Archiv für Juli 2021

Pulheim: Innenraum eines Autos in Brand gesetzt

(ots) – Die Polizei geht nach jetzigem Stand der Ermittlungen von Brandstiftung aus und hofft auf Zeugenhinweise.

Nach Angaben eines Anrufers bei der Feuerwehrleitstelle soll ein Jugendlicher am Freitagmorgen (30. Juli) um 1.45 Uhr einen auf dem Drosselweg abgestellten Audi A4 Avant in Brand gesetzt haben. Dazu soll er zunächst eine Seitenscheibe eingeschlagen und brennende Gegenstände in das Wageninnere gelegt haben. Der Jugendliche flüchtete. Die Feuerwehr konnte den Wagen löschen und ein Übergreifen verhindern. Eine Zeugin gab gegenüber Polizisten an, dass sie einen lauten Knall gehört habe. Daraufhin habe sie aus dem Fenster ihrer Wohnung geschaut und eine Person in Richtung „Goldammerweg“ wegrennen sehen. Ein weiterer Zeuge begab sich aufgrund des lauten Knalls auf die Straße und bemerkte dort einen etwa 180 Zentimeter großen Jugendlichen, der komplett schwarz bekleidet war und eine schwarze Kopfbedeckung trug. Dieser Jugendliche hat bei seiner Flucht noch etwas unverständliches gerufen. Beide Zeugen gehen davon aus, dass er zu einem nicht näher beschriebenen zweiten Täter etwas zugerufen hatte.

Die Brandermittler des Kriminalkommissariates 11 in Hürth gehen aufgrund der Begehungsweise von Brandstiftung aus und bitten weitere Zeugen, die sachdienliche Angaben machen können, sich unter Telefon 02233 52-0 oder per Email an poststelle.rhein-erft-kreis@polizei.nrw.de zu melden. (bm)

Neue Fördermittel kurzfristig nutzen, mobile Luftfilter anschaffen

Bereits in der letzten Sitzung des Liegenschafts- und Hochbauausschusses (LHA) am 24. Juni 2021 ging es um das Thema „Luftfilter an Pulheimer Schulen und Kindertagesstätten“. Hier wurde bereits klar, welche Schwierigkeiten nach den Sommerferien wieder auf diese Einrichtungen und somit auf Kinder, Jugendliche, Eltern, Erzieher, sowie Lehrer zukommen. „Die derzeit wieder steigenden Inzidenzzahlen in Folge der „Delta-Variante“ des Corona-Virus dürften die schwierige Lage bedauerlicherweise nochmals deutlich kritischer werden lassen“, befürchtet Sylvia Fröhling, Fraktionsvorsitzende der Pulheimer SPD.
Inzwischen sind jedoch neue zusätzliche Fördermittelprogramme des Bundes und der NRW-Landesregierung in dreistelliger Millionenhöhe beschlossen worden. Mit ihnen werden mobile Luftfilter für Räume der sogenannten „Kategorie 2“ gefördert. Dies sind Räume, die nur über eingeschränkte Lüftungsmöglichkeiten – wie beispielsweise kippbare Fenster – verfügen. Eine Fördermöglichkeit, die nach Aussage der Verwaltung zum Zeitpunkt der erwähnten letzten LHA-Sitzung noch nicht bestand. „Nun aber schon, deshalb wünschen wir uns ein zügiges Handeln in Pulheim“, so Sylvia Fröhling.

