Archiv für Mai 2025
Vereinsaktion – Stadtwerke fördern lokale Projekte
Mit der Aktion „10 x 500 Euro für Pulheimer Vereine“ belohnen die Stadtwerke Pulheim nun bereits zum zehnten Mal das ehrenamtliche Engagement im Stadtgebiet. Auch in diesem Jahr hatten sich wieder zahlreiche Vereine beworben.
Zu den Gewinnern gehören in diesem Jahr die Stadtschützen der Stadt Pulheim. Bei strahlendem Sonnenschein überreichten Bürgermeister Frank Keppeler als Vorsitzender des Aufsichtsrats der Stadtwerke und Christian Metze, Geschäftsführer der Stadtwerke Pulheim, am Stadtschützentag in Sinnersdorf einen Scheck in Höhe von 500 Euro.
„Die Vereine in unserer Stadt bereichern unser Zusammenleben auf vielfältige Art und Weise. Mit der Vereinsaktion wird ein Zeichen der Wertschätzung gesetzt. Dafür danke ich den Stadtwerken“, sagte Frank Keppeler. „Wir freuen uns, dass wir auch in diesem Jahr wieder die Verbundenheit der Stadtwerke mit den Bürgerinnen und Bürgern in Pulheim durch diese Aktion zeigen können und so das Engagement vieler Vereinsmitglieder unterstützen“, so Geschäftsführer Christian Metze bei der Preisverleihung.
Insgesamt zeichnen die Stadtwerke wieder zehn Vereine aus. Die Preisträgerinnen und Preisträger sind:
- Böscher Erntedank Verein
- Förderverein Pulheim Vipers
- Große Musik für kleine Ohren e.V.
- Kindergarten Kinder Kinder e.V.
- KG Pennebröder
- KJG Messdiener Pulheim
- SambaCabana e.V.
- Sinnersblow e.V.
- Stadtschützen der Stadt Pulheim
- TTC Dansweiler
BU: Den ersten Scheck überreichten Aufsichtsratsvorsitzender Frank Keppeler und Christian Metze, Geschäftsführer der Stadtwerke Pulheim (3.v.r.), an die Stadtschützen der Stadt Pulheim: Sonja Knebel, Antonio Zahl, Regina Reiz, Anne-Lore Kaumanns, Eric Deinert, Konrad Schauff sowie Friedhelm Kuhl (v.l.n.r.).
Brauweiler: Sprechstunde mit Bürgermeister Keppeler am 16. Juni 2025
Am Montag, 16. Juni 2025, haben interessierte Bürgerinnen und Bürger wieder die Gelegenheit, ihre persönlichen Anliegen mit Bürgermeister Frank Keppeler zu besprechen. Die Sprechstunde findet im Rathaus, Alte Kölner Straße 26, ab 14.30 Uhr statt. Um Wartezeiten zu vermeiden, ist eine vorherige Anmeldung unter der E-Mail-Adresse buergermeister@pulheim.de erforderlich.
Auffahrunfall im Kreuzungsbereich der L213
Am Sonntag (18.05.) wurde die Kreisleitstelle des Rhein-Erft-Kreises über einen Verkehrsunfall in Brauweiler informiert. Als die Einsatzkräfte den Unfallort erreichten, stellten diese fest, dass es sich um einen Auffahrunfall handelte, bei dem eine Person rettungsdienstlich versorgt und ins Krankenhaus transportiert werden musste.
Um etwa viertel vor acht am Sonntagabend wurden der Löschzug Brauweiler und die hauptamtlichen Feuerwehrkräfte mit dem Rettungsdienst aus Pulheim zu einem Verkehrsunfall auf der Landstraße 213 im Kreuzungsbereich der L183 (Bonnstraße) alarmiert. Aufgrund der Meldung wurden neben den Kräften der Feuerwehr sofort zwei Rettungswagen und ein Notarzt zur Einsatzstelle entsandt. Bei deren Eintreffen und nach Sichtung der Beteiligten, stellten die Kräfte fest, dass durch diesen Auffahrunfall eine Person rettungsdienstlich versorgt werden musste. Die Verletzte wurde mit einem Rettungswagen und notärztlicher Begleitung in ein Kölner Krankenhaus transportiert. Die anderen beteiligten Personen blieben unverletzt.
