Autorenarchiv
Synagoge Stommeln – Tony Cragg | Ausstellung
Der in Wuppertal lebende englische Bildhauer Tony Cragg setzt das Synagogenprojekt 2015 fort. Bis Sonntag, 27. September, ist seine Arbeit freitags von 15 bis 18 Uhr sowie samstags und sonntags von 13 bis 18 Uhr zu sehen.
Cragg ist der inzwischen 23. Künstler, der der Einladung gefolgt ist, ein Werk für die Synagoge zu entwickeln. Nach Gregor Schneider, der im Vorjahr die Außenfassade der Synagoge zur Unkenntlichkeit verändert hat, geht Cragg wieder in den Innenraum, wo er mit zwei neuen Werken überrascht: „Line of thought“ und „Pair“- eine zweiteilige Arbeit, die nicht nur durch ihre Größe beeindruckt, sondern auch dadurch, wie sie in einen spannungsvollen Dialog mit dem kleinen Raum stehen.
Cragg wurde 1949 in Liverpool geboren, studierte u. a. am Royal College of Art, London. Ende der 70er Jahre siedelte er nach Wuppertal um. Seit den 1980er Jahren ist er auf internationalen Ausstellungen vertreten wie der Kasseler documenta 1982 und 1988. Bedeutende Solo-Ausstellungen hatte er u.a. im CAFA Museum in Beijing (2012), im Louvre, Paris (2011), der Tate Gallery Liverpool, UK (2000), im Museo Nacional Centro de Arte, Reina Sofia, Madrid (1995), im Stedelijk van Abbemuseum, Eindhoven (1991) und in der Tate Gallery, London (1989). 1988 vertrat er England auf der Biennale in Venedig und wurde mit dem Turner-Preis (Tate Gallery, London) ausgezeichnet, 2008 mit dem Praemium Imperiale für Skulptur (Japan). Von 2009 bis 2013 war er Rektor der Kunstakademie Düsseldorf, zu deren Ehrenmitglied er Anfang Februar ernannt wurde. 2006 erwarb Cragg in Wuppertal einen 15 Hektar großen verwilderten Park mit der denkmalgeschützten Villa Waldfrieden und eröffnete darin im September 2008 den von ihm aufgebauten Skulpturenpark Waldfrieden.
Craggs frühe Skulpturen sind von den Umbrüchen geprägt, die Arte Povera, Minimal und Land Art in der plastischen Kunst ihrer Zeit verursachten – er stand zunächst vor allem der Konzeptkunst nahe. Fundstücke und Fragmente – Holz oder Plastikscherben – wurden zu Stapeln getürmt, auf dem Boden oder der Wand zu neuen Formen arrangiert – als Skulpturen, die Prinzipien der Malerei folgen. Mitte der 80er Jahre beginnt Cragg, neue Wege zu suchen, er wendete sich verstärkt der Natur und organischen Gebilden zu. Statt vom Material, das er vorfindet, geht er nun von Material aus das er formend gestaltet. Prozesshaftes, Bewegung, Veränderung und Wandel werden dabei zu zentralen Gestaltungselementen, die biomorph anmutende Formen entstehen lassen, – gedrehte, durchbrochene, gestauchte Formen. In all ihrer Abstraktheit wirken seine Skulpturen wie organische Gebilde, die noch nicht vollständig durch die Natur ausgeformt wurden, sondern sich in einem Prozess der Metamorphose befinden und an evolutionäre Prozesse denken lassen.
Foto © pulheim.de
Bücherstube Brauweiler – „Anleitung zum Unglücklichsein“ | Lesung
Heute Abend ist es so weit. Madeleine Milojcic und Michael Vetter lesen am Montag, den 02.05.2016, aus „Anleitung zum Unglücklichsein“ von Paul Watzlawick. Die Lebendigkeit ergibt sich aus dem Text und der Darbietung und wird durch eine Anmoderation und eine kleinere eigene Geschichte ergänzt.
Paul Watzlawicks „Anleitung zum Unglücklichsein“ ist ein absoluter Bestseller. Anders als andere „Glücksanleitungen“ erklärt Watzlawick in seinem Buch, was wir täglich tun, um unser Glück zu verhindern.
Michael Vetter spricht seit vielen Jahren Nachrichten sowie politische Kommentare zum aktuellen Tagesgeschehen. Er ist außerdem neben seiner Tätigkeit als Redakteur und Sprecher auch Kommunikations- und Rhetoriktrainer und hat sich schon deswegen sehr intensiv mit Watzlawick beschäftigt. Zu Beginn des Jahrtausends durfte er Watzlawick persönlich erleben und war fortan begeistert.
