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Archiv für die Kategorie „Dorfleben“

Aktionsring Pulheim wählt neuen Vorstand

Der Aktionsring Pulheim freut sich, die Neuwahl seines Vorstandes bekanntzugeben. Bei der Mitgliederversammlung am 03.07.2024 wurde ein neuer Vorstand gewählt, der die Geschicke des Vereins für die nächsten 15 Monate lenken soll.

Bei der beschlussfähigen Mitgliederversammlung musste eine zukunftsweisende Entscheidung getroffen werden: Auflösung des Aktionsring, oder Wahl eines neuen Vorstandes.

Nicht nur die Zeit der Pandemie mit all ihren Auswirkungen, führte zu einem starken Mitgliederschwund und der Frage nach zukünftigen Möglichkeiten, die Ziele des Aktionsring Pulheim umzusetzen. Unter der Prämisse das es bis Dezember 2025 gelingt den Handel und die Stadt als unterstützendes Element zu gewinnen, war eine Neuwahl des Vorstandes möglich.

Neuer Vorstand gewählt

Der neu gewählte Vorstand besteht aus Stefan Dalewski, Roel van Doorne und Manuel Zeh. Während Stefan Dalewski und Roel van Doorne bereits im Vorstand tätig waren folgt Manuel Zeh auf Daniela Sehrig, die nach vielen Jahren engagierter Arbeit das Amt der Vorstandsvorsitzenden niederlegt. Der neu gewählte Vorstand wird zeitnah den Vorsitz und die Aufgaben in der Vorstandsarbeit bestimmen.

Ziele und Visionen des neuen Vorstandes

Der neue Vorstand hat sich zum Ziel gesetzt, die schwierige Arbeit des Vereins fortzuführen und neue Akzente zu setzen. „Wir möchten den Aktionsring Pulheim als wichtigen Motor für die regionale Entwicklung wieder stärken und gemeinsam mit unseren Mitgliedern innovative Projekte umsetzen“, erklärte der Vorstand unisono.

Zu den Schwerpunkten der kommenden Amtsperiode gehören, das Vertrauen des Einzelhandels durch transparente Arbeit fördern, intensive Zusammenarbeit mit der Stadt einfordern und das Angebot der Stadt Pulheim nicht nur für die hier lebenden Bürger attraktiver zu gestalten.

Der Aktionsring Pulheim wird weiterhin eng mit den Bürgern und der Stadtverwaltung zusammenarbeiten, um die Lebensqualität in Pulheim zu verbessern.

Dank an den scheidenden Vorstand

Ein herzlicher Dank gilt der scheidenden Vorsitzenden Daniela Sehrig für ihren unermüdlichen Einsatz gerade in der außergewöhnlich schwierigen Zeit der Pandemie.

Der neue Vorstand freut sich auf die bevorstehenden Aufgaben und Herausforderungen und setzt auf die Unterstützung der Mitglieder und Partner des Aktionsrings Pulheim.

Über den Aktionsring Pulheim

Der Aktionsring Pulheim versteht sich als Zusammenschluss von Bürgern und Unternehmen, die sich für die nachhaltige Entwicklung der Stadt Pulheim engagieren. Der Verein initiiert und unterstützt Projekte in den Bereichen Kultur, Wirtschaft und Soziales und ist somit ein wichtiger Ansprechpartner für alle Belange der Stadtentwicklung.

Schützenfest in Brauweiler

Von Freitag, 19. Juli 2024, bis Sonntag, 21. Juli 2024, veranstaltet die St. Sebastianus Schützenbruderschaft in Brauweiler ihr Schützenfest. Zu diesem gehören mehrere Umzüge, die wie folgt stattfinden:

Freitag, 19. Juli 2024 ab 21 Uhr vom Guidelplatz, Abteigasse, Kaiser-Otto-Straße, Ehrenfriedstraße bis zur Kaiser-Otto-Straße.
Samstag, 20. Juli 2024 ab 16.30 Uhr von der Alfred-Brehm-Straße, Friedhofsweg, Bernhardstraße bis zum Schützenhaus Brauweiler.
Sonntag, 21. Juli 2024 ab 12 Uhr ab Ehrenfriedstraße, Bernhardstraße bis zum Schützenhaus Brauweiler.

