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Archiv für die Kategorie „Feuerwehr“

Geyen: Gasaustritt in Wohngebiet

In Pulheim-Geyen ist am Donnerstagabend in einem leerstehenden Gebäude Gas ausgetreten. Nachbarn alarmierten die Feuerwehr, die einen weiteren Gasaustritt verhindern konnte. Der Gasversorger nahm abschließend die Stilllegung der Gasleitung im Haus vor.

Am Donnerstagabend (28.August) wurde die Feuerwehr Pulheim gegen 21:15 Uhr mit ihren Löschzügen Geyen, Brauweiler und Pulheim, sowie der hauptamtlichen Wache mit ihrem Rettungsdienst, zu einem Gasausbruch in Pulheim-Geyen alarmiert. Gleichzeitig wurde auch der Gasversorger durch die Kreisleitstelle informiert, der sich ebenfalls unmittelbar auf den Weg machte.
Als die Kräfte unter Leitung von Brandoberinspektor Martin Annas den Einsatzort in der Von-Grass-Straße erreichten, konnten diese die Feststellungen des Nachbarn, der den Geruch zuvor wahrgenommen und die Feuerwehr alarmiert hatte, bestätigen. Der Gasgeruch kam aus einem nicht bewohnten, anderthalbgeschossigen Wohnhaus, zu dem sich die Kräfte schnell Zutritt verschaffen konnten. Ein mit umluftunabhängigem Atemschutz ausgerüsteter Trupp ging in den Keller und konnte durch Absperren der Gasleitung einen weiteren Gasaustritt stoppen. Die kurze Zeit später eintreffenden Kräfte des Gasversorgers legten den Anschluss dann ganz still. Das Gebäude wurde durch die Feuerwehr, die zu Beginn des Einsatzes mit 50 Kräften und elf Fahrzeugen vor Ort war, noch mit einem Hochleistungslüfter intensiv gelüftet.
Das Haus wurde im Anschluss der Polizei übergeben. Nach gut einer Stunde konnten die letzten Kräfte den Einsatz beenden und ihre Standorte anfahren.

Brauweiler – Feuer in Bürogebäude

Am Sonntagvormittag (10. August) kam es im Industriegebiet in Brauweiler in einem Bürogebäude zu einem Brand. Die Feuerwehr war mit vielen Kräften vor Ort und konnte den Brandherd schnell lokalisieren und das Feuer löschen.

Es war kurz vor 10:00 Uhr als die Kreisleitstelle die Löschzüge Brauweiler und Geyen mit der hauptamtlichen Wache und einem Rettungswagen aus Pulheim zu einem Feuer in der Donatusstraße in Brauweiler alarmierte. Als die Feuerwehr, an dem aus zwei Etagen bestehenden Bürokomplex mit einer sich anschließenden Lagerhalle, eintraf, wurde diese von den meldenden Mitarbeitern empfangen und kurz über die Situation informiert. In der ersten Etage des Bürogebäudes hatten sich vermutlich Akkus, wie sie beispielsweise in Fotoapparaten verwendet werden, entzündet und zu einer kräftigen Rauchausbreitung in dieser Etage geführt. Verletzt war niemand. Von außen waren immer wieder dunkle Rauchsäulen zu sehen, die aus dem Gebäude aufstiegen.
Aufgrund dieser Lage gingen unter Einsatzleitung von Brandoberinspektor Thomas Bedburdick unverzüglich zwei Trupps unter Atemschutz in das Gebäude vor. Weitere Kräfte aus Stommeln und Pulheim wurden angefordert.
Das eigentliche Feuer, welches auf einen Raum beschränkt war, war schnell unter Kontrolle. Die Durchlüftung, der mit dem schwarzen Rauch belasteten Räume, nahm deutlich mehr Zeit in Anspruch. Die Reste der verbrannten Akkus wurden geborgen und in ein Wasserbad außerhalb des Gebäudes eingebracht und weiter gekühlt, um mögliche Rückzündungen zu verhindern.
Aufgrund der deutlichen Rauchbelastung und damit verbundenen Kontaminationen der Einsatzkleidung und Schutzausrüstung der vorgehenden Feuerwehrleute, wurde die Hygienegruppe aus Pulheim hinzugezogen, die die Kleidung und Ausrüstung fachgerecht entgegennahm, hermetisch verpackte und dann einer Reinigung zuführen konnte.
Die Feuerwehr war mit insgesamt gut 70 Kräften und 13 Fahrzeugen an der Einsatzstelle. Um für mögliche weitere Einsätze im Stadtgebiet gewappnet zu sein, übernahm die Feuerwehr aus Elsdorf-Heppendorf zeitweise den Grundschutz und besetzte dazu die Wache in Pulheim.
Die letzten Kräfte konnten ihren Einsatz nach etwa zweieinhalb Stunden beenden und wieder deren Standort anfahren.

