Archiv für die Kategorie „Pulheim“
Fehler bei Briefwahlunterlagen
Fraktion BVP fordert umfassende Aufklärung und Information der Betroffenen
Bei den Unterlagen zur Briefwahl für die Kommunalwahl am 14. September 2025 ist es in Pulheim zu einem Fehler gekommen: Teilweise wurden Merkblätter verschickt, die nicht das richtige Wahl- und Abgabedatum 14.09.2025, sondern das Datum einer möglichen Stichwahl am 28. September 2025 enthalten. Die Fraktion BVP nimmt diesen Vorfall sehr ernst.
„Für viele Bürgerinnen und Bürger ist die Briefwahl die bevorzugte Möglichkeit, ihre Stimme abzugeben. Wenn im Merkblatt ein falsches Datum angegeben ist, besteht die Gefahr, dass Stimmen verloren gehen“, betont Birgit Liste-Partsch. (Fraktionsvorsitzende BVP)
Die Fraktion hat deshalb eine Anfrage an die Verwaltung gestellt, in der unter anderem geklärt werden soll
-
wie viele Wahlberechtigte betroffen sind,
-
auf welchem Wege die Betroffenen persönlich und zeitnah informiert werden,
-
welche öffentlichen Klarstellungen bereits erfolgt sind,
-
und wie die Verwaltung sicherstellt, dass keine Stimme durch den Fehler ungültig wird.
„Wahlen leben vom Vertrauen in eine korrekte Durchführung. Fehler können passieren – entscheidend ist jetzt, dass transparent damit umgegangen wird und jede einzelne Stimme zählt. Deshalb erwarten wir eine umgehende persönliche Information aller Betroffenen sowie eine klare und sichtbare Richtigstellung in der Öffentlichkeit“, erklärt Liste-Partsch weiter.
Die Fraktion des Bürgervereins Pulheim wird das Thema auch im Wahlprüfungsausschuss begleiten. Sie setzt sich dafür ein, dass Transparenz und Verlässlichkeit oberste Priorität haben.
Kommunalwahlen 2025: Möglichkeit der Briefwahl nutzen
Am Sonntag, 14. September 2025, finden die Kommunalwahlen, die Integrationsratswahl und die Wahl des Seniorenbeirats der Stadt Pulheim statt. Wer an diesem Termin nicht persönlich ein Wahllokal aufsuchen kann, hat die Möglichkeit, seine Stimme vorab per Briefwahl abzugeben. Von Mittwoch, 13. August 2025, können die Wahlberechtigten die Briefwahl im Wahlbüro im Rathaus (Raum 46) unter Vorlage ihres Personalausweises oder Reisepasses während der Öffnungszeiten der Verwaltung persönlich vornehmen. Diese sind Montag bis Freitag von 8.30 Uhr bis 12 Uhr, Montag, Dienstag und Mittwoch von 14 Uhr bis 16 Uhr sowie Donnerstag von 14 Uhr bis 18 Uhr.
Die Wahlbenachrichtigungen werden ab Freitag, 15. August 2025, an die Bürgerinnen und Bürger versandt. Wer nicht im Wahllokal wählen, sondern sich die Briefwahlunterlagen nach Hause oder an eine alternative Adresse senden lassen möchte, kann dies schriftlich unter Angabe von Name, Geburtsdatum und gewünschter Adresse beantragen. Der Antrag kann postalisch an das Wahlbüro der Stadt Pulheim, Alte Kölner Straße 26, oder per E-Mail an wahlen@pulheim.de erfolgen. Ab Freitag, 15. August 2025, können Wahlberechtigte diesen auch online unter Briefwahlantrag | Stadt Pulheim ausfüllen. Eine telefonische Beantragung ist nicht möglich.