Straßensperrungen erfolgen nicht, mit Verkehrsbehinderungen ist jedoch zu rechnen.

Abteilauf: Straßensperrung in Brauweiler

Der 17. GVG-Abteilauf startet am Sonntag, 30. Juni 2024 in Brauweiler. Deshalb wird die Ehrenfriedstraße von der Hausnummer 15 bis zur Einmündung Bernhardstraße an diesem Tag von 6 Uhr bis 17 Uhr vollgesperrt. Eine außerörtliche Umleitung ist ausgeschildert.

Pulheim feiert am Stadtfest-Samstag – Lebendiges und vielfältiges Miteinander rund ums Rathaus

Es ist Tradition: Am letzten Samstag vor Beginn der Sommerferien feiert Pulheim rund um das Rathaus. Somit findet das diesjährige Stadtfest am 29. Juni 2024 von 11 Uhr bis 18 Uhr statt. Die Besucherinnen und Besucher können sich auf ein abwechslungsreiches Aktionsprogramm für Jung und Alt freuen, das Pulheimer Vereine und Institutionen sowie die Kulturabteilung der Stadt Pulheim auf die Beine gestellt haben. Mitreißende Musikpräsentationen, ein ganztägiger Kunsthandwerkermarkt und vielfältige kulinarische Genüsse runden den Stadtfest-Samstag ab.

„Alljährlich genießen unzählige Gäste das bunte Treiben rund um das Rathaus sowie im Kultur- und Medienzentrum. Auch das 41. Stadtfest bildet das lebendige und vielfältige Miteinander in unserer Stadt ab“, sagt Bürgermeister Frank Keppeler. Er wird das Stadtfest um 11 Uhr auf der Hauptbühne im Rathausinnenhof eröffnen.

Anschließend spielt auf der Hauptbühne von 11.15 Uhr bis 12.45 Uhr das Pulheimer Blasorchester „SinnersBlow“ e.V. unter der Leitung von Peter Junk. Das breite Repertoire des Orchesters reicht von klassischen Stücken über Filmmusik bis hin zu modernen Pop- und Rocksongs. Weiter geht es von 13.30 Uhr bis 15.30 Uhr mit der Rhythm & Blues Band „Mind the Gap“. Die fünfköpfige Band liefert authentisch den perfekten R&B-Groove und einen kompakten Clubsound. Zum Abschluss, ab 16.15 Uhr, darf sich das Publikum auf die Band „The Solid Studs“ freuen. Vier gut gekleidete Gentlemen und eine reizende Lady begeistern mit einem Spektrum von klassischem Rockabilly, Rock’n’Roll bis hin zu frühem Country-Pop der 50er-Jahre.

Rund um das Rathaus sind Stände aufgebaut, an denen Pulheimer Vereine und Institutionen Interessierte über ihr Angebot informieren. Die Kleinsten können sich auf eine Kinder-Eisenbahn, einen Laufrad-, Roller- und Fahrradparcours, Spielstationen und eine Hüpfburg freuen. Wer mag, kann sein Geschick beim Töpfern und diversen Aktivitäten wie zum Beispiel Tischtennis, Bogenschießen und Schach ausprobieren.

Im Kultur- und Medienzentrum erwartet die Gäste ein abwechslungsreiches Tanz-, Sport- und Musikprogramm. Mit dabei sind unter anderem die ortsansässigen Ballettschulen, die Tanzsportabteilung des PSC, der Frauenchor Stommeln 1997 e.V., die Musikschule Pulheim, die Band 11 der Musikschule La Musica, die Bläserklasse der Wolfhelmschule Dansweiler, das Kindertanzcorps der KG Blau-Weiß Sinnersdorf, die Tanzschule Rainer Begoin und die Zumbagruppe „Mi Ritmo“.