Pulheim – Kran fällt auf Hausdach

Am Montagvormittag, 28.Juli, wurde die Kreisleitstelle der Feuerwehr darüber informiert, dass ein mobiler Baukran auf ein Haus gestürzt sei. Die Feuerwehr konnte in einem zeitaufwändigen Einsatz den Kran wieder aufrichten.

Um kurz vor halb elf wurden die Löschzüge aus Pulheim, Stommeln und Geyen mit den hauptamtlichen Kräften und dem Rettungsdienst in die Steinackerstraße gerufen. Hier sollte ein Baukran auf ein Haus gestürzt sein. Bei Eintreffen der ersten Kräfte fanden diese einen mobilen Baukran einer Dachdeckerfirma vor, der bei seinen Arbeiten seitlich umgekippt war und dessen Ausleger auf dem Dachfirst eines zu renovierenden Dachstuhls zum Liegen gekommen war. An dem Ausleger befand sich eine mit alten Ziegeln gefüllte Mulde, die beim Kippen des Auslegers auf gut zwei Quadratmeter die äußere Dachschicht des Nachbarhauses zerstörte. Eine erste Erkundung ergab, dass das Haus, auf dem der Kran lag, zur Zeit nicht bewohnt war. Die Bewohner des Nachbarhauses kamen mit einem großen Schrecken davon, zumal sich diese im Moment als die Mulde das Haus traf, im Bereich des Schadensortes aufhielten.

Somit sorgten sich die anrückenden Kräfte unter der Einsatzleitung von Brandinspektor Wendelin Polich zunächst darum, den Kran in der vorgefundenen Lage zu sichern, zumal sich unter dem Kranausleger keine verlässlich sichere Auflagefläche befand. Somit konnte ein weiteres Umfallen des Kranes nicht ausgeschlossen werden. Als erstes sicherten die insgesamt 36 Einsatzkräfte aus den Pulheimer Löschzügen mit Hilfe eines Rüstcontainers für technische Hilfeleistungen den Kranwagen, damit ein weiteres Kippen unterbunden war. Gleichzeitig forderten sie von der Berufsfeuerwehr Köln einen entsprechend dimensionierten Kranwagen an, der kurze Zeit später mit einem weiteren unterstützenden Rüstwagen und sieben Kräften an der Einsatzstelle eintraf. Mit dem Kranwagen der Feuerwehr konnte dann zunächst die über dem Dach schwebende Mulde gesichert und mit Hilfe der Pulheimer Drehleiter geleert werden.
Im Zuge der ersten Sicherungsmaßnahmen wurden unter anderem mit Pressluft gefüllte Hebekissen unter dem gekippten Fahrzeug positioniert. Im Zuge der nun anstehenden Bergung des mobilen Kranes, wurde mit einer fahrzeugbetriebenen Seilwinde, die am immer noch ausgefahrenen Ausleger befestigt wurde, das tonnenschwere Fahrzeug mit gleichzeitiger Hilfe der Hebekissen wieder auf seine Räder gestellt. Während des Absenkens des Fahrzeugs wurde dosiert Luft aus den Hebekissen abgelassen, damit das Fahrzeug somit kontrolliert wieder mit allen vier Rädern zu Boden gebracht werden konnte.
Nachdem das Fahrzeug wieder ebenerdig stand, gelang es dem Kranführer der Dachdeckerfirma das Fahrzeug – und somit auch die Hydraulik für den Ausleger – wieder zu starten. Behutsam wurde nun der Ausleger wieder eingefahren und konnte auf dem Fahrzeug so abgelegt werden, wie es für einen Fahrbetrieb des Fahrzeugs notwendig war.
Nach gut fünf Einsatzstunden konnten die Kräfte der Feuerwehr, die zu Einsatzbeginn mit acht Fahrzeugen vor Ort war, den Einsatz beenden und wieder einrücken.
Da während des Einsatzes nicht alle Kräfte an der Einsatzstelle verfügbar sein mussten, übernahm der Löschzug Geyen schon früh mit seinem Personal den Brandschutz für das Stadtgebiet und sorgte im Einsatzverlauf für die Getränkeversorgung.

