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Archiv für die Kategorie „Feuerwehr“

Vorbereitung für den Krisenfall – Feste Anlaufstellen für die Bevölkerung – SaE rät auch zu eigener Vorsorge

Wie gut, dass es öffentliche Medien gibt. So wurde genug Druck aufgebaut. Die Verwaltung der Stadt hat nun endlich gehandelt und der Stab außergewöhnliche Ereignisse (SaE) hat unter der Leitung von Bürgermeister Frank Keppeler Vorbereitungen für unterschiedliche Szenarien im Zusammenhang mit der Energiekrise beraten und Entscheidungen getroffen.

So wird es für die Bevölkerung im Falle eines längeren Ausfalls des Notrufs oder eines längeren Stromausfalls feste Anlaufstellen geben, an denen sie Feuerwehrkräfte sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltung antreffen. An diesen Punkten können sie einen Notruf absetzen und Informationen erhalten. In Pulheim wird ein Einsatzfahrzeug auf dem Marktplatz platziert sein. Die Feuer- und Lehrrettungswache sowie das Rathaus-Center sind weitere Anlaufstellen. In Sinnersdorf wird ein Einsatzfahrzeug auf dem Marktplatz stehen, in Stommeln ist das Feuerwehrgerätehaus in einem solchen Fall besetzt. In Stommelerbusch wird das Fahrzeug an dem Ortseingang Ruckesweg / Ecke Hahnenstraße platziert, in Ingendorf im Kreuzungsbereich Ingendorfer Str. / Iveshof. In Geyen dient das Feuerwehrgerätehaus als Anlaufstelle für Bürgerinnen und Bürger, das Feuerwehrgerätehaus in Brauweiler wird dann ebenfalls besetzt sein. In Sinthern steht ein Einsatzfahrzeug auf dem Weißer-Flieder-Platz.

Es sind unterschiedliche Szenarien denkbar – von einer Gasmangellage mit kurzzeitigen Stromausfällen bis hin zu einem längeren Stromausfall von 72 Stunden und mehr. Die Verwaltung bereitet sich darauf vor, auch in diesen Fällen einsatzfähig zu sein.

So hat die Verwaltung bereits einige Notstromaggregate zur Verfügung, weitere sind bestellt. Sollte tatsächlich ein längerer Stromausfall eintreten, sollen im Rathaus-Center Arbeitsplätze für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den gerade im Krisenfall absolut notwendigen Abteilungen und Ämtern bereitgestellt werden. Dazu zählen das Amt für Öffentliche Ordnung, das Standesamt, das Sozialamt sowie das Jugendamt. Auch der Krisenstab wird hier arbeiten.

Auch die Kläranlage bereitet sich auf einen längeren Stromausfall vor. Ziel ist es, den Betrieb der Pumpen und den Klärprozess so lange wie möglich aufrecht zu erhalten.

Hinsichtlich der Wasserversorgung ist bei längerem Stromausfall insbesondere in höher gelegenen Bereichen sowie oberen Etagen mehrstöckiger Gebäude mit stark eingeschränkter oder sogar mit Ausfall der Wasserversorgung zu rechnen. Um zumindest eine eingeschränkte Versorgung der betroffenen Bereiche zu gewährleisten, werden bei Bedarf provisorische Zapfstellen in benachbarten Gebieten mit funktionierender Wasserversorgung eingerichtet. Somit ist jedoch keine flächendeckende Wasserversorgung gewährleistet.

Eigene Vorsorge

Die Experten der Feuerwehr im SaE haben jedoch nachdrücklich darauf hingewiesen, dass auch die Bürgerinnen und Bürger selbst dazu beitragen können, eine solche mögliche Krise zu bewältigen. Welche Vorräte beispielsweise sinnvoll sein können oder welche Medikamente in der Hausapotheke vorhanden sein sollten – darüber informiert das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe. Eine entsprechende Broschüre liegt bereits im Rathaus aus. Darüber hinaus sind die Informationen über die Homepage der Stadt Pulheim zu finden.

