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Kein Votum für den Park an der Alfred Brehm Straße: Ein trauriger Tag für die Umwelt und die Gemeinschaft
Fraktion BVP: „Es ist bedauerlich, dass die Entscheidung des Umweltausschusses nicht im Einklang mit den Wünschen der Gemeinschaft steht. Zahlreiche Bürgeranträge, offene Briefe und Gespräche mit Bürgerinnen und Bürgern sollten eigentlich allen Ausschussmitgliedern aufgezeigt haben, wie wichtig den Menschen dieser Park ist. Mit einem entsprechenden Votum im Umweltausschuss hätte man diesen Stimmen Gehör geschenkt.“, so die Fraktionsvorsitzende Birgit Liste-Partsch. „Wir vom BVP haben daher für die gestrige Sitzung den Antrag gestellt, dass der Ausschuss aus umweltpolitischen Gesichtspunkten ein Votum für den Erhalt des wichtigen Grünraums ausspricht. Doch auch nach zähen Diskussionen, Sitzungsunterbrechungen und gemeinsamen Formulierungsvorschlägen, konnte sich die Mehrheit aus CDU, FDP und WfP hierzu nicht durchringen, sondern hat sich gegen dieses Votum ausgesprochen.“, so Liste-Partsch weiter.
Nach wie vor steht das Schicksal des Parks an der Alfred-Brehm-Straße in Brauweiler in den Sternen. Dies hängt unter anderem mit dem fehlendem Brandschutzbedarfsplan zusammen, der geeignete Standorte für ein Feuerehrgerätehaus für Brauweiler aufzeigen soll.
Wir verstehen die Notwendigkeit eines modernen und leistungsfähigen Brandschutzes, aber wir glauben, dass dies nicht auf Kosten eines so wichtigen Grünraums gehen sollte. Die Verwaltung sowie der Bürgermeister haben bereits ausgeführt, dass Grundstücke an einem anderen Standort erworben wurden, die eventuell ebenfalls für ein modernes und entwicklungsfähiges Feuerwehrgerätehaus in Brauweiler geeignet sind.
Wir vom BVP hoffen nach wie vor auf ein gutes Ergebnis sowohl für einen neuen Standort für das künftige Gerätehaus des Löschzugs Brauweiler als auch für den Erhalt des Parks und appellieren daher an das Verantwortungsbewusstsein aller Beteiligten eine Lösung zu finden, die sowohl dem Schutz der Bevölkerung als auch dem Schutz der Umwelt gerecht wird.
Straßenausbau an der Bernhardstraße beginnt
Wie der Rhein-Erft-Kreis mitteilt, beginnen am Montag, 18. September 2023, die Ausbauarbeiten an der K25 Bernhardstraße in Pulheim-Brauweiler.
Die Modernisierung erfolgt in drei Bauabschnitten – vom Knotenpunkt Ehrenfriedstraße/Mathildenstraße bis in Höhe des Friedhofs auf einer Länge von rund 650 Metern – und umfasst ein Investitionsvolumen von rund 2,5 Millionen Euro.
Laut Mitteilung werden die Straßenbaumaßnahmen jeweils unter Vollsperrung realisiert. Der erste Bauabschnitt erstreckt sich vom Knotenpunkt Ehrenfriedstraße/Mathildenstraße bis zur Mühlenstraße. Anschließend wird im zweiten Bauabschnitt die Kreuzung Bernhardstraße/Pfalzgrafenstraße zu einem Kreisverkehrsplatz umgebaut, um nach Angaben des Rhein-Erft-Kreises die Einfahrtsgeschwindigkeit zu reduzieren und so die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Im letzten und dritten Bauabschnitt steht der Bereich vom neu entstehenden Kreisverkehrsplatz bis kurz hinter dem Haupteingang des Friedhofs auf dem Plan.
Insgesamt wird die voraussichtliche Bauzeit rund elf Monate in Anspruch nehmen. Während dieser Zeit wird es weiträumige Umleitungen für den überörtlichen Verkehr geben. Hierbei werden die bestehenden Umleitungsstrecken genutzt, die bereits bei den vorangegangenen Baustellenmaßnahmen der Energieversorger eingerichtet wurden.
– Offener Brief – Plädoyer zum unbedingten Erhalt des Parks an der Alfred-Brehm-Straße
Plädoyer zum unbedingten Erhalt des Parks an der Alfred-Brehm-Straße
Sehr geehrter Herr Bürgermeister, sehr geehrte, gewählte Ratsvertreter der Stadt Pulheim
Ein Park ist mehr als ein Park.
So wie das große Ganze immer größer ist als die Summe seiner Einzelteile, ist auch ein Park mehr als eine „öffentliche Grünfläche“.
Ein Park, wie der, von dem ich vernahm, er sei in großer Gefahr vernichtet zu werden, ist Lebensraum im Dienst des Menschseins.
