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Kunstrasenplatz und Kunststoffbahnen für Brauweiler
(pm) Am Dienstag, 17. Mai, wird in Brauweiler mit dem Bau des Kunstrasenplatzes und der Kunststoffbahnen begonnen. Die Vereine und Schulen sind informiert, dass die Anlage ab diesem Tag nicht mehr genutzt werden kann. Schon am Montag, 9. Mai, ist die Parkplatzfläche an der Donatusstraße gesperrt worden. Sie wird als Baustelleneinrichtungsfläche genutzt. Im Oktober sollen die Arbeiten abgeschlossen sein und die neuen Anlagen zur Verfügung stehen.
Einstimmig hatten der Haupt- und Finanzausschusses und der Stadtrat im vergangenen Jahr beschlossen, den Tennenplatz und die Aschenlaufbahn im Sportzentrum Brauweiler in der Donatusstraße durch einen Kunstrasenplatz mit umlaufenden Kunststoffbahnen zu ersetzen. Mit der Aufhebung eines Sperrvermerks hatten die Kommunalpolitiker die für die Investition notwendigen 1.409.500 Euro zur Verfügung gestellt. Bürgermeister Frank Keppeler ist froh: „Alle Sporttreibenden in Brauweiler dürfen sich freuen. Besonders für den Schul- und Vereinssport verbessern sich die Bedingungen ganz erheblich. Der mit ihnen abgestimmte Leistungskatalog wird erfüllt.“
Der Brauweiler Kunstrasenplatz wird nach seiner Fertigstellung die zweite Anlage dieser Art im Stadtgebiet sein. Der Kunstrasenplatz in Pulheim ist im vergangenen Jahr fertiggestellt worden. Hier belaufen sich die Kosten auf 730.000 Euro. Der Platz im Abteiort wird teurer, weil die Platzfläche rund 1.000 Quadratmeter größer ist und gleichzeitig die Leichtathletikanlagen Kunststoffbeläge bekommen. Es wird drei Rundbahnen und sechs Bahnen auf der Zielgerade für 100 Meter- und 110 Meter Hürdenläufe geben. In einem der Kreissegmente wird mit einer Tennenfläche von ca.
15 Meter x 22 Meter eine Kugelstoßmöglichkeit angelegt. Für die vier Kleinfeldtore werden Unterstellmöglichkeiten hinter der Laufbahn errichtet. Die Ballfangzäune hinter dem Großspielfeld werden so angeordnet, dass jeweils einseitig die Anläufe für den Schlagballweitwurf möglich werden. Für eine Hochsprunganlage werden Vorkehrungen (Bodenhülsen für die Anlage und die Sprungmatte) geschaffen.
Zunächst müssen der alte Tennenplatz abgetragen (abgefräst) und die alte Drainage beseitigt werden. Tore, Handläufe und Gelände werden ebenfalls entfernt. Anschließend erfolgt der Start für die Aufbauarbeiten des Kunstrasenplatzes. Entstehen wird ein 105 x 68 Meter (7.850 Quadratmeter) großer Platz mit einer Kunststoffrasenoberfläche und entsprechender Linierung für Fußball. An den Längsseiten werden Ausbuchtungen für Jugendfußballtore geschaffen. Die Entwässerung wird komplett erneuert.
In eine Kunstrasenoberfläche zu investieren, lohnt sich aus Sicht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB). Die Pflegekosten sind geringer. Je Quadratmeter Naturrasen pro Jahr beziffert der DFB sie auf 3,90 Euro. Für einen Tennenplatz nennt er 1,80 Euro, für Kunstrasen der aktuellen Generation (mit Sand-/Gummiverfüllung) 1,40 Euro. Den größten Pluspunkt sieht der DFB bei den Nutzungsstunden. Naturrasenplätze könnten zwischen 400 und 800 Stunden bespielt werden, Ascheplätze zwischen 1000 bis 1500 Stunden, bei Kunstrasenplätzen geht der DFB von 2000 bis 2500 Stunden aus. Außerdem ist die aktuelle Generation der Kunstrasenplätze laut DFB qualitativ so gut, „dass sie von den Spieleigenschaften zu 90 Prozent an den Naturrasen herankommt“.
Für einen Kunstrasenplatz spricht die Lebensdauer: Erst nach 15 Jahren sollte der Oberbelag ausgetauscht werden. Der Unterbau kann bestehen bleiben, wenn er nach den empfohlenen Normen angelegt ist. Er könne bis zu 40 Jahre halten, so der DFB.
Wer macht mit? – Fußballturnier für Hobbykicker in der Sporthalle Pulheim
Flach spielen, hoch gewinnen! Unter dieser Überschrift findet am Samstag, 18. Juni, ab 10 Uhr, in der Sporthalle in Pulheim ein Hallenfußballturnier für Hobby-Kicker-Mannschaften und Betriebssportgemeinschaften der Kommunen im Rhein-Erft-Kreis statt. Veranstalter sind die Fußballer der Stadtverwaltung Pulheim.
