Archiv für die Kategorie „Wetter“
Unwetter-Gefahr
Der Deutsche Wetterdienst warnt vor möglichem Starkregen in der Kölner Bucht im Laufe des heutigen Tages. Deshalb ist die Kommunale Koordinierungsstelle der Freiwilligen Feuerwehr Pulheim bereits aktiviert worden, um im Bedarfsfall die Einsätze der Kräfte in Pulheim koordinieren zu können. Im Regelfall erledigt dies die Leitstelle des Rhein-Erft-Kreises; in einer besonderen Lage jedoch übernimmt die Kommunale Koordinierungsstelle diese Aufgabe.
Winterdienst: Gut gerüstet für Eis und Schnee
Frostiges Winterwetter hat in den vergangenen Tagen Einzug gehalten. Der Winterdienst der Stadt Pulheim hat die eisige Bewährungsprobe in diesem Jahr bestanden und die über 60 Straßenkilometer im gesamten Stadtgebiet von Schnee und Eis befreit. Dieser wird von 15 Bauhofmitarbeitern geleistet, die sich auch außerhalb der Dienstzeit in Rufbereitschaft befinden. Hiervon sind vier Mitarbeiter auf den vier Streufahrzeugen dem maschinellen Winterdienst zugeteilt. Die übrigen elf übernehmen den manuellen Winterdienst auf den Bürgersteigen in den Innenstadtbereichen, an wichtigen Fußgängerüberwegen, an Bushaltestellen sowie auf den Bürgersteigen vor städtischen Liegenschaften.
Frühzeitig hat sich die Stadt Pulheim 180 Kubikmeter Streusalz bei den Lieferanten gesichert, die im städtischen Bauhof lagern und bei Bedarf zum Einsatz kommen. Wenn die Wettervorhersage die Entstehung von Glätte oder Schneefall ankündigt, werden durch einen Bereitschaftsmitarbeiter zu festgelegten Uhrzeiten Kontrollfahrten im Stadtgebiet durchgeführt. Diese beginnen morgens um 3.30 Uhr. Wenn Glätte festgestellt wird, werden über eine Telefonkette die übrigen Bereitschaftsmitarbeiter alarmiert und Streueinsätze gefahren. Hierdurch ist sichergestellt, dass alle Hauptdurchgangsstraßen bis morgens 7 Uhr geräumt und gestreut sind, um den Berufsverkehr so wenig wie möglich zu beeinträchtigen.
Räumung und Streuung in Stufen
Die Räumung und Streuung erfolgt in Stufen: In Stufe 1 sind die verkehrswichtigen und gefährlichen Straßen wie zum Beispiel Hauptdurchgangsstraßen und Strecken mit gefährlichen Steigungen enthalten. Diese Straßen werden bei jedem Glättegrad gestreut. Stufe 2 umfasst die Nebenstraßen, die erst angefahren werden, wenn Glatteis vorherrscht. In Stufe 3 sind die die reinen Anliegerstraßen aufgeführt. Hier ist die Reinigung nach der Straßenreinigungssatzung auf die Anlieger übertragen; ein städtischer Winterdienst erfolgt hier nicht.
Die Kreisstraßen im Pulheimer Stadtgebiet werden außerhalb der Ortslagen vom Kreis bedient, die Bundes- und Landstraße vom Landesbetrieb Straßenbau NRW. Innerhalb der Ortslagen werden diese Straßen vom städtischen Bauhof versorgt.Trotz intensiver Vorbereitungen weist der städtische Winterdienst darauf hin, dass nicht alle Wetterereignisse beherrschbar sind. Verkehrsteilnehmer müssen bei Schnee und Eis grundsätzlich vorsichtig sein. Ein dem Straßenzustand angepasstes Verhalten vermindert das Risiko von Unfällen und auch sorgfältig geparkte Autos am Straßenrand erleichtern den Winterräumdienst.
