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Der Tag danach – Presseschau Bürgerinformation Hallenbad

Manchmal fragt man sich, wie viele Menschen Ihren Unmut zum Ausdruck bringen müssen, damit Politiker etwas begreifen. Der Pulheimer CDU-Chef Werner Theisen, ein strikter Befürworter des Cabriobads, hält diese Lösung für die kostengünstigste Variante, so ist in der Kölner Rundschau vom 30. Juni zu lesen.  Theisen ist sich laut Rundschau der „schweigenden Mehrheit“ der Pulheimer Bürger nach wie vor sicher. „Da waren doch weniger als ein Prozent der Pulheimer Bevölkerung im Saal“, so Theisen zu den Bürgerprotesten. Wenn sich Herr Theisen einen Massenauflauf wünscht, der für einen Tag das Stadtleben lahm legt, dann sollte er diesen Wunsch doch irgendwie erfüllt bekommen?! Und was schreibt die Presse sonst so. Der Kölner Stadtanzeiger sieht eine „breite Front“ gegen die Pläne der Stadt. Die Online-Zeitung versteigt sich sogar zu der Ansicht, dass die Pläne für das Cabriobad vom Tisch seien. Übrigens, wir nehmen bei unserer Aktion „Was halten Sie von Brauweiler?“ auch gerne Meinungen zu diesem Thema entgegen. Wir wissen von vielen Brauweilern, dass sie das offene weite Gelände des Freibads in Stommeln sehr schätzen. Das soll auch bitte so bleiben.

8 Kommentare to “Der Tag danach – Presseschau Bürgerinformation Hallenbad”

  • Hermann Schmitz:

    Liebe Brauweiler,
    die Verantwortlichen wissen genau, was Mehrheiten sind. In einer Demokratie ist eine Mehrheit die Hälfte plus Eins, und nicht weniger.
    Die Presse titelt: „Die Bürger lehnen das Cabrio-Bad ab“. Ich frage: „Wer sind diese Bürger?“. Sie sind eine Minderheit der Pulheimer Steuerzahler, die ggf ein neues Bad bezahlen müssen. Sie folgen einem Demagogen, der ihnen falsche Argumente einredet.
    Auch die Fragestellung in der Unterschriftenliste basiert auf Unwahrheiten. Die Bürger fallen auf einen Propagandisten herein, der von sich behauptet, bisher in Stommeln alles verhindert zu haben und alles verhindern zu können. Er schmückt sich mit fremden Federn und trägt auf dem Rücken der Bevölkerung seine persönlichen Fehden mit Andersdenkende aus.
    Und Alternativen werden nicht genannt. Man sollte sich mit den Möglichkeiten beschäftigen, die aus sachlichen und finanziellen Gründen machbar sind. Es ist leicht, immer Alles zu fordern, ohne dafür bezahlen zu wollen. Es ist auch viel leichter gegen etwas zu sein, als den Versuch zu unternehmen, nach brauchbaren Lösungen zu suchen.
    In Pulheim macht man sich unendlich viele Gedanken für eine Entscheidung zum notwendigen Neubau einer Schwimmeinrichtung. Das sollte der Bevölkerung bewusst sein. Die Stommeler sollten sich nicht einbilden, dass „ihr“ Freibad ein zweites Mal von der Allgemeinheit bezahlt wird.
    Viele Grüße
    Hermann Schmitz

    • admin:

      Lieber Herr Schmitz,
      bei aller Diskussion und gegenseitiger Kritik müssen Begriffe wie „Demagoge“ und „Propagandist“ nicht sein.
      Zudem: Woher nimmt Herr Theisen die Gewissheit, dass die „schweigende Mehrheit“ für ein Cabriobad ist? Bei solchen städtischen Investitionen sollte sich die Kommunalpolitik angewöhnen, Bürgerinnen und Bürger zu befragen. Das ist demokratisch.
      Viele Grüße
      Hendrik Neubauer

  • Liebe Leserinnen und Leser,
    in der gesamten Diskussion um den Hallenbadneubau sollten die Beteiligten versuchen sachlich zu bleiben. Niemandem hilft eine verletzende Kritik. Dies gilt insbesondere dann, wenn einzelne Personen emotional aufgeladen angegriffen werden.
    Inhaltlich möchte ich an dieser Stelle meine Verwunderung äußern. Herr Schmitz führt zum Punkt Demokratie aus, dass eine Mehrheit die Hälfte plus eins ist. Dies ist richtig. Aber dennoch möchte ich darauf hinweisen, dass der Fraktionsvorsitzende der CDU Herr Theisen hierzu gesagt hat: „Wir wollen in der Ratssitzung keine 51-zu-49-Prozent-Entscheidung“ (Quelle: http://www.rundschau-online.de/html/artikel/1308323229956.shtml). Dementsprechend müssen weitere Diskussionen geführt werden. Auch die Befürworter des Cabriobades sollten sich ergebnisoffen beteiligen.

    Herzliche Grüße
    Stephan Conzen

  • Sehr geehrter Herr Schmitz, Sie sind, wie ich lerne, Pulheimer Ratsherr und Ortsverbandsvorsitzender der CDU in Brauweiler. Bitte erlauben Sie mir eine Anregung, auch wenn Sie an dieser Stelle von einer Stommelnerin stammt, der ebenfalls sehr viel am Erhalt des Freibads liegt. Ich habe mich in den vergangenen Wochen viel mit der Genese der Hallenbadplanungen befasst. Im Ergebnis wünsche ich mir als Steuern zahlende Bürgerin immer weniger eine aufgebrachte Diskussion über die Vor- und Nachteile einzelner Bäder-Modelle, die mit politischen Seitenhieben unterfüttert wird. Sondern ich wünsche mir sehr aufmerksame Vertreter in allen Fraktionen, die den vielen Fragen kritisch nachgehen, die sich im Zusammenhang mit den beauftragten Experten stellen: Deren vielleicht zu wenig gebremste, gemeinsame Interessenlage, an unserer klammen Kommune möglichst viel Geld zu verdienen. Den stellenweise nicht nachvollziehbaren Berechungen. Dem nachweislich höchst intransparenten Umgang mit weit reichenden Schutzrechten. Diese Punkte sollten uns allen als Auftraggeber zu denken geben. Ihnen und den übrigen gewählten Vertretern der Pulheimer Bürger und Bürgerinnen stehen alle Informationen zur Verfügung, diese Vorgänge zu prüfen. Sie haben mehr als jeder andere die Möglichkeit, für uns – und in unser aller Sinne – unvoreingenommen und kritisch zu hinterfragen, ob wir mit den beauftragten Unternehmen in dieser Form weitermachen sollten. Der Hallenbadbau für Pulheim ist immens teuer, noch bevor er überhaupt begonnen hat. Vielleicht wäre hier ein Schnitt richtig, ein klares Anforderungsprofil und ein Architektenwettbewerb, der bisher ja zu keiner Zeit stattgefunden hat? Die Anregung, den Auftrag unserer Stadt einmal grundsätzlich zu prüfen, mögen Sie als höfliche Bitte an Sie persönlich verstehen. Mit Dank für Ihr Engagement und freundlichen Grüßen! Claudia Reischauer

  • Claudia Müller:

    Lieber Herr Schmitz,
    als Ortsvorsteher eines Pulheimer Ortsteils in den das meiste Geld fließt und die vor kurzem mit ihrer Gymnasiumlobby auch gegen etwas gewesen sind was sich Pulheimer wünschen, sollten Sie doch über die von Ihnen gewählten Worte erneut nachdenken.
    1. Auch wir „Rest-Pulheimer“ haben Bedürfnisse, die über die der Brauweiler hinaus gehen.
    2. Das die CDU den vollen Köstersaal als nicht repräsentativ erachtet, wurdert mich nicht. Ein Schelm wer böses dabei denkt… Aber wenn Sie doch so an dem Bürgerwillen zweifeln, führen Sie doch einen Ratsbürgerentscheid durch. Wenn Sie sich der Meinung der Bürger so sicher sind, sollten Sie dieses Mittel der Bürgerbeteilung nicht fürchten.
    3. An der Glaubwürdigkeit der Planer bestehen in der Tat berechtigte Zweifel. Sie sollten wissen, dass, auch wenn Sie gewählt wurden, es immer noch unser aller Steuergeld ist, welches Sie hier ausgeben wollen.
    4. Das Sie Herrn Ecker verunglimpfen ist wohl die einzige Strategie die Sie kennen. Aber recht hat er, ich würde Ihnen auch mit einem Bürgerbegehren drohen.

    Herzliche Grüße
    Claudia Müller

  • Harald Thomas:

    Wenn die sachlichen Argumente ausgehen, dann beschimpfen Politiker offenbar auch schon einmal ihre MitbürgerInnen und WählerInnen. Wenn jemand sich dann selbst zum Sprecher der „schweigenden Mehrheit“ ernennt, dann bewegen wir uns wieder in der Sprache und der Denkweise des Kalten Krieges. Und das in der Diskussion um ein Hallenbad!
    Es ist natürlich nicht leicht, die widerspenstigen Bürger vom „Cabriobad“ in Stommeln zu überzeugen: Die Baukosten sind von allen Varianten am höchsten, die erforderlichen Eintrittspreise ebenfalls, und der geringe, rein rechnerische Vorteil bei den Betriebskosten wird nur dadurch erreicht, dass das Stommelner Freibad bis auf den Sprungturm mit dem dazu gehörenden Becken „platt gemacht“ wird. Ist es nicht nachvollziehbar, dass die Leute diese Mogelpackung, die weder marktwirtschaftlich noch sozial ist, durchschauen und kritisch hinterfragen?
    Was mich persönlich noch mehr irritiert, ist der Versuch von Herrn Schmitz, mit seinem Beitrag einen Konflikt zwischen zwei Pulheimer Orten zu provozieren. Und wie dies in einer Antwort deutlich wird, gelingt ihm das sogar. Seit 1975, also seit 36 Jahren, ist Pulheim zu einer Stadt geworden, zunächst nur formal, später auch allmählich tatsächlich. Wenn jetzt wieder die alten Ressentiments im Zuge der kommunalen Neugliederung der siebziger Jahre geschürt werden, bringt uns das in der Frage des Hallenbades und der schwierigen Finanzierung keinen Schritt weiter.
    Über die kommunale Neuordnung wurde 1975 entschieden, der Kalte Krieg ist vorbei, ein prominenter Sprecher der „schweigenden Mehrheit“, Präsident Richard Nixon, ist Geschichte, und wir sollten nach vorn blicken, um in der Sache voran zu kommen.
    In der Zwischezeit benutze ich als Brauweiler gern das schöne Stommelner Freibad und freue mich, dort Menschen aus allen Stadtteilen und aus anderen Städten zu sehen. Und dank des vereinten Europa muss ich weder am Ortseingang von Stommeln noch von Brauweiler einen Pass vorweisen. Aber vielleicht will die „schweigende Mehrheit“ ja das Rad der Geschichte zurück drehen? Man weiß es nicht, denn sie schweigt ja, die „schweigende Mehrheit“.

  • Silke Kügler:

    Zitat: „Die Stommeler sollten sich nicht einbilden, dass „ihr“ Freibad ein zweites Mal von der Allgemeinheit bezahlt wird“ von Hermann Schmitz: 3. Juli 2011 um 16:14

    Sehr geehrter Herr Schmitz, als Sinnersdorferin liebe ich das Stommelner Freibad, das Pulheimer Hallenbad, die Brauweiler Abtei, die Geyener Burg, Befürworte den Erhalt der Synagoge, mag das Holographiemuseum und vieles mehr. Wir sind alle Pulheimer und sollten gemeinsam für UNSERE Stadt und alle darin lebenden Bürger denken und planen.
    Sachliche Gründe sollten für eine Entscheidung zum neuen Schwimmbad maßgeblich sein und nicht ob Stommeln damit einen Vorteil gegenüber Brauweiler erreicht.
    Und um mich Frau Müller anzuschließen: genau solche Denkweisen sind dafür verantwortlich, dass wir keine Gesamtschule, für die Kinder die sie brauchen und gerne gehabt hätten, bekommen haben. Es wurde, statt sachliche Argumente einzubringen, mit der Angst der Wähler gespielt.
    Mit freundlichen Grüßen
    Silke Kügler

  • wolfgang kromer:

    Also wenn man so die Beiträge liest, vermisse ich doch jede Sachlichkeit. Frau Kügler und Frau Müller, was hat das Bürgerbegehren mit dem Bau eines Schwimmbades zu tun?
    Was die Vorwürfe bzgl einer Verunglimpfung von Personen im Zusammenhang mit dem Schwimmbadneubau angeht, so ist der Beitrag von Herrn Thomas nicht minder irritierend. Begriffe wie Kalter Krieg sollten in einer Sachdiskussion nichts zu suchen haben.
    Es für mich als jemand der erst wenige Jahre in Pulheim-Brauweiler lebt nicht zu verstehen, wie hier diskutiert wird. Sollte es nicht Ziel sein, dass wir in Pulheim ein neues modernes, energieeffizientes Schwimmbad bekommen? Wenn man als neu hinzugezogener die Diskussion so beobachtet, dann kann man sich des Eindruckes nicht erwähren, dass es hier letztlich darum geht, dass die zur Stadt Pulheim gehörenden Ortsteile nicht das Wohl der Stadt Pulheim insgesamt wollen, sondern an den Vorteil ihres Stadtteils denken und lieber altbewährtes behalten, als sich neuem zuzuwenden. Ich vermag den Nachteil für Stommeln nicht zu erkennen, wenn dort ein Kombibad gebaut wird, das sowohl Freibad als auch Hallenbad sein kann.
    Ich vermag Frau Kügler nicht zu folgen, wenn sie behauptet, bei der Frage bzgl der Gesamtschule sei mit der Angst der Wähler gespielt worden? Wenn Sie solche Vorwürfe erheben, sollten diese auch sachlich belegt werden.
    Ich würde mir wünschen, dass all die, die hier über Herrn Schmitz hergefallen sind, sich mit sachlichen Argumenten hier einbringen, wie eine für alle Pulheimer gewinnbringende Lösung aussehen könnte. Das würde ich mir auch von Herrn Eckardt und der um ihn gescharten Kritiker wünschen.
    Wir alle leben in einer Demokratie, die davon lebt, dass man seine Meinung offen vertreten kann und darf und es gehört zur Demokratie dazu, dass man andere Meinungen als die eigene RESPEKTIERT und sachlich entgegnet und nicht polemisch unsachlich wie hier manch Beitrag geschrieben ist. In Zeiten des Kalten Krieges, gab es eine Teil in Deutschland, wo offene Kritik an der Politik nicht gewünscht wurde. Gott sei Dank haben wir diese Zeit überwunden. Also sollten alle in ihrer Wortwahl und Kritik abrüsten und auf der Ebene der Fakten sachlich streiten.
    Viele Grüße
    Wolfgang Kromer

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