Das inklusive Wohn- und Kunstquartier der Gold-Kraemer-Stiftung nimmt weiter Gestalt an
Der Grundstein ist gelegt. Mit Hämmern wird die Deckplatte von Johannes Ruland, Vorsitzender der Gold-Kraemer-Stiftung, Projektkoordinator Harry K. Voigtsberger, dem stv. Landrat Horst Lambertz, Architekt Ralf Hatzmann, Bürgermeister Frank Keppeler und Pfarrer Peter Cryan (v. li.) symbolisch befestigt.
Der Wohn- und Geschäftskomplex, bestehend aus insgesamt vier Gebäuden, schließt eine Baulücke im Ortskern von Brauweiler gegenüber der ehemaligen Benediktiner-Abtei, die über mehrere Jahrzehnte bestand. Im Jahr 2009 erwarb die Stiftung das Grundstück von der Stadt Pulheim. Die Planungen erfolgen über das Architekturbüro Hatzmann. Das Quartier bietet einen Mix aus Wohnen, Einzelhandel und Gastronomie. Geplant sind insgesamt 35 frei vermietbare barrierefreie Wohnungen, teilweise auch rollstuhlgerecht und bis zu acht Ladenlokale sowie eine Tiefgarage mit 65 Stellplätzen und zusätzlichen Außenstellplätzen.
„Wir habe zwei gute Beweggründe, miteinander heute die Grundsteinlegung zu feiern“, freute sich der Projektkoordinator des Kunsthauses, Harry K. Voigtsberger, „Zum einen unterstreicht das Bauvorhaben den reichen Schatz des Kulturstandortes Brauweiler, zum anderen zeigt es, dass eine inklusive Gesellschaft möglich ist. Denn die zukünftigen Künstlerinnen und Künstler werden schon bald – auch durch die Zusammenarbeit mit einem großen Netzwerk – ein Teil der Kunstszene sein und hier ihr eigenes Profil entwickeln.“ Das Kunsthaus bietet auf rund 580 Quadratmeter Atelierräume für die Bereiche Malerei, Plastik, Grafik und Neue Medien sowie angewandte Kunst auf Produktdesign, im Speziellen auf Schmuckdesign. Aber auch die Sparten Musik und Literatur sind angedacht. Bereits im Februar stellte die Stiftung zwölf Kandidatinnen und Kandidaten für das Kunsthaus vor, die noch mehreren Workshops von einer hochkarätig besetzten Fachjury ausgesucht worden waren. Bereits in diesem Jahr nehmen sie an den Brauweiler Kunsttagen und der Kulturwoche der Stadt Frechen teil.
Der zuständige Architekt Ralf Hatzmann unterstrich, dass das Bauvorhaben besonders auch die Barrierefreiheit und die Barriere arme Bauplanung im Blick hat. Die Gebäude und auch der zukünftige Guidelplatz werden entsprechend gestaltet.
Eine besondere Würdigung erfuhr die Grundsteinlegung durch Peter Cryan. Der Pfarrer der Brauweiler Pfarrgemeinde St. Nikolaus segnete die bereitgestellten Zeitdokumente, die an diesem Tag traditionell einer Zeitkapsel aus Kupfer beigegeben wurden. Neben den Bauplänen, Stiftungsdokumenten, einer Tageszeitung, dem Münzgeld und einer Urkunde mit den Unterschriften und Wünschen aller am Projekt beteiligten Personen gab es von Pfarrer Cryan ein Kreuz aus Olivenholz aus der Stadt Bethlehem.
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