Archiv für die Kategorie „Grünflächen“
Geplante Baumpflege und Fällarbeiten in Stommeln – BVP hakt nach
Wie die Fraktion des BVP dem heutigen Newsletter der Stadt Pulheim entnehmen musste, sind für die kommenden Tage massive Baumpflege- und Fällarbeiten in dem Wäldchen, welches an die Grundstücke Nordstraße/Am Bach in Stommeln angrenzt, vorgesehen. Demnach müssen auf einer Strecke von rund 250m „zahlreiche“ Bäume entlang der Grundstücke entfernt werden, welche nicht mehr vital oder bereits abgestorben sein sollen.
„ Es ist unglücklich, dass die Fraktionen nicht im Vorfeld rechtzeitig über die Maßnahme in Kenntnis gesetzt wurden. Spätestens in der letzten Ratssitzung wäre in unseren Augen bei solch massiven Arbeiten eine Vorabinformation erforderlich gewesen.“, so Ratsmitglied Sandro De Salve.
Der BVP möchte nun von der Verwaltung wissen wie viele Bäume von der Fällung betroffen sind und ob kontinuierliche Prüfungen und pflegerische Maßnahmen erfolgt sind, um die Bäume zu erhalten.
„Gerade der Erhalt des Waldbestandes in diesem Landschaftsschutzgebiet ist für höhlenbewohnende Vögel und Säugetiere von erheblicher Bedeutung. Auch leben dort zahlreiche Kleintiere, wie beispielsweise Igel, Fledermäuse und Insekten, deren Schutz bei diesen Maßnahmen oberste Priorität haben sollte. Daher möchten wir auch wissen, wie bei den vorgesehenen Maßnahmen auf den Schutz dieser Lebewesen geachtet wird“, ergänzt die sachkundige Bürgerin Sieglinde Dickhaus.
Die Fraktion des BVP möchte darüber hinaus erfahren, ob Bäume, die aktuell zur Fällung vorgesehen sind, beispielsweise durch eine Behandlung der Krone oder andere Maßnahmen erhalten bleiben könnten.
„Zwar mag es auch in Landschaftsschutzgebieten erforderlich werden Rückschnitte, Pflegearbeiten und Fällungen zur Gefahrenabwehr durchzuführen. Diese sollten aber immer die Ausnahme bleiben. Wir appellieren ausdrücklich nur die tatsächlich unumgänglichen Fällungen durchzuführen und dort, wo es möglich ist, pflegerische Maßnahmen zur Erhaltung der Bäume einzuleiten. Artenvielfalt und der natürliche Erhalt von Bäumen zum Schutz von Fauna und Flora müssen ganz klar Vorrang haben!“, sind sich die beiden Stommeler einig.
Rückschnitt auf städtischen Flächen
Die Grünflächenkolonne des Bauhofs der Stadt Pulheim beginnt in diesen Tagen mit dem Rückschnitt von Bäumen und Sträuchern auf städtischen Flächen im gesamten Stadtgebiet. Dies muss nach den Vorgaben des Bundesnaturschutzgesetzes (BNatSchG) bis Ende Februar erledigt werden.
Besonders umfangreich sind in diesem Jahr die Arbeiten in Brauweiler in den Grünflächen angrenzend zum Abteipark sowie an der Helmholtzstraße: Dort werden überwiegend Sträucher auf den Stock gesetzt, damit sie wieder neu austreiben und nicht vergreisen. Allerdings müssen einige Großsträucher und Bäume mit Wurzelwerk komplett entfernt werden, um hier Überwuchs sowie Schäden an angrenzenden Gebäuden sowie Zaunanlagen dauerhaft zu vermeiden. Für die gerodeten Gehölze wird – soweit möglich – zeitnah Ersatz aus standortspezifischen und einheimischen Sträuchern gepflanzt.
Begrünte Dächer und Fassaden – Fördersumme für 2022 ausgeschöpft – Neuanträge im kommenden Jahr wieder möglich
Begrünte Dächer und Fassaden vereinen viele Vorteile – für Klima- und Umweltschutz, aber auch für die eigene Gesundheit. Davon haben sich schon viele Haus- und Wohnungsbesitzer überzeugen lassen. Bis Anfang September wurden insgesamt 31 der in diesem Jahr bei der Stadt Pulheim eingegangenen Förderanträge bewilligt. Damit ist die für das Jahr 2022 im Haushalt eingestellte Fördersumme aus dem Programm „Dach- und Fassadenbegrünung“ in Höhe von 40.000 Euro bereits ausgeschöpft. Für das Jahr 2023 stehen weitere 20.000 Euro bereit, sodass Interessierte mit Jahresbeginn neue Förderanträge einreichen können.