Ein Park wie dieser ist ein Kleinod mit Geschichte und Zukunft zugleich. Er lebt und bedeutet Leben; er generiert und er regeneriert, er lädt ein und trägt. Er ist da. Immer offen. Unbedingt. Er ist Ort der Begegnung – mit mir selbst, der Natur, anderen Menschen.
Ein Park wie jener an der Alfred-Brehm-Straße in Brauweiler ist eine Oase, ein Stück heile Welt inmitten einer allzu ver-rückten, in der ich noch Bienen summen hören und das Gras unter meinen Füßen spüren kann. Ein Kleinod im Schatten segensreicher alter Bäume. Ein geschützter Ort, an dem Kinder nah ihrem Zuhause toben, sich erproben und Generationen sich begegnen können. Ein Ort, wie er immer seltener wird in einer Welt voller vermeintlich unabdingbarer, aber auch fragwürdiger baulicher Erfordernisse und Restriktionen.
Brauweiler: Markierungsarbeiten auf ehemaligem Schotterparkplatz
Ende April wurde der ehemalige Schotterparkplatz in Brauweiler mit einer acht Zentimeter starken Asphaltdecke versehen, jetzt werden die noch fehlenden Markierungen aufgebracht. Dafür wird der Parkplatz noch einmal kurz gesperrt. Je nach Witterung ist für die Markierungsarbeiten ein Zeitfenster zwischen Mittwoch, 21. Juni 2023, und Freitag, 23. Juni 2023, eingeplant.
Brauweiler – Verkehr und Bauprojekte im Fokus – Zahlreiche Gäste nutzten Gelegenheit für Fragen an die Verwaltung
In Brauweiler gibt es aktuell so viele Projekte wie in keinem anderen Stadtteil: Bürgermeister Frank Keppeler informierte am 24.05.2023 im gut besuchten Kaisersaal der Abtei Brauweiler gemeinsam mit dem Ersten Beigeordneten Jens Batist, dem Technischen Beigeordneten Martin Höschen sowie Dezernent Olaf Kleine-Erwig ausführlich über den Sachstand von elf Themenfeldern. Dazu gehörten unter anderem das Donatusquartier sowie die Aus- und Umbauten am Schulzentrum und an der Richezaschule.
Im Fokus der Bürgerinnen und Bürger, die im Anschluss an den Vortrag Fragen stellten, standen die Verkehrssituation am Guidelplatz, der Umbau der Bernhardstraße sowie der weitere Fortgang des Abteiquartiers. Zur Querung Ehrenfriedstraße wies Bürgermeister Keppeler darauf hin, dass es sich um eine Kreisstraße handele. „Da auch ich eine sichere Querung, etwa durch einen sogenannten Zebrastreifen befürworte, habe ich bereits mehrfach den Kreis in dieser Angelegenheit angeschrieben“, führte Bürgermeister Keppeler aus. Die Haltung des Rhein-Erft-Kreises sei – bislang – eindeutig: Dies sei nur möglich, wenn ein Rückbau der Straße auf die vorherige Gestaltung erfolge und wieder Tempo 50 gelte.
Zum Umbau der Bernhardstraße erläuterte die Stadtverwaltung, dass die Arbeiten der Versorger nun abgeschlossen seien. Der Rhein-Erft-Kreis, der für diese Straße zuständig ist, bereitet derzeit die Auftragsvergabe der eigentlichen Straßenumbauarbeiten vor. Diese sollen noch im Sommer beginnen und etwa ein Jahr in Anspruch nehmen. „Es ist uns bewusst, dass damit erneut vor allem für die Anwohnerinnen und Anwohner eine große Belastung verbunden sein wird“, sagte Bürgermeister Keppeler.
Zu den geplanten Arbeiten rund um die Bernhardstraße gehört auch der Neubau eines Kreisels an der Ecke Ehrenfriedstraße. Allerdings wird diese Anlage zurückgestellt, bis es Fortschritte bei der Entwicklung des Abteiquartieres gibt, wie erläutert wurde. „Die Stadtverwaltung steht in Kontakt mit dem Investor, um dieses private Projekt voranzubringen. Allerdings handelt es sich um privates Eigentum, sodass die Einflussmöglichkeiten der Stadt begrenzt sind“, fügte Bürgermeister Keppeler hinzu, der sich eine transparentere Kommunikation durch den Investor mit der Öffentlichkeit wünschte.
Städtebauförderung 2023 – Pulheim geht leer aus
Die Stadt Pulheim erhält in 2023 keine Förderung aus diesem Programm!
Auf Anfrage hin teilte uns Romina Plonsker mit:
Das Programm sieht im Grundsatz vor, dass eine Förderung nur nach einem vorherigen Förderantrag einer Kommune erteilt wird. Die Gemeinden beantragen bei den Bezirksregierungen als Bewilligungsbehörden Zuwendungen für neue Maßnahmen und zur Fortführung begonnener Maßnahmen. Die Bezirksregierungen als Bewilligungsbehörden prüfen den angemeldeten Förderbedarf der Gemeinden hinsichtlich der allgemeinen Förderfähigkeit und erstellen unter Beachtung der vom Ministerium vorgegebenen Förder- und Handlungsschwerpunkte ihren Programmvorschlag. Das Ministerium stellt die Vorschläge der Bezirksregierungen zum Programm zusammen, stimmt dieses mit der Europäischen Union und/oder dem Bund ab und gibt das Programm bekannt.