Um eine ordnungsgemäße Durchführung der Wahlen zu gewährleisten, werden mehr als 460 freiwillige Wahlhelferinnen und Wahlhelfer benötigt. Die Stadt Pulheim bittet hierfür um die Mithilfe der Bürgerinnen und Bürger. Wer das ehrenamtliche Wahlhelferteam unterstützen möchte, kann sich per E-Mail unter wahlen@pulheim.de mit der Stadtverwaltung in Verbindung setzen oder das Onlineformular zur Anmeldung nutzen. Voraussetzung für die ehrenamtliche Wahlhelfertätigkeit ist, dass die Personen selbst wahlberechtigt sind. Vorkenntnisse werden nicht benötigt.
Ausweiskontrolle bei Schadstoffannahme
Ab sofort ist bei der Abgabe von Schadstoffen, Elektrokleingeräten und Bauabfällen an den städtischen Sammelstellen die Vorlage eines gültigen Lichtbildausweises erforderlich. Diese Maßnahme dient der Überprüfung des Wohnsitzes der Anliefernden.
In der Vergangenheit kam es gelegentlich zu Überlastungen der Samstagsannahme. Da sowohl die mobilen Annahmecontainer als auch das Schadstoffmobil durch städtische Abfallgebühren finanziert werden, ist die Nutzung dieser Angebote ausschließlich Pulheimer Bürgerinnen und Bürgern vorbehalten. Auswärtige werden gebeten, die Entsorgungsmöglichkeiten ihrer Wohnsitzkommune in Anspruch zu nehmen.
Pulheim – Kran fällt auf Hausdach
Am Montagvormittag, 28.Juli, wurde die Kreisleitstelle der Feuerwehr darüber informiert, dass ein mobiler Baukran auf ein Haus gestürzt sei. Die Feuerwehr konnte in einem zeitaufwändigen Einsatz den Kran wieder aufrichten.
Um kurz vor halb elf wurden die Löschzüge aus Pulheim, Stommeln und Geyen mit den hauptamtlichen Kräften und dem Rettungsdienst in die Steinackerstraße gerufen. Hier sollte ein Baukran auf ein Haus gestürzt sein. Bei Eintreffen der ersten Kräfte fanden diese einen mobilen Baukran einer Dachdeckerfirma vor, der bei seinen Arbeiten seitlich umgekippt war und dessen Ausleger auf dem Dachfirst eines zu renovierenden Dachstuhls zum Liegen gekommen war. An dem Ausleger befand sich eine mit alten Ziegeln gefüllte Mulde, die beim Kippen des Auslegers auf gut zwei Quadratmeter die äußere Dachschicht des Nachbarhauses zerstörte. Eine erste Erkundung ergab, dass das Haus, auf dem der Kran lag, zur Zeit nicht bewohnt war. Die Bewohner des Nachbarhauses kamen mit einem großen Schrecken davon, zumal sich diese im Moment als die Mulde das Haus traf, im Bereich des Schadensortes aufhielten.
Somit sorgten sich die anrückenden Kräfte unter der Einsatzleitung von Brandinspektor Wendelin Polich zunächst darum, den Kran in der vorgefundenen Lage zu sichern, zumal sich unter dem Kranausleger keine verlässlich sichere Auflagefläche befand. Somit konnte ein weiteres Umfallen des Kranes nicht ausgeschlossen werden. Als erstes sicherten die insgesamt 36 Einsatzkräfte aus den Pulheimer Löschzügen mit Hilfe eines Rüstcontainers für technische Hilfeleistungen den Kranwagen, damit ein weiteres Kippen unterbunden war. Gleichzeitig forderten sie von der Berufsfeuerwehr Köln einen entsprechend dimensionierten Kranwagen an, der kurze Zeit später mit einem weiteren unterstützenden Rüstwagen und sieben Kräften an der Einsatzstelle eintraf. Mit dem Kranwagen der Feuerwehr konnte dann zunächst die über dem Dach schwebende Mulde gesichert und mit Hilfe der Pulheimer Drehleiter geleert werden.