Unter Einsatzleitung von Brandoberinspektor Thomas Bedburdick, der anfänglich mit insgesamt sechs Fahrzeugen und 23 Kräften vor Ort war, stellte mit seinen Kräften den Brandschutz sicher, nahm ausgelaufene Betriebsmittel auf und reinigte die Unfallstelle. Die letzten Kräfte konnten nach Abschluss ihrer Arbeiten die Einsatzstelle nach einer Stunde der Polizei übergeben und wieder ihre Standorte anfahren.
Die L213 wurde nach dem Unfall für die Zeit der Rettungsmaßnahmen und Unfallaufnahme von der Polizei zwischen der L183 und der Kreisstraße 25 für rund eine Stunde gesperrt.
Ein schwarzer Tag für die Inklusion in Pulheim
Am Dienstag (13.05.2025) hat die Initiative für eine assistenzhundefreundliche Kommune erneut einen herben Rückschlag erlitten – durch das wiederholte Scheitern an der CDU-geführten Verwaltungsspitze mit Bürgermeister Keppeler sowie den Fraktionen von CDU, FDP und WfP.
Statt ein Zeichen der Unterstützung und Menschlichkeit zu setzen, versteckt man sich hinter der bestehenden gesetzlichen Regelung, die eine Duldung von Assistenzhunden in öffentlichen Gebäuden vorschreibt. Was fehlt, ist Empathie – der Wille, sich in die Lage der Menschen mit Assistenzhunden hineinzuversetzen, die tagtäglich mit Unsichtbarkeit, Barrieren und Vorurteilen kämpfen. Eine Duldung ist nicht das Gleiche wie ein Willkommen heißen.
Es geht hier nicht um Parteipolitik. Es geht um Würde, Gleichberechtigung und ein respektvolles Miteinander. Pulheim hätte die Chance gehabt, ein Vorbild zu sein. Stattdessen wurde heute ein Zeichen gesetzt, das ausgrenzt und verletzt.
Wir stehen an der Seite der Initiative. Und wir werden weiter kämpfen – für eine Stadt, in der alle Menschen ihren Platz haben.
Feuerwehr und Technisches Hilfswerk üben an der Erft
Das Technische Hilfswerk (THW) mit seinem Ortsverband Bergheim und die Feuerwehr Pulheim haben am Samstagvormittag (10.05.2025) eine gemeinsame Übung an der Erft in Bergheim durchgeführt. Die Fachgruppe „Wasserschaden / Pumpen“ des THW und die Notstromkomponente des Katastrophenschutzes des Landes Nordrhein-Westfalen, welche bei der Feuerwehr in Pulheim stationiert ist und von dieser betrieben wird, testeten ihre Zusammenarbeit für den Fall eines größeren Einsatzes, bei dem auch elektrisch betriebene Pumpen benötigt werden.
Bereits vor vielen Monaten verabredeten sich Steffen Schulz, Zugführer des THW, Ortsverband Bergheim und Thomas Krämer, Hauptbrandmeister und Leiter der Notstromkomponente der Feuerwehr Pulheim, eine gemeinsame Übung durchzuführen. Aufgabe des THW´s sollte es sein, deren strombetriebene Wasserpumpen in den Einsatz zu bringen und die Notstromkomponente sollte für die entsprechende Stromversorgung sorgen. Wie Schulz dazu mitteilte, unterhält der Ortsverband Bergheim neben einer dieselbetriebenen Pumpe mit einer Leistung von über 5.000 Liter pro Minute auch über ein Dutzend strombetriebener Pumpen mit entsprechenden Stromgeneratoren, die je nach Einsatzlage eingesetzt werden. In diesem Übungsszenario wird das THW aber den Strom nicht aus den eigenen, sondern aus dem leistungsstarken Stromgenerator der Feuerwehr mit einer Leistung bis zu 250 kVA beziehen, der in einem fast 10 Tonnen schweren LKW-Anhänger verbaut ist.
Nachdem die Ehrenamtlichen von THW und Feuerwehr am frühen Samstagmorgen am Standort des THW in Bergheim ein gemeinsames Frühstück eingenommen hatten, fuhren die 20 Kräfte mit insgesamt sieben Fahrzeugen an die Erft in Bergheim-Paffendorf.
