Bürgerbudget 2021: 55.000 Euro fair teilen
Vorschläge für gemeinnützige Projekte online einreichen
Das Bürgerbudget 2021 startet: Vom 23. März bis 3. April 2020 können Bürgerinnen und Bürger, die in Pulheim wohnen oder Abgaben zahlen, ihre Vorschläge zur Verwendung des Bürgerbudgets 2021 online unter der Adresse www.buergerhaushalt-pulheim.de einreichen.
Der Rat hat insgesamt 55.000 Euro für das Bürgerbudget 2021 vorgesehen. Unter dem Motto „Geld fair teilen“ können einzelne Personen, Vereine und Initiativen zu unterstützende Projekte vorschlagen. Einzige Voraussetzung: Die Projekte sollen gemeinnützig sein und einen Betrag von 5.000 Euro je Vorschlag nicht überschreiten.
Geplante Infoveranstaltung: Ideen vor Ort sammeln
Bislang war geplant, dass die Stadtverwaltung für Dienstag, 21. April 2020, um 18 Uhr zu einer Informationsveranstaltung in den Ratssaal, Alte Kölner Straße 26, einlädt. An diesem Abend soll das Amt für Stadtfinanzen über den Stand der Einnahmen und Ausgaben informieren. Anschließend sollen vor Ort weitere Ideen für gemeinnützige Bürgerprojekte gesammelt werden, die dann ebenfalls auf der Online-Plattform buergerhaushalt-pulheim.de veröffentlicht werden. Es wird rechtzeitig bekanntgegeben, ob diese Veranstaltung zum geplanten oder zu einem späteren Zeitpunkt stattfinden wird.
Bürgerinnen und Bürger bestimmen Rangliste
Vom 11. Mai bis 5. Juni 2020 können dann alle Pulheimerinnen und Pulheimer die Vorschläge auf jeden Fall online bewerten und kommentieren. So tragen sie dazu bei, eine Rangliste mit den aus ihrer Sicht besten Ideen zu erstellen. Über die Umsetzung der ausgewählten Vorschläge entscheidet der Rat im Dezember.
Coronavirus-Pandemie: Aktuelle Lage in der Stadt Pulheim
Die Zahl der bestätigten Coronavirus-Infektionen in Pulheim ist laut Mitteilung des Rhein-Erft-Kreises auf 18 gestiegen. „Den Erkrankten wünsche ich eine baldige Genesung“, sagt Bürgermeister Frank Keppeler. „Um die Coronavirus-Pandemie einzudämmen, sind leider weitere Einschnitte und sogar Verbote notwendig. Bitte halten Sie sich an diese Vorgaben und meiden Sie unbedingt Treffen in Gruppen. Ich weiß, dass diese Maßnahmen unser gewohntes Leben erheblich einschränken, aber sie sind absolut notwendig“, fügt Frank Keppeler hinzu.
Informationen zur aktuellen Lage in Pulheim:
Freizeit:
Entsprechend den Weisungen der Landesregierung Nordrhein-Westfalen schließt die Stadt Pulheim alle Spiel- und Bolzplätze und bittet dringend alle Bürgerinnen und Bürger um Einhaltung dieser Regelung, um die Coronavirus-Pandemie einzudämmen.
Außerdem müssen alle Kneipen, Cafés, Bars, Clubs, Diskotheken, Theater, Opern- und Konzerthäuser, Kinos, Museen und ähnliche Einrichtung nach den Vorgaben des aktuellen ministeriellen Erlasses schließen. Fitnessstudios müssen ihren Betrieb ebenso einstellen wie Spielhallen, Spielbanken, Wettbüros und Bordelle. Musikschulen, Volkshochschulen und alle weiteren öffentlichen und privaten außerschulischen Bildungseinrichtungen dürfen ihre Angebote derzeit nicht mehr fortführen.