„Da der Stadtrat gerade in der ‚Sommerpause‘ ist und deshalb eine solche Entscheidung nicht in einer Ausschuss- oder Ratssitzung getroffen werden kann, baten wir am vergangenen Freitag Bürgermeister Keppeler, eine sogenannte Dringlichkeitsentscheidung in die Wege zu leiten. Es kommt jetzt nämlich auf eine rasche Beantragung von Fördermitteln an! Für die in Pulheim in Frage kommenden Räume in den Schulen, den Kindertagesstätten und auch in den Sporthallen muss eine zeitnahe Beschaffung von geeigneten Geräten organisiert werden“, erklärt Torsten Rekewitz, ebenfalls SPD-Fraktionsvorsitzender im Stadtrat. „Wir sind zuversichtlich, dass es mit den neuen Fördertöpfen aus Düsseldorf und Berlin gelingen kann, etwas mehr Sicherheit vor einer Corona-Infektion für die Kinder und Jugendlichen in Pulheim, aber auch für alle Hobby-Sportler, die in den Hallen trainieren, hinzubekommen. Dafür bitten wir den Bürgermeister und die Kolleg der anderen demokratischen Fraktion im Stadtrat herzlich um Unterstützung. Gemeinsam kann es uns gelingen“, zeigt sich Torsten Rekewitz zuversichtlich.

25.000 Euro für die Betroffenen der Unwetter-Katastrophe in Erftstadt

GVG Rhein-Erft spendet an das Spendenkonto der Stadt Erftstadt

Unser Partner die GVG Rhein-Erft spendet 25.000 Euro für die vom Hochwasser betroffenen Menschen in Erftstadt. Mit der Spende unterstützt der Energieversorger die Stadt bei den anstehenden Hilfsleistungen und möchte dazu beitragen, das menschliche Leid und die enormen Schäden zu lindern.

Die Bilder der Hochwasser-Katastrophe sind erschütternd. Wir fühlen mit allen Betroffenen in den Hochwasser-Regionen und unsere Gedanken sind bei den Menschen, die um ihre Angehörigen trauern, verletzt wurden oder deren Häuser zerstört sind“, so Werner Abromeit, Geschäftsführer der GVG Rhein-Erft. „Mit unserer Spende möchten wir den Menschen in Erftstadt, neben der schnellen Wiederherstellung der Gasversorgung, auf einem weiteren Weg zur Seite stehen und uns mit ihnen solidarisch zeigen“, sagt Abromeit weiter.

Erste Bilanz nach den Einsätzen – SaE: Bürgermeister Keppeler dankt Rettungskräften

Angesichts der katastrophalen Ereignisse in den vergangenen Tagen hat der Stab außergewöhnliche Ereignisse (SaE) unter der Leitung von Bürgermeister Frank Keppeler eine erste Bilanz für Pulheim gezogen: Die Feuerwehr hatte vom vergangenen Mittwoch bis zum Donnerstag mehr als 180 Einsätze. Dabei standen zumeist Keller unter Wasser, die ausgepumpt werden mussten.

Anschließend sind die Kräfte nach Erftstadt gerufen worden. Dort waren die Pulheimer Helferinnen und Helfer direkt an der Menschenrettung im Stadtteil Blessem beteiligt. Bis vor wenigen Stunden waren noch Kräfte vor Ort. „Ich danke allen Einsatzkräften, die hier ohne Rücksicht auf ihre eigene Unversehrtheit ihren Dienst getan haben“, sagt Bürgermeister Keppeler.

Mit Blick auf Pulheim konnte die Feuerwehr berichten, dass sich die Einrichtung eines eigenen Raums für die Kommunale Koordinierungsstelle (KKS) im vergangenen Jahr bewährt habe. Hier wird im Krisenfall der Einsatz der Rettungskräfte vor Ort koordiniert. Bereits am Mittwochmorgen war die KKS aktiviert worden.

Von der Arbeit der Einsatzkräfte in der KKS und in den Pulheimer Stadtteilen hatte sich Bürgermeister Keppeler am Mittwochabend selbst ein Bild gemacht. Dabei war deutlich geworden, dass die Kanalisation grundsätzlich funktioniert hat und alle Pumpen ordnungsgemäß gelaufen sind. Die Stadt Pulheim hatte in den vergangenen Jahren in den Hochwasserschutz investiert. So ist beispielsweise ein Sammler am Buschweg für mehr als vier Millionen Euro entstanden; in Sinnersdorf ist ein Regenbecken erweitert worden. Dennoch ist es in einzelnen Stadtteilen aufgrund der ungewöhnlich großen Niederschlagsmenge zu vollgelaufenen Kellern und überfluteten Straßen gekommen.