Die Information der Bevölkerung im Krisenfall wird – so lange es möglich ist – über die Homepage und den städtischen Newsletter erfolgen. Darüber hinaus stehen Lautsprecherwagen zur Verfügung. Auch die NINA App kann von der Bevölkerung genutzt werden, sollte das Handy noch über genügend Energie verfügen.

Bislang waren solche Szenarien unvorstellbar. Wir hoffen alle, dass diese Vorbereitungen am Ende nicht notwendig sein werden. Aber sollte eine solche Krise eintreten, haben Verwaltung und Feuerwehr intensiv dafür gearbeitet, dass die Folgen abgemildert werden können.

Siehe auch hier.

Bombenfund bei Gleisbauarbeiten

Bei Gleisbauarbeiten in Pulheim wurde eine Weltkriegsbombe gefunden. Bis zur Entschärfung der Bombe mussten Anwohner evakuiert werden und Betriebe ihre Arbeit einstellen. Eine wichtige Bundesstraße wurde über mehrere Stunden in beiden Fahrtrichtungen gesperrt. Mitarbeiter des Kampfmittelbeseitigungsdienstes sorgten für eine sichere Entschärfung des Blindgängers.

Am Sonntag, 23.10.2022, wurde die Feuerwehr Pulheim gegen 12:30 darüber informiert, dass bei Gleisbauarbeiten auf der Bahnstrecke zwischen Pulheim und Köln, in Höhe des Gewerbegebietes im Stadtgebiet Pulheim, eine Bombe gefunden wurde. Wie sich schnell herausstellte handelte es sich um eine amerikanische Fünf-Zentner Bombe. Dies hatte zur Folge, dass eine Evakuierung aller Personen, in einem Abstand von 500 Metern um die Fundstelle herum, vorgenommen werden musste. Unter Einsatzleitung von Stadtbrandmeister Tim Schweren und Alarmierung aller Löschzüge der Stadt Pulheim, der Maßnahmen der Polizei des Rhein-Erft-Kreises und Köln sowie den Mitarbeitern des Ordnungsamtes der Stadt Pulheim wurde die Evakuierung vorgenommen. Hierzu musste unter anderem ein Trödelmarkt, der auf dem Gelände eines großen Möbelhauses stattfand, abgebrochen werden. Ebenso war es erforderlich, den Betrieb in Sportstudios einzustellen und Hotelbetriebe zu räumen. Ein großer Versorgungsbetrieb im Gesundheitswesen konnte die Produktion nicht weiter fortsetzen und etwa 100 Mitarbeiter stellten ihre Arbeit ein. Da sich der Evakuierungsbereich im Wesentlichen in einem Gewerbegebiet befand, waren hiervon etwa 50 Anwohner betroffen. Die Anwohner wurden sowohl durch persönliche Ansprache aber auch durch Lautsprecheransagen durch die Feuerwehr und das Ordnungsamt informiert. Die Stadt stellte für diesen Personenkreis das Foyer des Pulheimer Rathauses zur Verfügung. Daneben wurde die noch für den Straßenverkehr wichtige B59 zwischen Pulheim und Köln, genau wie die Venloer Straße, sowie Rad- und Fußwege in diesem Bereich für den kompletten Verkehr für mehrere Stunden gesperrt.
Da auch die Feuerwache im betroffenen Gebiet lag, wurde der Grundschutz der Feuerwehr, sowie der Rettungsdienst vom Standort Geyen aus aufrechterhalten.
Aufgrund der Lage der Bombe, die sich unterhalb einer etwa 800 Meter langen Gleisumbaumaschine befand, wurden zur Entschärfung der Bombe durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung Düsseldorf, sorgsame Vorarbeiten durchgeführt. Hierbei unterstützte sowohl die Deutsche Bahn AG mit Personal und Maschinen, als auch der Bauhof Pulheim mit einem Bagger.
Nachdem alle Vorbereitungen getroffen waren, konnten die Mitarbeiter des Kampfmittelbeseitigungsdienstes die Entschärfung der Bombe vor Ort vornehmen. Gegen 17:30 konnten die Kampfmittelspezialisten endgültig Entwarnung geben und die insgesamt über 50 Einsatzkräfte der Feuerwehr konnten mit den 16 eingesetzten Fahrzeugen wieder deren Standorte anfahren.
Die Stadt Pulheim informierte die Bürger über das aktuelle Ereignis und die damit einhergehenden Entwicklungen über deren Homepage. Ebenso wurde eine Meldung über die NINA-Warnapp eingestellt. Unterstützt wurde die Informationsversorgung durch lokale Radiosender und die Online-Presse.