Im Zuge der ersten Sicherungsmaßnahmen wurden unter anderem mit Pressluft gefüllte Hebekissen unter dem gekippten Fahrzeug positioniert. Im Zuge der nun anstehenden Bergung des mobilen Kranes, wurde mit einer fahrzeugbetriebenen Seilwinde, die am immer noch ausgefahrenen Ausleger befestigt wurde, das tonnenschwere Fahrzeug mit gleichzeitiger Hilfe der Hebekissen wieder auf seine Räder gestellt. Während des Absenkens des Fahrzeugs wurde dosiert Luft aus den Hebekissen abgelassen, damit das Fahrzeug somit kontrolliert wieder mit allen vier Rädern zu Boden gebracht werden konnte.
Nachdem das Fahrzeug wieder ebenerdig stand, gelang es dem Kranführer der Dachdeckerfirma das Fahrzeug – und somit auch die Hydraulik für den Ausleger – wieder zu starten. Behutsam wurde nun der Ausleger wieder eingefahren und konnte auf dem Fahrzeug so abgelegt werden, wie es für einen Fahrbetrieb des Fahrzeugs notwendig war.
Nach gut fünf Einsatzstunden konnten die Kräfte der Feuerwehr, die zu Einsatzbeginn mit acht Fahrzeugen vor Ort war, den Einsatz beenden und wieder einrücken.
Da während des Einsatzes nicht alle Kräfte an der Einsatzstelle verfügbar sein mussten, übernahm der Löschzug Geyen schon früh mit seinem Personal den Brandschutz für das Stadtgebiet und sorgte im Einsatzverlauf für die Getränkeversorgung.
Neues Löschgerät für Pulheimer Feuerwehr
Schon seit vielen Monaten berät man in den Reihen der Feuerwehr Pulheim, wie man sich für die Brandbekämpfung von E-Fahrzeugen ausreichend und effektiv vorbereiten kann. Dies betrifft sowohl die dazu erforderliche Ausrüstung, als auch den Schutz der damit arbeitenden Rettungskräfte bei gleichzeitiger Berücksichtigung finanzieller Aspekte. „Wir haben uns in unserem Löschzug zunächst einen Überblick über die gegenwärtig auf dem Markt vorhandenen Mittel zur Brandbekämpfung bei solchen Fahrzeugbränden verschafft“, so Polich, „und dann mit unseren Bedürfnissen abgestimmt. Gleichzeitig konnten wir über persönliche Kontakte von vielen Feuerwehren Erfahrungen sammeln und in unsere Entscheidung einfließen lassen. Eine Vorführung unter realistischen Einsatzbedingungen bei einem Kölner Automobilhersteller hat uns dann völlig von diesem Löschgerät überzeugt“.
Wo für die Feuerwehr die Unterschiede zu einem normalen Verbrennerfahrzeug liegen, erläutert uns Polichs Stellvertreter, Hauptbrandmeister Christian Remacly.
„Obwohl es statistisch keinen Hinweis darauf gibt, dass E-Fahrzeuge häufiger brennen als reine Verbrennerfahrzeuge, stellen Brände bei solchen Fahrzeugen doch besondere Anforderungen an die Löschtechnik. Das Problem: Wenn die Antriebsbatterie brennt, kommt es in den verbauten Lithium-Ionen-Batterien zu chemischen Kettenreaktionen. Dabei wird in den einzelnen Zellen Sauerstoff freigesetzt, was die Entzündung einzelner Batteriezellen weiter begünstigt. Dieser Prozess heizt das Feuer unter großer Wärmeentwicklung weiter an. Die notwendige, direkte Brandbekämpfung innerhalb der Batterie ist fast unmöglich, weil die Batteriezellen innerhalb der Batterieeinheit am Karosserieboden des E-Fahrzeuges massiv geschützt verbaut sind. Somit kann Wasser zur notwendigen Kühlwirkung von außen, den inneren Bereich der Batterieeinheit beim Löschangriff so gut wie nicht erreichen“.