Zum Förderprogramm „Dach- und Fassadenbegrünung“
Einige der in diesem Jahr bewilligten Begrünungen wurden schon fertiggestellt, andere befinden sich derzeit noch in der Umsetzung. Grundsätzlich fördert die Stadt Pulheim Maßnahmen zur Dach- und Fassadenbegrünung durch einen Zuschuss von 50 Prozent der als förderungswürdig anerkannten Kosten. Es gilt ein Förderhöchstsatz von 40 Euro pro Quadratmeter Vegetationsfläche. Förderfähig sind alle angemessenen Materialausgaben, Ausgaben für Entwurfs- und Planungsleistungen und für Ausführungsarbeiten durch qualifiziertes Fachpersonal. Weitere Informationen sind online unter Förderprogramm Dach- und Fassadenbegrünung | Stadt Pulheim eingestellt. Für Rückfragen zum Förderprogramm steht Klimaschutzmanagerin Ella Schabram telefonisch unter 02238-808-642 oder per E-Mail ella.schabram@pulheim.de zur Verfügung.
„Wir können uns ein „Weiter wie bisher“ nicht mehr leisten! BVP stimmt im Rat gegen die Stellungnahme der Verwaltung zum Regionalplan
Die Fraktion des BVP hat in der Ratssitzung am 21.06.2022 gegen die Stellungnahme der Verwaltung zum Regionalplan gestimmt. Dieser soll die Weichen für die Stadtplanung unserer Kommune für die kommenden 15 – 20 Jahre stellen.
„Der vorgelegte Entwurf des Regionalplans und die Stellungnahme der Verwaltung spiegeln unseres Erachtens nicht ausreichend wider, dass dem sparsamen und sorgsamen Umgang mit Boden, Natur-, Umwelt- und Artenschutz, sowie nicht zuletzt dem Klimaschutz eine wesentlich größere Bedeutung beigemessen werden muss, als dies noch vor Jahren der Fall war“, so die Fraktionsvorsitzende Birgit Liste-Partsch.
Wir halten die Herangehensweise erneut in Landschaftsschutzgebiete einzugreifen, Frischluftschneisen zu opfern und großflächig wertvolle Böden zu versiegeln, die sodann nicht mehr als Wasserspeicher oder Versickerungsfläche bei Starkregenereignissen zur Verfügung stehen, nicht für vorausschauend.und zukunftsweisend. Die Schaffung von Wohnraum kann in diesen Gebieten die ökologischen und stadtklimatischen Folgen nicht aufwiegen.
Ein „Weiter wie bisher“, wie von der Verwaltung und den übrigen Ratsfraktionen inklusive der Grünen gewünscht, können wir uns einfach nicht mehr leisten. Wir müssen weg vom Flächenverbrauch und neue Wege finden!
„Der Rat der Stadt Pulheim hat am 10.12.2019 den Klima-Appell beschlossen. Gerade vor diesem Hintergrund halten wir die aktuellen Planungen für falsch. Noch nie waren wir über die drohenden Folgen des Klimawandels so gut informiert und dennoch fehlt es an der nötigen Konsequenz. Nicht zuletzt der dramatische Krieg in der Ukraine zeigt mehr als deutlich, dass wir nicht nur aus Gründen des Klimaschutzes endlich umdenken müssen. Vor allem aus Verantwortung gegenüber den nachfolgenden Generationen“, betont Birgit Liste-Partsch.
Grüne und BVP appellieren: Igel nicht im Winterschlaf stören – geplanten Rodungsarbeiten in der Helmholzstraße aussetzen
Die Fraktionen von Bündnis 90/Die Grünen und BVP appellieren in einem offenen Brief eindringlich an Bürgermeister Keppeler die geplanten Rodungsarbeiten in der Helmholzstraße in Brauweiler zum jetzigen Zeitpunkt nicht durchzuführen, da ansonsten damit zu rechnen ist, dass Igel aus ihrem Winterschlaf geweckt werden. Die Tiere haben in der jetzigen Jahreszeit in der freien Natur keine Überlebenschance.
