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Archiv für die Kategorie „Kindergarten“

Eine Bankrotterklärung der „Bildungslandschaft“ in Pulheim

Nicht weniger ist das, was die Stadtverwaltung gestrigen Abend im Ausschuss für Liegenschaften und Hochbau mitzuteilen hatte. Nahezu alle Baumaßnahmen, mit denen die Grundschulen und die weiterführenden Schulen – vor allem am Pulheimer Schulzentrum – saniert und erweitert werden sollen, liegen erneut auf Eis. Über Monate, vielleicht Jahre passiert weiterhin fast nichts.

„Vor der Kommunalwahl im letzten Jahr versprachen die CDU und der Bürgermeister, wie viele Millionen Euro im letzten und in diesem Jahr in die Modernisierung der ‚Bildungslandschaft‘ fließen würden. Unmittelbar vor dem Wahltermin wurden noch fix Sondersitzungen abgehalten, damit der Bildungsausschuss und der Stadtrat auf die schnelle Entscheidungen auf den Weg bringen konnten: Hohe Summen wurden da als Investition versprochen. Umgesetzt wurde bisher davon so gut wie nichts, die Millionen liegen weiterhin auf dem städtischen Konto und können nicht ausgegeben werden. Es fehlt weiterhin Personal, es fehlt ein klarer Plan, vor allem aber: Es fehlt der Wille, die so oft gegebenen Versprechen einzulösen. Bildungspolitik ist im Pulheimer Rathaus auf Sand gebaut.“, zeigt sich Sylvia Fröhling enttäuscht.

Ihr Kollege im Fraktionsvorsitz, Torsten Rekewitz, geht noch einen Schritt weiter: „Wenn es denn wenigstens Sand wäre, auf den gebaut würde! Dann würde ja zumindest irgendwas gebaut. Von den Baggern, die im letzten Sommer den Lehrer*innen, Schüler*innen und ihren Eltern versprochen wurden, ist aber weit und breit nichts zu sehen. Jetzt kommt der Erste Beigeordnete Jens Batist mit einem neuen ‚Masterplan‘ um die Ecke. Der müsste zunächst erarbeitet werden, bevor irgendwas gebaut werden könne. Das bedeutet weitere Ausschreibungen und zusätzliche komplizierte Vergabeverfahren. Zeitdauer: Neun bis zwölf Monate. Erfahrungsgemäß eher mehr. Damit wären wir irgendwann in der zweiten Jahreshälfte 2022, bis wenigstens ein Plan vorliegen könnte, was genau gemacht werden müsste. Gebaut wird dann natürlich noch lange nicht.“

„Nebenbei sei erwähnt, dass auch die bereits beschlossenen ‚Interimsbauten‘ an einigen Schulen nicht kommen werden. Jedenfalls nicht zum Beginn des nächsten Schuljahres. Mit allen Ausschreibungen dazu erlitt die Stadtverwaltung Schiffbruch, keine Firma wollte die Modulbauten im erforderlichen Zeitraum errichten. Was nicht wundert, wenn man damit erst kurz vor knapp anfängt, nachdem man schon jahrelang weiß, dass das auf einen zukommt.“, erklärt Sylvia Fröhling.

„Die Kinder sind da und müssen demnächst in die Schule gehen. Ein Dach überm Kopf werden sie dafür nicht haben. Vielleicht gibt es dann ja übergangsweise wieder ein ‚Festzelt‘ auf dem Schulhof, wie bei der Christinaschule.“, kommentiert Torsten Rekewitz abschließend. „Diese Bankrotterklärung war absehbar, sie macht uns von der SPD wütend. Und noch viel mehr, wie sehr der Bürgermeister und einige Fraktionen im Stadtrat wissentlich und willentlich Vertrauen an den Schulen zerstören. Es ist unglaublich.“

Die SPD-Fraktion wird der Zurückstellung der Baumaßnahmen nicht zustimmen. Wir erwarten, dass der Modernisierung und Erweiterung der Pulheimer Bildungslandschaft endlich wirklich oberste Priorität eingeräumt wird.