Unverändert für beide Fahrzeugarten ist, dass das Löschmittel Wasser – ggf. mit Löschmittelzusätzen – weiterhin die beste Wahl zur Bekämpfung von Fahrzeugbränden ist. Unumgänglich bleibt auch, dass die Löschmannschaften mit einer hochwertigen, persönlichen Schutzausrüstung ausgestattet sein müssen, denn beim Löschen solcher Brände sind die Kräfte in der Regel auch hohen Temperaturen ausgesetzt.
Aufgrund dieser Kenntnisse hat sich der Löschzug Pulheim, so Polich, für eine „E-Löschlanze“ entschieden, um für kommende Einsätze im Stadtgebiet entsprechend ausgerüstet zu sein. Die Spitze einer solchen „E-Löschlanze“ wird bei einem derartigen Brandereignis direkt in die Hochvoltbatterie mittels eines schweren Vorschlaghammers hineingetrieben. Durch die Spitze dringen dann etwa 40 Liter Löschwasser pro Minute direkt zu den brennenden Batteriezellen.
Wegen der hohen Anforderungen an die Robustheit und Sicherheitsanforderungen ist die Löschlanze aus Edelstahl gefertigt und gleichzeitig bis zu 1.000 Volt isoliert. Das ist notwendig, weil die Lanze durch die stark geschützte Außenhaut der Batterieeinheit getrieben werden muss. Aufgrund dieser besonderen Technik war es auch erforderlich, dass alle Löschkräfte des Löschzuges an einer Informations- und Einweisungsveranstaltung des Herstellers teilnehmen mussten, damit ein sicherer Umgang gewährleistet ist. Erst im Anschluss konnte das Gerät dann auf einem Löschfahrzeug verladen werden und steht nunmehr für solche Einsätze im Stadtgebiet bereit.
Street Food & Music Festival in Pulheim
Kulinarische Vielfalt, Musik und sommerliche Atmosphäre: Diesen verlockenden Mix bietet das Street Food & Music Festival des Aktionsrings von Freitag, 27. Juni 2025, bis Sonntag, 29. Juni 2025, im Pulheimer Stadtzentrum.
Die Feierlichkeiten finden auf dem Marktplatz und auf der Venloer Straße im Bereich zwischen Rathausstraße und Bachstraße statt. Da die Aufbauarbeiten bereits am Donnerstag, 26. Juni 2025, beginnen, ist die Veranstaltungsfläche auf der Venloer Straße an diesem Tag bereits ab 14 Uhr für den Verkehr gesperrt. Eine Umleitung ist eingerichtet. Nach den Abbauarbeiten am Sonntag, 29. Juni 2025, wird die Sperrung um 22 Uhr wieder aufgehoben.
Aufgrund des Street Food & Music Festival wird der Pulheimer Wochenmarkt am Freitag, 27. Juni 2025, auf den Platz vor dem Kultur- und Medienzentrum verlegt.