SPD fordert Blackout-Plan

Sind Feuerwehr und Hilfsdienste in Pulheim für den Fall eines so genannten Blackouts technisch ausreichend vorbereitet? Wie steht es um die Wasserversorgung? Wie werden Lebensmittel und Medikamentenversorgung sichergestellt? Auf diese und weitere Fragen fordert die Pulheimer SPD-Fraktion in einem Antrag zur detaillierten Darstellung der Maßnahmen im Falle eines Blackouts Antworten von Bürgermeister Frank Keppeler.
„Wir alle hoffen, dass derartige Szenarien nicht Ernstfall werden,“ so Sylvia Fröhling, Fraktionsvorsitzende der SPD im Pulheimer Rat, „allerdings wollen wir sichergestellt wissen, dass unsere Stadt und deren Verwaltung für den Fall eines Blackouts vorbereitet und die Bevölkerung entsprechend informiert ist.“

Siehe auch den Beitrag hier auf dem Brauweilerblog.

Rückblick: Musik im Park, 6.10.2022

Für die Veranstalter überraschend kamen trotz der Herbstferien mehr als 130 Menschen, davon viele Kinder, zur MUSIK IM PARK an der Alfred-Brehm-Straße in Brauweiler. Die Bürger machten damit deutlich, wie wichtig ihnen der Erhalt dieses Parks in seiner ganzen Größe ist. Sie befürchten durch den Bau eines Feuerwehrgerätehauses könnten 2/3 der Parkfläche bebaut werden.
Es war eine friedliche, schöne Atmosphäre an diesem Nachmittag. Bei strahlendem Sonnenschein, kostenlosen Getränken, Puste Fix Seifenblasen für die Kinder und schmissiger Musik durch das weibliche Duo LAUTER KLABAUTER, die geplante Band Shuffle hatte kurzfristig abgesagt, zeigten sich alle zufrieden.
Die Erhaltung des Parks an der Alfred-Brehm-Straße, das Ziel vieler Menschen, die gekommen waren. Es liegen vier Bürgeranträge vor, die vorgestellt wurden und aus unterschiedlichen Gründen für den Erhalt plädieren: aus Klimaschutzgründen, Erhalt der alten Bäume, Frischluftschneise, grüne Oase, Treffpunkt von älteren Menschen und Familien mit Kleinkindern, Planung eines Mehrgenerationenhauses, Erhalt einer kinderfreundlichen Umgebung, Vermeidung von zunehmendem Lärm, Verkehrssicherheit für Kinder der zwei Kindergärten und der Grundschule usw.
Die Antragsteller und Antragstellerinnen der Bürgeranträge lernten sich erstmals persönlich kennen und werden bei der Verfolgung des gemeinsamen Ziels der Erhaltung des Parks zukünftig zusammenarbeiten.
Vor 59 Jahren im Bebauungsplan 17 von 1963 ist die gesamte Grünfläche an der Alfred- Brehm- Straße als öffentliche Grünanlage, zur Nutzung für die Bürger des neuen Baugebietes rund um die von-Schilling-Straße, geplant worden. Welch Weitblick der kleinen Brauweiler Kommune, schon 1963 eine öffentliche Grünanlage für ihre Bevölkerung zu schaffen.
1967 wurde diese öffentliche Grünanlage im geänderten Bebauungsplan 17a als Gemeinbedarfsfläche umgewandelt. Auf dieser Rechtsgrundlage wurde das Feuerwehrhaus erstellt, damals ein kleines Gebäude für 2-3 Feuerwehrwagen, das man als ausreichend ansah.
