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Brief aus Eckernförde – Sparschäler #104

RudB_Vignette_final_2Moin Brauweiler, heute bin ich beim Brief aus Eckernförde gleich über die Überschrift gestolpert. Sparschäler, was ist das? Besitze ich so etwas und kenne vielleicht nur nicht den Begriff? Wikipedia hilft mir in diesem Fall weiter: „Der Sparschäler ist ein Werkzeug zum Schälen von Obst und Gemüse, insbesondere von Kartoffeln.“ Das macht es allerdings noch nicht so ganz klar, also weiter im Text: „Durch die beweglich angeordnete Klinge folgt dieser Schäler leicht den Konturen des Schälobjektes. Der Klinge gegenüber steht ein Abstandshalter, um die Schäldicke zu begrenzen. Dies begründete den Namen Sparschäler. Es gibt auch Modelle, bei denen die Schältiefe durch Schrauben eingestellt werden kann. Mit einer kurzen herausstehenden Zusatzklinge können schadhafte Stellen oder Kartoffelaugen entfernt werden. Bei einfachen Modellen mit unbeweglicher Klinge wird das Schälobjekt mit der Hand bewegt (ältere Kartoffelschäler). Sparschäler mit beweglicher Klinge werden gelegentlich als Pendelschäler bezeichnet.“ Pendelschäler, sag das doch gleich. Und nun schalte ich um nach Eckernförde zu Margarete Brix. Schönes Wochenende in Brauweiler und wo auch immer  wünsche ich. Ich empfehle ja die Crime Cologne. (Illustration: Meike Teichmann).

Moin, moin,
Sprache kann präzise sein, oder auch nicht. Sprache kann erhellen und verschleiern. Oft kommt es auf die Interpretation des Wortes, des Satzes, des Zusammenhangs an, auf den, der es sagt und die Umstände. In letzter Zeit häufen sich in meiner Wahrnehmung Adjektive wie: einfach, sparsam maßvoll, genügsam, schlicht, bescheiden und bei Texten, deren Autoren Wert auf den Effekt legen, auch mal das nur scheinbar puritanische Wörtchen frugal.

Im Zusammenhang mit der desolaten Infrastruktur im schönsten Bundesland der Welt, der nächsten Tranche für Griechenland und der rekordverdächtig alternden Gesellschaft ist die gehäufte Verwendung oben genannter Begriffe nur allzu verständlich.  Negativ besetzt müssen sie dennoch nicht sein. Ein einfaches Mahl in einem bescheidenen Heim – das kann etwas sehr Schönes sein. Wir, die wir als Bürger dieses Landes Wähler und Konsumenten sind, sollten endlich die Deutungshoheit gewinnen und uns mit Umständen zufrieden zeigen, die uns frei, satt, gesund und fröhlich machen. Wir und „Die“ würden staunen, worauf man verzichten kann, ohne auf der persönlichen Glücksskala auch nur einen Punkt einzubüßen.*

Der Sparschäler genießt trotz seines Namens ja auch einen guten Ruf. Was das mit Eckernförde, Hans und den Knilchen zu tun hat? Nichts. Ging mir nur so durch den Kopf. Schon den Wahl-O-Maten bemüht? Nur noch 16 Tage bis zum Kreuzchen.
Ihre und Eure Margarete Brix

*P.S. Dinge, die ich in meinem Haushalt nicht brauche: Handyversicherung, Fritteuse, Fußmassagegerät, 600-teiliger Werkzeugkoffer, mehr als acht Paar Schuhe, Sterbegeldversicherung, 167 Fernsehkanäle, Pay-Back-Karte und Vieles mehr.

Rasmussen und die Brix: das neue Duo am Krimi-Himmel. In: Tod am Strand.
Bei emons erschienen und erhältlich überall im gutsortierten Krimi-Buchhandel.

9 Kommentare to “Brief aus Eckernförde – Sparschäler #104”

  • Jürgen Bartels:

    Da ich nicht erkennen, wo im Brauweilerblog ich sonst meinen Ärger kund tun kann, nutze ich diese Stelle.
    Als mir heute die Sonntagszeitung in den Briefkasten geworfen wurde und ich dann gleich ZWEI Werbeanzeigen vom SPD Kandidaten „Puck“ Dierk Timm sehen mußte. Der hat doch glatt die Frechheit zu schreiben, er hasse Ausbeutung und Lohndumping und sei deshalb für 8,50 Euro Mindestlohn. Warum geht er nicht mit gutem Beispiel voran und zahlt seinen „Angestellten“ im TuS Brauweiler, dessen Schatzmeister er ist, diesen Stundenlohn?
    Stattdessen läßt er seine Übungsleiter auf ihr Geld warten, wie auch die Angestellten. Ihm ist es wichtiger die Umwelt zu verschmutzen mit einem Flugzeug, dass einen Aufruf hinter sich herzieht, ihm m die Erststimme zu geben, statt die Gehälter pünktlich auszuzahlen.
    Lächerlich ist auch seine Behauptung, alle 30.000 Haushalte im Wahlkreismmit seinem Besuch zu „beglücken“. In Brauweiler, Dansweiler und Freimersdorf war er bisher nicht zu sehen, wie auch sonst.

