, im Rahmen der temporären Sperrung der Bernhardstraße eine alternative Route für den Bus- und Durchgangsverkehr zu finden und gingen nicht ausreichend auf die Belange der Anwohner ein.

Das ehemals ruhige Wohngebiet ist derzeit schon durch mehrere Baumaßnahmen, von denen die jüngst erst begonnene Großbaustelle für den Neubaukomplex mit 35 Wohnungen die gewichtigste ist, belastet. Nun plant die Stadt zusammen mit dem Rhein-Erft-Kreis auch noch die Buslinie 980, die mit mehr als 70 Fahrten an Wochentagen unterwegs ist, den Anwohnern aufzubürden. Die in den letzten Jahren immer wieder partiell ausgebesserten Straßen drohen dem geballten Gewicht von LKW- und Omnibusverkehr nicht Stand zu halten und die Anwohner befürchten auf den Kosten für die nach der Busnutzung notwendige Sanierung sitzen zu bleiben.

Der Rhein-Erft-Kreis hat zur Verlegung der Buslinie 980 den Wirtschaftsweg zwischen der Mühle Brauweiler und der Kreuzung Vierwinden zudem asphaltiert. Inwieweit der notwendige Einsatz von Streusalz in den Wintermonaten in unmittelbarer Nähe zu den erst vor kurzem vom Landschaftsverband Rheinland angelegten Wildwiesen im Einklang stehen kann, fragen sich nicht nur die Anwohner.

Thomas Abrokat (für den Arbeitskreis der Anwohner)

Der Pulheimer Weg – ein neues Baulandkonzept

Die Fraktion Wir für Pulheim hat ein neues zukunftsweisendes Baulandkonzept für Pulheim und seine Stadtteile entwickelt. 40 – 30 – 20, 40% Geschosswohnungsbau, davon 30% öffentlich gefördert und 20% preisgedämpfte Mietwohnungen. Anlass dazu gibt die bisherige Vereinbarung zu öffentlich geförderten Wohnungen, die nicht im Ansatz die Bedarfe deckt.

Unser Konzept beinhaltet eine ganzheitliche Betrachtung der Gesamtsituation. Von der geförderten Mietwohnung mit Wohnberechtigungsschein A bis zum freistehenden Einfamilienhaus, mit Blick auf alle Bevölkerungsgruppen, vom Geringverdiener über Familien, Senioren, bis hin zu Singles.

Fraktionsvorsitzender Frank Sommer: „Zur Lösung der wohnungspolitischen Probleme in Pulheim ist der Geschosswohnungsbau, die Nutzungsart, welche die bestehenden Probleme am Wohnungsmarkt am ehesten zu lösen im Stande ist – ob öffentlich gefördert oder privat finanziert. Aus diesem Grund ist eine Quotierung des Geschosswohnungsbaus von wesentlicher Bedeutung.“

Das ist ein Kurswechsel, von einer bisher stark dominierenden Einfamilienhausbebauung hin zu einem konkreten Anteil an Geschosswohnung, teilweise sozial gebunden und preisgedämpft. Daraus gewollt, entsteht ein höherer, Umwelt Boden und Ressourcen schonender Dichtewert, d.h. es wohnen mehr Menschen auf einer Fläche.

„Wer in Pulheim arbeitet, sollte es sich leisten können hier zu wohnen. Ob mit großem oder kleinem Portmonee“, so der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Walter Lugt.

Feuerwehrhaus Brauweiler – Geeignete Standorte müssen vorgestellt werden

Die Freiwillige Feuerwehr in Brauweiler benötigt dringend eine Ausstattung, die den aktuellen Anforderungen entspricht. Das Feuerwehrhaus ist in die Jahre gekommen, muss modernisiert, rechtliche Auflagen erfüllen und das Gerätehaus muss vergrößert werden.

Gemeinsam haben die Fraktionen Bündnis 90/Die Grünen, SPD und BVP Anfang Februar einen Antrag gestellt, die Stadt möge alternative Flächen benennen, die für einen neuen Standort in Frage kommen. Dabei müssen folgende Kriterien beachtet werden: a) Eignung gemäß den spezifischen Anforderungen der Feuerwehr, b) klimarelevante Auswirkungen gemäß den Vorgaben des Pulheimer Appells und c) Vorgaben städtebaulicher Richtlinien. CDU, FDP und AfD haben diesem Antrag leider nicht zugestimmt. Nach wie vor fordern Bündnis 90/Die Grünen, SPD und BVP mit einem erneuten Antrag zum Umweltausschuss am 18.03.2021 und zum Planungsausschuss am 20.04.2021 die Erarbeitung und Vorstellung von extern beauftragten Gutachten zu alternativen Flächen, über die dann abzuwägen und zu entscheiden ist. Bei der Planung eines neuen Feuerwehrhauses müssen neben den oben genannten Punkten städteplanerische Gesichtspunkte, die für die nächsten Jahrzehnte von Bedeutung sind, berücksichtigt werden.

Zu diesen Gesichtspunkten gehört auch der Erhalt bereits vorhandener Grünflächen. Die in unmittelbarer Nähe des jetzigen Feuerwehrhauses liegende ist für die Bevölkerung von großer Bedeutung. Sie ist nicht nur ein beliebter Aufenthaltsort, sondern im Hinblick auf den Klimawandel von lokaler Bedeutung.

Umso nötiger ist es für die Fraktionen Bündnis 90/Die Grünen, SPD und BVP, dass bei der Entscheidung für einen geeigneten Standort sämtliche relevanten Aspekte berücksichtigt und sorgfältig abgewogen werden. In den Gutachten muss deshalb die Eignung der möglichen Standorte dargestellt und verglichen werden, damit eine zukunftsorientierte Entscheidung getroffen werden kann.

„Für uns ist es wichtig, dass alle Schritte in einem transparenten Verfahren erfolgen, in das alle Beteiligten, besonders die Anwohner und die Feuerwehrleute, einbezogen werden. Gleich auf welchen Standort die Wahl am Ende fällt, es wird wohl ein neuer Bebauungsplan aufzustellen sein. In diesem Verfahren sind gesetzlich weitgehende Mitwirkungs- und Einspruchsmöglichkeiten vorgesehen. Darüber hinaus erwarten wir von Seiten der Stadt zu diesem Thema eine offene Kommunikation, auch in Form von Bürgerversammlungen, und eine Berücksichtigung aller Aspekte für ein Projekt, das für die nächsten Jahrzehnte konzipiert wird“, so Sylvia Fröhling. Darüber sind sich die antragstellenden Fraktionen einig.

Zahnrad Brauweiler

Hier gibt es das Kursprogramm 2024 1. Halbjahr als Download.

BLOGPARTNER
BLOGPARTNER
VERANSTALTUNGEN
VERANSTALTUNGEN
Wir über uns
Wir über uns
Archive
Kategorien