Bäume leiden unter der Trockenheit – Gezieltes Gießen hilft – Stadt Pulheim setzt Bewässerungssäcke ein
Die seit Wochen anhaltende Trockenheit macht den Bäumen auch in der Stadt Pulheim schwer zu schaffen. Insbesondere junge Bäume, die sich noch in der Anwuchsphase befinden, haben Trockenheitsstress. Sie können im Gegensatz zu älteren Bäumen weniger Wasserreserven bilden, aus denen sie bei langer Trockenheit schöpfen können. Ein Gewitterregen hilft nicht viel. Die Wassermenge ist zu gering, um das Feuchtigkeitsdefizit der Bäume auszugleichen. Sie sind daher auf zusätzliche Wassergaben angewiesen.
Der Bauhof der Stadt Pulheim hat auf die Trockenperiode reagiert und für die gezielte und effektive Versorgung der Bäume im Stadtgebiet 36 Bewässerungssäcke angeschafft. Sie sind von den Bauhofmitarbeitern Ulrich Brendemühl und Bernd Rothe sowie der Kollegin Sabine Krautscheid angebracht worden. Die Säcke werden morgens von ihnen mit jeweils 75 bzw. 100 Litern Wasser gefüllt. An größeren Bäumen wurden zwei Säcke angebunden, so dass die doppelte Menge Wasser zur Verfügung steht. Über Löcher am Boden läuft das Wasser über einen Zeitraum von mehreren Stunden ab. Im Gegensatz zur herkömmlichen Bewässerungsmethode kommt es nicht zu oberflächlichem Wasserabfluss. Die Wurzeln der Bäume werden kontinuierlich versorgt. Außerdem spart diese Art der Bewässerung Zeit. Ein Faktor, der bei der großen Zahl von städtischen Bäumen eine wichtige Rolle spielt. Am Ende des Sommers werden die Wassersäcke abgenommen. Sie sind wiederverwendbar. Nach einer Probephase wird der Bauhof überlegen, ob weitere Bewässerungssäcke angeschafft werden.
Weil die Stadt in extremen Dürrephasen selbst mit Unterstützung der Feuerwehr eine hundertprozentige Versorgung der zahlreichen durstigen Bäume im öffentlichen Raum nicht gewährleisten kann, ruft sie die Bürgerinnen und Bürger dazu auf, den Stadtbäumen mit einer Extraportion Wasser zu helfen. Die Hilfe zahlt sich aus. Denn Bäume wirken in der durch Straßen und Gebäude aufgeheizten Stadt wie eine natürliche Klimaanlage, weil sie durch die Verdunstungskälte, die sie bewirken, die Lufttemperatur herabsenken. Außerdem spenden sie Schatten und puffern einen Teil der an Gebäuden entstehenden Wärmestrahlung ab. Zudem sorgen Bäume für eine bessere Luft in unseren Städten: Sie produzieren Sauerstoff und filtern Feinstaub aus der Luft heraus. Darüber hinaus bieten sie vielen Vögeln und Insekten einen Lebensraum und werten das Stadtbild auf.
Foto: Ulrich Brendemühl (re.), Bernd Rothe und Sabine Krautscheid bringen die Bewässerungssäcke an den Bäumen an und befüllen sie mit Wasser.
Dürre: BVP bittet Pulheimer Bevölkerung um Unterstützung!
Nicht nur die Menschen, sondern auch die Bäume, Wildtiere und Insekten leiden unter der momentanen Hitze- und Dürreperiode. Vögel, Igel, Eichhörnchen, aber auch Insekten haben Probleme, genug Wasser zu finden. Auch die Bäume haben mit der Hitze und Trockenheit zu kämpfen. Darum appelliert der BVP an die Pulheimer Bürgerinnen und Bürgern der Natur zu helfen. Eine kleine Geste jedes Einzelnen kann derzeit Leben retten.
Um Vögeln und anderen Wildtieren wie Igeln, Eichhörnchen, usw. sowie Insekten zu helfen, können künstliche Wasserstellen auf Balkon, Terrasse oder im Garten aufgestellt werden. Schalen oder Blumenuntersetzer mit Wasser geben den Tieren die Möglichkeit, sich ausreichend mit Flüssigkeit zu versorgen.
