Archiv für die Kategorie „Energie“
Brauweiler und Dansweiler ohne Wasser
Zur Zeit gibt es eine Störung bei der Wasserversorgung in Brauweiler und Dansweiler. Die Rheinenergie arbeitet an der Problemlösung. Wenn wir genaueres wissen, wird die Homepage aktualisiert.
Update: Es ging schnell. Das Wasser läuft wieder. In Lövenich ist ein Wasserrohr geplatzt. Es wird zur Zeit repariert. Das Wasser wird in der Zwichenzeit von woanders hergeleitet.
Geyen: Wasserrohrbruch in der Manstedtener Straße
Die Manstedtener Straße in Pulheim-Geyen ist in Höhe der Hausnummer 66 wegen eines Wasserrohrbruchs kurzfristig vollständig gesperrt.
Wie die Rheinenergie mitteilt, sollen die Arbeiten voraussichtlich vier Wochen andauern. Eine Umleitung ist eingerichtet. Für den Radverkehr sowie für Fußgängerinnen und Fußgänger bleibt der Bereich passierbar.
Stromausfall in weiten Teilen der Stadt
Am gestrigen Vormittag (21.06.20239) ist in weiten Teilen von Pulheim, Sinthern, Freimersdorf, Geyen und Brauweiler der Strom ausgefallen. Dies hat die RheinEnergie mitgeteilt.
Grund für die Störung war offenbar, dass ein Bagger bei Bauarbeiten in Brauweiler ein Kabel durchtrennt hat. Seit 12 Uhr können den Angaben zufolge wieder die meisten der betroffenen Haushalte versorgt werden.
Intelligenz braucht in Pulheim viel Zeit sagt die SPD
Sehr schleppend und nur auf Nachfrage wird ein einstimmiger Beschluss vom 06.05.2021 des Pulheimer Rates von der Verwaltung bearbeitet. Für ein Pilotprojekt soll eine geeignete Liegenschaft (Gebäude) gefunden werden, in der so genannte intelligenten Thermostate installiert werden sollen. Diese erkennen u. a. ob sich in einem Raum Personen aufhalten oder nicht und sparen damit Energie und Kosten. „Die Gründe, warum dieses Projekt nicht zeitnah realisiert wird, muten konstruiert und ignorant an“, so die Fraktionsvorsitzende der Pulheimer SPD, Sylvia Fröhling. Großstädte wie Hamburg oder die Stadt Worms hingegen machen dies bereits in großem Umfang.
Die Antwort auf die Frage, ob denn nun endlich die Ausschreibung für diese Thermostate erfolgt ist, lässt erahnen, mit welcher Geschwindigkeit in Pulheim an Digitalisierung und Klimaschutz gearbeitet wird. Man wolle nun zuerst die Heizungsanlage aufrüsten, einen hydraulischen Abgleich machen und die Thermostate gegen „normale neue Thermostate“ austauschen. Dann werde man die Werte in mindestens einer Heizperiode messen, um schließlich zu schauen, wie hoch die Einspareffekte wären, wenn irgendwann die „intelligenten Thermostate“ eingebaut seien. „Intelligenz braucht in Pulheim leider seine Zeit“, so der stellvertretende Pulheimer SPD-Vorsitzende Michael Vetter. „Hier könnten Heizkosten gespart und das Klima mit geringem eigenem Aufwand geschützt werden. Die Weigerung zur zügigen Umsetzung des Ratsbeschlusses ist unverständlich.“
Antwort von den Stadtwerken Pulheim zu unserer Nachfrage
Die Stadtwerke Pulheim werden ihre Strompreise zum 1. Januar 2023 für einen großen Teil Ihrer Kunden anheben. Ursache dafür sind die anhaltend hohen Beschaffungskosten, die sich immer stärker in der langfristigen Einkaufsstrategie des Unternehmens niederschlagen. Im Vergleich zum Vorjahr sind die Preise an den Strombörsen um mehr als 300 Prozent gestiegen, in der Spitze hatten sie sich mehr als verzehnfacht. Zusätzlich steigen auch die Netzentgelte.
Die Mehrkosten geben die Stadtwerke Pulheim nun an ihre Kunden weiter, für die eine Preisanpassung zum 1. Januar 2023 vertraglich möglich ist. Verträge mit einer Festpreisgarantie sind von den Änderungen nicht betroffen.
Kunden erhalten individuelles Schreiben
Ein Beispiel: Der Arbeitspreis (brutto) im Tarif Pulheim|Strom-Fix steigt von 23,67 Cent um 27,34 Cent auf 51,01 Cent pro Kilowattstunde (Ct/kWh). Der Grundpreis bleibt stabil.
Für den Musterkunden in diesem Tarif (2.500 Kilowattstunden Jahresverbrauch) erhöhen sich die monatlichen Kosten um 56,97 Euro. Dabei sind etwaige Entlastungen durch eine staatliche Strompreisbremse noch nicht berücksichtigt.
