Archiv für die Kategorie „Rhein-Erft-Kreis“
Caritas richtet Webseite zur aktuellen Lage ein
Unter der Adresse www.caritas-rhein-erft.de/corona hat der Caritasverband für den Rhein-Erft-Kreis eine News-Seite zu den Auswirkungen der aktuellen Lage auf den Caritasverband, seine Einrichtungen und Leistungen eingerichtet. Hier können sich alle Interessierten zum Beispiel über sich ändernde Öffnungszeiten und Dienstleistungen, neuen Besucherregelungen und eventuelle Schließungen von Einrichtungen informieren. Die Webseite ist ab sofort erreichbar.
Corona-Virus: Informationen und Empfehlungen
Der Rhein-Erft-Kreis hat heute darüber informiert, dass es sich bei zwei weiteren labortechnisch bestätigten Corona-Fällen um Pulheimer Bürger handelt. Die wahrscheinlichen Infektionswege können entweder auf das berufliche Umfeld oder auf Urlaubsreisen in Risikogebiete zurückverfolgt werden, wie der Kreis mitteilt. Der Gesundheitszustand sei stabil, die Patienten würden im häuslichen Umfeld durch niedergelassene Ärzte betreut.
Diese ersten bestätigten Corona-Fälle für Pulheim und die zahlreichen Anfragen besorgter Bürgerinnen und Bürger nimmt die Stadtverwaltung zum Anlass, auf Informationsquellen und Handlungsempfehlungen hinzuweisen.
Informationen und Hotline
Bereits seit zwei Wochen berät der Stab für außergewöhnliche Ereignisse (SaE) in regelmäßigen Abständen über die aktuelle Lage und über möglicherweise notwendige Schritte. Auf der städtischen Homepage werden unter www.pulheim.de die Informationen fortlaufend aktualisiert.
Der Rhein-Erft-Kreis hat Informationen über das Corona-Virus auf der Homepage unter www.rhein-erft-kreis.de/coronavirus zusammengestellt und zudem für Bürgerinnen und Bürger eine Hotline unter der Nummer 02271/83-12345 und eine Mailadresse corona-info@rhein-erftkreis.de für Fragen rund um das Corona-Virus eingerichtet. Darüber hinaus finden sich auf der Homepage des Robert-Koch-Instituts www.rki.de zahlreiche Informationen.
Bürgerinnen und Bürger, die selbst Erkrankungssymptome bemerken, die auf eine Grippe schließen lassen, sollten nur bei einem Notfall den Rettungsdienst verständigen. Sie sollten sich zunächst – telefonisch – an ihren Hausarzt oder an den ärztlichen Notdienst wenden.
Im Rhein-Erft-Kreis verdienen Frauen 530 Euro weniger als Männer
Sie arbeiten genauso lang, ziehen aber beim Verdienst den Kürzeren: Frauen, die im Rhein-Erft-Kreis eine Vollzeit-Stelle haben, verdienen rund 530 Euro weniger im Monat als ihre männlichen Kollegen. Darauf hat die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten zum Internationalen Frauentag am 8. März hingewiesen. Die NGG beruft sich dabei auf aktuelle Zahlen der Bundesagentur für Arbeit. Danach liegt das durchschnittliche Vollzeit-Einkommen von Frauen im Rhein-Erft-Kreis aktuell bei 2.899 Euro im Monat – Männer mit der gleichen Arbeitszeit kommen auf 3.427 Euro. Das macht einen Unterschied von
15 Prozent.
„Es kann nicht sein, dass Frauen auf dem Arbeitsmarkt noch immer so stark benachteiligt sind. Viele Unternehmen in der Region nutzen das Lohngefälle aus, obwohl sie mehr zahlen müssten“, kritisiert Manja Wiesner von der NGG-Region Köln. Besonders
problematisch sei die Situation in frauendominierten Berufen – etwa im Service einer Gaststätte oder im Verkauf einer Bäckerei. Wenn hier nicht nach Tarif gezahlt werde, träfen niedrige Löhne häufig auf Teilzeitjobs und befristete Stellen. „Die Folge sind geringe Einkommen und im Alter Mini-Renten, die Frauen dann beim Amt aufstocken müssen“, so Wiesner.