Neues Löschgerät für Pulheimer Feuerwehr

(v.l.n.r.) Christian Remacly und Wendelin Polich mit der einsatzbereiten E-Löschlanze

Der Löschzug Pulheim der Feuerwehr Pulheim konnte vor wenigen Wochen eine „E-Löschlanze“ zur Bekämpfung von Hochvoltbatteriebränden in Elektrofahrzeugen in Betrieb nehmen. Der Löschzugführer, Brandinspektor Wendelin Polich, ist sichtlich erleichtert, nun ein solches Löschsystem für Pulheim vorhalten zu können.

Schon seit vielen Monaten berät man in den Reihen der Feuerwehr Pulheim, wie man sich für die Brandbekämpfung von E-Fahrzeugen ausreichend und effektiv vorbereiten kann. Dies betrifft sowohl die dazu erforderliche Ausrüstung, als auch den Schutz der damit arbeitenden Rettungskräfte bei gleichzeitiger Berücksichtigung finanzieller Aspekte. „Wir haben uns in unserem Löschzug zunächst einen Überblick über die gegenwärtig auf dem Markt vorhandenen Mittel zur Brandbekämpfung bei solchen Fahrzeugbränden verschafft“, so Polich, „und dann mit unseren Bedürfnissen abgestimmt. Gleichzeitig konnten wir über persönliche Kontakte von vielen Feuerwehren Erfahrungen sammeln und in unsere Entscheidung einfließen lassen. Eine Vorführung unter realistischen Einsatzbedingungen bei einem Kölner Automobilhersteller hat uns dann völlig von diesem Löschgerät überzeugt“.
Wo für die Feuerwehr die Unterschiede zu einem normalen Verbrennerfahrzeug liegen, erläutert uns Polichs Stellvertreter, Hauptbrandmeister Christian Remacly.

„Obwohl es statistisch keinen Hinweis darauf gibt, dass E-Fahrzeuge häufiger brennen als reine Verbrennerfahrzeuge, stellen Brände bei solchen Fahrzeugen doch besondere Anforderungen an die Löschtechnik. Das Problem: Wenn die Antriebsbatterie brennt, kommt es in den verbauten Lithium-Ionen-Batterien zu chemischen Kettenreaktionen. Dabei wird in den einzelnen Zellen Sauerstoff freigesetzt, was die Entzündung einzelner Batteriezellen weiter begünstigt. Dieser Prozess heizt das Feuer unter großer Wärmeentwicklung weiter an. Die notwendige, direkte Brandbekämpfung innerhalb der Batterie ist fast unmöglich, weil die Batteriezellen innerhalb der Batterieeinheit am Karosserieboden des E-Fahrzeuges massiv geschützt verbaut sind. Somit kann Wasser zur notwendigen Kühlwirkung von außen, den inneren Bereich der Batterieeinheit beim Löschangriff so gut wie nicht erreichen“.

Unverändert für beide Fahrzeugarten ist, dass das Löschmittel Wasser – ggf. mit Löschmittelzusätzen – weiterhin die beste Wahl zur Bekämpfung von Fahrzeugbränden ist. Unumgänglich bleibt auch, dass die Löschmannschaften mit einer hochwertigen, persönlichen Schutzausrüstung ausgestattet sein müssen, denn beim Löschen solcher Brände sind die Kräfte in der Regel auch hohen Temperaturen ausgesetzt.

Aufgrund dieser Kenntnisse hat sich der Löschzug Pulheim, so Polich, für eine „E-Löschlanze“ entschieden, um für kommende Einsätze im Stadtgebiet entsprechend ausgerüstet zu sein. Die Spitze einer solchen „E-Löschlanze“ wird bei einem derartigen Brandereignis direkt in die Hochvoltbatterie mittels eines schweren Vorschlaghammers hineingetrieben. Durch die Spitze dringen dann etwa 40 Liter Löschwasser pro Minute direkt zu den brennenden Batteriezellen.
Wegen der hohen Anforderungen an die Robustheit und Sicherheitsanforderungen ist die Löschlanze aus Edelstahl gefertigt und gleichzeitig bis zu 1.000 Volt isoliert. Das ist notwendig, weil die Lanze durch die stark geschützte Außenhaut der Batterieeinheit getrieben werden muss. Aufgrund dieser besonderen Technik war es auch erforderlich, dass alle Löschkräfte des Löschzuges an einer Informations- und Einweisungsveranstaltung des Herstellers teilnehmen mussten, damit ein sicherer Umgang gewährleistet ist. Erst im Anschluss konnte das Gerät dann auf einem Löschfahrzeug verladen werden und steht nunmehr für solche Einsätze im Stadtgebiet bereit.