Die Stadtwerke Pulheim bleiben mit ihren Strompreisen im Vergleich zum Wettbewerb auch nach der Erhöhung im unteren Bereich.
Deckelung des Strompreises vorgesehen
Alle Kundinnen und Kunden, die von der Preisänderung betroffen sind, erhalten in den kommenden Tagen ein individuelles Schreiben mit weiteren Informationen zur Preisanpassung. Fragen und Antworten sowie weitere Informationen halten die Stadtwerke Pulheim auch auf ihrer Internetseite bereit: www.stadtwerke-pulheim.de
Um Bürgerinnen und Bürger sowie kleinere und mittlere Unternehmen zu entlasten, hat die von der Bundesregierung beauftragte Expertenkommission vorgeschlagen, den Strompreis für diese Bezugsgruppe bei 40 Cent pro Kilowattstunde zu deckeln. Die Regelung soll ab Januar 2023 für einen Basisbedarf von 80 Prozent des Vorjahresverbrauchs gelten. Sobald die Vorschläge rechtsgültig sind, setzen die Stadtwerke Pulheim sie umgehend für ihre Kundinnen und Kunden um.
Was passiert, wenn ich meine Rechnung nicht mehr zahlen kann?
Die Stadtwerke sind sich ihrer Rolle als lokaler Versorger sehr bewusst und sie setzen sich – auch in dieser Zeit – dafür ein, dass die Energieversorgung gesichert ist.
Man ist im ständigen Austausch mit der Politik, aber auch mit diversen Hilfestellen, wie Jobcentern sowie Sozial- und Schuldnerberatung, um die bestmöglichen Lösungen für die Kunden zu finden: Daher empfiehlt man den Kunden sich an das örtliche Jobcenter, Sozialamt oder ggfls. an das Integrationsamt zu wenden und alle Möglichkeiten prüfen zu lassen.
Möchten Sie Ihren persönlichen Verbrauch ermitteln? Die Kolleginnen und Kollegen im Kundenzentrum helfen Ihnen dabei! Über einen telefonischen Kontakt oder einem persönlichen Besuch in dem Kundenzentrum, können Sie Ihren aktuellen Jahresverbrauch in Erfahrung bringen. Wenn Sie „Stromfresser“ in Ihrem Haushalt ermitteln möchten, leiht man Ihnen dort kostenlos ein Strommessgerät aus. Reservieren Sie telefonisch vorab ein Strommessgerät und ermitteln den Verbrauch Ihrer Geräte.
Informationen zum Energiesparen finden Sie hier.
Jetzt springen die Stadtwerke Pulheim auch auf den Zug
UPDATE
Ja, jetzt hat es die treuen Kunden der Stadtwerke Pulheim auch erwischt und werden heftig zur Kasse gebeten. Ab dem 1.Januar 2023 steigt der Strompreis für Bestandskunden von bis jetzt 23,67 Cent pro kWh auf sage uns schreibe 51,01 Cent. Für Neukunden ist der Preis 64,19 Cent bei Strom Fix und 67,70 Cent bei Naturstrom pro kWh. Der Unterschied zwischen Bestandskunden und Neukunden kommt wie folgt zustande. Die Stadtwerke beschaffen die benötigte Energie für Bestandskunden mittel- bis langfristig im Voraus. Kurzfristige Schwankungen an den Energiebörsen – und dort v.a. an den sogenannten Spotmärkten, an denen kurzfristig benötigte Energie beschafft wird – schlagen sich daher nicht unmittelbar in den Preisen nieder. Durch die Beschaffungsstrategie ist es den Stadtwerken gelungen, die extremen Peaks der vergangenen Wochen und Monaten einigermaßen auszugleichen.
Strom auf dem Spotmarkt kostet zur Zeit (stand Oktober) aber nur 152,6 Euro pro MegaWh, also 15,26 Cent pro kWh. Auch wenn in der Zwischenzeit der Strom teurer war, über 400 Euro, und man vielleicht ein paar Verluste wieder wett machen muss, so muss es doch nicht so extrem sein. Im Oktober war auf der Website der Stadtwerke noch von einer Erhöhung ab Januar von 35 Cent die Rede. Wie es nun zu einem so großen Sprung gekommen ist, das wird der brauweilerblog bei den Stadtwerken nachfragen. Aber was machen die Kunden jetzt? Vor allem die Kunden, die jetzt die Rechnung bzw, die Abschlagszahlungen nicht mehr zahlen können? Wann wird ihnen der Strom abgeschaltet?
Wie geht man mit dem Angebot der Stadtwerke um, den Strompreis für 12 Monate einzufrieren? Die Stadtwerke bieten den Kunden an, dass sie den Strompreis bis zum 31.12.2023 konstant halten werden. Was ist aber, wenn die Preise im laufe des kommenden Jahres wieder fallen sollten? Kommt man dann aus der Garantie raus oder ist man dann gezwungen trotzdem den hohen Preis zu zahlen?