Nach Einschätzung der Gewerkschafterin dürfte der tatsächliche „Gender Pay Gap“, die Lohnlücke zwischen den Geschlechtern, im Rhein-Erft-Kreis bei deutlich über 15 Prozent liegen. „Bezieht man Teilzeitstellen und Minijobs in die Rechnung ein, wird die Kluft noch größer. Denn hier arbeiten mehr Frauen als Männer. Zugleich sind die Löhne im Schnitt deutlich niedriger“, sagt die NGG-Geschäftsführerin. Das zeige sich gerade im Gastgewerbe: Nach Angaben der Arbeitsagentur werden im Kreis aktuell 59 Prozent aller Teilzeit- und Minijobs in der Branche von Frauen erledigt. „Hinzu kommt, dass noch immer zu viele Frauen zu Hause bleiben – nicht zuletzt auch, weil das Ehegatten-Splitting bei der Steuer die Rollenteilung verstärkt“, so Wiesner. Damit gehe dem heimischen Arbeitsmarkt eine große Chance durch die Lappen. Mit Blick auf die Alterung der Gesellschaft und den Fachkräftemangel müssten eigentlich schon heute viel mehr Frauen ins Berufsleben einsteigen. Die NGG fordert die Unternehmen auf, die unterschiedliche Bezahlung von Frauen und Männern in vergleichbaren Positionen zu beenden. Auch die Politik sei gefordert. „Statt immer neuer Lippenbekenntnisse zum Frauentag brauchen wir einen gesetzlichen Anspruch auf gleiches Geld für gleichwertige Arbeit, der Wirkung zeigt und in den Betrieben zwingend umgesetzt werden muss. Alles andere ist im Jahr 2020 von
vorgestern“, so Wiesner.
Immer mehr Menschen im Rhein-Erft-Kreis auf Zweitjob angewiesen
Wenn ein Job nicht reicht: Rund 17.000 Menschen im Rhein-Erft-Kreis haben neben ihrer regulären Stelle noch einen Minijob. Damit stieg die Zahl der Zweitjobber innerhalb von zehn Jahren um 48 Prozent, wie die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten mitteilt. Die NGG Köln beruft sich hierbei auf neue Zahlen der Arbeitsagentur. Danach sind Zusatz-Jobs in Restaurants, Gaststätten und Hotels im Rhein-Erft-Kreis besonders verbreitet: In der Branche gab es im Juni 2019 rund 1.700 Zweitjobber – das sind 84 Prozent mehr als zehn Jahre zuvor.
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Der Modellspielzeugmarkt im MEDIO.RHEIN.ERFT.
Am Sonntag, 26. Januar 2020, ist die Welt der Modellspielzeuge in den Räumen vom MEDIO.RHEIN.ERFT. in 50126 Bergheim am Konrad-Adenauer-Platz 1 zu Gast.
Von 11.00 bis 15.00 Uhr öffnen sich hier die Türen für die interessierten Besucher aus nah und fern.
Modellspielzeug fasziniert Liebhaber und Sammler schon seit Generationen. Seit 1981 veranstaltet die Firma ADLER-Märkte ihre Modellspielzeugmärkte zum diesem beliebten Freizeitvergnügen.
Hier haben Sammler, Modellspielzeugliebhaber oder Neueinsteiger die beste Gelegenheit, mit Gleichgesinnten Tipps und Know-how auszutauschen sowie über die zu erstehenden Sammlerstücke mit den Händlern zu verhandeln.
Sogenanntes altes Spielzeug erfreut sich immer steigender Beliebtheit, begeistert Kinder und Erwachsene, diese können gleichermaßen in die Spielzeugwelt der Eltern oder Großeltern eintauchen um seltenes oder kurioses zu entdecken.
Es entpuppt sich dabei oft als ein Spaß für die ganze Familie. Nicht selten führen Kinder die Sammel- und Spielleidenschaft der Eltern weiter. Nicht nur deswegen sind Familien ganz besonders herzlich willkommen.
Händler bieten hier im großen Stil gebrauchte und neue Modelleisenbahnen, Modellautos, Modellbausätze, Zubehör, Elektronikteile, Ersatzteile, Literatur und altes Blechspielzeug zum Kauf an.
Die Angebotspalette reicht von einfachen Einsteigermodellen über technisch aufwendige bis zu seltenen, wertvollen Sammlerstücken.