Mit selbst gebackenen Torten und Kuchen verwöhnt die Frauengemeinschaft St. Hubertus Sinnersdorf in der großen Cafeteria im Kultur- und Medienzentrum ihre Gäste. Der Rheinische Sammlerkreis zeigt im Foyer des Kultur- und Medienzentrums Sammlerstücke unter dem Titel „D-Day 1944 – Die Landung der Alliierten in der Normandie vor 80 Jahren“.

Im Rathaus richtet der Skatclub „de vier Boore“ ab 14 Uhr (Meldeschluss 13.45 Uhr) sein traditionelles Skatturnier aus. Die Kunstmalgemeinschaft „Die Palette“ und der Videoclub Cut95 präsentieren ihre aktuellsten Arbeiten.

 

Das Bühnenprogramm im Überblick:

Rathausinnenhof

11 Uhr                                   Bürgermeister Frank Keppeler eröffnet das Stadtfest
11.15 Uhr – 12.45 Uhr        SinnersBlow e.V. – Symphonisches Blasorchester
13.30 Uhr – 15.30 Uhr        Mind the Gap – Rhythm & Blues
16.15 Uhr – 18 Uhr              The Solid Studs – Rockabilly and more

Dr.-Hans-Köster-Saal im Kultur- und Medienzentrum

11 Uhr – 11.45 Uhr              Ballettschule Theisen
12.15 Uhr – 12.45 Uhr        Zumbagruppe „Mi Ritmo“ (bei gutem Wetter vor dem KMZ-Eingang)
13 Uhr – 14 Uhr                    Ballettschule Barbara Möcke
14 Uhr – 14.45 Uhr              Tanzcenter Begoin
15 Uhr – 15.30 Uhr              Tanzsportabteilung im PSC
16 Uhr – 16.15 Uhr              Kindertanzcorps KG Blau-Weiß Sinnersdorf e.V.

Kleiner Saal im Kultur- und Medienzentrum

11 Uhr – 11.30 Uhr              Bläserklasse der Wolfhelmschule Dansweiler
12.15 Uhr – 12.45 Uhr        Band 11 – Band der Musikschule La Musica
13.15 Uhr – 14 Uhr              Frauenchor Stommeln e.V.
14.15 Uhr – 15.15 Uhr        Musikschule Pulheim

Die Bücherstube Brauweiler wird 40!

Am 17. Mai 1984 starteten Renate Hintze, Anne Schlegel und Inge Nehrhoff, seinerzeit noch auf der Bernhardstraße, ins Abenteuer einer eigenen Buchhandlung – und zwar, mit nur 30 m², als kleinste Buchhandlung NRWs!
Am Anfang stand neben der Begeisterung für Literatur harte Arbeit: Die Gründerinnen verfügten noch über wenig Kenntnisse im Buchhandel und erarbeiteten sich in Eigenregie das Grundlagenwissen über Buchmarkt und Verlagswelt. 1994 erfolgte dann der Umzug in die Mathildenstraße 6.
Was teilweise als Hobby begann, entwickelte sich im Lauf der Jahre zur Erfolgsgeschichte.
Auch das Team entwickelte sich weiter: Anne Schlegel und Inge Nehrhoff zogen sich zurück, dafür stiegen 2004 Claudia Berger und Iris Meissner in die Geschäftsleitung ein. Letztere verabschiedete sich Anfang 2024 nach 20-jähriger Mitarbeit in den Ruhestand.

Seit ihrer Gründung ist die Bücherstube aus Brauweiler nicht mehr wegzudenken. Was die Besitzerinnen eint, ist ihre ungebrochene Liebe zu anspruchsvoller Belletristik. (Die Belletristik ist im Buchhandel die Unterhaltungsliteratur in ihren verschiedenen Formen, wie beispielsweise die literarischen Genres Roman und Erzählung. Die Belletristik ging aus dem Buchhandelssegment der Belles Lettres (frz. „schöne Literatur“) hervor. ) Gerne kooperieren die Buchhändlerinnen auch mit zahlreichen lokalen Institutionen: Ob es die Katholische Bücherei oder die Stadtbücherei Pulheim ist, der LVR oder der Freundeskreis der Abtei Brauweiler e.V.: Die Bücherstube ist ihnen allen freundschaftlich verbunden und freut sich über gemeinsame Veranstaltungen.