Pulheim fördert Neuerrichtung von Solaranlagen
Solaranlagen, die neu auf Pulheimer Dächern installiert werden, sind mit bis zu 1.000 Euro pro Photovoltaik-Anlage förderfähig. Auch Solarthermie-Anlagen und Stecker-Solargeräte, zum Beispiel für den Balkon, werden gefördert. Darauf weist die Stadt Pulheim Hauseigentümer hin. Sie können ab sofort schriftlich Fördermittel bei der Verwaltung beantragen, wenn ihre Solaranlage erstmalig und frühestens ab 1. Oktober 2022 in Betrieb genommen wurde. Möglich macht dies das Förderprogramm „Klimafreundliches Pulheim – Neuerrichtung von Solaranlagen“, für das insgesamt ein Budget von 70.000 Euro im Jahr 2022 und 20.000 Euro im Jahr 2023 zur Verfügung steht.
Das neue Förderprogramm „Klimafreundliches Pulheim – Neuerrichtung von Solaranlagen“ ist ein weiterer Baustein des Integrierten Klimaschutzkonzeptes der Stadt Pulheim (IKKP). Es beinhaltet insgesamt 34 Maßnahmen zur Energieeinsparung, zur Steigerung der Energieeffizienz und zum schnelleren Ausbau von erneuerbaren Energien.
Die Förderrichtlinie sowie detaillierte Informationen zum gesamten Förderprogramm und zum Antragsverfahren sind online auf der städtischen Homepage abrufbar: https://www.pulheim.de/umwelt-klima-mobilitaet/foerderprogramm-solaranlagen.php
Für Rückfragen steht Klimaschutzmanagerin Ella Schabram telefonisch unter 02238-808-642 oder per E-Mail ella.schabram@pulheim.de zur Verfügung.
Kaffee Klatschmit Sebastian Locker
Sebastian Locker zu Gast im KaffeeKlatsch. Der Mitbegründer einer Bürgerinitiative PBU – PULHEIMER BÜRGERINITIATIVE GEGEN ULTRANET E.V erklärt was es mit dem Ultranet und der Bürgerinitiative auf sich hat. Zu hören auf Antenne Pulheim am Freitag von 19-20 Uhr und am Sonntag von 14-15 Uhr als Wiederholung. Antenne Pulheim 97,2 MHz oder im Stream.
Ultranet – Beschleunigung mit der „Dampfwalze“?
(PM-PBU) – Vor ca. sechs Monaten gab der Leiter der Abteilung Netzausbau der Bundesnetzagentur, Matthias Otte, den von der Ultranetleitung betroffenen Menschen in Pulheim Geyen an der Trasse höchstpersönlich eine feste Zusage: Die von der PBU gemeinsam mit der Stadt Pulheim eingebrachte alternative Leitungsführung werde gemäß Bundesfachplanungsbeschluss objektiv und neutral innerhalb der anstehenden Planfeststellung geprüft. Eine Umsetzung der Alternative sei dementsprechend selbstverständlich noch möglich.
Nun wird deutlich, dass es sich bei dieser Zusage offenkundig um ein leeres Versprechen aus der Behörde handelte. Denn die politischen Entscheidungsträger haben nach Jahren des kritischen Austauschs und des berechtigten Protests ohne weitere Ankündigung rückwirkend die Spielregeln geändert.
Mit der Neufassung des Energiewirtschaftsgesetzes (Artikelgesetz BGBl 2022 I 28), welche das Bundeswirtschaftsministerium Ende Juli vorlegte, werden nun die Prinzipien des bisherigen Verfahrens inklusive der bereits seit Jahren laufenden sogenannten „Bürgerbeteiligung“ einseitig aufgekündigt. In einem Strategiepapier zur „Beschleunigung des Netzausbaus“ hatten die vier deutschen Übertragungsnetzbetreiber (50 Hertz, Amprion, Tennet und TransnetBW) dies vorab schon eingefordert.
Welche Änderungen bringt das Gesetz?
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SPD fordert Blackout-Plan
Sind Feuerwehr und Hilfsdienste in Pulheim für den Fall eines so genannten Blackouts technisch ausreichend vorbereitet? Wie steht es um die Wasserversorgung? Wie werden Lebensmittel und Medikamentenversorgung sichergestellt? Auf diese und weitere Fragen fordert die Pulheimer SPD-Fraktion in einem Antrag zur detaillierten Darstellung der Maßnahmen im Falle eines Blackouts Antworten von Bürgermeister Frank Keppeler.
„Wir alle hoffen, dass derartige Szenarien nicht Ernstfall werden,“ so Sylvia Fröhling, Fraktionsvorsitzende der SPD im Pulheimer Rat, „allerdings wollen wir sichergestellt wissen, dass unsere Stadt und deren Verwaltung für den Fall eines Blackouts vorbereitet und die Bevölkerung entsprechend informiert ist.“
Siehe auch den Beitrag hier auf dem Brauweilerblog.