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Feuerwehrhaus Brauweiler – Geeignete Standorte müssen vorgestellt werden

Die Freiwillige Feuerwehr in Brauweiler benötigt dringend eine Ausstattung, die den aktuellen Anforderungen entspricht. Das Feuerwehrhaus ist in die Jahre gekommen, muss modernisiert, rechtliche Auflagen erfüllen und das Gerätehaus muss vergrößert werden.

Gemeinsam haben die Fraktionen Bündnis 90/Die Grünen, SPD und BVP Anfang Februar einen Antrag gestellt, die Stadt möge alternative Flächen benennen, die für einen neuen Standort in Frage kommen. Dabei müssen folgende Kriterien beachtet werden: a) Eignung gemäß den spezifischen Anforderungen der Feuerwehr, b) klimarelevante Auswirkungen gemäß den Vorgaben des Pulheimer Appells und c) Vorgaben städtebaulicher Richtlinien. CDU, FDP und AfD haben diesem Antrag leider nicht zugestimmt. Nach wie vor fordern Bündnis 90/Die Grünen, SPD und BVP mit einem erneuten Antrag zum Umweltausschuss am 18.03.2021 und zum Planungsausschuss am 20.04.2021 die Erarbeitung und Vorstellung von extern beauftragten Gutachten zu alternativen Flächen, über die dann abzuwägen und zu entscheiden ist. Bei der Planung eines neuen Feuerwehrhauses müssen neben den oben genannten Punkten städteplanerische Gesichtspunkte, die für die nächsten Jahrzehnte von Bedeutung sind, berücksichtigt werden.

Zu diesen Gesichtspunkten gehört auch der Erhalt bereits vorhandener Grünflächen. Die in unmittelbarer Nähe des jetzigen Feuerwehrhauses liegende ist für die Bevölkerung von großer Bedeutung. Sie ist nicht nur ein beliebter Aufenthaltsort, sondern im Hinblick auf den Klimawandel von lokaler Bedeutung.

Umso nötiger ist es für die Fraktionen Bündnis 90/Die Grünen, SPD und BVP, dass bei der Entscheidung für einen geeigneten Standort sämtliche relevanten Aspekte berücksichtigt und sorgfältig abgewogen werden. In den Gutachten muss deshalb die Eignung der möglichen Standorte dargestellt und verglichen werden, damit eine zukunftsorientierte Entscheidung getroffen werden kann.

„Für uns ist es wichtig, dass alle Schritte in einem transparenten Verfahren erfolgen, in das alle Beteiligten, besonders die Anwohner und die Feuerwehrleute, einbezogen werden. Gleich auf welchen Standort die Wahl am Ende fällt, es wird wohl ein neuer Bebauungsplan aufzustellen sein. In diesem Verfahren sind gesetzlich weitgehende Mitwirkungs- und Einspruchsmöglichkeiten vorgesehen. Darüber hinaus erwarten wir von Seiten der Stadt zu diesem Thema eine offene Kommunikation, auch in Form von Bürgerversammlungen, und eine Berücksichtigung aller Aspekte für ein Projekt, das für die nächsten Jahrzehnte konzipiert wird“, so Sylvia Fröhling. Darüber sind sich die antragstellenden Fraktionen einig.

8 Kommentare to “Feuerwehrhaus Brauweiler – Geeignete Standorte müssen vorgestellt werden”

  • Baltasar Fernandez:

    Mir ist nunmehr seit Ende 2020 bewußt, dass spätestens seit 2016 diese Problematik im wahrsten Sinne des Wortes „brennt“. Während andere Städte und Kommunen sich mit ihren neuen Brandschutzbedarfsplänen und ihren Bürgern über den optimalen Standort ihrer Feuerwachen auseinandergesetzt haben (z.B.: https://www.bruehl.de/verlagerung-der-staedtischen-feuerwache–2-.aspx), wurde hier in Pulheim viel zu spät reagiert. Unser Brandschutzbedarfsplan ist von 2009. Ich finde keinen neuen, und die Frist ist bereits am 31.12.2020 abgelaufen.

    Egal auf welchem Grundstück in Brauweiler die Entscheidung für eine neue Wache fallen wird. Nach einem Aufstellungsbeschluss werden weitere zwei Jahre bis zum Satzungsbeschluss eines B-Plans vergehen. Sollte sich die Stadt Pulheim dazu entscheiden parallel zum B-Planverfahren alle Leistungsphasen der HOAI an Architekten, Fachplaner und Ingenieure zu vergeben, was eigentlich ein finanzielles Risiko darstellt (niemand kann das Ergebnis eines B-Planverfahrens vorhersagen), könnten die Bauarbeiten der neuen Feuerwache nach Satzungsbeschluss und Baugenehmigung m.E. in ca. 18 Monaten fertiggestellt sein. Ansonsten käme die gesamte Planungs- und Ausschreibungs-/ Vergabephase mit mindestens weiteren 6 Monaten hinzu.

