Archiv für die Kategorie „Geschäftsleben“
Pulheim Open 2023
In diesem Jahr findet die vom Aktionsring organisierte Veranstaltung „Pulheim Open“ von Freitag, 30. Juni 2023, bis Sonntag, 2. Juli 2023, auf der Venloer Straße zwischen Rathausstraße/Farehamstraße und Bachstraße, auf dem Marktplatz und dem Fußgängerbereich Auf dem Driesch statt. Erstmalig wird „Pulheim Open“ kombiniert mit einen Street-Food- und Music-Festival.
Die Aufbauarbeiten beginnen bereits am Donnerstag, 29. Juni 2023. Somit ist die Veranstaltungsfläche auf der Venloer Straße an diesem Tag bereits ab 14 Uhr für den Verkehr gesperrt. Umleitungen über die Bachstraße, die Levenkaulstraße, die Johannisstraße und die Alte Kölner Straße werden eingerichtet. Nach den Abbauarbeiten am Montag, 3. Juli 2023, werden die Sperrungen um 16 Uhr wieder aufgehoben.
Aufgrund der „Pulheim Open“ wird der Pulheimer Wochenmarkt am Freitag, 30. Juni 2023, auf dem Platz vor dem Kultur- und Medienzentrum verlegt.
„Wucht der 4. Welle“ trifft Gastronomie: Weihnachtsfeier-Absagen im Rhein-Erft-Kreis
NGG: Gerade jetzt Beschäftigte halten – Jobs für die Zeit nach Corona attraktiver machen
Rhein-Erft-Kreis nicht in Feierlaune: Reihenweise abgesagte Weihnachtsfeiern machen der Gastronomie zu schaffen. „Die vierte Corona-Welle schlägt voll durch. Dazu kommt die Corona-Variante Omikron. Das sorgt für weniger Weihnachtsfeiern, für immer weniger Gäste in Restaurants, für leere Hotelbetten. Und das bedeutet mehr Kurzarbeit“, sagt Manja Wiesner von der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG). Kaum eine andere Branche im Rhein-Erft-Kreis bekomme die „Wucht der Welle“ wirtschaftlich so zu spüren wie das Hotel- und Gaststättengewerbe.
Im Rhein-Erft-Kreis würden hier immerhin rund 6.340 Menschen arbeiten, so Wiesner. Die Geschäftsführerin der NGG-Region Köln macht sich um deren Jobs Sorgen. Dabei rechnet sie nicht mit einem gravierenden Arbeitsplatzabbau. Ihr geht es vor allem um das „Durchhaltevermögen von Köchen, Kellnerinnen & Co.“: „Das Geschäft wird nach der Welle weitergehen. Aber die Durststrecke bis dahin ist das Problem. Wer in Kurzarbeit geschickt wird und mit 60 Prozent seines Lohnes klarkommen muss, der macht das, was jeder machen würde: Der guckt sich woanders um“, sagt Manja Wiesner.
Viele Gastronomie-Beschäftigte seien bereits in andere Branchen abgewandert. Besonders in den Handel und in die Industrie – oft in Drogeriemärkte oder in die Lebensmittelindustrie. „Servicekräfte aus der Gastronomie sind taff, eloquent, flexibel und sie können zupacken. Mit diesen Qualitäten müssen sie nicht lange suchen“, so die NGG-Geschäftsführerin. Wiesner hat dazu Zahlen parat: Vor der Pandemie – im Dezember 2019 – hätten im Rhein-Erft-Kreis noch 8.260 Menschen im Hotel- und Gaststättengewerbe gearbeitet. Mittlerweile sei die Zahl der Beschäftigten allerdings um 23 Prozent zurückgegangen. Das gehe aus der aktuellsten Statistik der Arbeitsagentur hervor. Die Pandemie-Zahlen stammten aus dem Frühjahr und dürften sich inzwischen nochmals verschlechtert haben, so die NGG.
„Dieser Trend wird sich fortsetzen. Denn die Gastro-Beschäftigten vermissen vor allem eines: eine Perspektive im Job. Da geht es insbesondere um einen ordentlichen Lohn. Aber auch um die Chance, sich im Job weiterentwickeln zu können. Und um eine bessere Ausbildungsqualität“, sagt Manja Wiesner.
