Brauweiler Kastanienallee – Täglicher Überlebenskampf im Verkehrsraum
Schultäglich von morgens um 7.30 Uhr bis nachmittags herrscht zu den Stoßzeiten der nackte Überlebenskampf in der Kastanienallee rund um das Schulzentrum Brauweiler. Autos überschwemmen den Verkehrsraum. Busse verschaffen sich Platz. In die Lücken wieseln Fußgänger, Fahrrad- und Rollerfahrer. Hier musste endlich etwas passieren. Wir dokumentieren eine Pressemitteilung der CDU, die im Rat der Stadt initiativ geworden ist und erste Erfolge vorweisen kann.
(pm) Die CDU Brauweiler setzt sich seit Jahren für eine Verbesserung der Verkehrssituation auf der Kastanienallee ein. Das Schulzentrum Brauweiler, die Bring- und Abholdienste und die zahlreichen Busverkehre belasten die Anwohner doch sehr. Im Juni 2011 hat die CDU erneut einen Antrag auf Verbesserung gestellt. Im Verkehrsausschuss im September wurde von der Verwaltung eine Prüfung zugesagt. Im Oktober d.J. hat die CDU – unter Schilderung der Situation und der Gefahren -(das Schreiben liegt der Presse vor) – nachgelegt. Daraufhin hat die Verwaltung im Verkehrsausschuss am 16.11.2011 einige Vorschläge vorgestellt und diese mit dem Fahrplanwechsel am 11.12.2011 umgesetzt. Die Busse, die am Schulzentrum extra für die Schüler eingesetzt werden, halten nun nicht mehr auf der Kastanienallee, sondern in der Haltezone vor der Mensa. Nach anfänglichen Schwierigkeiten am ersten Umstellungstag läuft der Verkehr nun reibungslos. Die Anwohner sind zufrieden, da sich die Situation enorm entspannt hat. Die CDU bedankt sich bei der Verwaltung für die konstruktivem Vorschläge und deren Umsetzung. Die CDU bedankt sich auch bei den Anwohnern für die Unterstützung und die Mitarbeit.
3 Kommentare to “Brauweiler Kastanienallee – Täglicher Überlebenskampf im Verkehrsraum”
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Das ist ja schön das zumindest die Lärmbelästigung für die Anlieger etwas reduziert wurde. Aber das Kernproblem ist hiermit nicht angegangen. Es geht hier insbesondere um die extrem unübersichliche, somit gefährliche Verkehrssituation durch die Vielzahl von Fussgängern, Radfahrern , Autos , Roller … . Hier muss an der Kreuzung Kastanienallle, Donatusstrasse regulierend, ggf. durch Ampelfunktionen eingegriffen werden. Offensichtlich aber muss hier erst „das Kind in de n Brunnen fallen“, sprich Unfälle geschehen, um das zu ändern.
Es ist immer so einfach, mal was zu schreiben oder zu sagen. Die Gefahren entstehen durch falsches Verhalten der Verkehrsteilnehmer. Rasende, die in letzter Minute ihre Kinder zur Schule bringen. Falschparker, die die Straßen verengen. Fußgänger, die blind die Straßen überqueren (Jung und Alt!).
Eine Ampelanlage ist nicht möglich, weil in einer 30er-Zone keine Ampeln und besondere Vorfahrtsregeln erlaubt sind. Hier soll (wie auch wo anders) gegenseitig Rücksicht genommen werden. Aber das müssen Viele erst wieder lernen, und sie müssen auch bereit sein, es wieder zu lernen. Helfen Sie mit, damit es in unserer Gesellschaft mehr Miteinander gibt und weniger Gegeneinander. Rücksicht und Achtsamkeit sind Tugenden, die leider viele Menschen verlernt haben. Und das sind die gleichen Menschen, die sich über die „Ellenbogengesellschaft“ aufregen.
Besinnliche Weihnachten und ein gutes Neues Jahr 2012.
Viele Grüße
Hermann Schmitz
ja, das sind wünschenswerte Ansätze. Aber wer befiehlt das in einer 30 -er Zone bzw. besondere Vorfahrtsregeln nicht erlaubt sind. Ich denke die individuelle Situation sollte die die Massnahmen und nicht irgendwelche herbeigeholten Bestimmungen gelten.