Auch die Leseförderung für kleine Leser kommt dabei nicht zu kurz: Jeden ersten Samstag im Monat lädt die Bücherstube mit wechselnden Lesern und Leserinnen zur Aktion „Alles rund ums Bilderbuch“ ein, schickt einen Lesekoffer durch die Kitas und organisiert Lesungen an den Schulen der Umgebung.

Nun also kann die Bücherstube auf 40 Jahre zurückblicken. Und das soll natürlich gefeiert werden: Am Montag, den 3.6.2024, laden die Besitzerinnen ab 14 Uhr zu einem Umtrunk in der Bücherstube ein. Dabei wird auch die Kooperation mit vielen wunderbaren lokalen Künstlerinnen, u.a. vom Atelier Halle 30, gefeiert. Ihre Werke können im Laden bewundert und erworben werden. Zudem hat sich die Bücherstube mit ihnen zum 40. Jubiläum noch ein besonderes Highlight ausgedacht: Eine Reihe liebevoll mit je einer Künstlerin gestalteter Lesezeichen.

Naturwerkstatt Wald

Die Fantasie der Natur ist grenzenlos. Von der Vielzahl der natürlichen Materialien und Farben inspiriert, basteln, weben und gestalten die Kinder eigene fantastische Kunstwerke in und mit der Natur. Bei der anschließenden Waldausstellung gibt es dann eine Menge zu bestaunen. Gemeinsam mit der Naturerlebnispädagogin Petra Hölters bietet evka-Das ökumenische Familienzentrum diesen kostenlosen Workshop im Königsdorfer Forst für Kinder und Eltern am Sonntag, dem 09.06.2024 in der Zeit von 10.00 – 12.15 Uhr an. Drei bis achtjährige Kinder können an diesem Angebot teilnehmen, Treffpunkt ist der Wanderparkplatz Dansweiler. Anmeldung und weitere Informationen über die Kath. Kita St. Nikolaus 02234/8 19 52 oder nikolauskinder@abteigemeinden.de oder www.familienzentrum-evka.de

 

BVP: Entscheidung zu Flüchtlingsunterkünften ohne echte Bürgerbeteiligung

Wir vom BVP sind enttäuscht, dass die Stimmen der Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt Pulheim erneut ungehört blieben. In der gestrigen Ratssitzung (07.05.2024) wurden die Anregungen und Wünsche, die in der Einwohnerfragestunde vorgebracht wurden, von den meisten Fraktionen bei der späteren Beschlussfassung ignoriert. Auch wenn die gestrige Sitzung deutlich gezeigt hat, dass die Planungen zur Unterbringung der geflüchteten Menschen noch nicht ausgereift sind und viele Fragen der Bürgerinnen und Bürger nur unzureichend oder gar nicht beantwortet werden konnten, folgten FDP, SPD, WfP und Grüne dem Vorschlag der CDU, der noch im Ratsaal während einer Sitzungspause zusammen mit dem Bürgermeister „mit heißer Nadel gestrickt“ wurde. In Brauweiler sollen demnach vorerst drei, statt vier Containerbauten errichtet werden. Wenn eine geeignete Fläche gefunden wird, kann einer der Bauten umziehen.
Gleichzeitig bewahrt sich die Verwaltung aber auch die Option, bei Bedarf auch das ursprünglich geplante vierte Gebäude zu errichten, falls der Zuzug von Geflüchteten anhält und keine andere Option verfügbar ist. Damit wären dann doch wieder 270 Plätze an diesem Standort belegbar.
In Sinnersdorf bleibt man bei dem Verwaltungsvorschlag der überwiegend doppelstöckigen Bebauung. Hier wird die Größe der Einrichtung auf 40 Bewohner reduziert.
„Wir hätten uns sehr gewünscht, dass auch die anderen Fraktionen ein offenes Ohr für die Menschen unserer Stadt gehabt hätten und unserem Antrag gefolgt wären“, so die Fraktionsvorsitzende Birgit Liste-Partsch. Der Antrag des BVP sah vor, dass man sich im Zuge der Bemühungen um eine tragfähige und sozialverträgliche Lösung für die Ortsteile Brauweiler und Sinnersdorf zu erreichen gemeinsam mit jeweils 1-2 Vertretern der Bürgerschaft aus den Ortsteilen, Politik und Verwaltung kurzfristig zusammengesetzt hätte, um durch ein kooperatives Miteinander Lösungswege zu finden. „Denn gute Vorschläge der Menschen unserer Stadt gibt es genug!“, so Liste-Partsch weiter.

