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PV-Infoabend bei der GVG-Rhein-Erft: Jetzt anmelden
Die GVG Rhein-Erft veranstaltet am 18. Juli in Hürth einen Infoabend zum Thema solare Stromerzeugung. Die Experten geben dabei ab 17.30 Uhr im GVG Kundenzentrum Hürth (Max-Planck-Straße 11) Informationen zu der Planung, dem Bau und der Inbetriebnahme einer Photovoltaikanlage und gehen auf Fragen der Besucher ein. Die Anmeldung zum PV-Infoabend ist noch bis zum 16. Juli unter www.gvg.de/pv möglich. Fragen zum PV-Infoabend beantwortet Deborah Ehrenhold unter 02233 7909-3068.
Solarparty im Zahnrad: Praktisches Wissen zur Solarenergie aus der Nachbarschaft
Am 25.5.2024 findet ab 10:30 Uhr im Jugendzentrum Zahnrad eine Packsdrauf-Solarparty statt, zu der alle Bürger herzlich eingeladen sind. Die Veranstaltung bietet die Gelegenheit, die Solarenergie ganz praktisch aus erster Hand zu erfahren und Tipps zur eigenen Umsetzung zu erlangen. Schwerpunkt sind Steckersolaranlagen.
Das Motto der Packsdrauf-Solarparty lautet: „Komm’ einfach mal rüber und schau’ Dir meine Solaranlage an!“ Denn wer mit dem Gedanken spielt, eine Solaranlage auf seinem Dach zu installieren, hat oft viele Fragen im Kopf: Ist mein Dach überhaupt dafür geeignet? Welche bürokratischen Hürden kommen auf mich zu? Und lohnt sich die Investition? Erfahrene Betreiber teilen ihre wertvollen Erfahrungen von der Installation bis zur Nutzung ihrer eigenen Solaranlage. Fachfragen werden kompetent beantwortet.
Die Highlights der Veranstaltung im Überblick:
- Stecker-Solaranlagen-Besichtigung: Alle Gäste haben die Möglichkeit, die faszinierende Technologie aus der Nähe zu betrachten und sich von den Erfahrungen anderer inspirieren zu lassen.
- Fachkompetenz: Zwei fachkundige Solarbotschafter steht für alle Fragen bereit und geben mit einem kurzen Vortrag einen Überblick über die wichtigsten Regeln und Hintergründe, einschließlich Installation.
- Gemeinsames Feiern und Wissen teilen: Die Freude an nachhaltiger Energiegewinnung wird durch einen anregenden Austausch mit Gleichgesinnten noch wertvoller.
Der Eintritt zur Packsdrauf-Solarparty ist kostenfrei, jedoch ist eine Anmeldung erforderlich. Die Anmeldung erfolgt über https://packsdrauf.de/gaeste/. Hierzu einfach bei der Suche die PLZ von Pulheim (50259) eintragen und für die Party anmelden.
Bundesweit haben bereits gut 4.000 Menschen an solchen „packsdrauf“-Solarpartys teilgenommen. Das Projekt, initiiert vom Solarenergie-Förderförderverein Deutschland e.V., wurde kürzlich mit dem K3-Preis für Klimakommunikation ausgezeichnet. Die Solarpartys sollen dazu beitragen über die Chance der Nutzung von Solarenergie zu informieren und die eigenen Schritte zur Nutzung der Solarenergie zu vereinfachen.
Termin: 25.5.2024, 10:30 Uhr
Adresse: Jugendzentrum Zahnrad, Donatusstrasse, Pulheim Brauweiler
Mehr Infos zu »packsdrauf«: www.packsdrauf.solar
Infokasten: Weitere Botschafter & Gastgeber gesucht! Für noch mehr Solarpartys sucht der Solarenergie-Förderverein Deutschland e.V. weitere Menschen, die ihr Wissen oder Erfahrungen über Solarenergie in ihre Nachbarschaft bringen möchten. Dafür finden regelmäßige Fortbildungen statt.
FDP Rhein-Erft will Kernfusionskraftwerk ins Rheinische Revier holen
NRW soll Standort des ersten Kernfusionskraftwerks in Deutschland sein, so der Wunsch der Freien Demokraten in Nordrhein-Westfalen. Dabei bewerten die Liberalen die Standortvorteile bei Jülich sowie die Flächenverfügbarkeit im Rheinischen Revier nach dem Kohleausstieg als wichtige Bonusvorteile für die Ansiedlung eines Fusionsreaktors bei uns vor Ort.
