Archiv für Juli 2013
Guidelplatz Brauweiler – Zahl des Tages: 300
Gestern sprach ich mit einem sachkundigen Bürger, der seit Wochen die Ereignisse rund um den Guidelplatz verfolgt. Er hat sich die Mühe gemacht und alle vorhandenen Parkplätze hinter der Abteipassage und dem Schotterparkplatz gezählt. Das Ergebnis lautet: 208. Nach seiner Schätzung werden auf dem Guidelplatz ca. 100 Parkplätze dazukommen. Brauweiler wird dann in diesem Areal über ungefähr 300 Parkplätze verfügen. Das ist eine ansehnliche Zahl. Aber wie lange wird dieser Zustand andauern? Parkplatz gut, alles gut? Nimmt eigentlich irgendjemand zwischen Widdersdorf und Lövenich wahr, was hier passiert? Dort haben sich tausende Familien neu angesiedelt, die es gilt in den Abteiort Brauweiler zu locken.
Brauweiler Schaumagazin – Kein Geld aus Berlin
Der Fraktionsvorsitzende des SPD im Rat der Stadt Pulheim, Dierk Timm, hat gestern eine Pressemitteilung zum Thema Schaumagazin Brauweiler verschickt, die ich in Gänze dokumentiere. Beachtenswert dabei ist die Einleitung: „Nach dem Gerichtsurteil zum Guidelplatz, mit dem sich die Bebauung des Ortskerns um weitere Jahre verzögern wird…“ Allein schon dieser Satz ist eine eigene Pressemitteilung und Erklärung wert. Was ist damit gemeint? Gehen Gold-Kraemer-Stiftung und die Stadt Pulheim in Sachen Guidelplatz-Urteil in die Revision? Während wir also momentan in Sachen Guidelplatz zuschauen können, wie das Guidelloch gerade verfüllt wird und ansonsten so gar nichts wissen, erfahren wir jetzt, dass das Schaumagazin in absehbarer Zeit nicht zu realisieren sein wird. Na, da wird die Gold-Kraemer-Stiftung aber nicht begeistert sein?! Das ist doch Bestandteil des „Kleinen-Bayreuth“-Plans. Aber lesen Sie erst mal die SPD-Erklärung. Diesen Beitrag weiterlesen »
Brief aus Eckernförde – Sommer #99
Die Sommerferien sind jetzt eine Woche alt. Und es ist wie in jedem Jahr. Man hat das Gefühl, bis zur Eröffnung der Classic Nights am 30. August nichts Wesentliches zu verpassen. Wäre da nicht die Ankündigung, dass das Guidelloch alsbald wieder verfüllt werde. (Illustration: Meike Teichmann). Diesen Beitrag weiterlesen »
Brauweiler Baustellen – Kaufkraftindex von 127,7: Stadt Pulheim auf Platz fünf
Die Stadt Pulheim war in der letzten Zeit nicht durch gute Nachrichten verwöhnt und jetzt das: „Eine gute Nachricht aus Nürnberg! Die dort ansässige GfK GeoMarketing GmbH hat ermittelt, dass die Stadt Pulheim mit einem Kaufkraftindex von 127,7 in NRW auf Platz fünf liegt. Im bundesweiten Vergleich nimmt Pulheim den 304. Rang ein. Im Rhein-Erft-Kreis haben die Pulheimerinnen und Pulheimer die höchste Kaufkraft aller Kommunen. Damit liegt die Stadt deutlich über dem Bundesdurchschnitt. Dies ist ein Indiz dafür, dass Pulheim auf Grund des hohen Beschäftigungsstandes und des großen Anteils qualifizierter, einkommensstarker Arbeitsplätze als Einzelhandelsstandort hoch attraktiv ist. Die Kaufkraft beschreibt die Geldsumme, die einem privaten Haushalt in einem bestimmten Zeitraum zum Verbrauch zur Verfügung steht. Sie wird auf der Basis von Lohn- und Einkommenssteuerstatistiken ermittelt. Die Kaufkraft wird unmittelbar am Wohnort des Konsumenten ausgewiesen und ist damit ein wichtiger Indikator für das Konsumpotential der dort lebenden Bevölkerung.“ Das ist eine tolle Nachricht. Nur wie schaffen wir es jetzt, dass die Kaufkraft zu größeren Teilen auch in Pulheim, das heißt im Zentralort und den Stadtteilen Brauweiler und Stommeln ausgegeben wird? Das aktuelle Handelskonzept für Pulheim baut vor allem auf der Ansiedlung des Möbelhauses Segmüller. Das ist zu wenig. Denn wie man sieht, die Substanz ist da. Und damit haben wir wie gesagt anderen Städten im Rhein-Erft-Kreis viel voraus. Fakt ist aber: Die Ortszentren müssen gestärkt werden. Momentan fließt ganz viel Kaufkraft an die grüne Wiese in Widdersdorf und den Allwetter-Einkaufszoo in Weiden ab.
Brauweiler Baustellen – Die Bernhardstraße. Ein Gastbeitrag von Ingo Bube
Letzte Woche gab es die Nachricht der Stadt in Sachen Guidelplatz. Erst einmal zurück auf die Nullebene. Das ist ein guter Zeitpunkt, um alle Stadtentwicklungsfragen und damit auch die Förderung der Einzelhandelsstrukturen mit allen verkehrlichen Fragen des ruhenden und fließenden Verkehrs zu betrachten. Es braucht einen Masterplan, das sagte ich ja schon. Aber woran krankt es im Abteiort? Welche Räume spielen eine besondere Rolle? Ingo Bube, Unternehmer aus Brauweiler, hat einen Gastbeitrag an mich geschickt, in dem er den Fokus auf die Bernhardstraße lenkt. Diesen Beitrag weiterlesen »