Jeglicher Sportbetrieb auf und in allen öffentlichen und privaten Sportanlagen sowie alle Zusammenkünfte in Vereinen, Sportvereinen und sonstigen Sport- und Freizeiteinrichtungen sind untersagt. Restaurants und Speisegaststätten dürfen zwischen 6 Uhr und 15 Uhr unter bestimmten Voraussetzungen – beispielsweise Besucherregistrierung mit Kontaktdaten, Reglementierung der Besucherzahl sowie Vorgaben für Mindestabstände zwischen Tischen – öffnen.
Trauungen:
Im Standesamt der Stadt Pulheim sind Trauungen auch während der Coronavirus-Pandemie weiterhin möglich. Allerdings dürfen während der Trauung nur noch das Brautpaar und maximal zwei Trauzeugen anwesend sein sowie die Standesbeamtin oder der Standesbeamte. Kleine Empfänge und Feiern im Anschluss an die Trauung im Innenhof des Rathauses sind ebenfalls bis auf Weiteres untersagt. Trauungen im Äbtesaal der Abtei Brauweiler sind derzeit nicht möglich. Für Brautpaare, die ihren angemeldeten Trautermin deshalb verschieben möchten, fallen keine zusätzlichen Gebühren an.
Veranstaltungen:
Der Stab außergewöhnliche Ereignisse weist noch einmal darauf hin, dass grundsätzlich alle Veranstaltungen abgesagt oder verschoben werden müssen – unabhängig von der Teilnehmerzahl und dem Veranstaltungsort.
Trauerhallen:
Die Stadt Pulheim schließt außerdem ab sofort die Trauerhallen, um zu verhindern, dass viele Menschen auf engem Raum zusammenkommen. Beerdigungen sind aber weiterhin möglich.
Christusgemeinde Brauweiler- Königsdorf bleibt präsent
Zum Schutz der Menschen und zur Eindämmung der Infektionen durch den Corona-Virus hat das Presbyterium der Christusgemeinde Brauweiler-Königsdorf beschlossen ab Montag, 16. März beide Gemeindehäuser zu schließen. Die Kita „miteinander“ bleibt auf Weisung der Landesregierung ebenfalls geschlossen. Alle Angebote inklusive der offenen Kinder- und Jugendarbeit (OKJA) sowie die Gottesdienste werden bis auf Weiteres eingestellt. „Nur so können wir der Aufforderung der Landesregierung und der Experten nachkommen, Kontakte unter Menschen so weit wie möglich zu vermeiden“ erläutert Pfarrer Christoph Nötzel, Vorsitzender des Leitungsgremiums der Gemeinde.
Gleichzeitig will die Gemeinde den Menschen weiterhin seelsorgliche und diakonische Angebote machen. „Gerade in diesen Zeiten ist es wichtig, den Menschen Halt und Beistand, aber auch konkrete Hilfe zu geben“, betont Nötzel. Dazu werden die Gnadenkirche, Friedhofsweg 4 in Brauweiler und die Christuskirche, Pfeilstr. 40 in Königsdorf, Montag bis Sonntag von 9 bis 18 Uhr zum Gebet geöffnet sein. In der Gnadenkirche wird jeweils Mittwoch von 9 bis 10 Uhr und Freitag 17 bis 18 Uhr Pfarrer Dr. Benjamin Härte ansprechbar sein, in der Christuskirche steht Pfarrer Nötzel jeweils Dienstag von 17 bis 18 Uhr und Donnerstag von 9 bis 10 Uhr für Gespräche zur Verfügung. Diakonische Beratung bietet die Gemeinde-Sozialarbeiterin Evelyn Buchner in Königsdorf montags und in Brauweiler donnerstags jeweils von 9 bis 10 Uhr an. Sie koordiniert auch Hilfsangebote und -anfragen aus der Gemeinde, zum Beispiel für ältere oder gefährdete Menschen.
