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Geplante Umleitungsstrecke für Linie 980 – Viele offene Fragen in Brauweiler

Die für eine Dauer von fast zwei Jahren geplante Verlegung der Buslinie 980 in das Wohngebiet Medardusstraße/ Mühlenstraße trifft auf Widerstand und Unverständnis der Bürger

Vor drei Wochen haben einige Anwohner durch informellen Austausch von der geplanten, fast zweijährigen Verlegung der Buslinie 980 in das Wohngebiet im Süden Brauweilers erfahren. In Ermangelung von offiziellen Informationen haben mehr als einhundert Anwohner den Bürgermeister der Stadt Pulheim Frank Keppeler aufgefordert, im Rahmen einer Informationsveranstaltung den Bürgern Rede und Antwort zu stehen. Der Bürgermeister hat in einem Schreiben den aktuellen Sachstand der Baumaßnahme Bernhardstraße geschildert und im Nachgang hat auch der Leiter des Tiefbauamtes in groben Umrissen zur Umbaumaßnahme Bernhardstraße Stellung genommen. Eine Erklärung aus welchem Grund man die betroffenen Brauweiler Bürger nicht über die geplante Linienführung informiert hat, ist die Stadt schuldig geblieben.

Aus der Anwohnerschaft haben sich inzwischen sieben betroffene Bürger zusammengefunden, um die zahlreichen Fragen Ihrer Nachbarn zu sammeln und den entsprechenden Stellen weiterzuleiten. Denn die Ausführungen der Vertreter der Stadt Pulheim konzentrierten sich vorrangig auf die Notwendigkeit, im Rahmen der temporären Sperrung der Bernhardstraße eine alternative Route für den Bus- und Durchgangsverkehr zu finden und gingen nicht ausreichend auf die Belange der Anwohner ein.

Das ehemals ruhige Wohngebiet ist derzeit schon durch mehrere Baumaßnahmen, von denen die jüngst erst begonnene Großbaustelle für den Neubaukomplex mit 35 Wohnungen die gewichtigste ist, belastet. Nun plant die Stadt zusammen mit dem Rhein-Erft-Kreis auch noch die Buslinie 980, die mit mehr als 70 Fahrten an Wochentagen unterwegs ist, den Anwohnern aufzubürden. Die in den letzten Jahren immer wieder partiell ausgebesserten Straßen drohen dem geballten Gewicht von LKW- und Omnibusverkehr nicht Stand zu halten und die Anwohner befürchten auf den Kosten für die nach der Busnutzung notwendige Sanierung sitzen zu bleiben.

Der Rhein-Erft-Kreis hat zur Verlegung der Buslinie 980 den Wirtschaftsweg zwischen der Mühle Brauweiler und der Kreuzung Vierwinden zudem asphaltiert. Inwieweit der notwendige Einsatz von Streusalz in den Wintermonaten in unmittelbarer Nähe zu den erst vor kurzem vom Landschaftsverband Rheinland angelegten Wildwiesen im Einklang stehen kann, fragen sich nicht nur die Anwohner.

Thomas Abrokat (für den Arbeitskreis der Anwohner)

16 Kommentare to “Geplante Umleitungsstrecke für Linie 980 – Viele offene Fragen in Brauweiler”

  • Werner:

    Sehr geehrter Herr Abrokat,

    um es dirket und vorweg zusagen, Ihre Haltung und die der weiteren Anwohner der Medardusstraße und Nebenstraßen ist sehr egoistisch und für Anwohner der Bernhardstraße wenig bis garnicht nachvollziehbar. Sie sorgen sich wegen möglichem Einsatz von Streusalz in Wintermonaten um die Natur in ihrer unmittelbaren Umgebung, aber um die Umweltbelastungen, die die Anwohner der Bernhardstraße tagtäglich hinzunehmen haben sind ihnen vollkommen egal. Ihnen und ihren Mitstreitern geht es doch nur um ihr eigenes Wohl. Sie fürchten an möglichen Kosten für möglichen Straßenschäden beteiligt werden zu können, dass Anwohner der Bernhardstraße vom gleichen Problem betroffen sein könnten interessiert sie nicht.

    „Heiliger St. Florian verschon mein Haus zünd andre an“ das könnte der Leitspruch für ihren Arbeitskreis der Anwohner sein.

