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Gerangel um den Bau des Guidelplatzes – platzt das Projekt?

Die Gerüchte überschlugen sich bereits letzte Woche. Nachdem die Bauarbeiten am Guidelplatz ins Stocken geraten sind, kamen die Brauweiler ins Grübeln und außerdem wurde sehr genau hingeschaut, was sich so rund um den Guidelplatz tut. Es tut sich momentan nichts, es gibt nicht mal ein Bauschild. Besuchergruppen sollen gesichtet worden sein. Auf Befragen hin sollen diese Auskunft gegeben haben: Sie würden sich nach dem Rückzug des Investors Gedanken um die Gestaltung des Guidelplatzes machen müssen. Auf Befragen hin gab die Gold-Kraemer-Stiftung an, dass es weiteren Abstimmungsbedarf mit der Stadt Pulheim gäbe. Vor allem wolle man vermeiden, dass dem neugestalteten Guidelplatz ein Inseldasein ohne Anbindung an die Abtei beschieden sei. Nun erscheint heute ein Artikel im Kölner Stadtanzeiger, der den Vorgang aufgreift. Offensichtlich hat die Stiftung in einem Schreiben an die Stadt diese fehlende Anbindung bemängelt. Faktisch geht es um die Platzgestaltung und eine entsprechende Aufpflasterung, die über die Ehrenfriedstraße hinweg bis an die Abtei heranreichen soll. Des Weiteren, das lässt der KStA unerwähnt, scheint der Stiftung sehr daran gelegen, die Entstehung des Schaumagazins im Abteipark voranzutreiben. Hier fehlt ein zweistelliger Millionenbetrag, um an die bereits bestehenden Werkstatt- und Archivräume entsprechende Ausstellungsräume anzugliedern. Dieser Appell richtet sich aber weniger an die Stadt Pulheim als an das Land Nordrhein-Westfalen. (Grafik: Architekturbüro Ralf Hatzmann)

12 Kommentare to “Gerangel um den Bau des Guidelplatzes – platzt das Projekt?”

  • Peter Fonda:

    Leute, das wäre ja ein dicker Hund. Aber im Prinzip hat die Stiftung ja recht. Mit dem Verkehr in Brauweiler muss etwas passieren. Und überhaupt muss sich im weiteren Umfeld des Guidelplatzes etwas tun. Das Schaumagazin gehört zur Kür, nicht zur Pflicht.

    Euer Peter

  • Norbert Neu:

    Mir platzt jetzt langsam der Kragen, nun haben wir ein großes Loch vor der Abtei und es stellt sich heraus, daß eigentlich noch viele Dinge nicht geklärt sind. Wenn mann eine Baustelle beginnt, dann sollte das Projekt bis ins Detail geplant und beschlossen sein. Ich verstehe nicht, daß wir Dies alles mit uns machen lassen. Ich denke an die Geschäfte (Belvedere usw.), die sich wohl langsam veräppelt vorkommen müssen. Was bilden sich die Stadt und diese Stiftung eigentlich ein. Wir wohnen hier, und der Guidelplatz hat mich bisher nie gestört…nur seitdem ein paar Phantasten glauben aus Brauweiler einen kulturellen Mittelpunkt zu machnen und hier noch weitere 11 Geschäfte ansiedeln zu müssen, ging das Drama los. Vielleicht erklärt mir mal jemand, welche Geschäfte überhaupt nach Brauweiler kommen wollen, oder hätte wir dann noch mehr leere Ladenlokale?

    Norbert Neu

  • Hermann Schmitz:

    Hallo Leute, nun haltet mal die Füße still. Die Gold-Kraemer-Stiftung baut in Brauweilers Ortsmitte keine Hundehütte. Das ist ein Projekt von 15 – 20 Millionen, da muss alles stimmen. Beim Bau eines Eigenheims kann man den Vorgarten später gestalten, nicht am Guidelplatz. Und dass es bei einem Bauvorhaben dieses Ausmaßes immer noch Fragen zu klären gibt, ist doch verständlich. Schließlich wollen wir Alle das Beste für Brauweiler. Also, bitte Geduld, es wird schon, auch die Verkehrssituation. Und was die Leerstände angeht: Da muss man mal mit den Mieten runter, dann klappt das auch. In der Abteipassage fehlt außerdem die Attraktivität. Das sollte die Presse mal schreiben, statt mit Unwahrheiten die Bevölkerung zu verunsichern. Wie die Geier stürzen sie sich auf alles, was man negativ darstellen kann, anstatt mal was Positives zu bringen. Mit der Gestaltung der Brauweiler Ortsmitte waren wir noch nie so weit wie heute. Viele Versuche hat es schon gegeben, aber nie war etwas Konkretes dabei. Aber jetzt haben wir was. Redet es nicht kaputt!