Außerdem gehen die Fraktionen davon aus, dass der damalige Beschluss unter der völlig falschen Annahmen getroffen wurde, dass nach Aussagen der Verwaltung lediglich Bodendecker entfernt werden müssten und nicht wie sich jetzt herausstellt Hecken und Sträucher. Somit gehört das Thema erneut in den Fachausschuss.
In der Helmholzstraße sollen in dieser Woche auf einer Länge von 25 m Rodungsarbeiten für die vorgesehene Bushaltestelle der Besucherbusse für die Abtei vorgenommen werden. Zwar gibt es einen einstimmigen Beschluss zur Einrichtung dieser Haltestelle, allerdings ging aus der damaligen Verwaltungsvorlage nicht hervor, dass dies dazu führt, dass Hecken und Sträucher in erheblichem Umfang gerodet werden sollen. Vielmehr war in dieser Vorlage (83/2019) ausschließlich die Rede von Bodendeckern, welche entfernt werden müssten.
„Die geplante Rodung hätte insbesondere für Igel, die dort ihren Winterschlaf halten, fatale Folgen. Igel befinden sich in der Regel je nach Witterung bis ca. Mitte/Ende März in Winterschlaf und haben in der jetzigen Jahreszeit keine Überlebenschance in der freien Natur. Sollte die Stadt also dennoch an den Rodungsarbeiten in dieser Woche festhalten, so bedeutet dies, dass die Schlafstätten zerstört und die geschützten Tiere ggf. verletzt oder sogar getötet werden. Dies muss auf jeden Fall verhindert werden und könnte im Falle der Zuwiderhandlung auch für die Stadt Pulheim zur Zahlung von empfindlichen Bußgeldern führen.“, sind sich die Fraktionen einig.
Sollte sich die Stadt unserer Rechtsauffassung nicht anschließen, dass es zur Rodung einen neuen Beschluss bedarf, fordern Grüne und BVP die dringende Beachtung von Schutzmaßnahmen für die gefährdeten Igel. Dies bedeutet, dass vor Rodungsarbeiten eine umfängliche Untersuchung des Geländes nach Igeln – nach Möglichkeit unter Hinzuziehung von Fachleuten – zu erfolgen hat. Sollten schlafende Tiere gefunden werden, sind diese aufzunehmen und unverzüglich in eine Igelstation zu bringen, damit dort erste Hilfe geleistet werden kann.
Die Fraktionen sind sich einig: Hecken und Sträucher stellen aus Sicht des Naturschutzes einen wesentlichen Lebensraum für Vögel, Insekten und andere Tiere und Lebewesen dar. Gerade im Hinblick auf den einstimmig beschlossenen Pulheimer Klima Appell sollten hier keine vorschnellen Tatsachen geschaffen, sondern einvernehmlich nach tragbaren Lösungen gesucht werden.
Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
Fraktion BVP (Bürgerverein Pulheim)
Brief an BM Keppeler
Überwuchs: Bäume und Sträucher zurückschneiden
Alle Haus- und Grundstückseigentümer werden gebeten, darauf zu achten, dass Bäume, Hecken und Sträucher auf ihren Grundstücken nicht in öffentliche Geh- und Radwege, Straßen und Plätze hineinragen. Besonders dort, wo durch den Überwuchs die Verkehrssicherheit gefährdet ist – zum Beispiel, wenn Verkehrsschilder nicht mehr zu sehen sind oder die freie Sicht der Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer beeinträchtigt wird – muss der Rückschnitt des Jahreszuwachses unverzüglich erfolgen.
Die artenschutzrechtlichen Bestimmungen gemäß Bundesnaturschutzgesetz sind bei allen Schnitt- und Pflegemaßnahmen grundsätzlich zu beachten. Soweit keine Verkehrsgefährdung vorliegt, ist das Roden oder das auf den Stock setzen von Hecken und Sträuchern in der Zeit vom 1. März bis 30. September eines jeden Jahres zum Schutz von Vögeln verboten. Schonende Form- und Pflegeschnitte zur Beseitigung des Zuwachses der Pflanzen oder zur Gesunderhaltung von Bäumen sind zugelassen, wenn sich im Gehölz keine Nester befinden.