„Man wirft kein funktionierendes Gewässermanagement einfach weg!“
BVP kritisiert geplante Auflösung des Pulheimer Bachverbands als kurzsichtig und überhastet und ruft zur Teilnahme an der öffentlichen Sitzung auf
Mit Fassungslosigkeit hat der Bürgerverein Pulheim die aktuelle Verwaltungsvorlage zur Selbstauflösung des Pulheimer Bachverbands zur Kenntnis genommen. „Der Vorschlag, die Vertreter der Stadt Pulheim „anzuweisen“, der Auflösung zum 31.12.2025 zuzustimmen, ist aus Sicht des Bürgervereins ein beschämendes und inakzeptables Signal gegenüber einer Institution, die seit über 30 Jahren erfolgreich für den Hochwasserschutz, die Gewässerpflege und die Umweltbildung in unserer Stadt steht“, so die Fraktionsvorsitzende Birgit Liste-Partsch. „Diese Vorlage ist ein Kahlschlag – und das unter dem Deckmantel der Verwaltungsvereinfachung“, so Liste-Partsch weiter. „Was hier in wenigen Zeilen abgeräumt werden soll, ist das Ergebnis jahrzehntelanger Arbeit, Kompetenz und Engagement. Die Forderung nach Selbstauflösung ist nicht nur sachlich fragwürdig, sondern auch respektlos gegenüber allen, die sich ehrenamtlich oder hauptamtlich für den Bachverband eingesetzt haben.“
Auch beinhaltet die Vorlage der Verwaltung nach Ansicht des BVP erhebliche Widersprüche. So behauptet die Verwaltung, der Verband sei künftig handlungsunfähig. Gleichzeitig bestätigt sie, dass Horst Engel bereit ist, den Vorsitz weiterzuführen und sogar eine geordnete Übergabe über zwei Jahre hinweg zu ermöglichen. Anstatt diese Chance zu nutzen, wird im gleichen Atemzug das Aus besiegelt – ohne echte Alternativen, ohne transparente Übergangsplanung, ohne Beteiligung der Öffentlichkeit. Hinzu kommt: Die Stadt Pulheim soll künftig die Aufgaben des Verbands „in Eigenregie“ übernehmen – obwohl die Verwaltung selbst einräumt, dass sie bereits stark belastet ist und qualifiziertes Fachpersonal fehlt. Wie passt das zusammen?
Der Hochwasserschutz ist keine Aufgabe, die man „nebenbei“ erledigt, der Hochwasserschutz braucht Verlässlichkeit. Der Pulheimer Bachverband hat über Jahre hinweg fachlich fundierte Konzepte entwickelt, Renaturierungsmaßnahmen umgesetzt, lokale Besonderheiten berücksichtigt und „nebenbei“ noch viel für die Umweltbildung getan. Die vorgeschlagene Auflösung ignoriert diese realen Leistungen – und setzt sie aufs Spiel. Wir haben daher beantragt, den Bachverband zu erhalten und im besten Fall den Erhalt dauerhaft zu sichern. Wir wollen, dass eine Prüfung erfolgt, wie die Satzung angepasst werden kann, um auch sachkundige Bürgerinnen und Bürger in den Vorsitz zu bringen. Und die Entscheidung über die langfristige Zukunft dieses Verbandes dem im September neu gewählten Stadtrat zu überlassen – mit der notwendigen Legitimation und dem Blick auf die nächsten Jahrzehnte, nicht nur auf die nächsten Haushaltsjahre.
„Wer Strukturen zerschlägt, ohne funktionierende Alternativen zu haben, gefährdet nicht nur den Gewässerschutz, sondern auch das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger in eine vorausschauende Politik“, ist sich Liste-Partsch sicher.
Die Entscheidung soll am Donnerstag, 26. Juni um 18:00 Uhr im Umweltausschuss im Ratssaal Pulheim vorbereitet werden. Die Sitzung ist öffentlich – der Bürgerverein ruft daher alle Bürgerinnen und Bürger auf: Kommt vorbei, zeigt Präsenz, stellt Fragen – lasst uns gemeinsam für den Erhalt unseres Bachverbands eintreten!
Vereinsaktion – Stadtwerke fördern lokale Projekte
Mit der Aktion „10 x 500 Euro für Pulheimer Vereine“ belohnen die Stadtwerke Pulheim nun bereits zum zehnten Mal das ehrenamtliche Engagement im Stadtgebiet. Auch in diesem Jahr hatten sich wieder zahlreiche Vereine beworben.
Zu den Gewinnern gehören in diesem Jahr die Stadtschützen der Stadt Pulheim. Bei strahlendem Sonnenschein überreichten Bürgermeister Frank Keppeler als Vorsitzender des Aufsichtsrats der Stadtwerke und Christian Metze, Geschäftsführer der Stadtwerke Pulheim, am Stadtschützentag in Sinnersdorf einen Scheck in Höhe von 500 Euro.