  • Christoph Schepers:

    Hoch lebe der Wahlkampf…

  • Peter Fonda:

    Dem Schatzmeister eines Sportvereins verfehlte Lohnpolitik vorzuwerfen, das ist schon ein starkes Stück…Wahlkampf.

    Euer Peter

  • Jürgen Bartels:

    Das hat mit Wahlkampf nur in sofern zu tun, als dass die Übungsleiter deshalb auf ihr Geld warten müssen, weil Herr Timm vor lauter Treffen mit achso wichtigen Genossen aus und in Berlin seine Aufgaben als Schatzmeister vernachlässigt. Bedauerlich, dies als überzeugter SPDler sagen zu müssen. Aber vielleicht machen sich die Herren Schepers und Fonda einfach mal bei Betroffenen sachkundig. Oder hält Peter Fonda einen Stundenlohn von 6,00 Euro für angemessen. Hält er die Weigerung von Wochenendzuschlägen für sozial gerecht?

    • Wenn ich mich in diese Diskussion mal einschalten darf: Welcher Sportverein von der Größe des TuS Brauweiler ist schon in der Lage seinen Übungsleitern leistungsgerechte Entlohnungen zu zahlen? Das läuft doch meistens über Übungsleiterpauschalen und Minijobs. Und leben die Vereine nicht in erster Linie vom Ehrenamt? Oder sind diese Zeiten im Zuge der Professionalisierung des Amateurssport endgültig vorbei? Wenn Jugendmannschaften dreimal die Woche trainieren, das sind schon enorme Belastungen für Trainer und Betreuer?! Aber auch hier gilt, wer war zu erst da: das Ei oder die Henne? Ich denke, das ist mal einen eigenen Artikel wert. Wer aus dem Verein möchte sich dazu äußern? Schöne Grüße, Hendrik Neubauer.

  • Peter Fonda:

    Nachdem Herr Bartels sich jetzt als „SPD-ler“ enttarnt hat ist es offensichtlich, dass es sich hier um eine rein persönliche Sache handelt. Die Frage ist, ob das hier das richtige Forum für Herrn Bartels ist, um seine persönlichen Feindschaften zu pflegen. Möglicherweise hat er kein anderes, dennoch wirkt das ziemlich unpassend. „Thema verfehlt“ würde das wohl in einer schulischen Beurteilung heißen.
    Wenn Herr Bartels Animositäten pflegen möchte, dann doch bitte an der richtigen Stelle. Die Unzufriedenheit mit dem Schatzmeister und die Erhöhung von Mitgliedsbeiträgen zur Deckung höherer Kosten für die tarifgerechte Entlohnung von Übungsleitern hört sich doch stark nach einem internen Thema des Vereins an. Wenn dort keiner zuhören möchte, könnte das unter Umständen ein persönliches Problem sein. Weder persönliche Diskreditierung noch Wahlkampfbeeinflussung werden das adressieren können. Meine Diagnose: Aufmerksamkeitsdefizit.
    Gruß Peter Fonda

  • Jürgen Bartels:

    @ Herrn Neubauer, es geht hier nicht um die Bezahlung der ehrenamtlich tätigen, sondern um die hauptamtlich angestellten Mitarbeiter des Vereins. Was die Übungsleiter betrifft, so ist deren ehrenamtlicher Einsatz gar nicht hoch genug zu bewerten und gerade darum ist es umso skandalöser, dass Herr Timm diesen Einsatz so würdigt, dass er die pünktliche Auszahlung seinen Wahlkampfeinsätzen in Heißluftballons oder im Flieger mit Transparent opfert. Respekt und Wertschätzung sieht doch eigentlich anders aus.

    Herr Fonda, wer hier mit einem Pseudonym auftritt ist wohl nicht geeignet hier Diagnosen zu stellen oder versteckt sich hinter Peter Fonda etwa ein diplomierter Psychologe?
    Manchmal ist es leider so, dass der Gang an die Öffentlichkeit die „Ultima Ratio“ ist. Und wenn Dierk Timm als Bundestagskandidat für bestimmte Themen wirbt, dann kann er doch seine Glaubwürdigkeit am Besten durch entsprechendes Handeln unter Beweis stellen.
    Vermutlich zählt Herr Fonda zu den Sympathisanten des Herrn Timm, dann freue ich mich, ihn am Samstag am Stand der SPD gerne gemeinsam mit Dierk Timm anzutreffen, wo wir dann gemeinsam die Diskussion fortführen können und wo Herr Fonda seine Diagnose dann noch einmal überprüfen kann.
    Ich freue mich. Samstag 9.30 Uhr bin ich da.

  • Jürgen Bartels:

    Nun Peter Fonda oder wie immer sie heißen, wo waren Sie?

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