Dr. Christian Pohlmann, Vorsitzender der FDP Rhein-Erft, unterstützt den Beschluss des FDP-Landesvorstandes vom Montag. „Wir befinden uns im Rheinischen Revier gerade Mitten im Strukturwandel“, legt er die aktuellen Herausforderungen dar, vor denen der Kreis steht. „Da sollten wir natürlich die Ressourcen und Potentiale, die wir im Kreis ohnehin schon haben, auch weiterhin nutzen.“ Für den Liberalen ist es demnach nur konsequent, sich für sich für das Großkraftwerk der Zukunft einzusetzen. Ein Fusionskraftwerk könnte, ebenso wie die zwei von Microsoft angekündigten Hyperscaler, eine enorme Sogwirkung auf weitere Unternehmen ausüben.
Genau wie FDP-Landesvorsitzender Henning Höne hofft Pohlmann nun auf die Landesregierung: „Bislang zeigt Schwarz-Grün leider zu wenig Ambitionen und zu wenig Engagement. Aber Zukunft passiert heute und wir wollen nicht zu einem Land der verpassten Chancen werden.“ Auch die rechtlichen Voraussetzungen für eine unbürokratische und schnelle Umsetzung sollten umgehend geschafften werden.
Wasserstoff-Projekt abgeschlossen – GVG, RNG und TÜV Rheinland ziehen positive Bilanz
Nach der über einjährigen Betriebszeit sowie dem Durchlaufen von zwei Heizperioden ziehen die beiden Partner GVG Rhein-Erft und Rheinische NETZGesellschaft gemeinsam mit dem TÜV Rheinland als Prüfdienstleister im Projekt ein positives Fazit. Alle beteiligten 100 Kundenanlagen liefen mit der Wasserstoffbeimischung einwandfrei. Es gab weder Probleme bei der Verbrennung noch Undichtigkeiten in den Leitungen oder den Armaturen.
„Wir können mit Stolz sagen, dass wir das Projekt sehr erfolgreich abgeschlossen haben“, sagt Werner Abromeit, Geschäftsführer der GVG Rhein-Erft GmbH. „Mit unserem Gemeinschaftsprojekt haben wir den Nachweis erbracht, dass ohne Veränderungen an den Kundengeräten 20 Prozent Wasserstoff in bestehende Gasnetze eingespeist werden können. Wir bedanken uns auch noch einmal bei den teilnehmenden Haushalten – ohne sie wäre die Umsetzung des Projektes nicht möglich gewesen.“
Alle Ziele des Projektes erreicht!
Die von den Projektbeteiligten gesetzten Ziele sind alle erreicht worden. Dazu gehört die Nachverfolgbarkeit des Wasserstoff-Erdgas-Gemisches mit speziell eingesetzter Sensorik der MEMS AG, deren Einsatz in Deutschland zu diesem Zweck bisher einmalig ist. Die Beimischung erfolgte im vollautomatischen Betrieb mit einer speziell konzipierten Anlage. Auch die Messung des Odormittels zeigte über alle Beimischungsstufen hinweg eine ausreichend hohe Konzentration, sodass das Gasgemisch im Falle eines Austritts rechtzeitig wahrgenommen worden wäre. „Wir können festhalten, dass alle im Netz verbauten Komponenten sowie die Kundenanlagen für die Beimischung von bis zu 20 Volumenprozent Wasserstoff problemlos geeignet sind. Da Wasserstoff im Vergleich zu Erdgas rückstandslos verbrennt, haben sich außerdem die Abgaswerte (CO2, CO, NOx) der Kundenanlagen deutlich verbessert“, erklären die Projektleiter Julian Schmitz (GVG) und Felix Schönwald (RNG). Das Vorgehen für die regelwerkskonforme Abrechnung der Kunden wurde im Vorfeld eng mit der zuständigen Eichbehörde abgestimmt.
„Der Betriebsversuch war für uns als Netzbetreiber wegweisend, da wir dessen Ergebnisse auf andere Netzgebiete übertragen können. Schon heute können wir sagen, dass der langfristige Ersatz von Erdgas durch klimaneutrale Gase technisch möglich ist. Dieses Projekt hilft den Kommunen auch bei Entscheidungen in der kommunalen Wärmeplanung. Die bereits existierende Gasleitungsinfrastruktur kann auch ohne große Anpassungen für den Transport von Wasserstoff genutzt werden und somit einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der Energiewende- und Klimaziele leisten”, sagt Dr.-Ing. Ulrich Groß, technischer Geschäftsführer der RNG.
Seit 1. Januar werden nun alle Haushalte wieder mit reinem Erdgas versorgt und die Einspeiseanlage wird wie geplant zurückgebaut.
Brauweiler und Dansweiler ohne Wasser
Zur Zeit gibt es eine Störung bei der Wasserversorgung in Brauweiler und Dansweiler. Die Rheinenergie arbeitet an der Problemlösung. Wenn wir genaueres wissen, wird die Homepage aktualisiert.