Madeleine Milojcic organisiert Konzerte in sozialen und medizinischen Einrichtungen und führt mit den Musikern Programme auf, in denen Musik und Geschichte kombiniert werden. Sie hat eine besondere Vorliebe für das Vorlesen und ist Hörbuchsprecherin für das ev. Landespfarramt für Blinden- und Sehbehindertenseelsorge in Düsseldorf.
Bücherstube Brauweiler, Mathildenstraße 6, 50259 Pulheim
Montag, den 02.05.2016 um 19.30Uhr. Eintritt: 8€
Postkarte aus Eckernförde – Wettrennen und Kaperfahrt
Marlene hat mir eben gerade einen Termin für Freitag, 6. Mai um 18.30 Uhr, in unseren Online-Kalender eingetragen. Casting auf der Sigandor steht da jetzt. Gesucht werden Piraten, Stadtwachen, Fischer und Stadtausrufer für das Piratenspektakel in Eckernförde vom 5. bis 7. August 2016.
Das war es auch schon für heute. Mir sei die Bemerkung erlaubt, dass sich Piraten auch sehr gut in Gummi-Booten machen. Die können sich ja am 10. Juli beim GUMM PRIX schon mal warmmachen für das Spektakel. Das Wettrennen steht vor der Kaperfahrt.
Ahoi, meine Lieben
euer Hans Rasmussen
P.S. Rasmussen und die Brix ermitteln in und um Eckernförde herum. In: „Tod am Strand“ und „Die Schlei-Diva“. Bei #emons erschienen und überall im gutsortierten Krimi-Buchhandel erhältlich. Band 3 „Strand ohne Wiederkehr“ erscheint am 23. Juni 2016. Rechtzeitig zum Gumm Prix, der in diesem Jahr am 10. Juli startet. Anmelden könnt ihr euch unter: info(at)neubauerkommunikation.de und postalisch bei: Eckernförde Touristik & Marketing GmbH Stichwort: GUMM-PRIX 2016, Am Exer 1, 24340 Eckernförde. Unter http://www.ostseebad-eckernfoerde.de/sprottentage.html können die Anmeldeformulare heruntergeladen werden.
Foto: © Kornersfjord e.V.
Lions Club Pulheim – Benefizkonzert des Musikkorps der Bundeswehr
(pm) Am 20.04.2016 gab das Musikkorps der Bundeswehr unter der Leitung von Oberstleutnant Christoph Scheibling sein Benefizkonzert im Dr.- Hans-Köster-Saal. Dazu wird es alle zwei Jahre vom Förderverein des Lions-Clubs Pulheim e.V. eingeladen.
Neben dem Konzertmarsch „Am wunderschönen Rhein“ von Johann Schwarz und dem Drei-Kaiser-Marsch von Friedrich Wilhelm Voigt stand das Programm des ersten Teils diesmal unter dem Stern zeitgenössischer britischer und amerikanischer Komponisten.
In der 1984 für das Blasorchester arrangierten „Jubilee Overture“ von Philip Sparke waren zwar die von den Blechbläsern getragenen Fanfaren das zentrale Thema, doch gerade die Zwischenparts, in denen die Holzbläser die schnellen Taktwechsel im schwungvollen Allegro dominierten, verliehen dem Stück eine freudige, eben jubilierende Lebendigkeit.
Mit der sinfonischen Suite „Shakespeare Pictures“ (2008) zeigte das Orchester sein Können im Genre der Filmmusik. Nigel Hess, Englands bekanntester Film- und Theaterkomponist vertonte in dieser dreiteiligen Suite Szenen aus verschiedenen Shakespeare-Stücken. Mit den fröhlich gespielten Tanzsequenzen in „Much Ado About Nothing“ holten die Musiker Beatrice und Benedikt bildlich gesprochen in den Raum. Das überaus einfühlsame und zarte Spiel der Oboe entführte die Zuhörer in die magische Welt des „Wintermärchens“ und ließen Hermione zum Leben erwachen. Den Abschluss des Stückes bildete der dramatische „Einzug Julius Caesars in den Senat“. Dieses Bild entstand durch das majestätisch-spektakuläre Spiel des Orchesters, welches interessanterweise durch eine Orgel unterstützt wurde.
Im letzten Stück des ersten Teils, den Armenischen Tänzen I von Alfred Reed, erfüllte das Orchester den Saal mit folkloristischen Klängen. Die sinfonische Rhapsodie basiert auf den Sammlungen armenischer Volksmusik von Gomidas Vartabed. Die wahrhaft virtuos gespielten Parts machten das Stück zu einem beeindruckenden Klangerlebnis.