1963 wurde im Bebauungsplan die gesamte Grünfläche als öffentliche Grünanlage geplant. Trotz der Umwandlung in eine Gemeinbedarfsfläche 1967 ist diese Fläche bis heute, also seit 59 Jahren, eine Grün- und Spielfläche geblieben.
Der zuerst gestellte Bürgerantrag vom 20.02.2021 zielt darauf ab, die Gemeinbedarfsfläche wieder in eine unverbaubare Grünfläche umzuwandeln, so wie sie es ursprünglich einmal war. Mit dem ersten Bürgerantrag soll der Erhalt der noch verbleibenden Grünfläche einschließlich Spielplatz erneut wie 1963 planungsrechtlich festgesetzt werden.
Obwohl jemand 1967, vor 55 Jahren daran gedacht und beabsichtigt hat, im Jahr 2022 für eine mögliche Erweiterung der Feuerwehr den größten Teil der Grünfläche zu opfern? Dieses Recht kann für die Feuerwehr aus der Umwandlung der Grünfläche in die Gemeinbedarfsfläche nicht abgeleitet werden.
Diese Fakten, die vielen Besuchern nicht bekannt waren, führten zu intensiven Gesprächen. Schön, dass viele Politiker, alle Parteien waren vertreten, gekommen waren, um sich ein Bild von dem Park zu machen, einige äußerten ihre Haltung zu einem geplanten Neubau der Feuerwehr an dieser Stelle.
Auch die Brauweiler Feuerwehrleute waren eingeladen und sind erfreulicherweise gekommen. Unterschiedliche Standpunkte wurden erörtert, Meinungen wurden im guten Miteinander ausgetauscht.
Viele der Anwesenden im Park trugen sich in die Unterschriftenliste zur Erhaltung des Parks ein, es waren auch Feuerwehrleute dabei.
Eine Entscheidung über den Standort des Feuerwehrgerätehauses, es werden Standorte gesucht, kann erst dann erfolgen, wenn der Brandschutzplan für die Stadt Pulheim endlich erstellt ist, auf diesen wird seit Jahren gewartet.
Trotz der Herbstferien sind so viele Menschen zur Musik in den Park gekommen, der lebendige Beweis, Brauweiler Bürger und Bürgerinnen wollen den Park an der Alfred-Brehm-Straße erhalten, da sie ihn für sich und ihre Kinder wie seit 59 Jahren weiterhin brauchen!
Christine Hucke, Anna Langhans, Paul Menz, Angolita Werner, Verfasser des Bürgerantrages von 20.02.2021 und Organisatoren der Aktion

Musik im Park

Die Brauweiler Feuerwehr benötigt dringend ein neues Gerätehaus. Wo genau das Gebäude errichtet werden soll, ist immer noch unklar.

In der Beschlussvorlage für den Stadtrat befand sich für den Standort der Hinweis: „Die bauliche Situation lässt sich durch einen Neubau an anderer Stelle auf dem Gelände lösen.“

Wie der damalige Leiter der Freiwilligen Feuerwehr Pulheim, Ralf Rahn, in der Ratssitzung am 5.Oktober 2020 ausführte, hat die Feuerwehr sich nach vorheriger Prüfung vor allem aus einsatztauglichen Gründen für den bisherigen Standort an der Alfred – Brehm – Straße ausgesprochen. Eine große Fläche des Parks an der Alfred-Brehm-Straße würde bebaut werden.