  • Man hätte sich im Vorfeld schon mehr Gedanken um die Gestaltung des Ortskerns machen müssen.
    Die Verantwortlichen sehen einfach nicht, welchen „Schatz“ Sie mit der Abteianlage in unmittelbarer Ortskernlage haben!
    Wo gibt es heute noch so ein Umfeld mit einem komplett zu planenden Ortskern ?

    Noch ist es Zeit dass Alles richtig zu machen und umzuplanen!!!!

    1. Der Verkehr gehört um den Ort herum geführt, nicht durch die Ehrenfriedstr!
    2. Dann muss der wunderbare (dann wäre er wunderbar) Ortskern historisch gepflastert werden, bis Eingang Abtei und als Fußgängerbereich ausgewiesen werden!

    erst dann kann man über anzusiedelnde Geschäfte nachdenken. Durch die aussergewönliche Attraktivität werden auch die entsprechenden Geschäfte angezogen. Absolut sicher! – mehr noch:
    es werden Tagesausflügler kommen,
    Brauweiler ist ein bekannter Standort auf dem „Jakobsweg“ und wird rege angelaufen,
    Filmproduktionen werden noch stärker diese Locations buchen,
    Kunst- & Kultur bekommen ein gerechtfertigtes Ambiente mit entsprechendem Niveau
    …..
    und so weiter….

    Fazit: es muss etwas passieren, zügig, aber das Richtige

    • Hermann Schmitz:

      Zum Beitrag von Mike Zilz habe ich Folgendes zu sagen: Man macht sich seit etwa 25 Jahren „Vorfeldgedanken“, doch leider ist bisher nicht dabei heraus gekommen. So groß wie heute waren die Chancen einer angemessenen Gestaltung noch nie. Wir dürfen sie nicht aufs Spiel setzen.
      Wenn der Ort für den kompletten Verkehr gesperrt würde, wäre er tot. Die Geschäfte würden nicht mehr angefahren, werden von Kunden, noch von Lieferanten. Man kann den Guidel-Platz auch ohne Sperrung für den Straßenverkehr bis an die Abtei heran gestalten. Von Tagestouristen kann Brauweiler allein nicht leben. Trotzdem sind sie willkommen, auch wenn die Abtei nicht am Jakobsweg liegt. Wird der Guidel-Platz bebaut, werden in der Abtei auch mehr Veranstaltungen sein.
      Das, was jetzt als Gestaltung in der Brauweiler Ortsmitte ansteht, ist das Vernünftigste, was jemals dagewesen ist.
      Ich werde alles tun, was zum Gelingen beitragen kann. Ich sehe die Angelegenheit positiv und gut für Brauweiler und seine Bevölkerung.
      Viele Grüße
      Hermann Schmitz

      • Sehe ich ganz anders. Für den Verkehr gesperrt heisst doch nur für den Durchgangsverkehr wie es jetzt läuft. natürlich müssen Zulieferer passieren können.
        Da der Ortskern, also der Bereich um den Guidelplatz und der Abtei, so klein ist, wäre eine vorrangige Fußgängerzone kein wirkliches Problem.
        Es muss ja nicht zu jeder „Bude“ mit dem Auto vorgefahren werden!
        Sie glauben doch nicht, dass durch ein attraktiveres Gesamtbild dieser Art, der Ortskern tot sei !
        Es bliebe doch verkehrslogistisch fast alles wie es ist, bzw geplant ist. Nur die Zufahrt der geplanten Tiefgarage (die schon jetzt zu klein ist, wenn jeder mit dem Auto in den Ortskern fahren kann wie er will! Siehe jetziger Schotterparkplatz), die sollte von der Langgasse, da wo früher die alte Post war, hergestellt werden.
        So wäre das attraktive Ortsbild ein wunderbares Gesamtpaket und der Verkehr parkt trotzdem dort wo es geplant ist.
        Der durchfahrende Verkehr, der nicht im Ort verweilen will, kann auch gut den Kern umfahren. Keine Riesen Sache!

        Was den Jakobsweg angeht, scheinen Sie ja gar keinen Plan zu haben. Brauweiler ist auf dem europäischen Jakobsweg ein wichtiger Knotenpunkt und ich treffe regelmäßig Jakobspilger an und unterhalte mich mit diesen. Alle sind von der Abtei begeistert!