Wichtig: Das Wasser sollte täglich gewechselt werden, damit es bei den Temperaturen nicht „umkippt“ und sich keine schädlichen Keime bilden. Die Schalen sollten möglichst flach sein. Zusätzlich bieten raue Steine, die über dem Wasserspiegel liegen, Insekten die Möglichkeit sicher ans Wasser zu kommen. Zudem dienen sie Vögeln als Anflughilfe.
Um Bäumen zu helfen, kann man pro Woche mehrere Eimer oder Gießkannen Wasser in Stammnähe aufs Erdreich schütten. Wichtig ist hier darauf zu achten, dass das Wasser auch versickert und nicht zu schnell zu gießen, sonst läuft das Wasser auf dem trockenen Boden nur ab.
Mit wenig Aufwand kann jeder der Natur und ihren Lebewesen helfen.
Machen Sie mit! Werden Sie zum Wasser- und damit Lebensspender für unsere heimische Natur!
Fraktion Bürgerverein Pulheim
Postkarte aus Eckernförde – »Kein Kurt«
ich sitze in der Zentralstation und der Wind draußen pfeift um die Ecken. Als ich heute Morgen in Missunde startete, dachte ich, es ist so richtiges „Wallander-Wetter“. Und gestern am späten Nachmittag beim Spaziergang in Eckernholm sagte ich zu Marlene: „Wunder dich nicht, wenn uns gleich Jussi entgegenkommt.“
„Sieh mal da vorn, Hans“, antwortete Marlene und streckte den Zeigefinger aus. „Nur kein Kurt, weit und breit.“
Ich wünsche ein schönes Wochenende
euer Hans Rasmussen
P.S. „Der Saal ist geheizt.“ Autor Hendrik Neubauer ist heute Abend in Schleswig eingeladen. „Liesegang liest“ – Mitarbeiter präsentieren ihre Lieblingsneuerscheinungen. Und zwischendurch lese ich aus „Strand ohne Wiederkehr“.
Freitag 28. Oktober 2016 um 19:30 Uhr in der Buchhandlung Liesegang Schleswig. Eintritt: 7,00 Euro inkl. Snack & Getränke
P.P.S. „Auch am Drehtag war Wallander-Wetter.“ Morgen Abend im NDR-Fernsehen gibt es dann die Autoren im Doppelpack. Nordtour. 18.00 Uhr
Postkarte aus Eckernförde – „Ich will wieder Jahreszeiten statt Klima!“
die Sommergrippe grassiert. Die Knilche hat es alle Drei erwischt und auch die Brix kränkelt.
„Ich habe die Faxen dicke, nicht nur Zick-Zack-Wetter sondern jetzt lege ich mich auch noch in die Fieberkurve, von der Appetitlosigkeit und den Glieder- und Kopfschmerzen will ich gar nicht reden. Mir reicht es“, erklärte Fiete Burmester. „Ich will wieder Jahreszeiten und nicht nur Klima.“
Ich schließe mich diesem frommen Wunsch vorbehaltos an.
Schönes Wochenende
euer Hans Rasmussen
P.S. Rasmussen und die Brix ermitteln in und um Eckernförde herum. In: „Tod am Strand“ und „Die Schlei-Diva“. Bei #emons erschienen und überall im gutsortierten Krimi-Buchhandel erhältlich. Band 3 „Strand ohne Wiederkehr“ ist am 23. Juni 2016 erschienen.
Foto: Kieler Förde © Hendrik Neubauer
Die Postkarte aus Eckernförde – Und jetzt: Das Wetter!
gestern fuhr ich mit Hinrichsen Richtung Bornstein. Die Sonne schien und wir mussten beide die Sonnenblenden herunterklappen.
Hinrichsen sagt zu mir: „Dieser Winter ist wie April.“ Ich weiß nicht, ob er gesehen hat, wie ich genickt habe.
Ich wünsche ein schönes Wochenende
euer Hans Rasmussen
P.S. Rasmussen und die Brix ermitteln in und um Eckernförde herum. In: „Tod am Strand“ und „Die Schlei-Diva“.