Nach Anträgen des Bürgervereins Pulheim, von Bündnis 90/ Grüne und der SPD wie Protesten aus der Brauweiler Bevölkerung, die den Park in seiner gesamten Fläche erhalten wollen, wurde von Bürgermeister Keppeler und dem ersten Beigeordneten, Herrn Batist, im Frühjahr 2021 zugesichert, dass nach alternativen Standorten für die Feuerwehr gesucht wird.

Für den Erhalt des gesamten Parks an der Alfred-Brehm- Straße wurden zwischenzeitlich insgesamt vier Bürgeranträge mit unterschiedlicher Ausrichtung gestellt.

Bis heute wurde der Brandschutzbedarfsplan für die Stadt Pulheim noch nicht verabschiedet, er legt die Kriterien fest, die ein Standort für den Neubau der Brauweiler Feuerwehr gewährleisten muss.

Anfang Juni 2022 wurde bekannt, dass durch die Unfallkasse festgestellte Mängel bei der Parkplatzsituation am Brauweiler Feuerwehrhaus behoben werden müssen, indem der Garten in Stellplätze umgewandelt wird. Die Verwaltung schweigt sich weiterhin zum Thema Neubau der Feuerwehr aus.

Die Bürger sind misstrauisch, dass nach nun fast zwei Jahren keine alternativen Standorte für den Neubau bekannt geworden sind, und hoffen, es gibt welche! Mit einer Aktion möchten die Brauweiler nun darauf aufmerksam machen, dass der Park weiter in Gefahr ist, vernichtet zu werden.

BÜRGER FÜR DEN PARK heißt die Aktion, die   am Donnerstag, dem 6.Oktober, ab 16.00 Uhr, im Park an der Alfred-Brehm-Straße in Brauweiler, veranstaltet wird.

Dieser Park gehört den Bürgern und Bürgerinnen. Die Brauweiler wollen deutlich machen, wie wichtig der Erhalt dieses Parks aus unterschiedlichen Gründen ist und fragen, warum noch immer keine Entscheidung für den Standort eines neuen Feuerwehrgebäudes in Brauweiler gefallen ist. Wie lange müssen sie noch warten?

In guter Atmosphäre, bei Musik und Getränken haben die Besucher vor Ort die Möglichkeit mit den Menschen, die die Bürgeranträge für den Erhalt des Parks gestellt haben, mit Ratsmitgliedern und sachkundigen Bürgern, die alle persönlich eingeladen wurden, ins Gespräch zu kommen, um zu erfahren und zu sehen, was die Antragssteller erhalten wollen.

Christine Hucke, Paul Menz, Anna Langhans, Angolita Vogel- Werner, Verfasser des ersten Bürgerantrages vom 20.2.2021 und Organisatoren der Aktion.

Verkehrsunfall in Pulheim-Brauweiler mit zwei Verletzten

Am Samstagabend kam es zu einem schweren Verkehrsunfall in Pulheim-Brauweiler, bei dem zwei Personen verletzt wurden. Einer der Verletzten wurde mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus transportiert.
Am Samstag, 01.10.2022, wurde die Kreisleitstelle der Feuerwehr gegen 18:20 über einen schweren Verkehrsunfall in Pulheim-Brauweiler informiert. Zur erforderlichen Hilfeleistung wurde der Löschzug Brauweiler und die hauptamtliche Wache nebst dem Notarzt und zwei Rettungswagen aus Pulheim zur Einsatzstelle beordert.
Auf der Kreuzung Bonnstraße (L 183) / Mathildenstraße (K25) waren zwei PKW kollidiert. Die beiden Fahrer wurden durch den Rettungsdienst untersucht, wobei letztendlich eine Person ins Krankenhaus eingeliefert wurde.
Die Feuerwehr, unter Einsatzleitung von Brandoberinspektor Thomas Bedburdick, war insgesamt mit fünf Fahrzeugen und knapp 20 Feuerwehrleuten vor Ort. Die Kräfte kümmerten sich zunächst um die Verletzten, streuten ausgelaufenene Betriebsstoffe mit Bindemitteln ab und sicherten den Brandschutz. Zusätzlich wurde die Polizei bei den notwendigen Absperrmaßnahmen unterstützt, da die Kreuzung teilweise gesperrt werden musste. Die Feuerwehr sicherte die Unfallstelle bis zum Abtransport der beiden Unfallfahrzeuge und konnte den Einsatz kurz nach 20 Uhr beenden.