Spatenstich für neue Kita am Eisvogelweg

Mit dem symbolischen Spatenstich ist am 25.02.2021 der offizielle Startschuss für die Bauarbeiten der neuen Kindertagesstätte am Eisvogelweg im Zentralort gefallen. „Pulheim versteht sich als familienfreundliche Stadt, die die Rahmenbedingungen für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf schafft. Ein wichtiger Baustein ist diese neue Kita, in der schon in wenigen Monaten mehr als 100 Kinder spielen können und betreut werden“, sagte Bürgermeister Frank Keppeler, der der GWG Rhein-Erft als Bauherrn für die gute Kooperation dankte.
Die GWG Rhein-Erft lässt auf dem mehr als 4.300 Quadratmeter großen Grundstück im Neubaugebiet eine zweigeschossige Kindertagesstätte in Holzbauweise errichten. In der barrierefrei gestalteten Einrichtung wird auf einer Fläche von mehr als 1.100 Quadratmetern Platz für sechs Gruppen sein: von Nestgruppen bis hin zu Gruppen für Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren. Die GWG Rhein-Erft investiert nach eigenen Angaben rund 4,3 Mio. Euro in Bau und Grundstück. Die Einrichtung soll Mitte September 2021 fertiggestellt sein und dem Träger übergeben werden. „Zum dritten Mal errichten wir eine nachhaltige Kindertagesstätte und es soll nicht die letzte ihrer Art sein. Mein herzlicher Dank gilt unserer Architektin Frau Faßbender-Jäger, Herrn Kappler als Holzbauer und den am Bau Beteiligten“, so GWG-Geschäftsführer Achim Leirich.

SPD Pulheim: „Schul- und Kitaöffnung sind planlos und unverantwortlich“

Die SPD Pulheim kritisiert die Wiederaufnahme des Präsenzunterrichts für einzelne Klassen und der vollen Öffnung der Kinderbetreuung in NRW:

Der zweite Schritt wird vor dem ersten gemacht, ohne Rücksicht auf die Folgen. Eine Schul- und Kitaöffnung muss zwingend mit regelmäßigen, engmaschigen Schnelltests begleitet werden, um Neuinfektionen in diesem Umfeld so gut es geht zu verhindern. Die Beschäftigten müssen vorrangig geimpft werden. Dies alles hätte geregelt werden müssen, bevor Schulen und Kitas geöffnet werden.
In der aktuellen Situation mit stagnierenden und sogar steigenden Infektionszahlen ist diese Öffnung unverantwortliches Handeln der Landesregierung. Es werden nicht nur Kinder und das Personal in den Kitas und Schulen gefährdet, sondern auch deren ganzes Umfeld. Schulgemeinden, aber auch die lokalen Gesundheitsämter werden wieder einmal von der Landesregierung in eine prekäre Lage gebracht.

Die Wiederaufnahme des Unterrichts für einzelne Jahrgangsstufen in der aktuellen Form ist unverantwortlich. Die Infektionszahlen sind bei weitem nicht tief genug abgesunken und parallel dazu ist bereits an den aktuellen Zahlen absehbar, dass die wesentlich gefährlicheren Coronamutationen auf dem Vormarsch sind. Aus anderen Ländern weiß man sehr genau, dass gerade Schulen und Kitas unter diesen Bedingungen Infektionsherde erster Ordnung sind.

Leider hat die Landesregierung in dieser Frage völlig versagt. Trotz zahlreicher Vorschläge hat sie so gut wie nichts getan, um die Wiederaufnahme des Schulunterrichts und des Kitabetriebs angemessen zu sichern. FFP2-Masken für Lehrkräfte und Lüftungshinweise reichen nicht. Rollierender Unterricht scheitert spätestens dann, wenn weitere Jahrgangsstufen in den Präsenzunterricht zurückkehren sollen. Ein stimmiges Konzept liegt nicht vor.

Bereits heute kann man einen deutlichen Infektionsanstieg in den kommenden Wochen prognostizieren. Dieser wird nicht nur auf Kinder und Personal in Schulen und Kitas beschränkt sein, sondern auch Eltern, Großeltern und andere Angehörige betreffen. Anstatt eine dritte Welle mit Konsequenz im Keim zu ersticken, wird diese nun mit der übereilten und vor allem miserabel vorbereiteten Schul- und Kitaöffnung befeuert.