Bei allen Angeboten bittet die Gemeinde dringend, die Abstands- und Hygieneregeln einzuhalten. Nähere Informationen und Kontaktdaten gibt es auf der Website der Gemeinde unter www.ev-christusgemeinde.de und in den Schaukästen der Gemeinde.
Caritas richtet Webseite zur aktuellen Lage ein
Unter der Adresse www.caritas-rhein-erft.de/corona hat der Caritasverband für den Rhein-Erft-Kreis eine News-Seite zu den Auswirkungen der aktuellen Lage auf den Caritasverband, seine Einrichtungen und Leistungen eingerichtet. Hier können sich alle Interessierten zum Beispiel über sich ändernde Öffnungszeiten und Dienstleistungen, neuen Besucherregelungen und eventuelle Schließungen von Einrichtungen informieren. Die Webseite ist ab sofort erreichbar.
Rittergut Orr
Die nächsten Veranstaltungen im Rittergut Orr (Pulheim) müssen aufgrund der aktuellen Gefährdungslage durch den CoronaVirus auf einen späteren Termin verschoben werden. Dies betrifft bisher die Matinee im Herrenhaus am 22. März und am 5. April 2020. Auch das am 5. April geplante Frühlingsfest wird abgesagt.
Kaffee und Bier
Warum nicht mal Kaffee und Kuchen in einer Mikrobrauerei? Genau das haben wir uns gedacht, als wir Christoph und Michael in ihrer schönen Brauerei besucht haben. Bier ist tatsächlich eine Wissenschaft für sich, aber wenn sie mit viel Leidenschaft vorgetragen wird, ist es mit Sicherheit nicht langweilig. Zu hören ist der Kaffee Klatsch am Freitag von 19-20 Uhr und am Sonntag als Wiederholung von 14-15 Uhr.
10.03.2020: SPD Pulheim wählte Kandidaten und Kandidatinnen für Stadtrat und Reserveliste
Kein Theater im Theater – im voll besetzten Theater im Walzwerk hat die SPD Pulheim mit großer Einigkeit ihre 24 Direktkandidatinnen und –kandidaten für die Kommunalwahl im September 2020 gewählt. Und eine Reihenfolge für den Einzug in den Stadtrat über die Reserveliste aufgestellt. Angeführt wird die Liste von Bürgermeisterkandidatin Marion Reiter und dem Vorsitzenden der Stadtratsfraktion, Frank Sommer.
„Mich freut, dass wir unter den ersten 13 Listenplätzen sechs Frauen haben und dass es uns gelungen ist, eine gute Mischung an erfahrenen Kräften und frischen Talenten zusammenzustellen. Ich freue mich auf den Wahlkampf mit dieser tollen Truppe“, fasst Reiter den Abend zusammen.
Auch der Vorsitzende der SPD Pulheim, Markus Knabel, ist zufrieden mit dem Verlauf des Abends: „Engagierte Frauen besetzen 40 % unserer Listenplätze – damit haben wir nicht nur eine Bürgermeisterkandidatin, sondern auch weitere Powerfrauen am Start. Über siebzig Mitglieder sind trotz der aktuellen Verunsicherung gekommen und haben ein klares Zeichen gesetzt. Die durchweg eindeutigen Ergebnisse zeigen, dass der Wahlvorschlag des Vorstands gut mit allen Beteiligten abgestimmt war. Wir sind gut aufgestellt um Marion Reiter als Bürgermeisterin ins Rathaus zu bringen und die gute Arbeit der Stadtratsfraktion weiterzuführen.“
Die vom Kreisgeschäftsführer Johannes Stracke geleiteten Wahlen schlossen mit der Nominierung der Kandidaten für den Kreistag ab. Ohne Gegenstimmen wurde hier der aktuelle Vorsitzende der SPD Kreistagsfraktion, Dierk Timm, für seinen Wahlkreis und die Reserveliste nominiert. Für den Wahlkreis Brauweiler wurde Prof. Dr. Jürgen Rolle, für Pulheim Torsten Rekewitz und für Stommeln und Sinnersdorf Marita Pörner nominiert. Ihre endgültige Wahl findet auf dem Kreisparteitag der Rhein-Erft SPD statt.