Brief an unseren Bürgermeister

UPDATE

 

Sehr geehrter Herr Bürgermeister Keppeler,

mit großer Verwunderung habe ich diese Pressemitteilung gelesen. Wo sind denn hier die Prioritäten bei einem Blackout? Ich mache mir da wirklich Sorgen.

Die Sauna ist irrelevant, die kann geschlossen bleiben, ebenso ist die Weihnachtsbeleuchtung irrelevant, Dioden brauchen nun mal fast keinen Strom.

Dass die Feuerwehr auch bei einem Blackout (großflächiger Stromausfall über mehrere Tage) funktioniert, dass sollte selbstverständlich sein, sonst haben dort gewisse Personen ihre Hausaufgaben nicht gemacht. Man kann doch erwarten, dass die Feuerwehr in Pulheim genügend Stromgeneratorcontainer hat. Das hatten wir beim Malteser Hilfsdienst schon vor 40 Jahren. Ebenso sollten batteriebetrieben Funkgeräte und Relaisstationen vorhanden sein mit denen man ganz Pulheim abdecken kann. Zur Not gräbt man halt die alten FuGe 7, 8, 9 und so weiter wieder aus, und zwar noch heute.

Viel wichtiger ist die Versorgung der Pulheimer! Kein Strom heißt auch, dass es kein Leitungswasser gibt. Hat sich von der Stadt einer bei den Versorgen umgehört? Nach wieviel Stunden Stromausfall fällt die Wasserversorgung aus? Gibt es in den Pumpstationen Notstromaggregate? Oder gibt es dort Dieselpumpen? Wieviel Wassertankfahrzeuge besitzt die Stadt Pulheim? Hat man genug Diesel für die Fahrzeuge und die Generatoren eingelagert? Für Gas stelle ich die gleichen Fragen.

Ein Blackout bedeutet kein Wasser und somit keine Toilettennspühlung. Das bedeutet aber nach ein paar Tagen auch gesundheitliche Probleme!

Wie sieht es mit der Lebensmittelversorgung aus? Die Türen der Supermärkte kann man ja auch ohne Strom aufmachen aber die Kassen funktionieren nicht. Das heißt, um einen funktionierenden Betrieb der Supermärkte zu gewähren, müssen alle Produkte mit Preisen ausgezeichnet werden, da die Scannerkassen nicht funktionieren werden. Die Kassierer werden Taschenrechner brauchen und Quittungen per Hand ausstellen müssen und das will geübt werden.

Das sind die Probleme, die Pulheim haben wird, falls es wirklich zu einem Blackout kommen sollte, nicht die Weihnachtsbeleuchtung!

In wenigen Wochen über die Ergebnisse zu beraten, wie es in der Pressemitteilung steht, dass liest sich wie Hohn, denn diese Zeit haben wir nicht. Die Stadt darf sich nicht auf den Kreis verlassen und muss eigene Initiative ergreifen.

Ich hoffe, dass alle diese Probleme rechtzeitig angegangen werden und natürlich, dass es nicht so weit kommen wird, aber wir müssen vorbereitet sein.

Mit freundlichen Grüßen

Moritz Grosse

 

Und hier ist nun die Antwort der Stadt Pulheim, leider nicht direkt von unserem Bürgermeister sondern vom Presseamt beantwortet. Aber am Inhalt würde sich sicherlich nichts ändern.

 

Sehr geehrter Herr Grosse,

hiermit bestätige ich den Eingang Ihrer E-Mail vom 21. September 2022. Für Ihre Hinweise danke ich Ihnen.

Mit dieser Pressemitteilung informiert die Stadt Pulheim zunächst einmal darüber, dass die Verwaltung sich mit Szenarien auseinandersetzt, die durch die Energiekrise verursacht werden können. Dabei veröffentlicht die Stadt Pulheim Entscheidungen, die der Stab außergewöhnliche Ereignisse (SaE) in der Sitzung getroffen hat, und zeigt auf, welche Arbeitsschritte notwendig sind, um beispielsweise die Folgen eines längeren Stromausfalls beherrschbarer zu machen.

Wie Sie als Journalist wissen, ist eine solche Sitzung eines Krisenstabs aus guten Gründen nicht-öffentlich. Dies gewährleistet eine offene Diskussion mit den Expertinnen und Experten. Sie können sicher sein, dass dabei zahlreiche Aspekte berücksichtigt und entsprechende Arbeitsaufträge erteilt werden.

Der SaE wird sich in Kürze mit den Ergebnissen dieser Prüfungen beschäftigen. Sobald Entscheidungen getroffen worden sind, wird die Stadt Pulheim in einer Pressemitteilung darüber informieren.

Mit den besten Grüßen

Frank Keppeler

Bürgermeister

PS: Aktuelle Informationen der Stadtverwaltung erhalten Sie über den städtischen Newsletter, den Sie unter folgendem Link abonnieren können: Newsletter | Stadt Pulheim

Im Auftrag

Ruth Henn

__________________________________________

Stadt Pulheim . Der Bürgermeister
Rathaus . Alte Kölner Straße 26, 50259 Pulheim
Bürgermeisterbüro
Leitung
Tel. 02238-8080
Durchwahl 02238-808-101
Fax 02238-808-443
__________________________________________

Interessant ist zu diesem Thema übrigens ein aktueller Beitrag im Focus, den Sie hier lesen können.

Energiekrise: SaE (Stab außergewöhnliche Ereignisse) legt weitere Schritte fest

Die Sauna in der Aquarena Pulheim bleibt bis auf weiteres geschlossen. Diese Regelung hat der Stab außergewöhnliche Ereignisse (SaE) unter Leitung von Bürgermeister Frank Keppeler getroffen. Wie mit der Weihnachtsbeleuchtung verfahren werden soll, wird nun innerhalb der Verwaltung geprüft.

Darüber hinaus haben die Mitglieder des SaE – darunter auch der Leiter der Freiwilligen Feuerwehr Pulheim Tim Schweren – die ersten Ergebnisse der Arbeitsaufträge aus dem ersten SaE im August zum Thema Energiekrise zusammengetragen. Dabei steht vor allem das Szenario eines längeren Stromausfalls im Mittelpunkt und welche Vorbereitungen dafür getroffen werden können. Dazu laufen auch Abstimmungen mit dem Rhein-Erft-Kreis. So geht es beispielsweise um die Aufrechterhaltung der Leistungen der Feuerwehr und der Rettungsdienste. Dabei werden auch Anschaffungen technischen Geräts notwendig. Es sollen zudem Anlaufstellen für Bürgerinnen und Bürger geschaffen werden. Hier wird nun geprüft, wo und wie diese eingerichtet werden können.

„Die Verwaltung bereitet sich – gemeinsam mit den Expertinnen und Experten – intensiv auf mögliche Szenarien vor. Für den zusätzlichen Einsatz danke ich allen Beteiligten“, sagt Bürgermeister Frank Keppeler.

Der SaE wird in wenigen Wochen über die Ergebnisse der Arbeits- und Prüfaufträge beraten.

Pressemitteilung: Bewährungsprobe bereits bestanden – Löschzug Brauweiler erhält neues Fahrzeug für den Katastrophenschutz

Seine erste Bewährungsprobe hat das neue Löschgruppenfahrzeug bereits bestanden: Bei der Hochwasserkatastrophe im vergangenen Sommer in Erftstadt war das Fahrzeug, das neben einer fest eingebauten Pumpe auch über zwei mobile Pumpen, einen Stromgenerator sowie einen Lichtmast verfügt, im Einsatz. Dabei war auch die technische Eigenschaft, Straßen befahren zu können, die bis zu 900 mm überflutet sind, von großem Nutzen.