Artenvielfalt fördern und triste Betonmauern gestalten
Regionales Saatgut und Gutscheine für Kletterpflanzen
Wer die Insekten- und Artenvielfalt fördern möchte, gleichzeitig für ein besseres Mikroklima sorgen will und Mut zu „grünen Wänden“ hat, kann sich noch bis Montag, 23. November 2020, an die Stadt Pulheim wenden. Solange der Vorrat reicht, werden bis zu diesem Termin unentgeltlich Saatguttütchen mit regionalem Saatgut der Biologischen Station Bonn sowie Gutscheine für Kletterpflanzen im Wert von 10 Euro an interessierte Bürgerinnen und Bürger verschickt.
Naturnaher Garten mit Fokus auf Grün statt Grau
Das verteilte Saatgut ist ausreichend für 3 qm artenreiche rheinische Wiese und enthält 21 unterschiedliche Kräuter. So kann jeder mit einfachen Mitteln im heimischen Garten oder auch auf dem Balkon Bienen und andere Insekten und damit auch die Vogelwelt, die auf Insekten zur Nahrungsaufnahme angewiesen ist, fördern. Mehr zu den Vorteilen eines naturnahen Gartens gegenüber einem Schottergarten erfahren die Bürgerinnen in dem Faltblatt „Grün statt Grau“, das die Stadt im Rahmen der Aktion ebenfalls mit versendet.
Fassadenbegrünung für Biotope an Gebäuden
Auch die Fassadenbegrünung mit Kletterpflanzen hat viele Vorteile: Weil Staub und Schadstoffe gebunden werden und Sauerstoff produziert wird, verbessert sich die Luftqualität. So lässt eine Fassadenbegrünung Biotope an Gebäuden entstehen, die Insekten und Vögeln Lebensraum, Nahrung und Rückzugsräume bieten. Das Niederschlagswasser wird nicht ausschließlich in die Kanalisation, sondern ins Erdreich geleitet und über die Blätter verdunstet. Durch die natürliche Dämmung werden zudem die Energiekosten gesenkt. Die 10-Euro-Gutscheine für Geißblatt, Blauregen & Co. werden zusammen mit der Broschüre „Mut zu grünen Wänden“ ausgegeben.
Die Saatguttütchen sowie die Kletterpflanzen-Gutscheine können telefonisch oder per E-Mail angefragt werden bei Klimaschutzmanagerin Ella Schabram (02238-808-642, ella.schabram@pulheim.de) und Kai Egert, Koordinierungsstelle Umweltschutz der Stadt Pulheim, (02238-808-468, kai.egert@pulheim.de).
Wasser marsch für die Bäume
Mit steigenden Temperaturen müssen auch die städtischen Bäume und Pflanzen intensiv gewässert werden. Wie auch in den vergangenen Jahren unterstützen die ehrenamtlichen Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Pulheim den städtischen Bauhof. Bereits vor einigen Wochen hatte Bürgermeister Frank Keppeler mit der Leitung der Freiwilligen Feuerwehr Pulheim darüber gesprochen, ob eine Beteiligung erneut möglich wäre. „Es ist ein tolles Zeichen für den Zusammenhalt in unserer Stadt, dass die Zusage sehr schnell erfolgte“, sagte Bürgermeister Keppeler.
Mit vier Löschfahrzeugen sind die Kräfte der vier ehrenamtlichen Löschzüge der Feuerwehr im ganzen Stadtgebiet unterwegs, um wieder Bäume und Pflanzen mit dringend benötigtem Wasser zu versorgen. Dieses stellt – zum wiederholten Male – die RheinEnergie als örtlicher Wasserversorger zur Verfügung.
In erster Linie versorgt die Feuerwehr junge Bäume, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des städtischen Bauhofs gepflanzt haben. Ein solcher Baum muss mindestens drei Jahre ausreichend gewässert werden, bis sich die Wurzeln ausreichend gebildet haben.