Die Geschäftsführerin der NGG-Region Köln macht deutlich, dass die im Deutschen Hotel- und Gaststättenverband (DeHoGa) zusammengeschlossenen Arbeitgeber jetzt am Zuge seien: „Sie haben es in der Hand, durch einen Lohn von ‚12 plus X Euro‘ die Branche für die Zeit nach der Pandemie deutlich attraktiver zu machen“, so Wiesner. Dann werde es ohnehin bundesweit den gesetzlichen Mindestlohn von 12 Euro pro Stunde geben, den die Ampel-Koalition in Berlin beschlossen habe. „Wer meint, Beschäftigte in Hotels, Restaurants und Gaststätten mit einem ‚Lohn light‘ knapp oberhalb des Mindestlohnlimits halten zu können, der vertut sich gewaltig“, sagt die Gewerkschafterin.
Es komme jetzt bei der nächsten Verhandlungsrunde am kommenden Mittwoch (Hinweis f.d. Red.: 15. Dezember) darauf an, „gegen die ‚Pandemie-Delle‘ ein deutliches Zeichen der Job-Attraktivität in der Branche zu setzen“. Dazu gehöre auch, den Beschäftigten gute Chancen zu bieten, sich im Job weiterzuentwickeln. „Von der Köchin über den Kellner bis zur Rezeptionistin: Wer lange im selben Betrieb arbeitet und dem Gastgewerbe über viele Jahre die Treue hält, sammelt enorm viel Know-how. Dieses Plus an Erfahrung muss honoriert werden: Ein flexibleres Lohnstufen-Modell würde hier die richtigen Anreize setzen – für mehr Qualifikation und Bindung an die Branche. Als eine ‚Gastro-Karriereleiter‘ sozusagen“, so Manja Wiesner.
Das Bochheimer Wäldchen steht nicht mehr
Nachdem RWE am 30.11.2021 ohne Vorwarnung den direkten Weg von Buir nach Bergheim gesperrt hat, wurde heute das Bochheimer Wäldchen komplett vernichtet.
Antje Grothus, Landtagskandiditatin der Grünen im Rhein-Erft-Kreis: „RWE gibt vor, die unter dem Bochheimer Wäldchen liegenden Massen zur Stabilisierung von Böschungen im Tagebau zu benötigen. Die aktuell gewonnenen Sande und Kiese werden stattdessen aber per LKW zum Kieswerk Forster Feld verbracht und verkauft. RWE will nun wegen des beschleunigten Kohleausstiegs schnell weitere Fakten schaffen. Wir brauchen dringend eine neue Landesregierung, die dem Treiben des Bergamts der Bezirksregierung als Erfüllungsgehilfen von RWE Einhalt gebietet und die in der Leitentscheidung geforderten ökologischen Trittsteine auch real durchsetzt. Es muss endlich Schluss sein mit der rücksichtslosen Naturzerstörung.
Auf dem Weg zur Klimaneutralität und für einen nachhaltigen Strukturwandel brauchen wir unsere Wälder. Sie sind unsere Verbündeten bei der Bekämpfung des Klimawandels und des Artensterbens, dienen der Klimawandelfolgenanpassung und unserer Erholung.
Mit der bisherigen Hinterzimmerpraxis ist dem Klimawandel leider nicht beizukommen und es wird weiter auf Kosten der Zukunft unserer Kinder Geld verdient und den Anwohnern in Buir noch mehr Lärm und Verschmutzung zugemutet für ein gestriges Konzept von Wirtschaft und Energiegewinnung.“
Der Kaffee Klatsch mit Steve Müller und de Wok
Von der Höhle der Löwen zum Kaffee Klatsch. Steve Müller, der Erfinder vom De Wok zu Gast im Kaffee Klatsch. Von der Idee bis zum Deal mit Ralf Dümmel war es eine aufregende Zeit für Steve. Was er alles erlebt hat erzählt er Manuel Zeh im Kaffee Klatsch. Zu hören am Freitag von 19-20 Uhr und am Sonntag als Wiederholung von 14-15 Uhr auf Antenne Pulheim.
PS: einen De Wok wird es auch im Adventskalender für Antenne Pulheim Hörer geben 👍
Der Nikolausmarkt in Brauweiler
Der Nikolausmarkt in Brauweiler fällt dieses Jahr wegen der stark steigenden Coronafallzahlen leider aus.