Nach der Pause zeigte sich das Orchester von einer ganz anderen Seite. Mit dem Medley „Merci! Udo Jürgens“ spielte es in Form einer Big Band eine klangvolle Hommage an den 2014 verstorbenen Musiker. In diesem Teil konnten nun sämtliche Mitglieder des Musikkorps ihr Können in zahlreichen Soloparts präsentieren und die Zuhörer erfreuen. Es folgte mit dem Regimentsmarsch „Unter dem Doppeladler“ erneut ein Exkurs in die Militärmusik des 19. Jahrhunderts.
Das Konzert begann am Rhein und endete auch dort, jedoch auf gänzlich andere Weise. Mit der Rheinischen Melodienfolge „Kölle es e Jeföhl!“ trafen die Musiker das Herz des Publikums. Sie zeichneten einen Abriss kölscher Musik, der sich von Willi Ostermann bis zu BAP erstreckte. Besonders der Tenor-Saxofonist ließ die Zuhörer kaum auf ihren Plätzen sitzen und erwies sich auch stimmlich als äußerst klangvoll.
Wie Rheinländer nun einmal so sind, wurde in diesem Teil kräftig mitgesungen.
Text und Fotos: Lions Club Pulheim e.V.
AWO Stommeln – Leben mit Demenz
Jeden 2. Mittwoch im Monat wird zu einem Beratungsangebot „Leben mit Demenz“ in die Räumlichkeiten des AWO-Ortsvereins Stommeln, Venloer Straße 574, eingeladen. Angehörige und Interessierte können sich dort erstmalig am Mittwoch, 11. Mai, 16.30 Uhr (bis 18.30 Uhr) einfinden. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Awo und der Seniorenresidenz Christinapark im Verband des Caritasverbandes für den Rhein-Erft-Kreis statt. Weitere Informationen erteilen Beate Wallraff, Awo-Ortsverein Stommeln, Telefon 02238/ 465033 und die Leiterin des Christinapark, Andrea Kaib, Telefon 02238/ 929158.
Pulheim – Fitnesskurs für junge Mütter
Sie sind Mutter geworden und möchten gerne etwas für Ihre Fitness und Gesundheit tun? Sie haben Rückbildungsgymnastik bereits gemacht und dürfen wieder Sport treiben? Zu einem Fitnesskurs mit sechs Übungseinheiten lädt das Familienzentrum Sinnersdorf alle jungen Mütter ein. Der erste Kurs findet am Donnerstag, 19. Mai, 9 bis 10 Uhr, statt. Treffpunkt ist die städtische Kindertagesstätte Rappelkiste in der Görreshofstraße 7a in Sinnersdorf. Kursleiterin ist die Lauftherapeutin und Gesundheitstrainerin Stefanie Giesen-Vorwald. Die Kursgebühr beträgt 18 Euro.
Sechs Frauen können teilnehmen. Anmeldungen werden bis zum 16. Mai entgegengenommen, Telefon 02238/ 54483.
Auf dem Programm stehen sanfte Laufeinheiten mit integrierten Kräftigungsübungen.
Die Kinder können im Kinderwagen mitgenommen werden. Die Kombination aus Ausdauer und Kraftübungen sind gut geeignet. Der Spaß mit Gleichgesinnten in der Gruppe erleichtert das Mitmachen.
Unterbringung von Flüchtlingen in Pulheim – Informationsveranstaltung
Die Stadtverwaltung wird im Rahmen einer Bürgerinformationsveranstaltung über die Unterbringung und die Wohnsituation von Flüchtlingen im Zentralort Pulheim informieren. Die Veranstaltung findet am Mittwoch, 11. Mai, 19 Uhr, im Dr.-Hans-Köster-Saal, statt. Nach einer kurzen Einführung und Information durch die Verwaltung soll anschließend die Möglichkeit bestehen, Fragen zu stellen.
Die Stadt Pulheim steht wie alle Kommunen vor der Herausforderung, eine große Zahl von Menschen, die vor Krieg und Gewalt geflohen sind, unterzubringen. Dafür muss seit dem Sommer 2015 Wohnraum gefunden und geschaffen werden. Aktuell leben 841 Menschen in 21 städtischen Unterkünften; dazu gehören die vier Schulturnhallen in Stommeln (An der Kopfbuche), in Sinnersdorf (Horion-Schule) und in Pulheim (Marion-Dönhoff-Realschule und Steinstraße). Die sogenannte Alte Dreifachturnhalle in Brauweiler wird vom Land NRW als Erstaufnahmeeinrichtung genutzt.