Der SaE hat nun festgelegt, dass die Situation genau analysiert wird und die Schwachstellen aufgezeigt werden. Darüber hinaus sollen – mit Blick auf die verheerenden Schäden in Erftstadt – die Hochwasser-Szenarien für den Pulheimer Bach sowie für den Randkanal gemeinsam mit den dortigen Verantwortlichen geprüft und daraus Vorschläge erarbeitet werden.

Auch die Notfallpläne der Stadt sollen nach den Erfahrungen der letzten Tage – wenn notwendig – angepasst werden. Dies wird die vor kurzem eingerichtete Stabsstelle „Katastrophen- und Bevölkerungsschutz“ in Abstimmung mit allen Beteiligten übernehmen.

„Eine solche Katastrophe war bis vor wenigen Tagen in unserer Region außerhalb jeder Vorstellungskraft. Nun müssen wir die Lehren daraus ziehen, um einen noch besseren Schutz unserer Bevölkerung zu schaffen“, sagt Bürgermeister Keppeler.

In Dansweiler sind mehrere Keller durch Grundwasser vollgelaufen. Da in Dansweiler die Kanalisation durch zu viele Neubauten seit Jahren überlastet ist, ist der Grundwasserspiegel bis an die Oberfläche gekommen und hat das Grundwasser durch die Bodenplatten in die Häuser gedrückt.

Sondertermin für Sperrmüll

Die Stadt Pulheim hat einen Sondertermin für Sperrmüll eingerichtet, der von Bürgerinnen und Bürgern genutzt werden kann, die vom Starkregenereignis betroffen waren: Am Samstag, 24. Juli 2021, wird der Sperrmüll eingesammelt. Elektrogroß- und kleingeräte sind, wie gesetzlich vorgeschrieben, gesondert anzumelden beziehungsweise zu entsorgen.

Betroffene Bürgerinnen und Bürger können den Sperrmüll vorzugsweise per E-Mail unter abfallberatung@paz-pulheim.de oder telefonisch unter der Telefonnummer 02238/839714 beim Pulheimer Abfallberatungszentrum (PAZ) ab dem morgigen Dienstag, 20. Juli 2021, 13 Uhr, anmelden.

Von der aktuellen Krisensituation durch die Hochwasserkatastrophe sind auch die Entsorgungsunternehmen betroffen. Daher kann es zu Verzögerungen bei den normalen Entsorgungstouren für den Hausmüll, die gelbe Tonne, den Bio-Abfall und die blaue Tonne kommen. Betroffene Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, nicht geleerte Tonnen bis zum nächsten Tag stehen zu lassen. Die Entsorgungsunternehmen werden diese zeitnah leeren.

Start des Vorverkaufs der CLASSIC NIGHTS 2021

Foto: Ingrid Toennessen

Die CLASSIC NIGHTS finden vom 19. August bis 25. September statt und stehen mit sieben Konzerten (drei davon auf der Open-air-Bühne im Marienhof – regengeschützte Plätze vorhanden) unter dem Motto „Begegnungen“.