Routiniert nahmen beide Organisationen ihre Einsatzmittel in Betrieb. Aufgrund der Platzverhältnisse wurden vom THW „nur“ fünf von 14 zur Verfügung stehenden schwere Pumpen, an einer Brücke in die Erft abgelassen. Parallel dazu nahmen die Feuerwehrleute, darunter Elektromeister und -ingenieure, ihr Stromaggregat in Betrieb, bauten das notwendige Stromnetz auf und stellten den Pumpen die notwendige Energie zur Verfügung. Hierbei zeigte sich, so Krämer, dass die Gerätschaften zur elektrischen Versorgung der Pumpen kompatibel waren, allerdings bei deutlich mehr Pumpen nicht ausgereicht hätten. Der Aufbau der Komponenten nahm die Kräfte gut eine Stunde in Anspruch, wobei weder das THW mit seinen Pumpen, welche eine Wasserförderung von etwa 12.000 Liter pro Minute leisteten, noch das Notstromaggregat an ihre Leistungsgrenzen geführt wurden.
Nachdem das Aggregat und die Pumpen ihre Leistungen für etwa eine halbe Stunde unter Beweis gestellt hatten, wurden das Stromaggregat bis zum Ende der Übung durch weitere leistungszehrende Stromabnehmer gefordert. Dann hieß es, die schweren Pumpen mit ihren dicken Schläuchen wieder schweißtreibend aus der Erft zu bergen, die vielen Elektrokabel wieder zusammen zu räumen und auf den Fahrzeugen zu verstauen.
Bevor die Einheiten wieder den Standort in Bergheim anfuhren, stellten sich die Teilnehmer gegenseitig ihre Fahrzeuge mit ihren Beladungen und Besonderheiten vor, um für spätere Einsätze auch die möglichen Potentiale der Organisationen kennen zu lernen.
Als man sich dann am Standort in Bergheim verabschiedete, ließen es sich der Ortsverband des THW nicht nehmen, die Kameraden der Feuerwehr noch zu einem Grillimbiss und kühlen Getränken einzuladen. Krämer dankte Schulz herzlich für die Organisation dieses Tages und man war sich einig, dass das nach diesem gelungenen Tag nicht die letzte gemeinsame Übung war, um sich somit für mögliche Einsätze gut vorbereitet zu sehen.
Elterninformationsabend der Grund- und weiterführenden Schulen
Am Montag, 12. Mai 2025, findet um 18.30 Uhr eine zentrale Elterninformationsveranstaltung für Eltern und Erziehungsberechtigte statt, deren Kinder zum Schuljahr 2026/27 auf eine weiterführende Schule wechseln werden. An diesem Abend wird über das Schulsystem des Landes Nordrhein-Westfalen und den Übergang an die weiterführenden Schulen informiert. Zudem werden unter anderem Schulformen und Abschlüsse erläutert sowie weiterführende Schulen im Stadtgebiet vorgestellt, um einen Eindruck der Schullandschaft Pulheim zu vermitteln.
Der Informationsabend findet im Dr.-Hans-Köster-Saal des Kultur- und Medienzentrums, Steinstraße 15, statt. Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich.
Brauweiler: Baumaßnahme an der Ehrenfriedstraße
Von Montag, 12. Mai 2025, bis voraussichtlich Samstag, 31. Mai 2025, kommt es im Brauweiler Ortskern aufgrund von Bauarbeiten zu Verkehrseinschränkungen.
Zwischen der Bernhardstraße und der Kaiser-Otto-Straße wird ein Teil des Fußweges für Fernmeldearbeiten und die Verlegung von Glasfaserkabeln gesperrt. Fußgängerinnen und Fußgänger können passieren.
Im Rahmen dieser Arbeiten erfolgt auch eine wechselseitige Straßensperrung der Kaiser-Otto-Straße in Höhe der Hausnummer 1. Da jeweils nur auf einer Fahrbahnseite gearbeitet wird, ist eine Durchfahrt zu jeder Zeit möglich.