Update: Es ging schnell. Das Wasser läuft wieder. In Lövenich ist ein Wasserrohr geplatzt. Es wird zur Zeit repariert. Das Wasser wird in der Zwichenzeit von woanders hergeleitet.
Geyen: Wasserrohrbruch in der Manstedtener Straße
Die Manstedtener Straße in Pulheim-Geyen ist in Höhe der Hausnummer 66 wegen eines Wasserrohrbruchs kurzfristig vollständig gesperrt.
Wie die Rheinenergie mitteilt, sollen die Arbeiten voraussichtlich vier Wochen andauern. Eine Umleitung ist eingerichtet. Für den Radverkehr sowie für Fußgängerinnen und Fußgänger bleibt der Bereich passierbar.
Stromausfall in weiten Teilen der Stadt
Am gestrigen Vormittag (21.06.20239) ist in weiten Teilen von Pulheim, Sinthern, Freimersdorf, Geyen und Brauweiler der Strom ausgefallen. Dies hat die RheinEnergie mitgeteilt.
Grund für die Störung war offenbar, dass ein Bagger bei Bauarbeiten in Brauweiler ein Kabel durchtrennt hat. Seit 12 Uhr können den Angaben zufolge wieder die meisten der betroffenen Haushalte versorgt werden.
Intelligenz braucht in Pulheim viel Zeit sagt die SPD
Sehr schleppend und nur auf Nachfrage wird ein einstimmiger Beschluss vom 06.05.2021 des Pulheimer Rates von der Verwaltung bearbeitet. Für ein Pilotprojekt soll eine geeignete Liegenschaft (Gebäude) gefunden werden, in der so genannte intelligenten Thermostate installiert werden sollen. Diese erkennen u. a. ob sich in einem Raum Personen aufhalten oder nicht und sparen damit Energie und Kosten. „Die Gründe, warum dieses Projekt nicht zeitnah realisiert wird, muten konstruiert und ignorant an“, so die Fraktionsvorsitzende der Pulheimer SPD, Sylvia Fröhling. Großstädte wie Hamburg oder die Stadt Worms hingegen machen dies bereits in großem Umfang.
Die Antwort auf die Frage, ob denn nun endlich die Ausschreibung für diese Thermostate erfolgt ist, lässt erahnen, mit welcher Geschwindigkeit in Pulheim an Digitalisierung und Klimaschutz gearbeitet wird. Man wolle nun zuerst die Heizungsanlage aufrüsten, einen hydraulischen Abgleich machen und die Thermostate gegen „normale neue Thermostate“ austauschen. Dann werde man die Werte in mindestens einer Heizperiode messen, um schließlich zu schauen, wie hoch die Einspareffekte wären, wenn irgendwann die „intelligenten Thermostate“ eingebaut seien. „Intelligenz braucht in Pulheim leider seine Zeit“, so der stellvertretende Pulheimer SPD-Vorsitzende Michael Vetter. „Hier könnten Heizkosten gespart und das Klima mit geringem eigenem Aufwand geschützt werden. Die Weigerung zur zügigen Umsetzung des Ratsbeschlusses ist unverständlich.“
Antwort von den Stadtwerken Pulheim zu unserer Nachfrage
Die Stadtwerke Pulheim werden ihre Strompreise zum 1. Januar 2023 für einen großen Teil Ihrer Kunden anheben. Ursache dafür sind die anhaltend hohen Beschaffungskosten, die sich immer stärker in der langfristigen Einkaufsstrategie des Unternehmens niederschlagen. Im Vergleich zum Vorjahr sind die Preise an den Strombörsen um mehr als 300 Prozent gestiegen, in der Spitze hatten sie sich mehr als verzehnfacht. Zusätzlich steigen auch die Netzentgelte.
Die Mehrkosten geben die Stadtwerke Pulheim nun an ihre Kunden weiter, für die eine Preisanpassung zum 1. Januar 2023 vertraglich möglich ist. Verträge mit einer Festpreisgarantie sind von den Änderungen nicht betroffen.
Kunden erhalten individuelles Schreiben
Ein Beispiel: Der Arbeitspreis (brutto) im Tarif Pulheim|Strom-Fix steigt von 23,67 Cent um 27,34 Cent auf 51,01 Cent pro Kilowattstunde (Ct/kWh). Der Grundpreis bleibt stabil.
Für den Musterkunden in diesem Tarif (2.500 Kilowattstunden Jahresverbrauch) erhöhen sich die monatlichen Kosten um 56,97 Euro. Dabei sind etwaige Entlastungen durch eine staatliche Strompreisbremse noch nicht berücksichtigt.
Die Stadtwerke Pulheim bleiben mit ihren Strompreisen im Vergleich zum Wettbewerb auch nach der Erhöhung im unteren Bereich.