    Auch ist es doch unehrlich, wenn sie schreiben, dass die Anwohner erst vor drei Wochen von der Verlegung der Buslinie 980 erfahren haben. Vor drei Wochen wurde bekannt, dass sich die Umbaumaßnahmen der Bernhardstraße um gut ein Jahr verzögern werden. Also warum die künstliche Aufregung.

    Wie kürzlich dem Stadtanzeigerbericht zu entnehmen war, gehört auch eine Anwohnerin zu ihrem Arbeitskreis, die auch Stadträtin ist. Wie von CDU Ratsmitgliedern und dem Ortsvorsteher zu erfahren war, war diese Stadträtin auch bis vor kurzem noch Vorsitzende eines Ausschusses, in dem vor eingen Jahren diese Planungen von der Verwaltung vorgestellt und verabschiedet worden sein sollen. Stellt sich die Frage, warum sie sie erst jetzt informiert haben soll. Alle Ratsmitglieder der CDU Brauweiler wissen um die von ihnen nun beklagten Maßnahmen schon seit längerem, wie es auch die Ratsvertreter von Grünen, Bürgerverein und SPD wussten und wissen. Da sollten sie einmal die Frage stellen, warum sie aus ihren Arbeitskreiskreisen nicht schon früher informiert wurden. Vielleicht sollten sie mehr auf die Oppositionsparteien zu gehen wegen Informationen und nicht hoffen, dass die (Partei)Freunde des Bürgermeisters sie mit Informationen versorgen.

    Für mich kann ich nur sagen, es gab vor einigen Jahren eine sehr gut besuchte Informationsveranstaltung von Stadt und Kreis im Schützenhaus, in dem die Umbaumaßnahmen der Bernhardstraße sehr detailiert vorgestellt wurden. Auf dieser Veranstaltung wurde auch die temporäre Verlegung der Buslinie dargestellt. Seit dieser Veranstaltung ist also die Umleitung der Buslinie bekannt.

    Vielleicht sollte sich ihr Arbeitskreis darum bemühen, gesellschaftliche Solidarität zu üben und zu vermitteln. Wir Anwohner der Bernhardstr. ertragen seit Jahren die Lasten des zunehmenden Verkehrs und dass die Linie 980 und die LKWs durch unsere Straße donnern und sicherlich auch sie und ihre Arbeitskreismitglieder zu den Nutzern zählen. Da sollte es doch nicht zu viel verlangt sein, wenn sie für maximal zwei Jahre etwas mehr belastet werden, um dann nach Abschluss der Baumaßnahmen wieder in aller Ruhe in ihrem Garten sitzen zu können, ohne Belästigung durch die Buslinie, die sie ja gerne nutzen, um zu ihren Zielen damit zu kommen und ich glaube nicht, dass sie sich, wenn sie mit dem 980er fahren Gedanken darüber machen, ob diese Fahrt für die Anwohner der Bernhardstraße eine Belastung darstellen könnte. Fragen, die ihr Arbeitskreis doch auch einmal diskutieren sollte.

    Vielleicht können ihre Arbeitskreismitglieder, die auch Ratsvertreter sind, ihre Kontakte nutzen und die Busgesellschaft davon überzeugen, einen der Elektrobusse in der Zeit der Umleitung einzusetzen, dann wären die 70 Fahrten weder Abgasbelastet noch mit Lärm verbunden.

    Es wäre wirklich schön, wenn St. Florian nicht länger zu den von ihrem Arbeitskreis angebeteten Heiligen gehören würde.

    • Jörg:

      Hallo Werner,

      wieso ist das egoistisch und nicht nachvollziehbar?
      Der Umbau der Bernhardstr. wird gar nicht in Frage gestellt, es geht doch viel mehr darum nach einer Lösung zu suchen die für die Bernhardstr. und die Mühlenst. / Medardusstr. eine gute Lösung ist. Über welche Alternativen haben sie sich denn schon Gedanken gemacht, die für alle Beteiligten besser wären?
      Oder gibt es für sie nur die Lösung über den Feldweg?

