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Brauweiler: Zustände an der Richeza-Schule sind beispielhaft für fehlende Wertschätzung

Seit mehreren Jahrzehnten bemüht sich die Schulleitung der Richeza-Schule in Brauweiler darum, dass umfangreiche „Schönheitsreparaturen“ im Eingangsbereich und Treppenhaus vorgenommen werden. Dies wurde zuletzt in der Beratung des Nachtragshaushalts ein weiteres Mal verschoben. Die SPD-Fraktionsvorsitzende Sylvia Fröhling: „Die erneute Verweigerung der seit langem überfälligen Arbeiten an der Richeza-Schule zeugen von mangelhafter Organisation der Stadt und fehlender Wertschätzung gegenüber der Schulgemeinde. Es ist völlig unverständlich, dass die Stadt über Jahrzehnte nicht in der Lage ist, einfache Anstreicharbeiten zu erledigen oder auszuschreiben.“
Der Vorsitzende der SPD Pulheim, David Hochhausen: „Eine Wohlfühlatmosphäre ist in den Flur- und Treppenhausbereichen der Richeza-Schule nicht gegeben – ganz im Gegenteil. Die Zustände zeugen von fehlendem Respekt gegenüber den Schülerinnen und Schülern und Lehrkräften, die dort sehr viel Zeit verbringen. Um es klar zu sagen: Für einen solch sichtbaren Verfall muss sich die Stadt Pulheim schämen. So dürfen unsere Schulen nicht aussehen.“

Fröhling, Hochhausen und das Brauweiler Ratsmitglied Elmar Brix hatten sich erst im Dezember von den Zuständen in der Schule selbst überzeugt. Die Stadt räumt ein, dass solche Instandhaltungsmaßnahmen in der aktuellen Organisation nicht abgedeckt seien. Dies wolle man perspektivisch ändern.

4 Kommentare to “Brauweiler: Zustände an der Richeza-Schule sind beispielhaft für fehlende Wertschätzung”

  • Baltasar Fernandez:

    Wer heute den KStA gelesen hat wird feststellen, dass diese Massnahmen anscheinend seit 20 Jahren schon „geprüft“ werden und noch immer ausstehen.

    Die Wertschätzung für unsere nächsten Generationen ist eine Katastrophe. Wenn Schüler ihre gesamte Schulzeit in Containern oder abgerockten Schulen verbringen sollen, müssen wir uns über viele Dinge nicht mehr wundern.

    Der Gipfel ist, dass die Stadt Pulheim nun eine „zweite Prioritätenliste“ aufstellen will, in dem die Notwendigkeit solcher Massnahmen festgehalten wird, sowie wieviel Mitarbeiter und welches Budget dafür benötigt wird um diese Zustände zu ändern.

    Ich befürchte, dass „perspektivisch“ somit wieder Listen für irgendwelche Aktenordner geschaffen werden, um bei Bedarf gezogen und ggf. in ein paar Jahren preislich indexiert zu werden. Das Geld scheint ja im Haushalt dank der „Mehrheiten“ von CDU, FDP, WfP und dem Bürgermeister bisher nicht berücksichtigt worden zu sein.

  • Baltasar Fernandez:

    Gleichzeitig beschließt man den eigenen Ratssaal neu zu möblieren, und mit neuer Beschallungsanlage, Monitorinsel und digitalem Rednerpult, aufgearbeiteten Tischen und Wandpaneelen, Doppelboden und Malerarbeiten im Wert von ca. €290.000.- „frisch“ zu machen. Dafür ist das Geld vorhanden und wird fein fortgeschrieben.

    https://sdnetrim.kdvz-frechen.de/rim4350/sdnetrim/UGhVM0hpd2NXNFdFcExjZXKVpgV6BSsaUDAACRWkD_hoQQiWN_671a6R91144OB4/Beschlussvorlage_210-2022.pdf#search=Ratssaal%20Ratssaal%EF%BF%BD%20Renovierung

    Ist dies wirklich das geeignete Zeichen an die Kinder unserer Bürger?

  • Name:

    Hallo Gemeinde,
    Mir ist klar wie gespielt werden soll…
    Das Konzept der weiterführenden Schule in Brauweiler soll auch in die Grundschule übertragen werden.

    In der weiterführenden Schule sollen die Eltern die Toilettenreinigung bezahlen (Putzfrau), weil die Politik die Reinigung der Schulen völlig falsch ausschreibt, bzw. nur den billigsten Anbieter nimmt. Wo die Reinigungszeiten von vorne bis hinten nicht ausreichend sind.

    Ergo: Kommt man seitens Politik auf die Idee, warum das denn dann nicht die Eltern übernehmen sollen! Schließlich sind es ja die Kinder, die alles kaputt machen!

    Ich schreibe hier NICHT über Schulleitungen (Die meines Erachtens ein super Job >120% machen.)!!! Ich meine die, die im Rathaus sitzen!!!!

    Gruß
    Name

  • Martin:

    Hallo Brauweiler.

    Fakt ist, dass die Stadt die beiden Schulen am Schulzentrum erpresst und die neuen Toiletten erst dann öffnen will, wenn ein Betreiber gefunden wird. Das wird aber mehr als schwierig, da die Initiatoren des Projekts Schultoiletten selber keine Verantwortung übernehmen wollen.

    Der Reifegrad von einigen Schülerinnen und Schülern ist ebenfalls zu hinterfragen. Die Schultoiletten im Neubau der Gesamtschule waren vor einigen Wochen komplett geschlossen, da in die Urinale gesch****** wurde. Am Gymnasium ist der „Abigag“ letzte Woche völlig eskaliert. Es entstand Sachschaden in fünfstelliger Höhe(Graffiti) und es gab Anzeigen wegen übelsten Beleidigungen gegen eine Lehrkraft.

    Schönen Sonntag.

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