Das Programm

Bei der eröffnenden Orgelnacht in der Abteikirche heißt es dann auch „Klezmer trifft Derwisch trifft Orgel“ (Ensemble Noisten), „Orgel trifft Klavier“ (Eckhard Radmacher- Klavier, Michael Utz – Orgel) und „Orgel trifft Orgel“ (Otto Maria Krämer, Matthias Mück). Auf der Open-air-Bühne geht das Crossover-Quartett „Uwaga!“ und Max Klaas an und über die Grenzen der Konventionen. Ihr ganz eigener Sound ist irgendwo zwischen Klassik, Jazz, Balkan- und Popmusik beheimatet. Mit dem Gitarrenduo „Magic Acoustic Guitars“ kommen zwei Saitenvirtuosen der Extraklasse auf die Bühne des Marienhofs. Sie spielen Eigenkompositionen, klassische Stücke und Jazzstandards. Ende August beschließen die Bergischen Symphoniker den Open-air-Part der CLASSIC NIGHTS. Weiter geht es Anfang September in der Abteikirche mit einem Chorkonzert des portugiesischen Chors „Coro Ricercare“ aus Lissabon unter der Leitung von Pedro Teixeira. Mitte September ist Iveta Apkalna – Titularorganistin der Hamburger Elbphilharmonie – zu Gast. Sie spielt Stücke von Franz Liszt, Petris Vasks und Johann Sebastian Bach. Das Abschlusskonzert der CLASSIC NIGHTS Ende September mit dem Titel „Chor trifft Tango“ verspricht wieder eine außergewöhnliche musikalische Begegnung, die ein Projektchor mit dem Neuen Rheinischen Kammerorchester Köln unter der Leitung von Michael Utz bestreiten wird.

On top

Besonders hervorzuheben ist noch das Preisträgerkonzert des europäischen Festivals für zeitgenössische geistliche Musik – MUSICA SACRA NOVA – das pandemiebedingt in die den CN-Festivalzeitraum auf den 02. September verschoben werden musste und für das der polnische Kammerchor Polski Chór Kameralny gewonnen werden konnte.

Dieses Konzert gibt den Gewinnern eines mit dem Festival verbundenen internationalen Kompositionswettbewerbes die Bühne, zu dessen Mitorganisatoren der Freundeskreis Abtei Brauweiler e. V. gehört. Das Konzert wird vom Deutschlandfunk aufgezeichnet.

Besondere Regularien

Sowohl auf der Open-Air -Bühne im Marienhof als auch in der Abteikirche werden die Konzerte mit Live-Publikum stattfinden können, allerdings immer im Rahmen der nach wie vor hohen Sicherheits- und Hygieneanforderungen.

Eine Platzaufteilung im sogenannten Schachbrettmuster mit dem gebotenen Abstand und der Zutritt nur für Personen, die vollständig geimpft, genesen oder aktuell negativ auf Corona getestet sind, ist wichtigster Teil des Konzeptes.

Bei den Konzerten im Marienhof wird vor Beginn der Aufführungen und in der Pause für das leibliche Wohl gesorgt, wenn auch in einer etwas reduzierten Form.

Kartenvorverkauf

Der Vorverkauf beginnt für alle o. g. Konzerte am 19.07.2021 ab 10 Uhr bei KölnTicket, in der Bücherstube Brauweiler, ab 22.07.21 im Abtei-Shop.

Mitglieder des Freundeskreises erhalten gegen Vorlage des Mitgliedsausweises die Karten in der Bücherstube und im Abteishop ermäßigt!

Karten an der Abendkasse

jeweils 2 Stunden vor Beginn der Veranstaltung, vorbehaltlich der dann geltenden Pandemiebestimmungen. Bitte informieren Sie sich immer aktuell über unsere Homepage!

Kontaktadressen

KölnTicket und alle angeschlossenen Vorverkaufsstellen sowie

Abtei-Shop

Ehrenfriedstr. 19
50259 Pulheim
Telefon (02234) 98 54-212

Bücherstube Brauweiler

Mathildenstraße 6
50259 Pulheim
Telefon (0 22 34) 8 32 02

 

Hochwasserlage – Gasaustritt in Erftstadt-Blessem GVG unterbricht Gasversorgung in weiten Teilen Erftstadts

Die GVG Rhein-Erft ist seit Beginn der Hochwassersituation rund um die Uhr im Einsatz und hat die Situation des Gasnetzes in Erftstadt auch in der Nacht regelmäßig geprüft. Gegen 2:30 Uhr ist dann auf Anweisung der Leitstelle der Feuerwehr das Gasnetz in Erftstadt-Blessem außer Betrieb genommen worden. Damit ist der weitere Zufluss von Gas in das Gasnetz unterbrochen.