Wir vom BVP haben die große Sorge, dass uns die gestrigen Entscheidungen bei genauerer Betrachtung erneut auf die Füße fallen werden. Denn ein durchdachtes Konzept zur Integration der Menschen in Brauweiler fehlt weiterhin gänzlich.

Der BVP glaubt fest daran, dass ein Miteinander verschiedener Kulturen in Pulheim gelingen kann – und zwar noch erheblich besser, wenn wir alle Bürgerinnen und Bürger in diesen Prozess einbeziehen. Diese Chance wurde in der gestrigen Sitzung wieder einmal vertan. Doch nur gemeinsam können wir Pulheim zu einem Ort machen, an dem sich jede und jeder willkommen und zu Hause fühlt.

Offener Brief zur Sondersitzung des Rates am 07.05.2024

Pulheim-Brauweiler, den 05.05.2024

An die im Rat der Stadt Pulheim vertretenden Fraktionen
Alte Kölner Straße 26
50259 Pulheim

mit der Bitte um Weiterleitung an alle Ratsmitglieder

Sehr geehrte Damen und Herren.

Wir wenden uns an Sie, als die von uns gewählten Vertreter im Rat.

Das Thema Flüchtlingsunterkünfte in Brauweiler ist Ihnen bestens bekannt – und nicht zuletzt die Pressemitteilungen, offenen Briefe an Ihre Fraktionen und insbesondere die Informationsveranstaltung am 29.04.2024 haben Ihnen die Sorgen und Nöte der Brauweiler Bevölkerung vor Augen geführt. Die Informationsveranstaltung des Bürgermeisters am 29.04.2024 hat eindrucksvoll die Sorgen der betroffenen Anwohnerinnen und Anwohner aufgezeigt.

Stellen Sie sich persönlich einmal vor, man würde eine Unterkunft für bis zu dreihundert Geflüchtete in Ihre Nachbarschaft bauen. Wie würden Sie sich fühlen?
Wie würden Sie es finden, wenn Sie versuchen bessere Lösungen erzielen zu wollen, aber die Verwaltung Ihnen das Gefühl gibt, sich nicht für Ihre Sorgen und Nöte zu interessieren, weil Sie als Bürger nicht in die Planungen einbezogen worden sind und vor vollendete Tatsachen gestellt werden?

Sie würden sich vermutlich hilflos fühlen und ein Gefühl der Hilflosigkeit wandelt sich in Wut und Verärgerung über die handelnden, bzw. nicht handelnden Personen.

Aus diesem Gefühl der Wut und der Hilflosigkeit heraus haben sich Anwohnerinnen und Anwohner aus Brauweiler zusammengetan, in der Hoffnung für Brauweiler eine gerechtere Verteilung der Geflüchteten auf das gesamte Stadtgebiet von Pulheim zu erreichen. Es ist nicht zu verstehen, dass künftig ca. 50% der in städtischen Unterkünften lebenden Geflüchteten dann allein in Brauweiler, in Massenunterkünften, untergebracht werden sollen.