        Zum Thema Tagestouristen & Hotelerie: Natürlich kann der Ort nicht davon leben, hat ja auch niemand gesagt, aber es ergänzt das Paket enorm!

        Ich bleibe dabei, dass die Kurzsichtigkeit der Verantwortlichen einen großen Fehler begehen werden.

  • Norbert Neu:

    Unabhängig von div. Parteien-Werbung hier im Blog, stand heute im Stadtanzeiger das es noch immer keine Baugenehmigung gibt, nur eine „Vorgenehmigung“…was wird hier eigentlich gespielt???????

    • admin:

      Man muss sich in der Tat fragen, ob die Bauvorgehmigung nun eine Weiße Fahne oder nur ein bloßer Verwaltungsakt ist? Der Bauvorbescheid ist nur die behördliche Antwort auf eine Bauvoranfrage. Die Frage der Aufpflasterung hin zur Abtei bleibt mit dem Bauvorbescheid wohl offen. Die weitere offene Frage ist: Wird das Schaumagazin im Abteipark verwirklicht, an dem der Gold-Kraemer-Stiftung so gelegen ist? Und da die Brauweiler Parteien gerade erwähnt werden. Eben kam noch eine Pressemeldung von Herr Schmitz (CDU) bei uns herein, in der gefordert wird, dass die Stadt doch diesen Prozess bitte moderiere möge. Bloß nicht! Da könnte man auch die CDU oder die Stiftung, also irgendeinen der direkt Beteiligten, zum Moderator machen. Das hat nichts mit einem öffentlichen Moderationsprozess zu tun. Und überhaupt: Moderation oder Mediation braucht unheimlich viel Zeit. Wie lange wollen wir denn noch auf die Baustelle starren. Der Baubeginn war für den Herbst 2010 avisiert. Man kann Anlieger nur zu gut verstehen, die fordern: Pflastert den Platz bitte wieder und gut ist. Hier ist Handeln angesagt.

      Viele Grüße

      Hendrik Neubauer

  • Hermann Schmitz:

    Hier wird wohl Einiges durcheinander geworfen. Dass das Schaumagazin z.Zt. nicht gebaut werden kann, liegt an der Landesregierung in Düsseldorf. Die zuständige Ministerin Schäfer hat jedoch zugesagt, sich um eine mögliche Realisierung einzusetzen. Es liegt also nicht in der Hand der Verwaltung.
    In der Angelegenheit mit der Platzgestaltung sind der Landeskonservator, der LVR, der Landesbetrieb-Straßen und die Stadt beteiligt. Diese Institutionen muss Jemand unter einen Hut bringen. Und da es sich um einen Stadtteil von Pulheim handelt, kann die Stadtverwaltung durchaus der Richtige sein.
    Übrigens: Die Platzgestaltung hat nichts mit der Baugenehmigung für die Gebäude zu tun. Das sind formell zwei verschiedene Verfahren, was allerdings schwer vermittelbar ist. Klar, für eine Bebauung der Ortsmitte Brauweilers und für die Bevölkerung gehört alles zusammen.
    Die Mehrheit der Brauweiler wünscht sich, dass das Gegenüber der Abtei endlich gestaltet wird. Die Bürgerwerkstatt von 2008 hat sich für eine Verkehrsberuhigung auf der Ehrenfriedstraße ausgesprochen. Auch das passt ins Konzept.
    Ich fordere alle Beteiligten auf, sich aktiv an der Realisierung der Pläne zu beteiligen. Man sollte nichts zerreden, sondern zum Gelingen beitragen.
    Viele Grüße
    Hermann Schmitz

  • Wir sollten uns doch zusammen tun und sichtbar unseren Unmut zeigen. Wie wäre es zb. Mit einem großen Transparent des Unmutes, welches wir an den Bauzaun hängen?

    Auch gelegentliche Demos vor Ort mit Medien wäre ein Thema

    Lasst mal die Meinungen sprudeln!

  • Dirk:

    Ich hätte einen alternativen Vorschlag. Wie wäre es noch tiefer zu graben bis ans Grundwasser und aus dem Platz ein Feuchtbiotop werden zu lassen? Eigentlich braucht man ja nur noch die Zäune zu entfernen, denn das Grünzeug wächst ja schon in Massen dort.(Ironie!!!)
    Es ist eine Schande wie es jetzt dort aussieht. Kein schönes Bild. Besonders nicht an diesem Brauweiler Wochenende.

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