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Guidelplatz in Brauweiler – Nichts Neues von der Brache

(red) Die Erwartungshaltung der Brauweiler im Hinblick auf die Informationsveranstaltung der CDU Brauweiler in Sachen Guidelplatz war hoch. Vor allem weil der Bürgermeister Frank Keppeler im Vorwege der Veranstaltung in der Presse immer wieder zitiert wurde, dass nach den Gesprächen Anfang November im Bauministerium in Düsseldorf alles auf dem Weg sei. Der Landesbetrieb Straßenbau NRW, der LVR, die Gold-Kraemer-Stiftung und die Stadt Pulheim seien dabei sich zu einigen. „Ja, und nun?“, diese Frage trieb die Brauweiler Bürgerinnen und Bürger zuhauf in den Gierdensaal in der Abtei Brauweiler.

Und wen trafen sie dort auf dem Podium an? Den Initiator der Veranstaltung. Hermann Schmitz. Vorsitzender der örtlichen CDU und unermüdlicher Streiter auch für die ungemütlichen Anliegen im Abteidorf. Die Gold-Kraemer-Stiftung hatte den Architekten Ralf Hatzmann als Vertreter geschickt. Außerdem saßen drei örtliche CDU-Vertreter mit auf dem Podium, die nicht aus Unhöflichkeit hier nicht genannt werden, sondern weil sie sprachlos blieben. Doch wo waren die „Häuptlinge“ der Pulheimer Politik und der Stiftung?

Hermann Schmitz, Parteifreund des Bürgermeisters, verkündete gleich zu Anfang der Veranstaltung, dass die Gold-Kraemer-Stiftung zu ihrem Wort stehe und den Guidelplatz bebauen werde. Dann führte Schmitz noch mal in das Thema ein und beschränkte sich dabei auf die Ereignisse in diesem Jahrtausend. Wie oft haben wir nun schon gehört, dass sich Brauweiler glücklich schätzen darf, dass nach 36 Jahren endlich ein Investor gefunden ist? Ja, das ist gut und schön. Fakt ist, dass wir eine Brache im Ort haben und keine Baustelle. Die Veranstaltung wolle Gerüchte aus der Welt schaffen, das war die Ansage. Wie schafft man Gerüchte aus der Welt? Indem man die Entscheidungsträger präsentiert, die die Fakten darlegen. Das ist nicht passiert.

Hermann Schmitz hat im nachhinein bestätigt, dass der Bürgermeister, der Hauptgeschäftsführer der Stiftung und andere führende Persönlichkeiten aus dem Dunstkreis dieser Sachfrage eingeladen worden sind. Sie sind nicht erschienen. Das ist nicht der Fehler des Veranstalters. Der hatte vielmehr den Schwarzen Peter, den Erklärungsnotstand in Sachen Guidelplatz zu plausibilisieren und sich der zahlreichen Fragen aus dem Plenum zu erwehren. Das war keine angenehme Aufgabe, aber wofür ist man Lokalpolitiker? Da hält man auch für die Granden den Kopf hin, außerdem will man ja auch das, was man für das Beste hält, durchsetzen. Außerdem will man wieder aufgestellt werden, da muss man auch mal in einen Stellvertreterkrieg. In einer ähnlichen Situation war der Architekt Hatzmann. Er arbeitet im Auftrag der Gold-Kraemer-Stiftung. Er lebt davon Bauwerke zu entwerfen und sie womöglicht zu betreuen, bis ein Stein auf dem anderen steht. Der Architekt gibt nicht das Geld und er trifft nicht die wesentlichen Entscheidungen, er baut. Aber kennt er sich mit Verfahrensdingen aus. Als er dann vom 1. Vorsitzenden der Brauweiler Interessengemeinschaft der Unternehmer, Christoph Schepers, über den bisherigen verfahrensrechtlichen Verlauf befragt wurde, kam heraus, dass es keine sachlichen Gründe für einen noch nicht gestellten Bauantrag gibt. Die Stiftung hielt es bisher noch nicht für opportun, die letzten fehlenden Dokumente einzureichen. Die Frage, warum die Stiftung taktiere, blieb unbeantwortet im Raum stehen.

Fassen wir kurz zusammen: Es gibt einen engagierten CDU-Vorsitzenden in Brauweiler. Es gibt momentan zwei Klagen gegen den vorläufigen Bauantrag. Es gibt immer noch ein schwebendes Verfahren im Einigungsprozeß um die städtebauliche Anschließung des Guidelplatzes. Es gibt eine Absichtserklärung der Stiftung, das Projekt weiterzuverfolgen. Um das alles zu erfahren, hätte niemand in den Gierdensaall kommen müssen.