    • Oliver:

      @werner

      Zunächst möchte ich erwähnen, dass wir ebenfalls Anwohner der Medardusstraße sind und auch nicht über die geplante Umleitung der Buslinie 980 informiert waren. Und einige Punkte in Ihrer Ausführung sind einfach unvollständig und nicht korrekt.

      Wenn Sie mit einer „sehr gut besuchten Informationsveranstaltung von Stadt und Kreis“ die Bürgerinformationsveranstaltung im September 2011 meinen, so liegt diese doch schon fast 10 Jahre zurück. Wie in einem Bericht des Kölner Stadt-Anzeiger nachzulesen, wurde sie von gerade einmal 50 Bürger:innen besucht. Dabei handelte es sich vermutlich mehrheitlich um Anwohner der Bernhardstraße als direkt von der Umbaumaßnahme Betroffene. Zum anderen wohnte vor 10 Jahren ein nicht kleiner Anteil der heutigen Anwohner der Medardussstraße/Mühlenstraße noch gar nicht hier. Und was bei der Veranstaltung konkret besprochen wurde, lässt sich, zumindest nach meiner Recherche, nicht nachvollziehen. Dass man also von der Umleitung der Busline hätte wissen müssen, würde ich also so nicht stehen lassen.

      Weiterhin ist es falsch, dass wir von der Stadträtin von der Umleitung erfahren haben. Dies geschah vielmehr auf eigene Recherche, nachdem der Wirtschaftsweg zwischen Mühle und der Kreuzung Vierwinden asphaltiert wurde. In dem Zusammenhang haben wir uns auch gefragt, was mit dem Fußgänger- und Radverkehr auf diesem Abschnitt geschieht, wenn hier erst einmal die Busse fahren. Diese sind hier nämlich nicht mehr vorgesehen, weil schlichtweg kein Platz zum Ausweichen da ist. Und das ist nicht nur für die Anwohner der Medardusstraße/Mühlenstraße bedauerlich.

      Dass sich die Arbeiten an der Bernhardstraße nun noch einmal um ein halbes Jahr verzögern, wurde übrigens erst im Antwortschreiben von Herrn Bürgermeister Keppeler an den Arbeitskreis erwähnt und war uns bei dessen Gründung nicht bekannt.

      Am meisten ärgert mich allerdings der Leitspruch, den Sie uns unterstellen. Ich kann nur für mich sprechen, aber es geht hier nicht darum, dass wir uns „unsolidarisch“ gegenüber den Anwohnern der Bernhardstraße verhalten wollen. Wir freuen uns für Sie und alle anderen Nutzer der Bernhardstraße, dass dieses Nadelöhr umgestaltet und durch den Kreisverkehr entlastet werden wird. Davon profitieren schließlich alle, und es hat auch schon zu lange gedauert. Es muss nur konkret und transparent dargestellt werden, welche (Mehr-) Belastung wer zu tragen hat und ob es vielleicht doch Alternativen gibt.

      Der Vorschlag, dass man auf der Umleitungsstrecke Elektrobusse einsetzen könnte, und zwar nicht nur für die Zeit des Umbaus, sondern sehr gerne auch danach (damit es auch für die Bewohner der Bernhardstraße dauerhaft etwas ruhiger wird), ist allerdings begrüßenswert und sollte weiter verfolgt werden.

      MfG

      • C. Stein:

        @ Oliver

        Das sie der von @Werner unterstellte Leitspruch für den Arbeitskreis ärgert ist leicht zu erklären. Ihre Ausführungen unterstreichen, Werner hat den richtigen Leitspruch für den Arbeitskreis ausgewählt und dabei wohl einen empfindlichen Punkt getroffen.
        Sie freuen sich für die NUTZER der Bernhardstraße aber vergessen die Anwohner, die im Unterschied zu Ihnen als Anwohner der Medardusstraße nicht in idyllischer Ruhe leben.
        Natürlich zeigen sie sich unsolidarisch gegenüber Anwohnern der Bernhardstr. Denn Sie unterstützen angeblich den Umbau der Bernhardstr. aber gleichzeitig beklagen sie sich durch die dadurch TEMPORÄR erforderlich werdende Umleitung der Buslinie 980. Sie würden garantiert keinen Arbeitskreis gebildet haben, wenn die Linie 980 durch eine andere Straße für die Zeit der Umbaumaßnahme geleitet würde. Vielleicht sollte ein Arbeitskreis begründet werden, der die Möglichkeiten bewirbt, die Linie 980 dauerhaft durch die Medardusstr. fahren zu lassen.
        Für Ihr Wohngebiet bedeutet die Umbaumaßnahme, dass die Linie 980 dadurch für maximal zwei Jahre fahren wird. Da der Wirtschaftsweg nur durch den Bus genutzt werden darf, muss der übrige Verkehr die anderen Umleitungen nutzen. Und nach zwei Jahren fährt der Bus wieder durch die Bernhardstr. zusammen mit dem übrigen Verkehr. Also wenn sie sich ehrlich SOLIDARISCH mit den Anwohnern der Bernhardstr. erklären würden, dann würden sie diese zwei JAhre die Umleitungsstrecke des Busses akzeptieren. Aber St. Florian trifft bei Ihnen auf dankbare Anhänger. Denn sie fürchten doch für sich ab nächstem Jahr „Mehrbelastungen“ weil für einen BEGRENZTEN Zeitraum eine Buslinie durch ihre Straße fahren soll und sie deshalb vielleicht zeitweise ein wenig in ihrer Idylle eingeschränkt sind. Scheinbar wissen sie ja konkret um diese Mehrbelastungen und fürchten nun darum, evtl. an den Kosten beteiligt werden zu können. Dass dies für die Anwohner der Bernhardstr. auch gelten könnte ist für sie nicht von Interesse.
        Und dass auf die Bernhardstr. durch den Neubau der Abteipassage zusätzliche Belastungen zukommen, darüber macht sich ihr Arbeitskreis ja auch keine Gedanken, außer Pläne werden umgesetzt, die die Medardusstr. einbeziehen. Ihnen geht es nur um ihr Wohngebiet. St. Florian…………….

        Es mag zutreffen, dass bei den angesprochenen Veranstaltungen mehrheitlich Anwohner der Bernhardstr. anwesend waren. Es waren aber auch alle Brauweiler Ratsmitglieder anwesend. Auf dieser Veranstaltung wurde auch über die Umleitung der Buslinie gesprochen. Und die Maßnahmen sind auch in den entsprechenden Ausschüssen erörtert worden.

        Über die Verzögerung der Bauarbeiten wurde vor einigen Wochen bereits im Stadtanzeiger berichtet und auch in den zuständigen Ausschüssen.

        Wenn Sie also nicht von der Stadträtin über die Verzögerung und die Umleitung der Linie 980 informiert wurden, dann sollten sie deren Informationspolitik und Bürgernähe einmal hinterfragen. Andere Parteien und Politiker tun da sehr viel mehr. Vielleicht haben deshalb andere Anwohner daher einen Informationsvorsprung.

  • Werner:

    Hallo Jörg,

    der Artikel von Thomas Abrokat richtet sich gegen die temporäre Umleitung der Linie 980 für die Zeit der Umbaumaßnahmen. Wenn der Umbau der Bernhardstr. abgeschlossen ist, dann wird die Linie 980 wieder durch die Bernhardstraße fahren und ihr Wohngebiet wird dann nicht nur um die bis zu 70 Fahrten pro Tag der Linie 980 entlastet, sondern auch der übrige Verkehr wird wieder durch die Bernhardstr. fahren.

    Die örtlichen Gegebenheiten lassen eine andere Lösung, als die nun angedachte Umleitung leider nicht zu. Aber für die Zeit des Umbaus der Bernhardstr. dürfte das zumutbar sein.
    Was das Bauvorhaben Mühlenstraße angeht, so haben sich doch die auch in ihrem Arbeitskreis mitwirkenden Ratspolitiker:innen bei der Verabschiedung des Bebauungsplans keinerlei Gedanken gemacht. Beim ersten Planungsentwurf waren bei einer Zusammenkunft der betroffenen Anwohner:innen auch noch die Vorsitzende des Planungsausschusses anwesend und unterstützte den Protest dagegen. Dann gab es über Nacht einen neuen Plan, und da war die Unterstützung des zuständigen Ratsmitglieds weg. Es bedurfte hartnäckiger Protestschreiben an höhere Instanzen, ehe sich dann wieder Vertreter:innen der Politik und der Bürgermeister zu Gesprächen bereit erklärten.
    Man ist als Bürger:in in Brauweiler doch sehr verloren und alleingelassen von den Politiker:innen der Regierungsparteien.