Der Stadtrat hat sich in seiner Sitzung am 15. März mit der Wohnraumversorgung für Flüchtlinge befasst und die Anmietung und Errichtung von Häusern und Wohnungen sowie den Umbau von Gebäuden beschlossen. Neben der Schaffung von Wohnraum ist es erklärtes Ziel, die Turnhallen wieder für sportliche Nutzungen zur Verfügung stellen zu können. Baumaßnahmen, die kurz- bis mittelfristig zu einer Erhöhung der Kapazitäten der Unterbringungsplätze führen werden, sind im Zentralort Pulheim der Umbau des alten Hallenbades (ca. 100 Unterbringungsplätze) und die Aufstellung von Wohncontainern auf der Wiese neben dem alten Hallenbad (ca. 130 Unterbringungsplätze). Die Einrichtungen im Umfeld des alten Hallenbades stehen ab Mitte Mai zur Verfügung. Die größte Einrichtung wird zurzeit von einem Generalunternehmer Wohngebäude in Containerbauweise auf dem sogenannten Zirkusplatz (neben dem Kraftwerk des Pulheimer SC) im Sportzentrum Pulheim errichtet. Gebaut wird eine schlüsselfertige Wohnanlage mit sechs zweigeschossigen Doppelhäusern in modularer Bauweise. Der Neubau wird 24 Wohneinheiten mit jeweils drei Schlafzimmern sowie Küche und Bad enthalten. Die Erschließung erfolgt über die Peter-Kanters-Allee. Die Fertigstellung ist für Ende Juli vereinbart. Die Anlage ist für eine Regelunterbringung von 144 Menschen vorgesehen. Vorübergehend könnte die Bettenzahl auf bis zu 288 angehoben werden.
Pulheim – Maibaumaktion 2016
Ausgabe auf dem städtischen Bauhof schon um 15 Uhr!
In der Stadt Pulheim erfolgt die Ausgabe von Maibäumen auch in diesem Jahr wieder auf dem städtischen Bauhof. In diesem Jahr mit einer Neuerung! Die Übergabe der Bäume wird am Samstag, 30. April, zeitlich vorgezogen: Schon um 15 Uhr (und nicht wie bisher um 18 Uhr) wird jedem Interessenten ein Maibaum kostenlos ausgehändigt.
Es wird darauf hingewiesen, dass in der Nacht vom 30. April auf den 1. Mai die städtischen Grünanlagen bewacht werden. Wer beim illegalen Abschlagen eines Baumes erwischt wird, muss mit einer Anzeige rechnen.
Brauweiler – Kanalarbeiten in der Bernhardstraße
Von Montag, 25.April bis Montag, 2. Mai werden in der Bernhardstraße in Brauweiler in Höhe der Hausnummer 33 Kanalsanierungsarbeiten durchgeführt. Im Baustellenbereich wird die Straße halbseitig gesperrt. Der Verkehr wird durch eine Ampelanlage geregelt.
Pulheim – 65 Hundetoiletten und 5 Beutelspender
Jetzt gibt es keine Ausreden mehr. Wir listen sie alle auf – die 65 Hundetoiletten und 5 Beutelspender: »Die Stadtverwaltung Pulheim weist alle Hundehalter darauf hin, dass die von ihren Tieren verursachten Verunreinigungen auf Straßen, Wegen und Plätzen sowie in Grünanlagen unverzüglich zu beseitigen sind. Verstöße können mit einer Geldbuße von bis zu 500 Euro geahndet werden. Wegen der zunehmenden Zahl von Beschwerden und Anzeigen, die sich auf die Verunreinigung von öffentlichen Flächen durch Hunde beziehen, macht das Ordnungsamt deutlich, dass es sich dabei um eine Ordnungswidrigkeit handelt. Deshalb werden die Hundebesitzer auf ihre Verpflichtung hingewiesen, die „Hinterlassenschaften“ zu entfernen. Alle Hundehalter können somit durch verantwortungsbewusstes Verhalten zur Sauberkeit der Stadt beitragen.
An 70 Standorten in der Stadt Pulheim haben Hundebesitzer bereits die Möglichkeit, die Hinterlassenschaften ihrer vierbeinigen Lieblinge in Hundetoiletten sauber und umweltfreundlich zu entsorgen.«
Alle 65 Hundetoiletten und 5 Beutelspender im Überblick: Diesen Beitrag weiterlesen »