GiP e.V. weiterhin Träger für Pulheimer Offene Ganztagsgrundschulen
Die Stadt Pulheim hat Ende 2024 die Trägerschaft für die außerschulische Bildung an neun Grundschulen im Rahmen des offenen Ganztags mit Wirkung zum 1. August 2025 ausgeschrieben. Den Zuschlag erhielt nun der Verein GiP – Ganztag in Partnerschaft e.V. (GiP), der damit weiterhin zentraler Partner der Stadt Pulheim im Bereich der Offenen Ganztagsbetreuung bleibt. „Die Ausschreibung legte besonderen Wert auf pädagogische Konzepte und Qualitätsstandards. Die konzeptionelle Arbeit von GiP e.V. hat überzeugt“, sagte Bürgermeister Frank Keppeler. Der Verein wird nun weitere sechs Jahre als Kooperationspartner der Offenen Ganztagsgrundschulen (OGS) in Pulheim tätig sein.
Insgesamt drei Lose konnten die Dienstleisterinnen und Dienstleister in dem Verhandlungsverfahren abgeben. Um den Wettbewerb zu stärken, wurde die Aufteilung der Lose gleichmäßig auf jeweils drei Schulen unterteilt. Beteiligt an dem Auswahlprozess waren somit die KGS Barbaraschule, die EGS Dietrich-Bonhoeffer Schule, die KGS Kopfbuche Pulheim, die GGS Richezaschule, die GGS Wolfhelmschule, die GGS Sinthern Geyen sowie die GGS Christinaschule, die KGS Schule am Buschweg und die GGS Horionschule. „Die Entscheidung der Stadt Pulheim bestätigt das erfolgreiche Engagement des Vereins und ermöglicht die Fortführung sowie Weiterentwicklung der pädagogischen Arbeit“, sagte Susanne Prinz, gemeinsam mit Iris Flacke Geschäftsführender Vorstand des Vereins. „Wir sind der Kommune dankbar, dass die inhaltliche Ausrichtung einen so hohen Stellenwert hatte. Nur so können wir sicherstellen, dass die OGS auch zukünftig ein Ort bleibt, an dem Bildung, Erziehung und Betreuung Hand in Hand gehen.“
BVP übernimmt Antrag zur „assistenzhundfreundlichen Kommune“
Die Fraktion BVP hat zur kommenden Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses einen Ergänzungsantrag eingereicht, mit dem sie den Bürgerantrag der Initiative „Pulheim für Hunde“ vollumfänglich übernimmt. Ziel ist es, den Vorschlag zur Ausweisung Pulheims als „assistenzhundfreundliche Kommune“ erneut auf die Tagesordnung zu setzen und damit wie von der Antragstellerin gewünscht sachlich zu behandeln.
„Wir haben uns entschieden, das Anliegen nun offiziell als Fraktion einzubringen, damit es die gebotene Aufmerksamkeit und Würdigung erfährt“, so die Fraktionsvorsitzende Birgit Liste-Partsch. „Das Thema Inklusion und Teilhabe ist viel zu wichtig, um an formalen Argumenten oder verwaltungsinternen Bewertungen zu scheitern.“
Besorgt zeigt sich die Fraktion über den bisherigen Umgang der Verwaltung mit dem Bürgerengagement: „Es irritiert uns, mit welcher Selbstverständlichkeit ein solch engagierter Bürgerantrag pauschal als nicht weiter prüfungswürdig abgetan wird. Wer sich über Monate mit Herzblut für ein inklusives Anliegen einsetzt, sollte gehört und ernst genommen werden – gerade in einer Zeit, in der Politikverdrossenheit spürbar zunimmt.“
Die Initiative „Pulheim für Hunde“ hatte bereits 2023 das Anliegen eingebracht, Pulheim als assistenzhundfreundlich auszuweisen. Der Antrag wurde 2024 jedoch mehrheitlich abgelehnt. Seitdem hat die Initiative zahlreiche Unterstützerinnen und Unterstützer im Stadtgebiet gewonnen und über 100 „Assistenzhund willkommen“-Aufkleber verteilt. Die Fraktion BVP sieht daher nicht nur einen inhaltlich sinnvollen, sondern auch symbolisch wichtigen Schritt darin, dem Thema eine neue Chance im politischen Raum zu geben.
„Wir wünschen uns eine sachliche Diskussion in den Gremien und hoffen auf breite Zustimmung. Inklusion beginnt im Alltag – mit Offenheit, Respekt und kleinen Maßnahmen, die große Wirkung entfalten können.“