Die GVG geht derzeit davon aus, dass aufgrund des bereits erfolgten Gasaustritts in Blessem somit keine weitere keine Gefährdung mehr besteht. Im Laufe des frühen morgens sind dann vorsorglich weitere Bereiche in Erftstadt abgesperrt worden. Hier handelt es sich mit Stand 10:30 Uhr um die Ortsteile Lechenich, Konradsheim, Ahrem, Erp, Friesheim, Niederberg, Borr und Bliesheim. Je nach Entwicklung der Lage sind bereits Vorbereitungen getroffen, weitere Teile von Erftstadt vom Gaszufluss abzutrennen. So soll den Einsatzkräften ein gefahrloser Zugang zu den betroffenen Menschen ermöglicht werden.

Aktuelle Informationen erhalten Sie auch auf unserer Homepage unter www.gvg.de.

Aktuelle Lagedarstellung der Polizei Rhein-Erft zum Hochwasser (Update)

Am Donnerstag hat die Polizei Rhein-Erft an dem extra eingerichteten Bürgertelefon über mehr als zwölf Stunden die Fragen zahlreicher besorgter Bürgerinnen und Bürger beantwortet. Gegen Mittag hat die Kreisleitstelle Katastrophenalarm ausgelöst und der Kreisbrandmeister hat zusammen mit seinem Krisenstab die Leitung des Hochwassereinsatzes übernommen.

Die meisten Bürgeranfragen bezogen sich auf die aktuellen Pegelstände, die Krisenpläne und die Evakuierungsmaßnahmen. Diese Fragen musste die Polizei regelmäßig an den zuständigen Krisenstab verweisen.

Teilweise haben die Stadtverwaltungen Bürgertelefone eingerichtet. Bergheim: 02271 89222 Bedburg: 02272 402800

Polizistinnen und Polizisten unterstützen die Einsatzkräfte von Feuerwehr und Hilfsorganisationen, hielten die Rettungswege frei, sperrten an Gefahrenstellen Straßenzüge und unterstützten die Bürgerinnen und Bürger vor Ort.

Immer wieder mussten Polizisten gegen Schaulustige vorgehen und in dieser Zeit deutlich wichtigere Aufgaben vernachlässigen. (he)

Aktuelle Lagedarstellung der Polizei Rhein-Erft zum Hochwasser

(ots) – Derzeit kann es in den Bereichen Biesheim und Blessem möglicherweise zu gefährlichen Situationen durch Hochwasser kommen. Die Anweisungen der Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr sind zu befolgen, um Gefahrenmomente zu minimieren. Ab jetzt ist die Polizei Rhein-Erft durch ein Bürgertelefon unter der Rufnummer 02233-52 3306 erreichbar.

In der Nacht fuhren Polizistinnen und Polizisten zu fast 130 witterungsbedingten Einsätzen. Die meisten polizeilichen Einsätze waren in Hürth und Erftstadt zu verzeichnen.

Aufgrund heftiger Regenfälle in der Nacht zu Donnerstag (15. Juli) war die Polizei Rhein-Erft nahezu im Dauereinsatz. Die Leitstelle nahm in diesem Zusammenhang zahlreiche Notrufe entgegen. Einsatzanlässe waren vor allem Überflutungen und umgestürzte Bäume. Die Polizei sperrte zahlreiche Straßen.

In Erftstadt errichteten Polizeibeamte zwischen 3.45 Uhr und 5 Uhr eine Sperrung auf Teilen der Bundesstraße (B) 265. Dort stand zwischen der Anschlussstelle Erftstadt der Bundesautobahn 1 und der Abfahrt Blessem Wasser auf der Straße, das die Feuerwehr aus einem Gebäude abpumpte. Auch die Merowinger Straße sowie die Herriger Straße waren wegen Überflutung nicht mehr befahrbar. In einer Bankfiliale an der Gustav-Heinemann-Straße in Liblar lösten die Wassermassen einen Alarm aus. In Liblar brachten Mitarbeiter die Bewohner einer städtischen Unterkunft wegen des dort vorherrschenden Hochwassers vorübergehend in die Realschule an der Jahnstraße.