„Die Vereine in unserer Stadt bereichern unser Zusammenleben auf vielfältige Art und Weise. Mit der Vereinsaktion wird ein Zeichen der Wertschätzung gesetzt. Dafür danke ich den Stadtwerken“, sagte Frank Keppeler. „Wir freuen uns, dass wir auch in diesem Jahr wieder die Verbundenheit der Stadtwerke mit den Bürgerinnen und Bürgern in Pulheim durch diese Aktion zeigen können und so das Engagement vieler Vereinsmitglieder unterstützen“, so Geschäftsführer Christian Metze bei der Preisverleihung.
Insgesamt zeichnen die Stadtwerke wieder zehn Vereine aus. Die Preisträgerinnen und Preisträger sind:
- Böscher Erntedank Verein
- Förderverein Pulheim Vipers
- Große Musik für kleine Ohren e.V.
- Kindergarten Kinder Kinder e.V.
- KG Pennebröder
- KJG Messdiener Pulheim
- SambaCabana e.V.
- Sinnersblow e.V.
- Stadtschützen der Stadt Pulheim
- TTC Dansweiler
BU: Den ersten Scheck überreichten Aufsichtsratsvorsitzender Frank Keppeler und Christian Metze, Geschäftsführer der Stadtwerke Pulheim (3.v.r.), an die Stadtschützen der Stadt Pulheim: Sonja Knebel, Antonio Zahl, Regina Reiz, Anne-Lore Kaumanns, Eric Deinert, Konrad Schauff sowie Friedhelm Kuhl (v.l.n.r.).
Ein schwarzer Tag für die Inklusion in Pulheim
Am Dienstag (13.05.2025) hat die Initiative für eine assistenzhundefreundliche Kommune erneut einen herben Rückschlag erlitten – durch das wiederholte Scheitern an der CDU-geführten Verwaltungsspitze mit Bürgermeister Keppeler sowie den Fraktionen von CDU, FDP und WfP.
Statt ein Zeichen der Unterstützung und Menschlichkeit zu setzen, versteckt man sich hinter der bestehenden gesetzlichen Regelung, die eine Duldung von Assistenzhunden in öffentlichen Gebäuden vorschreibt. Was fehlt, ist Empathie – der Wille, sich in die Lage der Menschen mit Assistenzhunden hineinzuversetzen, die tagtäglich mit Unsichtbarkeit, Barrieren und Vorurteilen kämpfen. Eine Duldung ist nicht das Gleiche wie ein Willkommen heißen.
Es geht hier nicht um Parteipolitik. Es geht um Würde, Gleichberechtigung und ein respektvolles Miteinander. Pulheim hätte die Chance gehabt, ein Vorbild zu sein. Stattdessen wurde heute ein Zeichen gesetzt, das ausgrenzt und verletzt.
Wir stehen an der Seite der Initiative. Und wir werden weiter kämpfen – für eine Stadt, in der alle Menschen ihren Platz haben.
Elterninformationsabend der Grund- und weiterführenden Schulen
Am Montag, 12. Mai 2025, findet um 18.30 Uhr eine zentrale Elterninformationsveranstaltung für Eltern und Erziehungsberechtigte statt, deren Kinder zum Schuljahr 2026/27 auf eine weiterführende Schule wechseln werden. An diesem Abend wird über das Schulsystem des Landes Nordrhein-Westfalen und den Übergang an die weiterführenden Schulen informiert. Zudem werden unter anderem Schulformen und Abschlüsse erläutert sowie weiterführende Schulen im Stadtgebiet vorgestellt, um einen Eindruck der Schullandschaft Pulheim zu vermitteln.
Der Informationsabend findet im Dr.-Hans-Köster-Saal des Kultur- und Medienzentrums, Steinstraße 15, statt. Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich.