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Einigen sich die Stiftung und die Stadt? – die BIG ruft auf zum Handeln

Morgen steht in Pulheim wieder eine Ratssitzung an. Auf der Tagesordnung steht auch die Ehrenfriedstraße und die möglichen verkehrlichen Maßnahmen zur Anbindung des Platzes an die Abtei. Diese Anbindung macht die Gold-Kraemer-Stiftung zur Bedingung ihres Investments in Brauweiler, wie durch Gespräche des Vorstandes der Brauweiler Interessengemeinschaft der Unternehmer (BIG) noch einmal bestätigt wurde. (siehe unten: Presseerklärung der BIG). Um es noch einmal deutlich zu sagen, da sich erneut Gerüchte in Brauweiler überschlagen: Es geht bei der Diskussion um eine Verkehrsberuhigung in Brauweiler, wobei die Durchfahrt durch den Ort für den KFZ-Verkehr weiter geleistet sein wird. Es geht nicht darum, den Fussgängern auf der Ehrenfriedstraße Vorrang zu gewähren und den Autoverkehr auf Schritttempo zu drosseln. Hier klafft offenbar eine Kommunikationslücke zwischen der Stadt Pulheim, der Gold-Kraemer-Stiftung und den Bürgerinnen und Bürgern dieser Stadt. 

Die BIG ruft auf: Dem Guidelplatz und Brauweiler hilft nur unverzügliches Handeln

 

Der Guidelplatz in der Ortsmitte Brauweilers mag in den letzten 10 Jahren schon schlimm ausgesehen haben. Nur so, wie er sich seit Oktober letzten Jahres präsentiert, so schlimm war es in den letzten 30 Jahren nicht. Das nähmen die Brauweiler Geschäftsleute und Bürger auch alle klaglos hin, wenn sie denn das Gefühl hätten, dass es voran ginge mit der Baustelle, die in dem Abteidorf alles besser werden lassen sollte. Für die Brauweiler Interessengemeinschaft der Unternehmer e.V. (BIG) stellt sich die Situation nach Gesprächen mit der Stadt Pulheim und der Gold-Kraemer-Stiftung momentan so dar.

 

Im Jahresgespräch mit der BIG erklärte die Stadt Pulheim im April, dass viele kleinere Sachfragen mit der Gold-Kraemer-Stiftung gelöst werden konnten. Bei der Weiterentwicklung sei zudem die Zahl der öffentlichen Stellplätze auf 70 erhöht worden. Darüber hinaus wollte sich das Planungsamt mit Professor Fritschi wegen der zukünftigen Gestaltung des Guidelplatzes ins Vernehmen setzen. Denn es liegt im Aufgabenbereich der Stadt, in Abstimmung mit der Stiftung diese Planung in Gang zu setzen. Sobald erste Entwürfe vorliegen, werde die Stadt die BIG informieren. Das ist bisher noch nicht erfolgt.

 

Die Stadt Pulheim und die Stiftung als Investor können sich – zumindest derzeit – nicht darüber einigen, ob der Guidelplatz durch eine Aufpflasterung der Ehrenfriedstraße städtebaulich an die Abtei angebunden werden könne. Peter Michael Soenius, der Hauptgeschäftsführer der Gold-Kraemer-Stiftung, sagte am 14. Juli im Gespräch mit Vorstandsmitgliedern der BIG: „Dies ist für uns die Conditio sine qua non. Ohne diese Anbindung werden wir das Projekt in Brauweiler nicht verwirklichen.“

 

Von seiten der Verwaltung ist bekannt, dass diese die Gemengelage von Landesbetrieb Straßenbau NRW und Landschaftsverband Rheinland dafür ins Feld führt, dass man in dieser Frage bisher nicht weitergekommen sei. Dazu äußerte sich Soenius so: „Es ist an der Zeit, diese Frage zu lösen. Und es ist an der Stadt, diese Frage zu lösen.“ Eine kurzfristige Lösung innerhalb von Wochen hält er bei entsprechenden Aktivitäten der Stadt für möglich. Zurückhaltender äußerte sich Soenius hinsichtlich des Wunsches der BIG, das äußere Erscheinungsbild der Baustelle aufzuwerten, z.B. durch Anbringen von Sichtschutzplanen an den Bauzäunen. Hierfür sehe er derzeit keine Veranlassung.

 

Offensichtlich ist das Projekt Umgestaltung des Guidelplatzes ins Stocken geraten. Die BIG erlaubt es sich, die handelnden Parteien in dieser Situation daran zu erinnern. dass beide Seiten Verantwortung für die Umgestaltung des Guidelplatzes übernommen haben.

 

Nach 30 Jahren Planung ist mit der Stiftung endlich ein Investor gefunden, der die Umgestaltung des Guidelplatzes verwirklichen möchte. Die städtebauliche Gestaltung Brauweilers ist grundsätzlich Aufgabe der Stadt. Die Stadt ist deshalb aufgerufen, der Stiftung bei der Realisierung des Vorhabens so weit wie möglich entgegenzukommen.

 

Die Stiftung hat durch ihr Engagement und die Absichtserklärung, in Brauweiler investieren zu wollen, Verantwortung übernommen. Selbstverständlich ist Herr Soenius als Hauptgeschäftsführer verantwortlich gegenüber der Stiftung und dem Unternehmen Gold-Kraemer. Aber die Verantwortung gegenüber Brauweiler und seinen Bürgern ist sicherlich genauso groß.

 

Es geht darum, „das kleine Bayreuth im Westen Kölns“ zu verwirklichen. Das wäre für alle Geschäftsleute und Bürger Brauweiler gut. Mehr noch, es wäre eine Wohltat. Diese Vision darf nicht an 100 Metern gepflasterter Straße scheitern. Denn nur darum geht es momentan.

 

Es geht nicht darum zu klären, wie es zu der derzeitigen Situation gekommen ist, wer für die jetzige Situation verantwortlich ist.

 

Es geht darum, die Umgestaltung des Guidelplatzes kurzfristig zu realisieren.

 

Die BIG appeliert deshalb an alle Beteiligte, zu handeln. Jetzt. Weitere 30 Jahre Stillstand kann sich niemand leisten. Die Beteiligten nicht. Unsere Mitglieder nicht, die sich seit Jahrzehnten in der Brauweiler Interessengemeinschaft e.V. engagieren. Und Brauweiler erst recht nicht.

 

1 Kommentar to “Einigen sich die Stiftung und die Stadt? – die BIG ruft auf zum Handeln”

  • Hermann Schmitz:

    Liebe Brauweiler, liebe BIG,
    die Brauweiler CDU-Ratsvertreter haben sich für die anstehende Gestaltung der Brauweiler Ortsmitte eingesetzt und unterstützen die dazu notwendigen Projekte. Die Appelle der BIG nehmen wir sehr ernst. Wir gehen davon aus, dass es in der heutigen Ratssitzung eine einstimmige Entscheidung dafür geben wird, dass das von Ihnen angesprochene „ins Stocken geratene“ weitergeht. Wir teilen mit Ihnen die Auffassung, dass alle Beteiligten eine Verantwortung übernommen haben, die erfüllt werden muss. Verantwortung für Brauweiler und deren Bürgerschaft.
    Viele Grüße,
    Hermann Schmitz

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