Gasaustritt entpuppt sich als Heizungsdefekt

Freitagnacht wurde der Leitstelle der Feuerwehr ein Gasaustritt in einem Haus in Pulheim-Sinthern gemeldet. Die Feuerwehr eilte mit etlichen Kräften zur Einsatzstelle, konnte aber schnell feststellen, dass es sich um keinen Gasaustritt handelte.

Um 0:42 Uhr am frühen Samstagmorgen (28.06.) wurden die Löschzüge Geyen, Brauweiler und Pulheim mit der hauptamtlichen Wache und dem Rettungsdienst mit dem Einsatzstichwort „Gasaustritt“ in den Flurweg im Pulheimer Stadtteil Sinthern entsendet. Gleichzeitig wurde auch der Gasversorger dorthin beordert.
Bei Eintreffen stellten die Kräfte der Feuerwehr fest, dass ihnen im Treppenraum eine leichte Wasserdampfwolke mit modrigem Geruch entgegenschlug. Ein Gasgeruch konnte nicht festgestellt werden.
Ein Trupp unter Atemschutz erkundete die Situation im Heizungskeller und hier wurde unter anderem durch Messungen schnell festgestellt, dass eine ungewöhnlich hohe Konzentration an Kohlenmonoxid und Wasserdampf bestand. Ein Gasaustritt konnte nicht ermittelt werden. Dies wurde anschließend auch vom Gasversorger bestätigt.
Unter der Einsatzleitung von Stadtbrandinspektor Christian Heinisch konnten nach diesen Feststellungen ein wesentlicher Teil der insgesamt 35 Kräfte, die mit acht Fahrzeugen vor Ort waren, die Einsatzstelle wieder verlassen.
Da aus der Heizungsanlage weiterhin unkontrolliert Wasserdampf austrat, wurde diese durch den Energieversorger abgeschaltet, der Bereich gelüftet und die Mieter hierüber informiert. Bevor die Feuerwehr nach gut einer Stunde die Einsatzstelle verließ, ergaben abschließende Luftmessungen – sowohl im betroffenen Wohnhaus als auch im durch einen gemeinsamen Keller verbundenen Nachbarhaus – dass keine gesundheitsschädlichen Konzentrationen mehr nachgewiesen werden konnten.

Verkehrsunfall auf Landstraße in Brauweiler

Am Donnerstagnachmittag (26.06.2025) verunglückten auf der L183 (Bonnstraße) drei Personenwagen, wobei ein Fahrzeug umkippte und auf der Seite liegenblieb. Drei Verletzte mussten ins Krankenhaus gebracht werden.

Am Donnerstag wurde die Feuerwehr Pulheim um halb zwei Uhr am frühen Nachmittag durch die Kreisleitstelle zu einem Verkehrsunfall mit eingeklemmten Personen entsandt. Aufgrund der eingehenden Meldung rückten die ehrenamtlichen Löschzüge Brauweiler und Pulheim sowie die hauptamtlichen Kräfte mit dem Rettungsdienst aus.

