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Gastbeitrag Prof. Christian Forkel – Brauweiler Sekundarschule: „Elternwille bei Sekundarschule wird nicht akzeptiert.“

Nachdem in den letzten Tagen hier auf Brauweilerblog sehr konträr die geplante Sekundarschule in Brauweiler und das Anmeldeverfahren diskutiert wurde, ist nun bekannt geworden, dass per Dringlichkeitsentscheidung die Anmeldefrist für die Sekundarschule zu Lasten der Anmeldefrist für Real- und Hauptschule um eine weitere Woche verlängert werden soll. Dieser Umstand katapultiert die Diskussion in eine grundsätzlichere Umlaufbahn, wie der Leserbrief von Professor Christian Forkel zeigt, den ich aber nicht in den Kommentaren verstecken wollte, sondern den ich ganz bewusst an exponierter Stelle publizieren möchte. Bitte lesen Sie selbst:

Nachdem die Anmeldezahlen für die Sekundarschule bislang mehr als dürftig waren und absehbar war, dass die erforderlichen 75 Anmeldungen deutlich verfehlt werden würden, wurde nun bekannt, dass per Dringlichkeitsentscheidung die Anmeldefrist für die Sekundarschule zu Lasten der Anmeldefrist für Real- und Hauptschule um eine weitere Woche verlängert werden soll. Ich habe noch gut die Worte der letzten Diskussionen mit den Politikern und einiger ihrer Mails im Bewusstsein, in denen für die Respektierung des Elternwillens geworben wurde. Dies gilt aber offensichtlich nur dann, wenn der Elternwille der Position dieser Politiker entspricht. Nach all den verschiedenen Methoden, mit denen die Sekundarschule bislang schon erzwungen werden sollte, ist diese Dringlichkeitsentscheidung für mich der demokratische Tiefpunkt in der Schulpolitik der Stadt Pulheim.

Statt den Elternwillen zu respektieren, der sich nun nicht mehr nur in Gesprächen und Umfragen, sondern auch in den niedrigen Anmeldezahlen manifestiert hat, versucht man nun mit erneuten Tricks die fehlenden Anmeldezahlen durch die Verlängerung des Anmeldezeitraums und der Einwerbung von SchülerInnen, die eigentlich an andere Schulen wollen, zu erreichen. Warum will man denn nicht einsehen, dass die Sekundarschule – so wie sie hier erzwungen werden soll – einfach nicht angenommen wird?! Wie lange soll das Anmeldeverfahren eigentlich noch ausgedehnt werden, wenn dann immer noch keine 75 Anmeldungen zustande gekommen sind? Bis nachher kein Tag mehr für die Anmeldung zur Realschule übrigbleibt? Dieses Spiel ist einer an sich auf demokratischen Entscheidungen basierenden Gesellschaft unwürdig.

Einer der Politiker hatte uns gegenüber in einem Gespräch mal geäußert, dass wir gar nicht abschätzen könnten, wie egal ihm der Bürgerwillen ist. Ich glaube mittlerweile kann ich das doch abschätzen. Auf der Website der CDU steht heute ein großer Artikel unter dem Titel: „Bildung benötigt Vertrauen und Verlässlichkeit“. Dies klingt – angesichts der aktuellen Vorgehensweise – nun wie ein Hohn.

Es bleibt zu hoffen, dass die Verlängerung des Anmeldeverfahrens der Sekundarschule von anderen, den Elternwillen mehr respektierenden Entscheidern noch rückgängig gemacht wird. Andernfalls kann man nur darauf setzen, dass die Eltern auch weiterhin ihrem eigenen Willen folgen und sich durch diese Machenschaften der Stadt Pulheim und einiger Politiker nicht verunsichern lassen. Durch die Nicht-Anmeldung an der Sekundarschule schützen sie ihre Kinder nicht nur vor einer in dieser Form funktionsunfähigen Schule, sondern zeigen auch noch der Politik, dass man den Bürgerwillen so nicht einfach ignorieren darf.

Ich habe mich lange für eine gemäßigte Vorgehensweise zur Sekundarschule eingesetzt und hier im Wesentlichen auf Information gesetzt – manchmal sicherlich provozierend, aber stets mit fairen Mitteln. Bisher empfand ich das auch als den richtigen Weg. Mittlerweile zweifle ich daran. Dies liegt weniger an der Sekundarschule an sich als vielmehr an meinem Ärger und meiner Enttäuschung über diese Vorgehensweise, die mich in meinem Glauben an die Demokratie und die gewählten Volksvertreter erschüttert.

2 Kommentare to “Gastbeitrag Prof. Christian Forkel – Brauweiler Sekundarschule: „Elternwille bei Sekundarschule wird nicht akzeptiert.“”

  • Uwe Röhrs:

    Ganz abgesehen davon, dass ich dem Autor voll inhaltlich zustimme, frage ich mich, warum der Autor nicht Ross & Reiter nennt. Wenn ein Politiker so etwas bezüglich des Wählerwillens äussert, gehört er mit Schimpf und Schande aus allen Ämtern vertrieben. Ich fasse es nicht; aber es passt in das Bild der Politik in Pulheim!

  • Alfred Ritter:

    Was ist da noch zu sagen. Berlusconi lässt grüßen.
    Wie TIEF ist die Stadt Pulheim gesunken.
    Kleine satirische Anmerkung:
    -Der Bürgermeister verirrt sich mit dem Dreigestirn im Pascha oder pflanzt irgendwo einen neuen Baum.
    König Theisen setzt seine Parteimitglieder unter Druck, damit Ihm nicht die Krone vom Kopf rutscht.

    Feldwebel Herpel übt vor dem Spiegel“auf Augenhöhe gehen“ und hat sich zu dem Lehrgang“ Wie zeige ich den Menschen in mir “ angemeldet. (War Pflichtseminar für seine Bewerbung als Landratskandidat.)

    Herr Burckhart hat die scientologische ETHIK verstanden und gründet mit seiner Frau eine eigene Sekundarschule in Königsdorf.

    Die Rot Grüne Landesregierung erlässt ein neues Wahl Gesetz, nach dem die Rats Mitglieder ihre Parteizugehörigkeit nach der Wahl auslosen müssen, damit in Städten und Gemeinden eine zuverlässige und beständige Politik ,so wie in der Vergangenheit gewährt wird.
    Der Bürger bekommt das „Recht“ alles sofort so zu akzeptieren, dass es den Politikernrichtig gut geht.-

    Liebe Ratsmitglieder der Stadt Pulheim : WIR die Eltern der Kinder die ihr Kind auf der
    Realschule Brauweiler anmelden wollen sind EURE Nachbarn und EURE Wähler.
    Solange IHR glaubt, dass WIR EURE politischen Gegner sind ☹ findet Ihr keine Ruhe.

    Wir haben Euch das Vertrauen und die Verantwortung übertragen für eine saubere
    und ehrliche Politik.
    Jeder einzelne von Euch trägt die Verantwortung für die Vorgänge der letzten Monate in Pulheim . Hallenbad ,Sekundarschule und Guidelplatz.
    USW USW USW

    Zitat : “ Die Feigheit der Guten ist die Macht der Bösen“ von Don Bosco (1815 – 1888)

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