Der Einzug der Digitaltechnik im Modelleisenbahnbereich hat inzwischen durch seinen erweiterten Funktionsumfang diese erheblich aufgewertet und auch für die junge Computergeneration spannend gemacht. Mittels elektronischer Steuerungen und Computer lassen sich komplexe Anlagen abwechslungsreich steuern, ja sogar Sprachansagen und realistische Geräuschkulissen lassen sich realisieren. Heute zischt, dampft, pfeift und quietscht es auf der digitalen Modellbahnanlage.
Modellautos, auch die Rennwagen von den bekannten Weltmeistern, PKWs, LKWs, Busse und diverse Varianten aus Metall oder Kunststoff der namhaften Hersteller aus dem In- und Ausland sind in vielen Baugrößen im Angebot.
In Ergänzung zum stationären Handel und dem Internet bieten Modellspielzeugmärkte den Vorteil, die Objekte der Begierde in Augenschein zu nehmen, vor dem Kauf auf Herz und Nieren zu prüfen und auf einer multifunktionellen Testanlage auszuprobieren.
Auch den Sammlern und Liebhabern von antiquarischem, meist mechanischem Spielzeug aus Blech, alten Gesellschaftsspielen, Literatur und anderem „aus der guten alten Zeit“ bieten die Märkte ein breites Angebot.
Wer selbst noch altes Spielzeug besitzt, kann es auf die Modellspielzeugmärkte mitbringen, um es dort den Händlern anzubieten. Auch ein Tauschen der Waren ist möglich. Der Veranstalter oder die sachkundigen Aussteller helfen gerne weiter.
Der Eintritt zum Modellspielzeugmarkt beträgt 6,00 Euro für Erwachsene. Freier Eintritt für Kinder bis einschließlich 14 Jahre in Begleitung eines Erziehungsberechtigten.
Bei den 4.400 Bauarbeitern im Rhein-Erft-Kreis droht 10-Euro-Lohn-Lücke
Zwei Bauarbeiter, die gleiche Arbeit – und trotzdem zwei unterschiedliche Löhne: Gut 10 Euro könnten die Löhne pro Stunde auf den Baustellen im Rhein-Erft-Kreis bald auseinandergehen. Denn Bauarbeiter, die keinen Tariflohn bekommen, müssen jetzt sogar um ihren Branchen-Mindestlohn bangen. Das teilt die IG BAU Köln-Bonn mit. Betroffen davon könnte ein Großteil der rund 4.400 Bauarbeiter im Rhein-Erft-Kreis sein.
„Bauhandwerk und Bauindustrie müssen jetzt das tun, was die IG BAU schon gemacht hat: Die Arbeitgeber müssen nämlich einem Schlichterspruch und damit neuen Bau-Mindestlöhnen zustimmen. Passiert das nicht, droht dem Bau im Rhein-Erft-Kreis schlimmstenfalls der gesetzliche Mindestlohn von 9,35 Euro pro Stunde als unterste Verdienstgrenze. Jetzt hängt alles am seidenen Faden der Arbeitgeber“, sagt IG BAU-Bezirksvorsitzender Mehmet Perisan. Diesen Beitrag weiterlesen »
Jeder fünfte Vollzeit-Beschäftigte im Rhein-Erft-Kreis arbeitet zum Niedriglohn
40 Stunden die Woche arbeiten – und trotzdem reicht’s am Monatsende nicht: Im Rhein-Erft-Kreis arbeiten rund 19.100 Vollzeit-Beschäftigte zum Niedriglohn. Damit liegt jeder fünfte Arbeitnehmer (20,1 Prozent) trotz voller Stundenzahl unter der amtlichen Niedriglohnschwelle von aktuell 2.203 Euro brutto im Monat. Das teilt die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten unter Berufung auf die Bundesagentur für Arbeit mit. Die Geschäftsführerin der NGG Köln, Manja Wiesner, spricht von einem „Alarmsignal“ und sieht eine Hauptursache für diesen Zustand in der schwindenden Tarifbindung.
Abi – was nun?