Welches Team hat Lust, teilzunehmen? Mannschaften können sich bis zum 15. Juni anmelden. Gespielt wird mit vier Feldspielern und festem Torwart. Es darf nach Belieben ausgewechselt werden. Interessenten melden sich bei David Gerhards, Telefon 02238/ 808 371, E-Mail david.gerhards@pulheim.de.
Fußballcamp in den Osterferien – Es sind noch Plätze frei!
Die Caritas Mobile Jugendarbeit bietet in Pulheim in der ersten Woche der Osterferien ein Fußballcamp an. Es sind noch Plätze frei! Mitmachen können alle Kinder und Jugendliche im Alter von neun bis 14 Jahren, die Interesse und Spaß am Fußballspielen haben. Von Montag 21. März, bis Donnerstag, 24. März, trainieren die Teilnehmer gemeinsam mit zwei Trainern täglich von 9 bis 16 Uhr. Zum ersten Mal findet das Training auf dem Kunstrasenplatz im Sportzentrum statt. In der Mittagspause gibt es ein gesundes Essen. Die Teilnahmegebühr beträgt 60 Euro. An allen Tagen ist sportliche und wettergeeignete Kleidung mitzubringen. Insgesamt können 30 Kinder und Jugendliche teilnehmen. Die Anmeldungen nimmt Saskia Fries-Neunzig, Telefon 0178/ 4775735, entgegen.
Mehr als nur ein 1:0
„1:0 für ein Willkommen“ – so heißt die Initiative der Egidius-Braun-Stiftung des DFB, die in Kooperation mit der Bundesregierung entstanden ist. Ihr Zweck: Fußballvereine in ganz Deutschland werden dazu aufgerufen, Flüchtlinge zum Fußballspielen einzuladen, in ihre Mannschaften einzubinden oder ihnen über andere Wege die Integration zu erleichtern. Für gelebte Willkommenskultur wurde nun auch Grün-Weiß Brauweiler ausgezeichnet. Hintergrund: Die Vereinsmitglieder hatten kurz entschlossen eine große Zahl an Fußballschuhen und Trainingsklamotten gesammelt, um diese als grün-weißes Willkommensgeschenk an Flüchtlingskinder, die neu in Brauweiler ankommen, weiterreichen zu können. Hintergrund: Flüchtlingskinder in Brauweiler können kostenfrei und ohne jede Bürokratie in den Mannschaften der Grün-Weißen mit trainieren. Symbolisch wurden nun am Abteisportspark die ersten Schuhe an sechs Flüchtlingskinder übergeben, die bereits in der Turnhalle des Abtei Gymnasiums untergebracht sind. Unter großem Hallo der gerade trainierenden Jugend-Mannschaften freuten sich die Kinder über Fußballschuhe in allen Farben und Größen.
500 Euro für Grün-Weiß Brauweiler, die zweckgebunden eingesetzt werden
Für sein Engagement erhielt Hans Wirtz, als Vereinsvorsitzender der Grün-Weißen einen Scheck über 500 Euro aus den Händen von Hans Christian Olpen, Vize-Präsident des Fußballverbandes Mittelrhein, der extra für die Übergabe nach Brauweiler gekommen war. (Foto). „Fußball kann einen großartigen Beitrag zur Integration von Flüchtlingen leisten. Unser Engagement in diesem Bereich, soll den in Brauweiler untergebrachten Kindern einen ersten Schritt raus aus der Monotonie ihrer Unterkünfte ermöglichen. Die Resonanz auf die Sammelaktion zeigt, dass das unseren Mitgliedern sehr am Herzen liegt“, so der auf seine Mitglieder sichtbar stolze Hans Wirtz. Das Geld soll dementsprechend auch zweckgebunden für die Integration von Flüchtlingskindern eingesetzt werden.
Auch der Vorsitzende des Fußballkreises Rhein Erft, Walter Ley, setzte ein wichtiges Zeichen durch seinen Besuch bei den jugendlichen Flüchtlingen sowie den grün-weißen Kickern am Abtei-Sportpark. Er ermutigte auch andere Vereine aus der Region, sich im Rahmen der Aktion einzubringen. Denn seit dem Startschuss dreht sich das Tagesgeschäft der in Hennef ansässigen Egidius-Braun-Stiftung größtenteils um die Flüchtlingsinitiative. Nur dieser erhöhte Einsatz ermöglicht es, dass die Hilfe schnell und unkompliziert ihr Ziel erreicht. In der Regel liegen zwischen Eingang der Anträge und Abwicklung nur wenige Tage. „Auch im kommenden Jahr stehen für Fußballvereine derartige Finanzhilfen zur Verfügung. Die Initiative soll bis zum Jahr 2019 verlängert werden“, so Walter Ley.