„Ja, und nun?“ Der Abend hat gravierende Lücken im Zusammenspiel der Kräfte in Brauweiler gezeigt. Es ist Zeit für ein nachhaltiges bürgerschaftliches Engagement. Es reicht nicht, darauf zu hoffen, dass uns die Politik und die Verwaltung schon beizeiten informiert. Es genügt nicht, bei Gelegenheit mal die eine oder andere kritische Frage zu stellen. Es gilt nun endlich, den Entscheidungsträgern Druck zu machen. Es gilt auch einen Forderungskatalog aufzustellen. Hier entsteht ein Platz für die Bürgerinnen und Bürger. Sind die Brauweiler schon einmal dazu befragt worden, welche Nutzungen sie sich für diesen Platz wünschen? Das sind die Menschen, die irgendwann den Guidelplatz beleben sollen. Dieses Vorhaben schreit nach einem Bürgerdialog, in dem die aktuellen Planungen vorgelegt werden. Die Einladung dazu sollte über eine Postwurfsendung an alle Haushalte erfolgen, die das Bauprojekt noch einmal in allen wesentlichen Punkten erklärt. Vor allem bedarf es einer überzeugenden Visualisierung des Bauprojektes. Auch in anderen Städten gibt es Projektzeitungen, die Menschen für die städtebauliche Zukunft begeistern. So mancher spricht gerne vom „Kleinen Bayreuth im Westen Kölns“, diese Vision muss man den Menschen aber auch verkaufen. Wenn die Bürgerinnen und Bürger das hohe Ziel vor Augen haben, dann sind sie auch bereit, die Lasten der Niederungen zu tragen.

Wir haben in Brauweiler gerade das erfolgreiche Beispiel einer Bürgerinitiative. Das Neubaugebiet Brauweiler Süd ist vom Tisch. Die Initiative feiert am Sonntag, den 27. November, in der Klottener Straße ab 11.00 Uhr ein Freudenfest. Das wäre ein würdiger Anlass, das nächste Ziel anzugehen. Dieses Mal gilt es nicht, Bauten zu verhindern sondern zu beschleunigen. Die Vision ist ein runderneuertes Dorf, in dessen Mitte ein lebendiger Guidelplatz zum Zentrum für Einwohner, Dorfnachbarn und Touristen wächst. Dieses Zentrum zu entwickeln, ist nicht nur Sache der Stiftung, der Stadt und des Rats. Die Brauweiler selbst sind lebenswichtiger Bestandteil und Motor des ganzen Vorhabens. Das ist wohl bisher vergessen worden.

5 Kommentare to “Guidelplatz in Brauweiler – Nichts Neues von der Brache”

  • Hermann Schmitz:

    Liebe Brauweiler,

    an dieser Stelle möchte ich mich nochmals bei Allen bedanken, die in den Gierdensaal gekommen sind und mit ihren Fragen und Anregungen die Veranstaltung belebt haben. Die Brauweiler sind so zahlreich gekommen, weil die CDU eingeladen hatte und man sich auf Fragen Antworten erhoffte, die bisher nicht gegeben worden sind. Die CDU Brauweiler hat sich bemüht, alle Fragen zu beantworten, die von den Anwesenden gestellt wurden. Das Thema der Veranstaltung war, Gerüchten und Spekulationen entgegenzuwirken. Das ist nicht immer gelungen, weil nicht immer alles gehört wurde oder weil man es nicht hören wollte. In der Eingangsrede bereits habe ich über einige Dinge berichtet, die in der Öffentlichkeit fälschlicherweise kursieren. Trotzdem kamen später Fragen zu genau diesen Themen, obwohl sie schon beantwortet waren. An der Akustik hat das nicht gelegen. Auch haben sich Fragen wiederholt, weil man der ersten Antwort nicht glaubte? Werden jetzt die Antworten als unglaubwürdig eingestuft, begibt man sich wieder in Spekulationen. Das ist der Sache nicht dienlich. Glaubt die Bevölkerung nur das, was sie glauben will? Kann man Gerüchte nur aus der Welt schaffen, wenn man Antworten von Leuten erwartet, die nicht da sind?

    Die Hauptfragen nach der langen Bauzeit wurde ausführlich behandelt. Hier wurden drei Gründe genannt: Zum einen musste die Bodendenkmalpflege drei Mal buddeln und nachsehen, ob alte Schätze zu finden waren. Zum zweiten klagten zwei Bürger gegen das Bauprojekt – was ihr gutes Recht ist – , mit ungewisser Laufzeit und ungewissem Ausgang vor Gericht. Der dritte Faktor ist der Wunsch der Gold-Kraemer-Stiftung, dass der Guidelplatz einheitlich bis nahe an die Abtei gestaltet wird. Dies ist nicht so einfach, da drei Behörden (Land NRW, LVR und Stadt) einen gemeinsamen Konsens finden müssen, bei dem alle Beteiligten ihre Interessen (und ihr Gesicht) wahren. Hier scheint aber eine Einigung in Sicht.