Als die Einsatzkräfte unter der Leitung von Brandoberinspektor Maik Billstein auf der L183 im Bereich des Abzweiges nach Pulheim-Freimersdorf eintrafen, fanden Sie hier drei am Unfall beteiligte Fahrzeuge vor, von denen eines auf der Seite lag. Aufgrund der Tatsache, dass auch die Feuerwehr Köln hierzu ebenfalls einen Notruf erhielt, war diese auch mit einem Rettungswagen und einem Löschfahrzeug vor Ort.
Die Person in dem seitlich liegenden PKW war im Fahrzeug eingeschlossen. Um die Person möglichst schonend zu befreien, wurde die Windschutzscheibe des Fahrzeugs herausgeschnitten und der Patient im Anschluss vom Rettungsdienst versorgt. Insgesamt waren die Unfallfahrzeuge mit vier Personen besetzt, wovon drei Personen nach eingehender Untersuchung durch den Pulheimer Notarzt ins Krankenhaus gefahren wurden. Die Pulheimer Kräfte waren zu Beginn des Einsatzes mit insgesamt sechs Feuerwehrfahrzeugen und 24 Kräften sowie zusätzlich zwei Rettungs- und einem Notarztwagen vor Ort.
Neben der Befreiung der im Fahrzeug eingeschlossenen Person unterstützte die Feuerwehr bei der Betreuung der verletzten Personen, nahm auslaufende Betriebsstoffe auf, sorgte für den Brandschutz und reinigte nach dem Abtransport der nicht mehr fahrbereiten Fahrzeuge die Unfallstelle von Fahrzeugteilen.

Die Landstraße wurde während der Rettungsmaßnahmen und Unfallaufnahme durch die Polizei für den Verkehr bis gegen 15 Uhr in beide Fahrtrichtungen gesperrt.

Auffahrunfall im Kreuzungsbereich der L213

Am Sonntag (18.05.) wurde die Kreisleitstelle des Rhein-Erft-Kreises über einen Verkehrsunfall in Brauweiler informiert. Als die Einsatzkräfte den Unfallort erreichten, stellten diese fest, dass es sich um einen Auffahrunfall handelte, bei dem eine Person rettungsdienstlich versorgt und ins Krankenhaus transportiert werden musste.

Um etwa viertel vor acht am Sonntagabend wurden der Löschzug Brauweiler und die hauptamtlichen Feuerwehrkräfte mit dem Rettungsdienst aus Pulheim zu einem Verkehrsunfall auf der Landstraße 213 im Kreuzungsbereich der L183 (Bonnstraße) alarmiert. Aufgrund der Meldung wurden neben den Kräften der Feuerwehr sofort zwei Rettungswagen und ein Notarzt zur Einsatzstelle entsandt. Bei deren Eintreffen und nach Sichtung der Beteiligten, stellten die Kräfte fest, dass durch diesen Auffahrunfall eine Person rettungsdienstlich versorgt werden musste. Die Verletzte wurde mit einem Rettungswagen und notärztlicher Begleitung in ein Kölner Krankenhaus transportiert. Die anderen beteiligten Personen blieben unverletzt.
Unter Einsatzleitung von Brandoberinspektor Thomas Bedburdick, der anfänglich mit insgesamt sechs Fahrzeugen und 23 Kräften vor Ort war, stellte mit seinen Kräften den Brandschutz sicher, nahm ausgelaufene Betriebsmittel auf und reinigte die Unfallstelle. Die letzten Kräfte konnten nach Abschluss ihrer Arbeiten die Einsatzstelle nach einer Stunde der Polizei übergeben und wieder ihre Standorte anfahren.
Die L213 wurde nach dem Unfall für die Zeit der Rettungsmaßnahmen und Unfallaufnahme von der Polizei zwischen der L183 und der Kreisstraße 25 für rund eine Stunde gesperrt.

Feuerwehr und Technisches Hilfswerk üben an der Erft

Das Technische Hilfswerk (THW) mit seinem Ortsverband Bergheim und die Feuerwehr Pulheim haben am Samstagvormittag (10.05.2025) eine gemeinsame Übung an der Erft in Bergheim durchgeführt. Die Fachgruppe „Wasserschaden / Pumpen“ des THW und die Notstromkomponente des Katastrophenschutzes des Landes Nordrhein-Westfalen, welche bei der Feuerwehr in Pulheim stationiert ist und von dieser betrieben wird, testeten ihre Zusammenarbeit für den Fall eines größeren Einsatzes, bei dem auch elektrisch betriebene Pumpen benötigt werden.