Für den Vorstand
David Hochhausen

Für die Stadtratsfraktion
Sylvia Fröhling und Torsten Rekewitz

Coronavirus-Pandemie: Essensgeld wird teilweise erlassen

Die Stadt Pulheim erlässt das Essensgeld in den städtischen Kindertagesstätten für die Monate Januar und Februar 2021 jeweils zur Hälfte. Dies gilt nicht für die Kita Bärenkinder in Geyen, da hier die Verköstigung über den dortigen Förderverein eigenverantwortlich geregelt wird. Eine entsprechende Dringlichkeitsentscheidung hat die Verwaltung auf Vorschlag von Bürgermeister Frank Keppeler auf den Weg gebracht.
In den städtischen Kindertagesstätten wird monatlich ein Essensgeld in Höhe von 46 Euro erhoben. Dieses muss unabhängig von der tatsächlichen Inanspruchnahme geleistet werden. „Mit dem Erlass setzen wir ein Zeichen der Unterstützung für Familien, die während der Coronavirus-Pandemie besonders gefordert sind“, begründet Bürgermeister Keppeler die Vorlage. Mit dem Verzicht ergibt sich ein Minderbetrag von rund 35.000 Euro, dem jedoch auch geringere Aufwendungen entgegenstehen.
Wie mit den Elternbeiträgen für die Betreuung in der Kindertagespflege, in den Kindertagesstätten und im Offenen Ganztag für den Monat Februar verfahren wird, beraten Verwaltung und Politik, sobald die entsprechenden Vorgaben des Landes Nordrhein-Westfalen bekannt sind.

Coronavirus-Pandemie: Stadt erlässt Betreuungsgebühren

Die Stadt Pulheim erhebt für den Monat Januar 2021 keine Elternbeiträge für die Betreuung in der Kindertagespflege, in den Kindertagesstätten und im Offenen Ganztag (OGS). Die Regelung gilt auch für Familien, die die Notbetreuung in Anspruch nehmen. Diesem Vorschlag von Bürgermeister Frank Keppeler ist der Ältestenrat – die Spitzen der im Rat vertretenen Fraktionen – heute gefolgt. „Um die Coronavirus-Pandemie einzudämmen, müssen erneut vor allem die Familien einen großen Beitrag leisten. Deshalb ist es richtig, diese finanzielle Entlastung zu schaffen“, sagt Bürgermeister Keppeler.
In der vergangenen Woche hatten sich das Land Nordrhein-Westfalen und die kommunalen Spitzenverbände auf einen Erlass der Beiträge für den Monat Januar 2021 verständigt. Die Kosten sollen jeweils zur Hälfte von den Kommunen und dem Land übernommen werden. Die konkrete Umsetzung liegt bei den Kommunen.
Das zuständige Gremium des Landes Nordrhein-Westfalen muss der Regelung allerdings noch zustimmen, sodass die heutige Pulheimer Entscheidung unter dem Vorbehalt steht, dass die Hälfte der Kosten durch das Land Nordrhein-Westfalen tatsächlich erstattet werden.

Kindertageseinrichtungen: Individuelle Informationstermine

Vormerkungen für das Kindergartenjahr 2021/2022 bis 6. November 2020 im Kita-Navigator
Eltern, die sich für einen Platz in einer städtischen Kindertagesstätte interessieren, können ab sofort direkt mit den Kita-Leitungen Termine vereinbaren, um Konzepte und Einrichtungen kennenzulernen. Dieses flexible Angebot ersetzt die Tage der offenen Tür, die aufgrund der Coronavirus-Pandemie in diesem Jahr nicht stattfinden können.
Das Jugendamt weist außerdem darauf hin, dass die Platzvergabe ausschließlich über den Kita-Navigator erfolgt. Die Vormerkungen für das Kindergartenjahr 2021/2022 müssen bis Freitag, 6. November 2020, unter https://pulheim.kita-navigator.org eingegeben werden.
Die Anschriften und Kontaktdaten aller Kindertageseinrichtungen im Stadtgebiet stehen sowohl im Kita-Navigator als auch der städtischen Internetseite unter www.pulheim.de zur Verfügung.

Randzeitenbetreuung in zwei Kindertagesstätten

Mehr Flexibilität und Planungssicherheit für berufstätige Eltern
Die Stadt Pulheim ist im Rahmen eines Pilotprojekts in zwei Kindertagesstätten mit einer sogenannten Randzeitenbetreuung in das aktuelle Kindergartenjahr gestartet: In der städtischen Kita „Farbklecks“ in Brauweiler und in der evangelischen Kita „Waldwichtel“ in Pulheim gibt es ein konkretes, kostenfreies Angebot für berufstätige Eltern, die über die Öffnungszeiten hinaus Betreuungsbedarfe für ihre Kinder haben.
Die Randzeitenbetreuung ergänzt somit das Betreuungsangebot in diesen beiden Kindertageseinrichtungen und erfolgt im Anschluss an die regulären Öffnungszeiten durch jeweils eine qualifizierte Kindertagespflegeperson mit entsprechender Pflegeerlaubnis. Es können maximal fünf Kinder gleichzeitig betreut werden.
In der Kita „Farbklecks“ werden die angemeldeten Kinder in den Randzeiten jeweils Montag, Dienstag und Donnerstag von 16.00 bis 18.00 Uhr betreut. In der Kita „Waldwichtel“ in Trägerschaft der Diakonie Michaelshoven kann das zusätzliche Betreuungsangebot jeweils montags bis donnerstags von 16.30 bis 18.30 Uhr genutzt werden.
Die Anmeldung erfolgt verbindlich für ein Kindergartenjahr, der Bedarf muss anhand von Arbeitsnachweisen belegt werden. Interessierte Familien können Kontakt mit der jeweiligen Kita-Leitung aufnehmen; einzelne Plätze sind noch frei.
Für Auskünfte im Jugendamt steht die Fachberatung Kindertagespflege unter der Telefonnummer 02238/808-632 oder per Mail unter kindertagespflege@pulheim.de zur Verfügung.