Geplant: Beschlussvorlage 157/2024 Variante 1.
Hinweis: Zusätzliche 100 Plätze an der Donatusstraße in Brauweiler sind hier enthalten, da die Ausschreibung bereits vergeben ist! (2023-26.2-128 vom 16.04.2024)

Die 155 Seiten umfassende Vorlage (inkl. Anlagen) der Verwaltung wurde letzten Freitagabend gegen 21.00h und somit nicht mal 96 Stunden vor der Ratssitzung am 07.05.2024 vorgelegt. Wir halten diesen Zeitraum zur intensiven Vorbereitung und Prüfung für kein respektvolles Vorgehen seitens der Verwaltung. Dies auch deshalb, da sich in den Unterlagen doch zahlreiche Anregungen der Ratsfraktionen für Alternativstandorte finden, die durch die Verwaltung bisher noch gar nicht geprüft wurden.
Auch wurden zahlreiche, gute Vorschläge und Anregungen aus der Informationsveranstaltung am 29.04.2024 nicht berücksichtigt.
Wie wir finden, ein Zeichen, wie wenig Interesse und Respekt die Verwaltung dem Bürgerwillen und somit auch dem Wählerwillen entgegenbringt.

Wir sind überzeugt, dass Sie das Verwaltungshandeln ebenfalls kritisch bewerten. Daher richten wir den dringenden Appell an Sie:

Setzen Sie sich bitte massiv dafür ein, dass die Entscheidung erst in einer späteren Ratssitzung getroffen wird und nicht schon am 07.05.2024!

Beauftragen Sie die Verwaltung alle vorgebrachten Alternativen und Vorschläge der Fraktionen und Bürger ausführlich und in Ruhe zu prüfen.
Treffen Sie erst danach Ihre finale Entscheidung, auch unter Berücksichtigung der Interessen Ihrer Wählerinnen und Wähler.

Die Bevölkerung unterstützt Sie, wenn Sie dem Willen der Verwaltung so NICHT folgen.
Wir verlassen uns auf SIE, in der Hoffnung, nicht erneut von der Politik enttäuscht zu werden.

Mit freundlichen Grüßen
IG Sportplatz Bernhardstraße
(Der guten Ordnung halber weisen wir darauf hin, dass wir keine politischen Ambitionen verfolgen und ausschließlich bemüht sind, integrative sinnvolle Lösungen (überparteilich) zu finden und diese zu unterstützen.)

Flüchtlingsunterkünfte: Verwaltung schlägt weitere Variante vor

Die Verwaltung hat soeben die Vorlage für die Sondersitzung des Rates am kommenden Dienstag, 7. Mai 2024, zu den geplanten Flüchtlingsunterkünften in Brauweiler, Stommeln und Sinnersdorf veröffentlicht. Diese ist auf der Homepage der Stadt Pulheim unter www.pulheim.de zu finden.

Der Schul- und Vereinssport ist durch die Schließung der Hallen stark belastet. Die Einschränkungen werden mit der Belegung der neuen Dreifachturnhalle in Brauweiler noch größer werden. Deshalb bleibt es das oberste Ziel der Verwaltung, die Turnhallen so zügig wie möglich wieder für den Sport freizugeben.

In der Vorlage schlägt sie den Mitgliedern des Rates zwei Varianten zur Beschlussfassung vor. Die erste Variante sieht die bereits in der Sitzung des Ausschusses für Liegenschaften und Hochbau am 25. April 2024 vorgestellten Planungen vor: Demnach würde in Stommeln An der Kopfbuche eine Einrichtung mit maximal rund 72 Plätzen entstehen, an der Hedwigstraße / Christophstraße in Sinnersdorf eine Unterkunft mit maximal rund 54 Plätzen sowie am Laurentiusweg in Brauweiler eine Einrichtung mit maximal 270 Plätzen.

In den vergangenen Wochen konnten sich Bürgerinnen und Bürger in die Planungen einbringen. Den Vorschlägen trägt die Verwaltung mit der neuen Variante teilweise Rechnung. So sieht diese eine Reduzierung der Plätze in Brauweiler und Sinnersdorf vor. In Brauweiler soll eines der vier vorgesehenen Containergebäude nicht errichtet und nur bei Bedarf aufgestellt werden. Damit verringert sich die Anzahl der Plätze auf maximal rund 196. In Sinnersdorf wird ebenfalls ein Container weniger errichtet. Dadurch reduziert sich die Anzahl der Plätze um 14 auf 40 Plätze. Auch sollen hier vier Parkplätze entstehen.