Bereits vor vielen Monaten verabredeten sich Steffen Schulz, Zugführer des THW, Ortsverband Bergheim und Thomas Krämer, Hauptbrandmeister und Leiter der Notstromkomponente der Feuerwehr Pulheim, eine gemeinsame Übung durchzuführen. Aufgabe des THW´s sollte es sein, deren strombetriebene Wasserpumpen in den Einsatz zu bringen und die Notstromkomponente sollte für die entsprechende Stromversorgung sorgen. Wie Schulz dazu mitteilte, unterhält der Ortsverband Bergheim neben einer dieselbetriebenen Pumpe mit einer Leistung von über 5.000 Liter pro Minute auch über ein Dutzend strombetriebener Pumpen mit entsprechenden Stromgeneratoren, die je nach Einsatzlage eingesetzt werden. In diesem Übungsszenario wird das THW aber den Strom nicht aus den eigenen, sondern aus dem leistungsstarken Stromgenerator der Feuerwehr mit einer Leistung bis zu 250 kVA beziehen, der in einem fast 10 Tonnen schweren LKW-Anhänger verbaut ist.

Nachdem die Ehrenamtlichen von THW und Feuerwehr am frühen Samstagmorgen am Standort des THW in Bergheim ein gemeinsames Frühstück eingenommen hatten, fuhren die 20 Kräfte mit insgesamt sieben Fahrzeugen an die Erft in Bergheim-Paffendorf.
Routiniert nahmen beide Organisationen ihre Einsatzmittel in Betrieb. Aufgrund der Platzverhältnisse wurden vom THW „nur“ fünf von 14 zur Verfügung stehenden schwere Pumpen, an einer Brücke in die Erft abgelassen. Parallel dazu nahmen die Feuerwehrleute, darunter Elektromeister und -ingenieure, ihr Stromaggregat in Betrieb, bauten das notwendige Stromnetz auf und stellten den Pumpen die notwendige Energie zur Verfügung. Hierbei zeigte sich, so Krämer, dass die Gerätschaften zur elektrischen Versorgung der Pumpen kompatibel waren, allerdings bei deutlich mehr Pumpen nicht ausgereicht hätten. Der Aufbau der Komponenten nahm die Kräfte gut eine Stunde in Anspruch, wobei weder das THW mit seinen Pumpen, welche eine Wasserförderung von etwa 12.000 Liter pro Minute leisteten, noch das Notstromaggregat an ihre Leistungsgrenzen geführt wurden.

Nachdem das Aggregat und die Pumpen ihre Leistungen für etwa eine halbe Stunde unter Beweis gestellt hatten, wurden das Stromaggregat bis zum Ende der Übung durch weitere leistungszehrende Stromabnehmer gefordert. Dann hieß es, die schweren Pumpen mit ihren dicken Schläuchen wieder schweißtreibend aus der Erft zu bergen, die vielen Elektrokabel wieder zusammen zu räumen und auf den Fahrzeugen zu verstauen.

Bevor die Einheiten wieder den Standort in Bergheim anfuhren, stellten sich die Teilnehmer gegenseitig ihre Fahrzeuge mit ihren Beladungen und Besonderheiten vor, um für spätere Einsätze auch die möglichen Potentiale der Organisationen kennen zu lernen.
Als man sich dann am Standort in Bergheim verabschiedete, ließen es sich der Ortsverband des THW nicht nehmen, die Kameraden der Feuerwehr noch zu einem Grillimbiss und kühlen Getränken einzuladen. Krämer dankte Schulz herzlich für die Organisation dieses Tages und man war sich einig, dass das nach diesem gelungenen Tag nicht die letzte gemeinsame Übung war, um sich somit für mögliche Einsätze gut vorbereitet zu sehen.

Brauweiler: Feuer in Obdachlosenunterkunft

Bei einem Feuer in einer Obdachlosenunterkunft wurden in der Nacht auf Freitag 13 Personen von der Feuerwehr aus ihren Wohnungen in Brauweiler gerettet oder evakuiert. Die Feuerwehr, die mit zahlreichen Kräften an der Einsatzstelle war, hatte das Feuer schnell im Griff.