    Zeitlich unabsehbar ist die Bauverzögerung durch die beiden Klagen. In dem Fall haben die Brauweiler Bürger den Wunsch, dass der Guidelplatz von der Stadt Pulheim und/oder von der Stiftung so hergerichtet wird, dass er – zumindest teilweise – als Gehweg und Parkplatz zu nutzen ist und nicht ein großes Loch mit einem provisorischen Bauzaun den Ortskern über weitere Jahre verunstaltet. Die CDU Brauweiler hat diesen Wunsch der Stadtverwaltung und der Stiftung bereits übermittelt, ebenso den Wunsch nach einer Visualisierung der Baupläne, mit der man den Bauzaum verschönern könnte.

    Die Pläne für die Gestaltung und den Nutzen des Guidelplatzes sind der Bevölkerung schon früher ausführlich vorgestellt worden. Zahlreiche Anregungen und Eingaben sind in die Entwürfe der Platzgestaltung eingeflossen. Die Vertreter der Bevölkerung haben sich sehr viel Mühe gemacht, so viel wie möglich zu berücksichtigen. Jedoch: Es recht zu machen Jedermann, ist eine Kunst, die Niemand kann.

    Da in meiner Eingangsrede viele Fragen und deren Antworten enthalten waren, erlaube ich mir, Ihnen meine Rede auf diesem Weg zukommen zulassen:
    es gilt das gesprochen Wort
    Guten Abend, meine sehr geehrten Damen und Herren, liebe Brauweiler.
    Im Namen der CDU Brauweiler, Dansweiler, Freimersdorf möchte ich Sie recht herzlich begrüßen. Zunächst darf ich die Dame und die Herren hier oben vorstellen: Herrn Hatzmann als Beauftragter der Gold-Kraemer-Stiftung und von der CDU Hermann Schmitz aus Dansweiler, Dirk Meier und Wolfgang Kromer aus Brauweiler.
    Wir haben Sie heute eingeladen, um Sie aus erster Hand zu informieren, da aus der Bevölkerung in den letzten Monaten viele Anfragen gekommen sind. Viele Mutmaßungen wurden an uns herangetragen und es wurde immer mehr spekuliert. Diese Spekulationen möchten wir mit der heutigen Veranstaltung entgegentreten.
    Die wichtigste Botschaft des heutigen Abends ist: Der Guidelplatz wird bebaut !!
    Die Gold-Kraemer-Stiftung hält sich an ihre Zusage und an Verträge. Sie hat sich nicht zurückgezogen. Doch dazu später mehr.
    Die Brauweiler Ortsmitte soll seit mehr als 36 Jahren gestaltet werden. Es sind bisher viele Vorschläge gemacht worden, und viele Interessenten haben sich der Angelegenheit angenommen. In all der Zeit hat sich leider Niemand gefunden, der ernsthaft eine Bebauung realisieren konnte oder wollte. Das ist jetzt anders.
    Lassen Sie mich zunächst etwas über den Werdegang sagen. Ich beschränke mich dabei auf dieses Jahrtausend.
    Im Jahr 2000 hat die Stadtverwaltung einen Wettbewerb ausgeschrieben, an dem sich fünf Architekturen beteiligt haben. Das Büro Professor Fritschi, Stahl & Baum aus Düsseldorf hat den Wettbewerb gewonnen, die Vorschläge wurden prämiert.
    Nun begann die Suche nach Investoren. Dass sich einzelne Brauweiler Bürger für kleine Teilbebauungen interessieren könnten, war damals schon kaum vorstellbar.
    2004 hatte man einen Investor gefunden, mit dem die Stadtverwaltung Verhandlungen aufnahm. Gespräche wurden auch mit einem zweiten Investor geführt, jedoch wurde von der Verwaltung die Vorstellung der Pläne im Rat dieses Investors verhindert.
    Investor 1 verabschiede sich von den Vorschlägen von Professor Fritschi und wollte nur eine Teilbebauung – die sogenannte „kleine Lösung“ – durchführen. Deshalb hat sich die CDU Brauweiler – letztlich erfolgreich – gegen diese Teilbebauung gewehrt. Wir wollten eine Gesamtgestaltung, die „große Lösung“. Der Investor sprang ab.
    Die CDU Brauweiler begab sich nun selber auf die Suche und fand Unterstützung bei Jürgen Rüttgers. So ist die Verbindung zur Gold-Kraemer entstanden, und wir konnten die Stiftung begeistern und als Investor gewinnen.
    Die Gold-Kraemer-Stiftung wird den Guidel-Platz und die umliegenden Areale gestalten und bebauen. Dazu waren und sind natürlich zahlreiche Vorarbeiten zu leisten.