Darüber hinaus hat die Verwaltung weitere Vorschläge von Bürgerinnen und Bürgern berücksichtigt. So wird die Verwaltung die Fläche des Bolzplatzes am Randkanal in Sinnersdorf dahingehend prüfen, ob dort eine Flüchtlingsunterkunft errichtet werden kann. Auch wird noch einmal die Möglichkeit geprüft, ob auf der Fläche Donatusstraße, auf der eine dauerhafte Unterkunft vorgesehen ist, eine Interimslösung errichtet werden kann.

SPD: „Echte Bürgerbeteiligung unbedingt erforderlich!“

In der aktuellen Diskussion um die Errichtung von temporären Bauten zur Unterbringung von Geflüchteten begrüßt die Fraktionsvorsitzende Sylvia Fröhling die teilweise Kurskorrektur von Bürgermeister Keppeler. Dieser hat nun entgegen der ursprünglichen Planung die Verabschiedung der Planung nicht im Fachausschuss vorgesehen, sondern es wurde eine Sondersitzung des Rates am siebten Mai angesetzt. Fröhling: „In der letzten Ratssitzung hatte ich deutlich gemacht, dass bei solchen Vorhaben Bürgerinnen und Bürger frühzeitig informiert werden müssen. Noch viel wichtiger wäre aber, dass eine echte Bürgerbeteiligung stattfindet. Daher begrüßen wir, dass die Beschlussfassung nun erst nach dem Informationstermin am 29.04.24 im Köstersaal stattfinden wird.“

Fröhling bedauert die nun nötig gewordene Eile: „Die Entwicklung kommt nicht überraschend. Schon im letzten Jahr haben wir wiederholt darauf gedrängt, zusätzliche Wohnmöglichkeiten zu schaffen, damit Hallenbelegungen vermieden werden. Damals wurde das abgelehnt. Dazu kommt, dass etliche Projekte zur Schaffung von Wohnraum für Geflüchtete seit Jahren nicht vorankommen. Nun muss leider wieder mit teuren Interimslösungen agiert werden. Das kennen wir schon von Schulen und Kindergärten.“

Der Stadt falle nun auch die seit Jahrzehnten verfehlte Wohnungsbaupolitik auf die Füße. Fröhling: „Seit vielen Jahren fehlen in Pulheim massiv bezahlbare Mietwohnungen. Dies verhindert unter anderem auch, dass viele Menschen mit positivem Aufenthaltsstatus und teilweise in fester Arbeit stehend nicht aus den Unterkünften herauskommen und so Plätze dauerhaft blockieren.“

Mit den Planungen selbst hat sich die SPD-Fraktion bereits intensiv auseinandergesetzt. Verena Szebel, Sprecherin der SPD-Fraktion im Sozialausschuss: „Fraglos stellen die nun geplanten Wohnanlagen eine deutliche Verbesserung gegenüber den Sammelunterkünften wie dem alten Hallenbad oder den belegten Schulturnhallen dar. Gerade für Familien sind die neuen Räumlichkeiten viel besser geeignet. Auch die Einplanung von Sozial- und Funktionsräumen etwa für Beratungsgespräche ist wichtig. Ganz entscheidend wird aber auch die Gestaltung des Umfelds der Einrichtungen sein.“

Elmar Brix, stellvertretender Fraktionsvorsitzender und Ratsmitglied aus Brauweiler betont: „Die Sorgen der Anwohnerschaft müssen ernst genommen werden. Viele dieser Aspekte, gerade auch Sicherheitsbedenken, könnten schon durch bessere Information seitens der Stadt ausgeräumt werden. Klar muss aber auch sein, dass es mit der Errichtung der Wohnungen nicht getan sein darf. Es braucht für Betreuung, soziale Integration, Kindergarten- und Schulplätze eine klare Konzeption. Und die muss dann auch umgesetzt werden.“

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