Zukunft des Pulheimer Wochenmarkts
Wie wird der Pulheimer Wochenmarkt noch attraktiver? Welches Angebot wünschen sich die Besucherinnen und Besucher? Diesen und weiteren Fragen geht die CIMA Beratung + Management GmbH nach, die im Auftrag der Stadtverwaltung Pulheim eine Analyse des Wochenmarkts erstellt. Die Untersuchung bildet die Grundlage für die Entwicklung eines Zukunftskonzeptes für den Pulheimer Wochenmarkt.
Daher werden von Dienstag, 19. Oktober 2021, bis voraussichtlich Mitte November 2021 Besucherinnen und Besucher des Wochenmarkts befragt, Frequenzen gezählt sowie die Wegstrecken der Kundinnen und Kunden analysiert. Die Erhebungen werden von Sarah Ziegler, Frauke Haensch und Sabrina Heimig von der CIMA Beratung + Management GmbH durchgeführt. Alle Angaben werden vertraulich und unter Beachtung der Bestimmungen des Datenschutzes behandelt.
Schade, dass für eine Umfrage wieder Geld ausgegeben wird!
Einkaufen und Treffen – BVP beantragt Feierabendmarkt für Pulheim
Der BVP hat für den Haupt- und Finanzausschuss am 26.10.2021 beantragt, dass die Verwaltung beauftragt wird ein Konzept für einen regelmäßigen monatlichen Feierabendmarkt in Pulheim zu erarbeiten, ggf. kann dieser auch nur saisonal stattfinden (z. B. nur in den Sommermonaten). Dabei sollen der lokale Einzelhandel, ansässige gastronomische Betriebe und die Markthändler miteinbezogen werden.
„Neben den aktuellen Marktzeiten in den Vormittagsstunden soll es künftig auch einen Markt geben, der sich an der Arbeitswelt vieler Pulheimer Bürgerinnen und Bürger orientiert und in den Nachmittags- und Abendstunden stattfindet (z.B. 16 – 20 Uhr). Gerade die nahe Lage des Bahnhofes zum Marktplatz bietet für viele Pendler die Möglichkeit, nach Feierabend noch schnell auf den Markt zu gehen, um frische Produkte zu erwerben. So kann ein stärkerer Bezug zur Stadt entstehen und auch Kaufkraft in Pulheim gebunden werden. Wir sind überzeugt, dass entgegen der Vorbehalte der Verwaltung und einiger Händler in der Vergangenheit, ein Feierabendmarkt in Pulheim gut angenommen würde. Daher stellen wir unseren Antrag aus dem Jahr 2015 erneut,“ meint die Fraktionsvorsitzende Birgit Liste-Partsch.
„Das Marktsortiment sollte an die Bedürfnisse der Feierabendbesucher angepasst werden und zusätzlich mit kulinarischer Vielfalt und Spezialitäten ausgestattet werden, so dass der Markt als Ort zum Verweilen und als Treffpunkt für alle einlädt.
Eine Verzahnung mit dem ansässigen Einzelhandel/der ansässigen Gastronomie, z.B. durch längere Öffnungszeiten an diesem Markttag, sollte mit in die Planungen einbezogen werden. Der Markt soll als Mitspieler für Einzelhandel und Gastronomie konzipiert werden. So gewinnt die Innenstadt an Attraktivität und Belebung. Ebenso kann mit einem Feierabendmarkt der regionale Handel, z. B. im Bereich der Landwirtschaft, gestärkt werden, was auch dem Klimaschutzkonzept der Stadt und dem damit verbundenen einstimmigen Klima-Appell entspricht.
Viele Kommunen gehen bereits diesen erfolgversprechenden und bürgerfreundlichen Weg, so z. B. Bergheim, Brühl und Grevenbroich. Es wird Zeit, dass auch die Stadt Pulheim diesem Trend folgt, auf den Bedarf der vielen Berufstätigen eingeht und neuen Konzepten offen gegenübersteht. Lediglich starr an den herkömmlichen Marktangeboten festzuhalten, bedeutet auch in diesem Bereich „Stillstand statt Fortschritt“ für unsere Stadt“, so Liste-Partsch weiter.