Bürgermeister dankt für den Einsatz
Bürgermeister Frank Keppeler besuchte gemeinsam mit dem Leiter der Freiwilligen Feuerwehr Pulheim Ralf Rahn und dessen Stellvertreter Paul Josef Kremer die Kräfte des Löschzugs Pulheim unter der Leitung von Löschzugführer Reinhard Gremlitza stellvertretend für alle eingesetzten Feuerwehrkräfte bei ihrer Arbeit im Nordpark. Dort dankte er allen Beteiligten und der RheinEnergie für das Engagement in diesem Sommer: „Es ist großartig, dass die Ehrenamtlichen in den Reihen der Feuerwehr hier in ihrer Freizeit diesen zusätzlichen Dienst – mit toller Unterstützung der RheinEnergie – übernehmen.“
Neue Ausrüstung dabei
Da das Löschfahrzeug jederzeit einsatzbereit sein muss, war es auch bei dieser Aktion voll ausgerüstet. Dazu gehören seit einigen Wochen auch neue Helme: Für rund 40.000 Euro sind insgesamt 250 Stück angeschafft worden. Darüber hinaus ist die Beschaffung der neuen Schutzkleidung für die gesamte Pulheimer Feuerwehr, für die in den Jahren von 2017 bis 2020 Mittel in Höhe von jeweils rund 60.000 Euro zur Verfügung standen, fast abgeschlossen: Der letzte Teilauftrag für die besonderen Jacken und Hosen ist erteilt.
Bürgermeister Keppeler greift Ideen des BVP auf – Hoffnung auf eine Querungshilfe für die Ehrenfriedstraße und mehr Grün auf dem Guidelplatz?
„Wir waren nicht schlecht überrascht, als wir gestern im Newsletter der Stadt lasen, dass sich nun auch der Bürgermeister für mehr Grün auf dem Guidelplatz und eine Querungshilfe an der Ehrenfriedstraße einsetzen will und somit direkt zwei unserer Anträge aufgreift.“, so die Fraktionsvorsitzende und Bürgermeisterkandidatin des BVP, Birgit Liste-Partsch.
„Es ist traurig, dass die Brauweiler Bürgerinnen und Bürger scheinbar immer bis kurz vor den Wahlen warten müssen, bis der Bürgermeister ihnen ein offenes Ohr schenkt. Wir können nur hoffen, dass das Ansinnen von Herrn Keppeler diesmal ehrlich gemeint ist, denn im Jahr 2015 zauberte er kurz vor der Wahl auch einen Beschluss für Brauweiler aus dem Hut. Gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern sowie den ansässigen Geschäftsleuten sollte ein Zukunftsplan für den Abteiort erstellt werden, der wichtige Themenschwerpunkte für den Ortskern beinhalten sollte. Drei Jahre später, als ein Investor für den Abriss der Abteipassage und den Bau eines Mega-Supermarktes mit all seinen Konsequenzen für den Ortskern in den Startlöchern stand, wollte er hiervon nichts mehr wissen und sah den Beschluss nur noch als nicht bindende Meinungsbekundung an.
Wir haben daher unseren Antrag aus dem Jahr 2018 zur Errichtung einer Fußgängerampel und einer sicheren Radwegführung auf der Ehrenfriedstraße erneut gestellt und werden uns um dieses wichtige Thema und die Begrünung des Guidelplatzes nicht nur vor den Wahlen, sondern auch danach kümmern! Versprochen!“, so Liste-Partsch weiter.
Mehr Grün auf dem Guidelplatz
Die Fraktion des Bürgervereins Pulheim (BVP) hat beantragt, dass die Verwaltung der Stadt Pulheim schnellstmöglich prüft, wie der Guidelplatz in Brauweiler zusätzlich begrünt werden kann, um so für ein besseres Mikroklima und eine höhere Aufenthaltsqualität zu sorgen.
Aktuell gibt der Guidelplatz ein überwiegend tristes Bild mit wenig Aufenthaltsqualität ab, da es an Grün fehlt. Zudem steht zu befürchten, dass die dunklen Steine sich an heißen Tagen extrem aufheizen und diese Wärme wiederum an unsere Umwelt abgeben.
„Ein schönerer, begrünter Guidelplatz würde sicher von den Brauweilerinnen und Brauweilern sowie den Besuchern des Abteiortes besser angenommen werden und deutlich mehr Aufenthaltsqualität bieten. Der Guidelplatz könnte sich so zu einem lebendigen Ort im Zentrum Brauweilers entwickeln, auf dem Menschen gerne verweilen. Mit einer Begrünung könnte zudem den lokalen Auswirkungen des Klimawandels begegnet und eine Überhitzung des Platzes an heißen Sommertagen abgemildert werden“, so die Fraktionsvorsitzende und Bürgermeisterkandidatin Birgit Liste-Partsch.