Die Antragsfrist für die Kommunen für die Einreichung von Förderanträgen für das Programmjahr endet am 2024 am 31.12.2023.
Vielleicht gibt sich die Stadt Pulheim die Mühe für das nächste Jahr einen Antrag zu stellen.
Park Alfred- Brehm-Straße Brauweiler – Happy End in Sicht!?
Schon seit Jahren setzen sich Bürgerinnen und Bürger, untermauert durch zahlreiche Bürgerintiativen und Bürgeranträge, sowie die Fraktionen von Bürgerverein Pulheim und Grünen im Pulheimer Stadtrat für den Erhalt des wunderschönen Parks in der Alfred-Brehm-Straße ein. Hintergrund ist, dass Teile des Parks ursprünglich als Erweiterungsfläche für ein neues Feurwehrgerätehaus des Löschzugs Brauweiler, der dringend einen Neubau benötigt, gedacht waren.
Die positiven Aussagen der Verwaltung im gestrigen Umweltausschuss, lassen hoffen, dass nun eine gute Lösung für einen neuen Standort des Feuerwehrgerätehauses gefunden wurde und der Park somit erhalten werden kann.
Unter der Prämisse, dass die Politik dem Vorschlag der Verwaltung folgen würde, hätten sich sodann alle Anträge „positiv“ erledigt, äußerte sich der zuständige Dezernent Martin Höschen in der gestrigen Sitzung des Umweltausschusses. Demnach hat die Stadt an einer anderen Stelle ein Grundstück erworben, auf dem das neue Feuerwehrgeräthaus errichtet werden kann.
Wir vom Bürgerverein freuen uns, dass nicht zuletzt das große Engagement der Bürgerinitiative sowie die zahlreichen Bürgeranträge zu einem Umdenken in Politik und Verwaltung geführt haben, denn der alte Baumbestand und die Grünfläche sind ökologisch wertvoll und wichtig für Mensch, Natur und Umwelt. Genauso hoffen wir, dass sich auch die Kameradinnen und Kameraden des Löschzugs Brauweiler mit dem neuen Standort anfreunden können und ihre Wünsche und Anregungen beim Neubau berücksichtigt werden.
Dass sich so nun ein Lösungsweg abzeichnet, der allen Beteiligten gerecht werden kann, ist großartig! Unser Dank gilt an dieser Stelle auch der Verwaltung, die die Wünsche der Bürgerinnen und Bürger zum Erhalt des Parks ernst genommen hat. Nun liegt der Spielball bei der Politik, die Vorschläge, die uns in einer der kommenden Sitzungen präsentiert werden sollen, aufzunehmen und positiv zu begleiten. So hätten alle Seiten gewonnen und der Park und die alten Bäume ihr Happy End.
Verwaltung informiert über Brauweiler Projekte – Bürgermeister und Dezernenten beantworten Fragen
Am Mittwoch, 24. Mai 2023, informiert die Stadtverwaltung um 18 Uhr im Kaisersaal der Abtei Brauweiler über besondere Projekte in Brauweiler. Nach einer kurzen Präsentation der aktuellen Sachstände, beispielsweise zum Donatusquartier oder zu den Arbeiten rund um die Bernhardstraße, stehen Bürgermeister Frank Keppeler, der Erste Beigeordnete Jens Batist, der Technische Beigeordnete Martin Höschen sowie Dezernent Olaf Kleine-Erwig für Fragen zur Verfügung.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Schotter ist Vergangenheit – Parkplatz verfügt über Asphaltdecke
Der sogenannte Schotterparkplatz in Brauweiler ist Geschichte: Ab sofort parken die Fahrzeuge auf einer asphaltierten Fläche. In den nächsten Wochen werden dort noch die Markierungen aufgebracht. Dann ist der Platz noch einmal für kurze Zeit gesperrt.
Bürgermeister Frank Keppeler besichtigte heute noch vor der Freigabe gemeinsam mit Helmut Stahl, dem 1. Vorsitzenden der Brauweiler Interessengemeinschaft der Unternehmer e.V., das Ergebnis der Arbeiten. „Staub und Schotter gehören der Vergangenheit an. Parkraum wird hier im Herzen von Brauweiler weiterhin benötigt“, sagte Bürgermeister Keppeler.
In der Vergangenheit waren immer wieder Beschwerden über den Zustand des Schotterparkplatzes bei der Verwaltung eingegangen. Seit Montag ist die Fläche mit einer acht Zentimeter starken Asphalttragdeckschicht versehen worden.