Bei #emons erschienen und überall im gutsortierten Krimi-Buchhandel erhältlich. Band 3 erscheint im Sommer 2016. Rechtzeitig zum Gumm Prix, der in diesem Jahr am 10. Juli startet.
Foto: Strande. © Hendrik Neubauer
Postkarte aus Eckernförde – Zeitweise Winter
ich weiß, was ich vermisst habe. Den Winter. Wenn die kalte Luft einem entgegenschlägt. Du kämpfst dich am Strand entlang. Und bist dann aber heilfroh, wieder im Warmen zu sein.
Ein schönes Winter-Wochenende wünscht euch
Hans Rasmussen
P.S. Rasmussen und die Brix ermitteln. In: „Tod am Strand“ und „Die Schlei-Diva“.
Bei #emons erschienen und überall im gutsortierten Krimi-Buchhandel erhältlich. Band 3 erscheint im Sommer 2016.
(Foto: Kieler Förde © Hendrik Neubauer)
Postkarte aus Eckernförde – Wasserleiche
Moin Leute,
„Hier“, knurrt Hinrichsen und knallt mir einen Fotoausdruck auf den Schreibtisch.
„Ja, und?“ Ich schaue das Foto und meinen Kollegen fragend an. Der trägt zu seiner obligatorischen Prinz-Heinrich-Mütze in dieser Jahreszeit gelben Südwester und quietschblaue Gummistiefel. Der Parka hängt momentan über dem Ikea-Garderobenständer im Teambüro. „Irgendwas Schlimmes? Mord, Todschlag oder Sturmflut?“
„Ich sag nur Wasserleiche“, sagt Hinrichsen und schaut mich herausfordernd an. „Ganz Schleswig-Holstein eine Wasserleiche. Die Straße nach Waabs raus unterspült, Geschwindigkeitsbegrenzungen auf Nord-Ostsee-Kanal und überall wohin man schaut, auf allen Wiesen steht das Wasser.“
„Hinrichsen, ihr Dienstort ist nun mal Eckernförde und nicht Saint-Tropez. Von daher haben Sie ganzjährig auch mal mit Schietwetter zu rechnen.“
„Ach was Sie nich sagen“, knurrt der Mann mit der Mütze. „Chef, ich mach dann mal Wochenende.“ Hinrichsen watschelt in seinen Gummistiefeln zur Tür hinaus und ruft über die Schulter. „Sollte am Wochenende hier auf der Zentralstation richtig Land unter sein, dann versuchen Sie nicht mich zu erreichen. Ich habe mit meiner Frau ein Wellness-Wochenende in Damp gebucht.“
So isser, unser Hinrichsen, immer für eine kleine Eskalation gut.
Schönes Wochenende wünscht
Hans Rasmussen
P.S. Schietwetter macht nicht nur Hinrichsen brummig.
P.P.S. Der 3. GUMM-PRIX steigt zu den Sprottentagen (10. – 12. Juli 2015). Sicher wird es für Sport- und Kostümwertung wieder tolle Preise geben. Ich empfehle: Jetzt schon mal in den Kalender eintragen.
Rasmussen und die Brix. In: „Tod am Strand“ und „Die Schlei-Diva“.
Bei emons erschienen und überall im gutsortierten Krimi-Buchhandel erhältlich.
Regenschirm oder Sonnenschein
Im Lokalradio sagte man gestern Nachmittag, dass es in den nächsten zwei Tagen trocken bleibt. Diese Nacht, so um 3:30 Uhr, hat es aber wieder schrecklich vom Himmel geschüttet.
Gerade eben lief ich im Radio „Aquarius – Let The Sun Shine In“ von The Fifth Dimension und jetzt läuft „Hells Bells“ von AC/DC. Bei Wikipedia steht, dass sich der Sänger mit unbändigen Kräften der Natur wie Donner, Blitz und Stürmen vergleicht, und betont, dass Widerstand zwecklos sei. Dazu fällt mir dann nur noch „Torn Between Two Lovers“ von Mary MacGregor ein. Die Frau, hier das Wetter, hin und hergerissen zwischen zwei Geliebten… Ich hoffe es entscheidet sich für die Sonne.
It´s My Party 🙂