Informationsveranstaltung
Die Berufsberatung der Agentur für Arbeit in Brühl, die Zentrale Studienberatung der TH Köln und das Bildungsbüro der Stadt Pulheim laden am Montag, 3. Juni, 18 Uhr, in den kleinen Saal des Kultur- und Medienzentrums zu einer kostenlosen Informationsveranstaltung zum Thema „Abi – was nun?“ ein. Nicht nur bei Abiturientinnen und Abiturienten, sondern auch bei Eltern wirft der Weg nach dem Abitur Fragen auf. Der Berufsberater Wolfgang Krieger-Heinrichs und Florian Pavel von der TH Köln werden Abiturienten und Eltern Informationen, Tipps und Anregungen geben. Nach den Vorträgen können Fragen gestellt werden. Informationen zur Veranstaltung erteilt Gabriele Busmann, Bildungsbüro, Telefon 02238/808 353 oder E-Mail bildungsbuero@pulheim.de.
Hohe Kinderarmut im Kreis
Kinderarmut ist in Deutschland trotz unseres insgesamt hohen Wohlstands ein wachsendes Problem. Für den Rhein-Erft-Kreis hat der SPD-Landtagsabgeordnete Guido van den Berg mit einer Kleinen Anfrage aktuelle Zahlen dazu angefragt.
Guido van den Berg fasst das Ergebnis so zusammen: „Die hohe Zahl an Kindern, die Leistungen zur Mindestsicherung beziehen ist erschütternd. Über 16% der Heranwachsenden im Rhein-Erft-Kreis gelten nach dieser Statistik als arm. Es besteht also hoher Handlungsdruck. Zum einem Müssen wir verhindern, dass Familien verarmen bzw. wir müssen solchen Familien helfen, aus der Armut herauszukommen. Gleichzeitig müssen wir aber intensiv dafür Sorge tragen, dass Kinder mit diesem Hintergrund keine sozialen Nachteile erleiden, die später nicht mehr zu korrigieren sind.“
Besonders hoch liegt die Quote in Bergheim (25,6%), Wesseling (21,5%) und Kerpen (20,1%). Mit Abstand am niedrigsten ist der Anteil in Pulheim (7,1%).
Ebenfalls abgefragt hatte van den Berg, wie Förderprogramme des Landes von den Städten des Rhein-Erft-Kreis genutzt werden. So wurden im letzten Jahr aus dem noch von der letzten Landesregierung aufgelegten Programm „Soziale Arbeit an Schulen im Rahmen des Bildungs- und Teilhabepakets“ der maximale Förderbetrag von über einer Million Euro abgerufen und damit 42 Sozialarbeitskräfte finanziert. „Der Erfolg eines solchen Programms zeigt, wie groß der Bedarf ist. Deshalb begrüße ich auch die im Haushalt vorgesehene Finanzierung von über 480 weiteren Stellen aus Landesmitteln. Diese Stellen müssen aber unbedingt unbefristet geschaffen werden. Nur so bekommen Angestellte und Kommunen Planungssicherheit und die betroffenen Kinder eine konstante Unterstützung. Ganz wichtig ist auch, dass wir dafür sorgen, dass besonders betroffene Kommunen auch angemessen stark unterstützt werden“, betont der Sozialdemokrat.
Im Zuge der Haushaltsberatungen hatte die SPD-Fraktion gefordert, eine Kindergrundsicherung in NRW einzuführen und dafür 25 Millionen Euro an Landesgeldern bereitzustellen. Damit hätte das Land bei der Bekämpfung von Kinderarmut bundesweit eine Vorreiterrolle einnehmen können. „Leider ist dieser Vorschlag von CDU und FDP abgelehnt worden. Hier ist eine Chance vertan worden ein Programm zu schaffen, dass dauerhaft und sicher genau die Betroffenen erreicht“, meint van den Berg.
Jamaika im Rhein Erft Kreis verstärkt den Naturschutz
(PM) – Es ist erschreckend: 75 Prozent der Masse an fliegenden Insekten sind seit 1989 in Europa verloren gegangen. Das hat schwerwiegende Folgen für Natur, Mensch und Landwirtschaft. Insekten dienen vielen Singvögeln als Nahrung, gerade auch in der Aufzuchtphase des Nachwuchses. Amsel, Drossel, Fink und Star wird man nicht mehr singen und tirilieren hören, wenn sie keine Nahrung mehr finden.
Der Landwirtschaft fehlen vermehrt Bienen als Bestäuber. Vor allem Obstbäume und Raps brauchen Maja und ihr Volk um Früchte zu entwickeln. An manchen Orten werden vermehrt Hummeln zum Bestäuben eingesetzt, in China gar sieht man Arbeiter in den Baumkronen mit Pinseln hantieren um die Blüten manuell zu befruchten. Diesen Beitrag weiterlesen »