    Zur Haltung der CDU, FDP und AfD zu diesem Thema mag sich jeder seine eigenen Gedanken machen.

    Ich danke an dieser Stelle der BVP für ihr Engagement zur Veröffentlichung des Gutachtens der Kommunalagentur NRW https://sdnetrim.kdvz-frechen.de/rim4350/sdnetrim/UGhVM0hpd2NXNFdFcExjZcX5aNdZMF91e3oI_UdmYZZAl0Xjcc4LB9Hucq6j__u4/Anlage_zur_Beschlussvorlage_243-2020.pdf
    Ohne diese Forderung nach einer Veröffentlichung, würden wir uns wohl noch heute alle in Ruhe wieden.

  • Oswald Palsa:

    Der nicht mehr genutzte Sportplatz bietet sich doch an. Es sei denn die Stadt will da teure Baugrundstück verkaufen.

    • Baltasar Fernandez:

      Der Sportplatz ist nur 300m Luftlinie weit vom heutigen Feuerwehrhaus entfernt. M.E. ein Standort mit Erweiterungspotential für die Zukunft. Parallel können hier sogar Mietwohnungen mit Blick auf die Felder entstehen. Es wäre für die zukünftige Rekrutierung von Feuerwehrpersonal ein großes Pfund wenn man Ihnen auch eine Wohnung direkt an einer neuen Wache anbieten könnte. Bessere Einrückzeiten gibt es nicht!
      Leider positioniert sich die Stadt Pulheim nicht. Ausserdem wird dieser Sportplatz angeblich noch von Grün Weiss Brauweiler für die Jugend benutzt. Ich lebe seit 2006 hier und habe über sehr viele Jahre niemanden mehr hier trainieren sehen. Das Gebäude für die Umkleide-, Dusch- und Sanitärräume macht auf mich von aussen auch nicht den Eindruck das es bis vor Corona noch in Nutzung war.

  • Werner H.:

    Der Sportplatz wäre eine sehr gute Alternative oder auch das Gelände neben dem Schützenhaus an der Bernhardstraße wäre sehr gut. Von dort könnten die Einsatzfahrzeuge deutlich schneller losfahren, als durch die engen Staßen im Wohngebiet um den Friedhof oder auf den Kaiser-Otto Straße

    Aber wenn man in dem CDU Blatt, dass vor einiger Zeit durch die Post verteilt wurde nachliest, dann ist es ja insbesondere der ehemalige CDU Vorsitzende in Brauweiler und jetzt zum Ortsvorsteher beförderte Hermann Schmitz (der aus Brauweiler) der vehement für die Fällung der Bäume sich einsetzt und für den Ausbau am aktuellen Standort ist. Wie schreibt er in dieser Postille „Mitten in Pulheim“

    „Für den Ausbai muss der vorhandene Spielplatz in Richtung
    Friedhofsweg verlegt werden. Die notwendige Neuausstattung könnten Feuerwehr-Spielgeräte sein, was bei den Kleinen sicher auf Begeisterung trifft.
    Maßgeblich ist aber jetzt schnelles Handeln. Alle notwendigen Maßnahmen für den Neubau des Feuerwehrgebäudes müssen dringend auf den Weg gebracht werden. Schließlich geht es um nicht weniger als Leben oder Tod, mindestens aber um die Sicherheit unserer ehrenamtlich tätigen Retter.“

    Man muss sich fragen, wie weit vom Bürgerwillen die CDU auch hier in Pulheim inzwischen ist. Bürgerferne scheint mittlerweile Parteiprogramm der CDU auf allen Ebenen zu sein.

    Wenn man dies liest, muss man den Eindruck ja gewinnen, wenn ein anderer Standort am Ortsrand gewählt würde, wären Leben und Sicherheit von Bürgern und Ehrenamtlichen Rettern massiv gefährdet. Schaut man in andere Ortsteile wie z.B. Geyen/Sinthern dann ist die Feuerwehrwache dort, am Ortsrand neu gebaut worden und auch in anderen Städten des Kreises, wie Bergheim oder Hürth, befinden sich die Feuerwachen am Ortsrand. Nur in Brauweiler ist man scharf darauf, Bäume zu fällen und nimmt dann als Vorwand, einen sicherlich notwendigen Ausbau der Feuerwache.
    Es würde einem Abteiort gut anstehen, wenn man mitten im Ort einen kleinen Park haben würde, in dem sich auch die Kinder vergnügen können. Feuerwehr-Spielgeräte könnten trotzdem dort aufgestellt werden. Aber dazu müssten die CDU Vertreter endlich bereit sein, aus ihren Parteiräumen herauszukommen und sich der kritischen Öffentlichkeit einmal stellen. Hierzu fehlt aber den derzeitigen CDU Ratsvertretern der Mut. Sie haben sich ihre Pöstchen gesichert und jetzt wollen sie bis zur nächsten Wahl von den Bürgern bei ihrer Klüngelei nicht weiter gestört werden.