    Da es die Politik und die Stadt mal wieder nicht auf die Kette bringt, angekündigte Termine einzuhalten, wird es doch für Ihr Wohngebiet am Ende so aussehen, dass die Baumaßnahmen für das neuen Wohnquartier weitgehend beendet sein dürften, noch bevor die Baumaßnahmen in der Bernhardstraße beginnen. Am Ende der Baumaßnahmen in der BErnhardstraße wird dann in Ihrem Wohngebiet wieder Ruhe eingekehrt sein.

  • Name:

    Hallo Gemeinde,

    @Werner:

    Zitat-

    dann wird die Linie 980 wieder durch die Bernhardstraße fahren und ihr Wohngebiet wird dann nicht nur um die bis zu 70 Fahrten pro Tag der Linie 980 entlastet, sondern auch der übrige Verkehr wird wieder durch die Bernhardstr. fahren.
    – Zitat Ende.

    Heißt das etwa, das der übrige Straßenverkehr auch über den Feldweg umgeleitet wird?
    Bisweilen, dachte ich, dass nur der Busverkehr auf dem Feldweg fahren darf/soll.

    Über ein einfaches Ja/Nein würde ich mich freuen!

    Mit freundlichen Grüßen
    Name

  • Werner:

    Hallo Name

    nein der übrige Verkehr soll nicht über den Feldweg geleitet werden, so zumindest die Infos aus der Verwaltung. Das dürfte aber den Arbeitskreismitgliedern auch bekannt sein, denn sie werden nach dem was im Stadtanzeiger kürzlich zu lesen war ja von Ratsmitgliedern unterstützt.
    Es geht dem Arbeitskreis von Thomas Abrokat doch nur darum, dass ihr Wohngebiet verschont bleibt und ein anderes Wohngebiet gesucht werden soll, dass belastet werden soll. Vielleicht sollten die Anwohner der Bernhardstraße während der Baumaßnahme sich dafür einzusetzen beim Bürgermeister, dass die Linie 980 nach der Umbaumaßnahme nicht mehr durch die Bernhardstraße fährt. Wie die Arbeitskreismitglieder darauf wohl reagieren würden??

  • Baltasar Fernandez:

    Ich empfehle regelmäßig in den Ratsinformationsdienst der Stadt Pulheim zu schauen. Unter der Rubrik „Sitzungskalender“ kann man sehen welcher Ausschuss wann tagt, und welche Themen an dem Tag behandelt werden. Im öffentlichen Teil kann man zuhören, oder nach Anmeldung auch Fragen stellen. Leider werden Sitzungen nur mit extrem großen Abständen (z.T. drei Monate) protokolliert, sodass man als Bürger nie den aktuellen Stand kennt wenn man nicht selbst anwesend war 🙁

    Der Rat tagt bereits am kommenden Mittwoch. Die Unterlagen befinden sich in den Ordnern der Spalte ganz rechts:

    https://sdnetrim.kdvz-frechen.de/rim4350/tops/?__=UGhVM0hpd2NXNFdFcExjZTNrBoEByjb8KIGtskwCoxo

    Über die Bernhardstrasse wird am Mittwoch scheinbar nicht geredet. Über den Neubau der Feuerwache Brauweiler scheinbar auch nicht.
    Über den Neubau der Abteipassage mit den öffentlichen 70 TG Stellplätzen gemäß europaweiter Ausschreibung auch nicht.

    Ich bin gespannt wann man uns Bürger hierzu informieren wird. Die Abteipassage sollte ja bereits Ende diesen Jahres fertiggestellt sein.
    https://geg-goettsch.de/abteiquartier-pulheim-brauweiler-ehrenfriedstrasse/

    Bei der Feuerwehr handelt es sich laut CDU Magazin vom Februar 2021 bereits „…um Leben und Tod“.
    Siehe S.4 im folgenden Link:
    https://www.cdu-pulheim.de/images/downloads/magazin/mitten-in-pulheim_cdu-magazin_2021-02.pdf

    • Astrid:

      @ Baltarsar Fernandez

      Zu den CDU Plänen, für die Erweiterung des Feuerwehrhauses in Brauweiler die schönen alten Bäume und den Park zu opfern weil es „um nichts weniger als Leben und Tod geht“ wie der Ortsvorsteher ja immer wieder betont, finde ich die Beschlussvorlage zum Jugendhilfeausschuss sehr interessant. Da geht es darum, welcher Spielplatz in Brauweiler inklusionsgerecht umgebaut werden soll. Es werden verschieden Spielplätze von der Verwaltung vorgeschlagen. Zu dem Spielplatz neben dem Feuerwehrhaus steht in der Vorlage:

      Spielplatz Alfred-Brehm-Straße
      Dieser Spielplatz weist sich durch seine direkte Angliederung an einen kleinen Park, seine zentrale Lage sowie durch eine sehr gute Frequentierung (z.B. auch durch Kindertagespflegepersonen) aus. Der Platz ist gut zu erreichen und bietet noch ausreichende Möglichkeiten zur Aufstellung weiterer Spielgeräte. Der vorhandene große Sandkasten könnte mit vertretbarem Aufwand nahezu vollständig barrierefrei (ebenerdig) gestaltet werden.

      Wollen wir hoffen, dass der Jugendhilfeausschuss am Donnerstag eine weise Entscheidung trifft.

      Der Beschlussvorschlag ist unter folgendem Link zu finden

      https://sdnetrim.kdvz-frechen.de/rim4350/vorgang/?__=UGhVM0hpd2NXNFdFcExjZQaA-lexIb7wOwD04UmeZV4

    • Manfred:

      @ Baltarsar Fernandez

      Es ist doch immer wieder hilfreich,auch einmal bei unserer NRW-Landesregierung auf den Internetseiten vorbei zuschauen. Und was findet man da beim Ministerium für Heim, Kommunales, Bau und Gleichstellung doch Interessantes.

      Der Link verweist auf das Dorferneuerungprogramm des Landes und speziell auf den Sonderaufruf „Feuerwehrhäuser in Dörfern“.

      https://www.mhkbg.nrw/themen/bau/land-und-stadt-foerdern/dorferneuerung

      Vermutlich droht mal wieder ein Fristversäumnis durch das übliche Nichthandeln der Verwaltung, weshalb der CDU Ortsvorsteher von „… um Leben und Tod“ schreibt. Er hat scheinbar selber kein Vertrauen in die Handlungsfähigkeit und Handlungswilligkeit seines Parteifreundes und Bürgermeisters….

      • Baltasar Fernandez:

        Tja, die nächste Antragsfrist für das Förderjahr 2022 läuft am 30.09.2021 ab. Schaut man sich die Voraussetzungen für die Förderfähigkeiten an, so sollte man sich ab S.43 einmal diesen Link ansehen: https://www.mhkbg.nrw/sites/default/files/media/document/file/21-05-18_Programmaufruf%20Dorferneuerung%202022.pdf

        Um hier nur ein paar Big-Points zu nennen:
        Das vorgesehene Grundstück muss für die Bebauung nach öffentlich-rechtlichen Vorschriften bebaubar sein. Das heißt, das Grundstück ist für die Förderung klar zu benennen. Zur Erinnerung: die Stadt hat den Bürgern mitgeteilt, es sei noch nichts entschieden und Alternativstandorte werden z.Zt. geprüft. Weitere Voraussetzung für eine Förderung ist, dass die Maßnahme vollständig geplant und die Gesamtfinanzierung gesichert ist. Die Gemeinde muss über einen gültigen Brandschutzbedarfsplan nach § 3 Absatz 3 BHKG verfügen. Die Maßnahme mus konzeptionell und planerisch ausreichend vorbereitet sein. Hier einmal der Antrag zur Einsicht: https://www.mhkbg.nrw/sites/default/files/media/document/file/2021_05_18_Antrag_Feuerwehrhauser_Formular_2022.pdf

        Entweder können wir und die Bürgerinitiative den Worten der Verwaltung vertrauen, und es wird z.Zt. wirklich fieberhaft an den Vor- und Nachteilen verschiedener Standorte für die neue Feuerwache in Brauweiler gearbeitet, oder die Verwaltung versucht gerade alle Voraussetzungen zur Fertigstellung der Planung, Finanzierung, Brandschutzplan, Gutachten, etc. zur Einhaltung der Antragsfrist 30.09.2021 sicherzustellen. Dann wäre der Park- und der Spielplatz mit dem Baumbestand verloren, und alles bisher versprochene nur Lippenbekenntnisse. Wir werden es in den nächsten Sitzungen erfahren. Ich habe kein sehr gutes Gefühl.