Wir machen alles kaputt, einfach nur so!
Und wieder macht Europa alles kaputt was es sich nach dem 2, Weltkrieg aufgebaut hat. Diesmal aber nicht durch Krieg, sondern durch die eigene Dummheit. Die Dummheit der Politik und der Presse, die sich darauf stürzt. Ja, ich spreche von der Coronakrise, eine Krise die keine werden sollte. Warum lässt sich das Volk in Europa alles gefallen? Überall wird alles im Namen von SARS-CoV-2 geschlossen, gesperrt und zerstört. Wir zerstören unsere Zukunft und treiben uns in die Armut. Der Dax ist im Sinkflug und damit auch die Altersversorgung der meisten Bürger. Lebensversicherungen werden weniger Wert, Aktien verlieren dramatisch an Wert und die Sparer verlieren ihr Geld. Und alles nur von der Angst getrieben die neue Grippe zu bekommen. Die Politik handelt so, weil sie Angst hat etwas falsch zu entscheiden. Die Politik glaubt uns schützen zu müssen. Aber was hat sie erreicht? Ausverkaufte Geschäfte hervorgerufen durch von der Politik erzeugten Panik! Das Robert Koch Institut schreibt auf seiner Website (Stand 11.3.2020 18:10 Uhr), dass es 1567 Fälle gibt wovon 3 tödlich geendet sind. Das ist eine Sterblichkeitrate von 0,19 Prozent. Zum Glück hat die Stadt Pulheim bis jetzt sehr zurückhaltend reagiert. Bitte verstehen Sie mich nicht falsch, ich möchte hier nichts herunterspielen aber statistisch gesehen verhält es sich wie jedes Jahr. Was ich erreichen möchte ist, dass wir alle viel besonnener mit der Situation umgehen und ganz normal weiterleben und unseren täglichen Beschäftigungen weitergehen und uns die Hände waschen.
Hilfe aus dem Kühlschrank! BVP stellt Antrag auf Einführung der „Notfalldose“ für Pulheim
Der BVP hat für die kommende Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses beantragt, dass die Stadt Pulheim prüft, wie und mit welchem finanziellen Rahmen das Projekt „Notfalldose“ in Pulheim umgesetzt, beworben und Sponsoren gefunden werden können. Entsprechende Mittel in Höhe von 4000 € sollen im Nachtragshaushalt bereitgestellt werden.
Die aus Irland stammende Idee eine kleine grüne Dose mit den wichtigsten Gesundheitsinformationen wie Kopie des Impfpasses, Medikamentenplan, Hinweis auf Vorerkrankungen sowie Kontaktdaten von Hausarzt und Angehörigen für den Ernstfall im Kühlschrank aufzubewahren, wird mittlerweile bereits in vielen Kommunen praktiziert. Durch zwei Aufkleber, wovon sich einer an der Eingangstüre befindet und ein weiterer an der Tür des Kühlschranks, wird den Ersthelfern das Vorhandensein der Dose angezeigt. Insbesondere für ältere und alleinstehende Menschen kann dies von großer Bedeutung sein, aber auch für Menschen, die in einer Notlage nicht mehr ansprechbar sind.
„Die Idee einer Notfalldose ist so simpel wie genial. Im Ernstfall können wichtige Sekunden gewonnen werden, die unter Umständen Leben retten.“, so die Fraktionsvorsitzende Birgit Liste-Partsch „Wir hoffen daher auf Unterstützung der Kolleginnen und Kollegen der übrigen Fraktionen für diese gute Sache und würden uns ein einstimmiges Votum für unseren Antrag aus dem Ausschuss wünschen.“