Am 2. Mai wurde die Feuerwehr um kurz nach Mitternacht zu einem Wohnungsbrand in einer Obdachlosenunterkunft in Pulheim-Brauweiler gerufen. Durch die Leitstelle wurden unmittelbar die freiwilligen Löschzüge Brauweiler und Geyen, sowie die hauptamtlichen Kräfte aus Pulheim mit dem Rettungsdienst und einem Notarzt zur Einsatzstelle entsandt.
Als die ersten Kräfte in der Berliner Straße unter der Einsatzleitung von Brandoberinspektor Thomas Bedburdick eintrafen, drang Brandrauch aus dem Fenster einer Wohneinheit im ersten Obergeschoss. Da die Hausbewohner teils noch in ihren Wohnungen waren, teils diese aber auch schon verlassen hatten, wurde das gesamte Haus evakuiert, wobei diese Maßnahme von der Feuerwehr unter umluftunabhängigem Atemschutz vorgenommen wurde. Hierbei wurde auch eine Person, die auf einen Rollstuhl angewiesen war, gerettet. Eine weitere Person, die unmittelbar neben der brennenden Wohneinheit lebte, konnte nur mit einer Fluchthaube ins Freie gebracht werden. In der Wohneinheit, in der das Feuer ausgebrochen war, befand sich zu diesem Zeitpunkt keine Person.
Insgesamt wurden durch den Notarzt und die Besatzungen der Rettungswagen 13 Personen untersucht. Aufgrund der Anzahl der betroffenen Personen wurde zwischenzeitlich bereits ein dritter Rettungswagen aus Frechen hinzugezogen. Nach Abschluss der Untersuchungen wurde aber keiner der Bewohner ins Krankenhaus gefahren.
Ein ebenfalls aus dem Haus geretteter Hund wurde zunächst kurz durch die Feuerwehr betreut, konnte aber später den Bewohnern wieder übergeben werden.
Parallel zur Rettung der betroffenen Personen wurden auch die Löschmaßnahmen durch das Treppenhaus vorgenommen und führten zu einem schnellen Erfolg.
Aufgrund der Menge der eingesetzten Trupps und der Verrauchung des Gebäudes wurde im Einsatzverlauf noch die Hygieneeinheit des Löschzugs Pulheim angefordert, übernahm die kontaminierte Kleidung der eingesetzten Kräfte und stellte entsprechende Austauschkleidung zur Verfügung.
Die Feuerwehr, die insgesamt mit knapp 50 Kräften und neun Fahrzeugen gut zwei Stunden im Einsatz war, unterstützte den Rettungsdienst bei der Betreuung der Bewohner, belüftete das Objekt mit Hochleistungslüftern und leuchtete die Einsatzstelle aus. Die Kräfte stellten aber auch fest, dass einige Bereiche des Gebäudes nicht mehr bewohnbar waren. Ein hinzugezogener Mitarbeiter des städtischen Ordnungsamtes kümmerte sich noch während der Arbeiten der Feuerwehr um eine Unterbringungsmöglichkeit für die obdachlos gewordenen Bewohner.

Brauweiler: Unfall zwischen Motorrad und PKW

Am Sonntagabend (27.04.) kam es in einem Kreuzungsbereich in Pulheim-Brauweiler zu einem Verkehrsunfall zwischen einem PKW und einem Motorrad. Der Motorradfahrer wurde schwer verletzt und vom Rettungsdienst in ein Kölner Krankenhaus gefahren.

Am Sonntag, um kurz nach halb neun am Abend, wurde der Kreisleitstelle ein Unfall zwischen einem Motorrad und einem PKW in Brauweiler, auf der Bonnstraße (L183) in Höhe der Donatusstraße, gemeldet. Aufgrund der Schilderung wurde sofort der Löschzug Brauweiler und die hauptamtliche Wache in Pulheim, nebst zwei Rettungswagen und einem Notarzt, zum Unfallort entsandt.
An der Einsatzstelle fanden diese einen schwerstverletzten Kradfahrer vor, um den sich bereits Ersthelfer kümmerten. Der Kradfahrer war im Kreuzungsbereich mit einem PKW zusammengestoßen. Aufgrund der schwere der Verletzungen wurde zur Unterstützung des Rettungsdienstes noch ein Rettungshubschrauber (Christoph Rheinland) angefordert. Nach ersten rettungsdienstlichen Maßnahmen wurde der Kradfahrer dann mit dem Rettungswagen und von zwei Notärzten betreut, in ein Kölner Krankenhaus der Maximalversorgung gefahren.
Die Feuerwehr, die, unter Einsatzleitung von Brandoberinspektor Thomas Bedburdick, zu Beginn des Einsatzes mit insgesamt 29 Kräften und sieben Fahrzeugen vor Ort war, unterstützte zunächst den Rettungsdienst, sicherte die Unfallstelle, nahm ausgelaufene Betriebsstoffe des Motorrades auf und reinigte später noch die Fahrbahn. Während des gesamten Einsatzes und der Unfallaufnahme durch die Polizei blieb der Kreuzungsbereich für gut zwei Stunden gesperrt.

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