  • Baltasar Fernandez:

    Wie weit ist man wohl bei der Stadt Pulheim mittlerweile mit der versprochenen Suche nach alternativen Standorten für die Feuerwache in Brauweiler gekommen? Seit drei Monaten ruht auch hier dieses so wichtige Thema.
    Im Ratsinformationssystem steht nichts aktuelles, und von den politischen Fraktionen oder der BI hört man seit Monaten auch nichts. Vielleicht kommt man in Pulheim ja doch ohne Fördermittel aus. Die Antragsfrist für das Jahr 2022 läuft am 30.09.2021 aus.

  • Baltasar Fernandez:

    Über dieses Thema wird seit über einem halben Jahr überhaupt nicht mehr öffentlich gesprochen oder geschrieben. Weder die Stadt Pulheim, noch die politischen Parteien, noch die Presse scheint diese Entwicklung zu interessieren.

    Die Stadt Pulheim hatte seinerzeit versichert neue Standorte zu untersuchen und vorzustellen. Im Ratsinformationsdienst ist ebenfalls NICHTS. Dabei wissen wir, dass es dringend notwendig ist dieses Thema schnellstens strukturiert auf den Weg zu bringen.

    Im CDU Magazin vom Februar 2021 wurde noch darüber gesprochen, dass es „um Leben und Tod“ ginge. Warum werden wir Bürger nicht informiert wie es hier weitergeht?

  • C. Stein:

    Vermutlich wird dieses Thema, wie bei der doch so „bürgernahen“ Koalition von CDU, FDP und dem SPD-Ableger „WfP“ nur im „nicht öffentlichen Teil“ von Rats- und Ausschusssitzungen behandelt, damit man die CDU-typische Bürgerverdummung hinter der „Verschwiegenheitspflicht“ die diese „nicht öffentlichen Sitzungen“ verlangen.
    Vermutlich wird die Verwaltung für die Suche nach alternativen Standorten „coronabedingte Überlastung“ als Begründung für ihre Untätigkeit vorschieben.

    Es entspricht einfach nicht der DNA der Pulheimer CDU, besonders der Brauweiler CDU nicht, die Bürger mitzunehmen, wenn es um Entscheidungen für den Ort geht. Man fragt sich, wieso der Brauweiler Ortsvorsteher auf seinem Internetauftritt sich als „Volksvertreter“ bezeichnet, sein Handeln aber zeigt, dass er nur seine Interessen und die der Partei vertritt. Bürgerwille ist ein Fremdwort für ihn und seine Parteivertreter.

  • Baltasar Fernandez:

    Drei Jahre haben sich einige Kommunalpolitiker/Parteien und die BI auf die netten Worte des Bürgermeisters verlassen. Gearbeitet wurde „hinter den Kulissen“. Die Kostenverteilung im Haushaltsentwurf bis 2028 belegt es. Der Aufstellungsbeschluss für den B- Plan drängt. Nun ist definitiv klar, dass der Park Alfred-Brehm Strasse eine „kurz- und mittelfristige Eingangsgröße“ für den Neubau der Feuerwehr ist. Ein B- Planaufstellungsbeschluss im kommenden Jahr wird dies besiegeln. Der Bürger wird im B-Planverfahren zwar eingebunden. Allerdings ist das Grundstück mit dem dann erfolgten Aufstellungsbeschluss bereits festgelegt. Alternative Standorte werden dann nicht mehr öffentlich mit dem Bürger diskutiert. Das zum Thema „Transparenz“ und „wir sind noch nicht soweit“. Folgt der Brandschutzbedarfsplan jetzt dieser Karte?

    Der Sportplatz in Brauweiler steht als alternativer Standort leider nicht mehr zur Verfügung. Er war für den Wohnungsbau vorgesehen, wird nun aber in den nächsten 10 Jahren für die Interimsbauten der Richezaschule gebraucht. Siehe S.60-62 der Masterplanung Schulen aus dem öffentlichen Ratsinformationssystem: https://sdnetrim.kdvz-frechen.de/rim4350/sdnetrim/UGhVM0hpd2NXNFdFcExjZb3AmrGTq_0Zz0LooDrY16hptmj3k4AjF4piAN_5_A-t/2023-11-16_Ergebnisse_Masterplanung.pdf

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