Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage – Gesamtschule setzt sich für Toleranz und respektvolles Miteinander ein
Die Gesamtschule ist initiativ geworden und wird aktiv gegen Diskriminierung und Rassismus eintreten. Das Projekt bietet den jungen Menschen die Möglichkeit, das Klima in ihrer Schule aktiv mitzugestalten, indem sie sich bewusst gegen jede Form von Mobbing und Gewalt sowie gegen alle totalitären und demokratiegefährdenden Ideologien und Theologien wenden. Die teilnehmende Schule verpflichtet sich, bei Konflikten einzugreifen und regelmäßig Projekttage zum Thema durchzuführen. Der Titel ist keine Auszeichnung für bereits geleistete Arbeit, sondern eine Selbstverpflichtung für die Gegenwart und die Zukunft. Die Gesamtschule ist damit Teil eines Netzwerkes geworden, das sagt: Wir übernehmen Verantwortung für das Klima an unserer Schule und unser Umfeld. Die Schülerinnen und Schüler lernen etwas über Strukturen rechtsextremer Organisatoren oder der rechten Musikszene, aber auch über die Arbeit von staatlichen und nicht staatlichen Organisationen, die im Bereich Menschenrechtserziehung tätig sind. Dieses Wissen wird nicht nur vermittelt, sondern mit sozialer und praktischer Erfahrung verknüpft. Die Auseinandersetzung mit diesen Themen führt zu weiteren Aktivitäten wie zum Beispiel einer festen Arbeitsgruppe. Durch die Gespräche und Auseinandersetzung mit Themen wie Rassismus, Gewalt und Diskriminierung in der Schule fühlen sich die Beteiligten in der Verantwortung. Gemeinsame Regeln für den Umgang miteinander werden diskutiert und tagtäglich gelebt. Das Projekt wird zur positiven Entwicklung der Schulatmosphäre beitragen.