Lockerungen für den Einzelhandel: Ab Samstag dürfen die Geschäfte im Rhein-Erft-Kreis wieder mit Termin öffnen
Das Gesundheitsministerium des Landes Nordrhein-Westfalen hat heute im Rahmen einer Allgemeinverfügung formal festgestellt, dass der Rhein-Erft-Kreis den Schwellenwert von 150 bei der 7-Tage-Inzidenz an fünf Werktagen hintereinander unterschritten hat. Damit treten zum Samstag, dem 22. Mai, weitere Lockerungen in Kraft.
Landrat Frank Rock freut sich über die Entwicklung der vergangenen Tage: „Durch den stabilen Rückgang der 7-Tages-Inzidenz kann der Einzelhandel im Kreis ab Samstag wieder nach dem „Click & Meet“- Verfahren öffnen.“ Neben einem Termin benötigen Kundinnen und Kunden zum Einkauf einen tagesaktuellen negativen Schnelltest. Eine Übersicht der Anbieter, die kostenlose Schnelltests durchführen, befindet sich auf der Homepage der Kreisverwaltung.
„Ich würde mich freuen, wenn Sie den Handel in dieser schwierigen Phase mit ihrem Einkauf unterstützen. Achten Sie aber bitte gleichzeitig auf die weitere Einhaltung der Corona-Schutzmaßnahmen, um die erfolgreiche Entwicklung nicht zu gefährden“, so Rock.
Ab Montag: Keine Ausnahme mehr von der „Corona-Notbremse“ im Rhein-Erft-Kreis. Regional abgestimmtes Vorgehen.
Im Rhein-Erft-Kreis gilt ab Montag, 19. April 2021, die sogenannte Corona-Notbremse nach §16 der Coronaschutzverordnung – ohne Ausnahme. Das entschied heute Landrat Frank Rock nach intensiven Beratungen mit den Bürgermeistern der zehn kreisangehörigen Kommunen sowie den Landräten und Oberbürgermeistern im Regierungsbezirk Köln.
Die bisherige Allgemeinverfügung, die das Betreten von Einzelhandelsgeschäften unter Auflagen und mit tagesaktuellem Corona-Schnelltest ermöglichte, läuft am Sonntag aus und soll nicht verlängert werden. Für die Geschäfte bedeutet das eine Umstellung vom „Click&Meet-Verfahren“ zurück zum „Click&Collect-Verfahren“.
„In meinen Augen greifen die guten Hygienekonzepte des Einzelhandels, dennoch steigen die Infektionszahlen kontinuierlich Richtung 200. Ich halte abgestimmte und regional möglichst einheitliche Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung für erforderlich. Meine Entscheidung ist auch Ausdruck eines engen Schulterschlusses der Kreise und kreisfreien Städte in der Region“, betont Landrat Rock. „Die angespannte Lage in den Krankenhäusern der Region macht diese Maßnahme notwendig.“ Einer ohnehin bevorstehenden bundeseinheitlichen Regelung kommt der Kreis damit zuvor.
„Noch wichtiger als Verschärfungen im öffentlichen Leben ist es aber, dass die Menschen sich auch ihrer eigenen Verantwortung bewusst sind und Kontakte im privaten Bereich wieder stärker einschränken“, erklärt Rock. Er appelliert daher gemeinsam mit den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern an die Bevölkerung, sich im privaten Bereich genauso verantwortungsvoll und diszipliniert zu verhalten, wie es im öffentlichen Bereich ohnehin schon nötig ist. Ursprung der meisten nachvollziehbaren Infektionen sei nach wie vor der private Bereich und das unmittelbare persönliche Umfeld.
BVP beantragt für den Haushalt 2021 den Verzicht auf Sondernutzungsgebühren für die Außengastronomie
Der BVP hat den Verzicht auf die Erhebung von Sondernutzungsgebühren für die Außengastronomie in der Saison 2021 (März bis Oktober) beantragt.
„Unsere Fraktion möchte die Pulheimer Gastronomen in dieser schwierigen Zeit, in der es oft um Existenzen geht, finanziell entlasten. Um die weitreichenden Folgen der sicherlich auch noch bis in den Sommer hineindauernden Einschränkungen zur Covid-19-Pandemie zumindest ein wenig abzumildern, halten wir diesen Schritt für zielführend und notwendig. Zudem schlagen wir vor, dass Cafés, Restaurants, Bars und Kneipen überall wo es im nachbarschaftlichen Einvernehmen vertretbar ist, sich regelkonform weiträumig aufstellen können“, so die Fraktionsvorsitzende Birgit Liste-Partsch.