Deckelung des Strompreises vorgesehen
Alle Kundinnen und Kunden, die von der Preisänderung betroffen sind, erhalten in den kommenden Tagen ein individuelles Schreiben mit weiteren Informationen zur Preisanpassung. Fragen und Antworten sowie weitere Informationen halten die Stadtwerke Pulheim auch auf ihrer Internetseite bereit: www.stadtwerke-pulheim.de
Um Bürgerinnen und Bürger sowie kleinere und mittlere Unternehmen zu entlasten, hat die von der Bundesregierung beauftragte Expertenkommission vorgeschlagen, den Strompreis für diese Bezugsgruppe bei 40 Cent pro Kilowattstunde zu deckeln. Die Regelung soll ab Januar 2023 für einen Basisbedarf von 80 Prozent des Vorjahresverbrauchs gelten. Sobald die Vorschläge rechtsgültig sind, setzen die Stadtwerke Pulheim sie umgehend für ihre Kundinnen und Kunden um.
Was passiert, wenn ich meine Rechnung nicht mehr zahlen kann?
Die Stadtwerke sind sich ihrer Rolle als lokaler Versorger sehr bewusst und sie setzen sich – auch in dieser Zeit – dafür ein, dass die Energieversorgung gesichert ist.
Man ist im ständigen Austausch mit der Politik, aber auch mit diversen Hilfestellen, wie Jobcentern sowie Sozial- und Schuldnerberatung, um die bestmöglichen Lösungen für die Kunden zu finden: Daher empfiehlt man den Kunden sich an das örtliche Jobcenter, Sozialamt oder ggfls. an das Integrationsamt zu wenden und alle Möglichkeiten prüfen zu lassen.
Möchten Sie Ihren persönlichen Verbrauch ermitteln? Die Kolleginnen und Kollegen im Kundenzentrum helfen Ihnen dabei! Über einen telefonischen Kontakt oder einem persönlichen Besuch in dem Kundenzentrum, können Sie Ihren aktuellen Jahresverbrauch in Erfahrung bringen. Wenn Sie „Stromfresser“ in Ihrem Haushalt ermitteln möchten, leiht man Ihnen dort kostenlos ein Strommessgerät aus. Reservieren Sie telefonisch vorab ein Strommessgerät und ermitteln den Verbrauch Ihrer Geräte.
Informationen zum Energiesparen finden Sie hier.
Jetzt springen die Stadtwerke Pulheim auch auf den Zug
UPDATE
Ja, jetzt hat es die treuen Kunden der Stadtwerke Pulheim auch erwischt und werden heftig zur Kasse gebeten. Ab dem 1.Januar 2023 steigt der Strompreis für Bestandskunden von bis jetzt 23,67 Cent pro kWh auf sage uns schreibe 51,01 Cent. Für Neukunden ist der Preis 64,19 Cent bei Strom Fix und 67,70 Cent bei Naturstrom pro kWh. Der Unterschied zwischen Bestandskunden und Neukunden kommt wie folgt zustande. Die Stadtwerke beschaffen die benötigte Energie für Bestandskunden mittel- bis langfristig im Voraus. Kurzfristige Schwankungen an den Energiebörsen – und dort v.a. an den sogenannten Spotmärkten, an denen kurzfristig benötigte Energie beschafft wird – schlagen sich daher nicht unmittelbar in den Preisen nieder. Durch die Beschaffungsstrategie ist es den Stadtwerken gelungen, die extremen Peaks der vergangenen Wochen und Monaten einigermaßen auszugleichen.
Strom auf dem Spotmarkt kostet zur Zeit (stand Oktober) aber nur 152,6 Euro pro MegaWh, also 15,26 Cent pro kWh. Auch wenn in der Zwischenzeit der Strom teurer war, über 400 Euro, und man vielleicht ein paar Verluste wieder wett machen muss, so muss es doch nicht so extrem sein. Im Oktober war auf der Website der Stadtwerke noch von einer Erhöhung ab Januar von 35 Cent die Rede. Wie es nun zu einem so großen Sprung gekommen ist, das wird der brauweilerblog bei den Stadtwerken nachfragen. Aber was machen die Kunden jetzt? Vor allem die Kunden, die jetzt die Rechnung bzw, die Abschlagszahlungen nicht mehr zahlen können? Wann wird ihnen der Strom abgeschaltet?
Wie geht man mit dem Angebot der Stadtwerke um, den Strompreis für 12 Monate einzufrieren? Die Stadtwerke bieten den Kunden an, dass sie den Strompreis bis zum 31.12.2023 konstant halten werden. Was ist aber, wenn die Preise im laufe des kommenden Jahres wieder fallen sollten? Kommt man dann aus der Garantie raus oder ist man dann gezwungen trotzdem den hohen Preis zu zahlen?