Betreuungsgebühren für Juni und Juli sollen halbiert werden

Die Stadt Pulheim will die Familien während der Coronavirus-Pandemie weiter entlasten: Die Verwaltung wird den Ratsmitgliedern vorschlagen, jeweils die Hälfte der Gebühren für die Betreuung in der Kindertagespflege, den Kindertagesstätten sowie im Offenen Ganztag für die Monate Juni und Juli 2020 zu erlassen. „Auch in den nächsten Wochen wird es nicht den gewohnten Betreuungsumfang geben“, erläutert Bürgermeister Frank Keppeler die Initiative.
Die Landesregierung hatte am Dienstag (26.05.2020) mitgeteilt, dass das Land die Hälfte des Ausfalls der Beiträge übernimmt – allerdings nur für die Betreuung in der Kindertagespflege und in den Kindertagesstätten. „Es ist aus unserer Sicht aber nur gerecht, hier auch die Betreuung in der OGS zu berücksichtigen“, fügt Frank Keppeler hinzu. „Denn die Grundschulkinder werden in den kommenden Wochen nur noch an wenigen Tagen in der Schule sein.“
Der Vorschlag ist mit den Spitzen der Ratsfraktionen schon besprochen. Eine entsprechende Dringlichkeitsentscheidung wird derzeit vorbereitet und soll bereits am kommenden Mittwoch, 3. Juni 2020, den Mitgliedern des Ältestenrates zur Beratung und Beschlussfassung vorgelegt werden.

Keine Kita- und OGS-Gebühren im Mai

Obwohl die Notbetreuung in der Kindertagespflege, in den Kindertagesstätten und im Offenen Ganztag deutlich erweitert worden ist, sind die Einrichtungen von einem regulären Betrieb noch weit entfernt. Deshalb erhebt die Stadt Pulheim auch für den Monat Mai 2020 keine Elternbeiträge für die Betreuung. Die Regelung gilt auch für Familien, die die Notbetreuung in Anspruch nehmen. Diesem Vorschlag von Bürgermeister Frank Keppeler ist der Ältestenrat – die Spitzen der im Rat vertretenen Fraktionen – einstimmig gefolgt. „Damit haben die Familien auch für den aktuellen Monat Klarheit. Ich danke den Ratsmitgliedern für die breite Zustimmung“, sagt Bürgermeister Keppeler.
Das Land Nordrhein-Westfalen hatte in der vergangenen Woche angekündigt, die Hälfte des Gebührenausfalls auch für den Monat Mai 2020 zu übernehmen, wenn das zuständige politische Gremium einer Kommune einen solchen Gebührenerlass beschließen sollte. Dies bedeutet für Pulheim, dass die Stadt einen Kostenanteil in Höhe von fast 200.000 Euro für den Monat Mai 2020 übernimmt.
Darüber hinaus hat der Ältestenrat entschieden, auch das Essensgeld für Mai 2020 in den städtischen Kindertagesstätten auszusetzen. Dies gilt nicht für die Kita Bärenkinder in Geyen, da hier die Verköstigung über den dortigen Förderverein eigenverantwortlich geregelt wird.

Kita- und OGS-Gebühren

„Die Verwaltung wird dem Rat vorschlagen, auch für den Monat Mai keine Gebühren für die Betreuung in der Kindertagespflege, den Kindertagesstätten und im Offenen Ganztag zu erheben“, kündigt Bürgermeister Frank Keppeler an. Ein entsprechender Dringlichkeitsantrag wird derzeit vorbereitet und soll bereits am kommenden Montag, 4. Mai 2020, dem Ältestenrat vorgelegt werden. (Was politisch gesehen auch immer ein Ältestenrat sein soll, hat sich mir allerdings noch nicht ergeben.)

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