Coronabedingt war das Löschgruppenfahrzeug, das im Löschzug Brauweiler ein ausgemustertes Fahrzeug ersetzt, noch nicht offiziell übergeben worden. Dies wurde nun im Beisein von Bürgermeister Frank Keppeler, Kreisbrandmeister Peter Fenkl sowie dessen Stellvertreter Ralf Rahn nachgeholt. Pater George segnete das Löschfahrzeug, in dem neun Einsatzkräfte Platz finden. Kreisbrandmeister Fenkl übergab dann den Schlüssel offiziell an Tim Schweren, den Leiter der Freiwilligen Feuerwehr Pulheim, der ihn wiederum Löschzugführer Thomas Bedburdick überreichte.

„Das Fahrzeug mit einem Anschaffungswert von rund 375.000 Euro wurde vom Land Nordrhein-Westfalen für den Katastrophenschutz angeschafft und der Freiwilligen Feuerwehr Pulheim zur Verfügung gestellt. Damit verbunden ist die Auflage, dass bei Katastrophenfällen mit dem Fahrzeug auch außerhalb des Stadtgebiets geholfen wird. Tim Schweren wies auf die Bedeutung des Katastrophenschutzes hin, denn nur gemeinsam mit anderen Feuerwehren und Hilfsorganisationen könnten große Schadenslagen bewältigt werden.

Feueralarm in Brauweiler in einer Autowerkstatt

Am Mittwoch wurde die Kreisleitstelle der Feuerwehr über eine Rauchentwicklung aus einer Autowerkstatt in Pulheim-Brauweiler informiert. Die Feuerwehr erkundete die Werkstatt ausgiebig, konnte aber schlussendlich keine Feststellung machen.

Am Mittwochabend, um 18:50, wurde der Kreisleitstelle durch einen Nachbarn gemeldet, dass aus dem Dach einer Autowerkstatt in der Bernhardstraße in Brauweiler Rauch aufsteigen würde. Die Löschzüge Brauweiler und Geyen wurden neben der hauptamtlichen Wache aus Pulheim und einem Rettungswagen aus Frechen unverzüglich durch die Leitstelle zur Einsatzstelle beordert.
Die ersteintreffenden Kräfte unter Einsatzleitung von Brandoberinspektor Thomas Bedburdick konnten augenscheinlich keinen Rauch oder ein Feuer erkennen. Da die Werkstatt um diese Zeit bereits geschlossen war, musste zunächst ein Hoftor überwunden werden, um die eigentliche Werkstatt zu erreichen. Parallel erkundete ein weiterer Trupp die Lage vom Grundstück des Anrufenden. Rauch konnte hier nicht erkannt werden, jedoch war der Bereich eines Seitendaches, aus dem der Rauch ausgetreten sein sollte, dunkel gefärbt. Somit konnte eine unter dem Dach entstandene Wärmeeinwirkung nicht ausgeschlossen werden, obwohl von außen vorgenommenen Temperaturmessungen keine außergewöhnlichen Werte erkennen ließen.
Um jedes Schadfeuer ausschließen zu können, entschieden sich die Einsatzkräfte dazu, das Hallentor gewaltsam – aber schadfrei – zu öffnen. Die Begehung in der Halle und die genaue Untersuchung des in Frage kommenden Dachbereiches ergab keine weiteren Aufschlüsse auf ein Brandereignis. Im Anschluss wurde die Werkstatt unter Anwesenheit der Polizei wieder fachgerecht gesichert.
Nach etwa 40 Minuten wurde der Einsatz beendet, wobei die Feuerwehr mit sieben Fahrzeugen und knapp 30 Kräften vor Ort war.

Zahnrad Brauweiler

Hier gibt es das Kursprogramm 2024 1. Halbjahr als Download.

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