In Brühl unterstützte die Polizei einen Feuerwehreinsatz in der Gießler-Galerie. Hier waren die Wassermengen in das Gebäude gedrungen.

In Wesseling wurde ein Autofahrer (19) an einem Sperrpunkt an der Straße ‚Kronenweg‘ leicht verletzt. Ein weiterer Autofahrer fuhr bei einem Wendemanöver auf das Fahrzeug des 19-Jährigen auf. Rettungskräfte brachen den Leichtverletzten in ein Krankenhaus.

In Pulheim stand die Bahnstrecke zwischen Köln und Mönchengladbach teilweise unter Wasser.

Polizeibeamte sind nach wie vor an zahlreichen Orten im Rhein-Erft-Kreis im Einsatz. Die Polizei appelliert eindringlich die aus Sicherheitsgründen eingerichteten Absperrungen von Feuerwehr und Polizei zu beachten. Teilweise können die Einsatzkräfte Gefahrenbereiche wegen der Vielzahl der Einsatzorte nur mit Flatterband sperren. Das Durchqueren der abgesperrten Straßen mit Fahrzeugen und zu Fuß ist gefährlich.

In den vom Hochwasser betroffenen Bereichen, insbesondere in den von Einsatzkräften abgesperrten Bereichen bestehen mitunter lebensbedrohliche Gefahren. Wir bitten die Bevölkerung sich an die Anweisungen der Einsatzkräfte von Feuerwehr und Polizei strikt zu halten, damit Gefahren minimiert werden können. (sc)

BVP hakt nach! – Artenschutz soll auf die Tagesordnung des nächsten Umweltausschusses

Der BVP hat für den Umweltausschuss am 23.09.2021 den Antrag gestellt, dass die Umsetzung der beschlossenen Maßnahmen im Hinblick auf Unterstützung der Volksinitiative Artenschutz sowie der Erstellung eines Artenschutzkonzeptes und weiterer Maßnahmen als ordentlicher Tagesordnungspunkt behandelt wird.

In der Sitzung des Planungsausschusses am 25.08.2020 wurde beschlossen, dass die Stadt Pulheim die Volksinitiative „Artenvielfalt-NRW“ in geeigneter Weise unterstützt (z.B. durch die öffentliche Auslegung von Unterschriftslisten, Bewerbung der Initiative im Newsletter, einer symbolischen Spende oder dergleichen). Die Verwaltung sollte auch aufbauend auf bereits vorhandenen Inhalten und Maßnahmen, diese unter dem Aspekt der „Artenvielfalt“ bündeln und gezielt erweitern. Ziel ist letztendlich die Erarbeitung eines Artenschutzkonzeptes für Pulheim, das optional interkommunal erweitert werden kann, da Artenschutz nicht vor der Haustür endet. Die Ergebnisse sollten dem Umweltausschuss vorgestellt werden. Ebenso wurde festgelegt, dass ein Experte eingeladen wird, der in einer der kommenden Sitzungen des Umweltausschusses zum Thema „Artenschutz“ informiert.

„Bisher vermissen wir Informationen über den aktuellen Sachstand zu den beschlossenen Punkten und möchten deswegen nun eine gezielte Auskunft der Verwaltung im Umweltausschuss. Denn der Artenschutz darf nicht auf die lange Bank geschoben werden. Die biologische Vielfalt zu erhalten, muss im Zusammenhang mit Klima- und Umweltschutz oberste Priorität in einer Kommune haben“, so die Fraktionsvorsitzende Birgit Liste-Partsch.

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Hier gibt es das Kursprogramm 2024 2. Halbjahr als Download.

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