    • Faktenlieferant:

      Es gibt nicht wirklich Protokolle von den Sitzungen. Diese Dokumente nennen sich Niederschriften.
      Ein Protokoll, so verstehen es viele, kann ein Wortprotokoll oder ein Inhaltsprotokoll sein. Für mich sind das die Niederschriften nicht. Wer bei einer Sitzung war und wenige Monate später mit gutem Gedächtnis die Niederschrift liest, wird immer wieder etwas vermissen. Ob bei Bürgern oder Rats-/Ausschußmitgliedern, es wird quasi nie alles wiedergegeben, was vorgetragen wurde. Offensichtlich ist es bei der Floskel „an der Diskussion beteiligten sich xyz“, bei der die vorgetragenen Inhalte unerwähnt bleiben.
      Warum die Niederschriften so ewig dauern scheint mir ein Rätsel. Auch, weil die Kooperation von SPD, Grünen, BVP, WfP da doch eigentlich für mehr Tempo sorgen wollte.

  • Alex:

    Sehr geehrter Baltasar Fernandez,

    ich danke Ihnen für diese Informationen, besonders die Verlinkungen.

    In den sozialen Medien habe ich gelesen, dass die Bernhardstraße erst nächstes Jahr umgebaut wird. Stimmt es, dass noch Gespräche von der Telekom wegen der Gas- und Stromleitungen geführt werden müssen? Seit wir in Brauweiler wohnen (10 Jahre), wird von den Lokalpolitiker:innen das immer wieder als Begründung für die Verzögerungen erzählt. So langsam kann man das doch nicht mehr ernst nehmen. Wahrscheinlich wird das alles verzögert um zu verstecken, dass mit dem Abteiquartier irgendwas nicht stimmt. Vor zwei Jahren war doch so eine Veranstaltung in der Mensa vom Gymnasium und da hat dieser wenig sympathische Herr von der Firma die bauen will gesagt, dass noch im selben Jahr mit dem Abriss begonnen wird. Darum hat die Stadt doch mit Unterstützung aller Brauweiler Politiker:innen die Bäume auf dem Parkplatz fällen lassen und die beiden Imbissläden und das Sonnenstudio und den Schreibwarenladen vertrieben.
    Warum äußern sich die Parteigenoss:innen vom Bürgermeister denn nicht mal und machen eine Information in ihrer CDU Zeitung.
    Über das neue Feuerwehrhaus haben die da doch auch geschrieben. Eine Unverschämtheit, dass man da mit „um leben und Tod“ Stimmung gegen die Bürger:innen macht, die den Park und seine wunderschönen Bäume erhalten wollen. Die haben sicherlich alle keine kleinen Kinder wie wir und zahlreiche andere Bürger:innen, die in einer Wohnung leben und gerade in Coronazeiten mehr denn je solche grünen Oasen im Ort brauchen und genießen.

    Finden Sie es nicht auch komisch, dass die Politiker:innen sich hier und in anderen sozialen Medien nicht äußern zu dem was in Brauweiler geschehen wird? Auf keiner Homepage oder Auftritt bei facebook und instagram steht zu diesen Themen etwas. Was verheimlichen uns die Politiker:innen? Stimmt es am Ende was diese Initiative gegen den Abriss ja immer wieder über die Firma geschrieben hat, dass das Abteiquartier ein weiteres Projekt wird, dass die Firma nicht zu ende bringt? Beispiele wo das geschehen war, hatte die Initiative ja genannt.

    • Faktenlieferant:

      Mehr und schnellere Informationen gerade durch die CDU fände auch ich gut. So stelle ich mir eigentlich auch Lokalpolitik vor.

      Was ich aber wirklich komisch und unverständlich finde sind die dennoch recht guten Wahlergebnisse der CDU. Die können also im Prinzip sagen, warum sollten sie mehr machen, wenn sie immer noch gewählt werden.

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