    In Köln und Umgebung haben bei allen Erdarbeiten die Denkmalschützer und Archäologen das Sagen. So auch am Guidelplatz. Wie Sie wissen, ist mehrfach gebuddelt worden. Erst, um nachzusehen, ob überhaupt etwas zu finden ist. Das war (leider) der Fall. Also musste der Rat Gelder bewilligen, damit in größerem Maße nach historisch-kulturellen Gegenständen gesucht werden konnte. Es wurde zum zweiten Mal gebuddelt , begutachtet, gelistet und wieder zugemacht.
    Die Gold-Kraemer-Stiftung war sich inzwischen mit allen Beteiligten einig und konnte den Abriss des ehemaligen Edeka-Gebäudes veranlassen. Nun musste auch dort noch gebuddelt werden, um sicher zu stellen, dass einer Gesamtbebauung zugestimmt werden könnte. Die Bodendenkmalpflege untersuchte und gab die Baustelle frei.
    Und erst jetzt konnten die Planungen richtig beginnen. Vertragsgemäß wurden die Vereinbarungen zwischen Stadt, Gold-Kraemer-Stiftung und Privatleuten termingerecht unterschrieben.
    Die Stiftung als Investor hatte nun sechs Monate Zeit, um einen Bauantrag zu stellen. Dies hat sie getan, jedoch waren nicht alle erforderlichen Unterlagen enthalten. Deshalb hat die Stadt termingerecht der Stiftung einen positiven Vorbescheid für die Bebauung zukommen lassen, eine Baugenehmigung jedoch nicht erteilen können, weil eben noch nicht alle erforderlichen Unterlagen vorgelegt worden sind.
    Der Vorbescheid war aus vertraglichen Gründen notwendig. Nun haben – und das ist Deutsches Recht – gegen diesen Vorbescheid zwei Anwohner Einspruchsklagen eingereicht. Diese müssen von Verwaltungsgericht Köln entschieden werden. Da für das Gericht eine Brauweiler Angelegenheit nicht an erster Stelle steht, ist mit einer Entscheidung nicht vor Frühjahr 2012 zu rechnen.
    Das Gericht bearbeitet diese Fälle, wenn eine Klagebegründung vorliegt. Ein Kläger hat seinen Einspruch noch nicht begründet. Das Gericht hat jedoch eine letzte Frist für diese Begründung auf den 30.11.2011 gesetzt. Danach werden die Stellungnahmen des Gerichts der Beklagten übergeben, damit sie reagieren kann. Beklagte ist die Stadt.
    Ein, wie auch immer gearteter Baubeginn wäre also vor einer Entscheidung des Verwaltungsgerichts ein großes nicht hinnehmbares Risiko.
    Deshalb können wir über einen Termin für einen Baubeginn nichts sagen. Wichtiger ist hier das Ob und nicht das Wann.
    Soweit zu den Baumaßnahmen am Guidelplatz.
    Kommen wir nun zum zweiten Thema: Die Platzgestaltung:
    Wie Sie aus der Presse entnehmen konnten, gibt es noch Handlungsbedarf über die Gestaltung des Platzes und der Ehrenfriedstraße im Bereich vor der Abtei. Die Abtei gehört dem Landschaftsverband. Die Ehrenfriedstraße gehört dem Land, der Guidelplatz unterliegt der Stiftung.
    Unter Federführung der Stadt haben schon einige Gespräche für die Gestaltung stattgefunden. Zuletzt auf Einladung der Stadtverwaltung am 10.11.2011 im Bauministerium in Düsseldorf. An dem Gesprächstermin haben neben Mitarbeitern der Stadtverwaltung und Prof. Fritschi auch Vertreter des Landschaftsverbandes Rheinland teilgenommen. Die Gold-Kraemer-Stiftung war durch Hauptgeschäftsführer Peter Michael Soénius und Architekt Hatzmann vertreten. Im Ministerium hat der Stadtplaner Prof. Fritschi einige Planungsvarianten für die Platzgestaltung vorgestellt.
    Die Beteiligten stehen kurz vor einer Einigung, wie der Bereich gestaltet werden soll. Eine Vereinbarung über die Platzgestaltung ist nicht Bestandteil der bereits unterzeichneten Verträge.
    Eine Umstufung der Ehrenfriedstraße in eine Kreis- oder Gemeindestraße in nicht ohne Weiters möglich. Würde die Stadt Pulheim die Ehrenfriedstraße übernehmen, müssten die Anlieger die Kosten für die Straße tragen. Das kann keiner wollen, es ist unzumutbar und wird von der CDU auch nicht verfolgt. Land, Kreis und Stadt arbeiten zur Zeit an einer geeigneten Lösung, diese Straße zu beruhigen.
    In seiner Haushaltsrede hatte der Bürgermeister deutlich gemacht, dass die Zusammenarbeit mit dem Bauherren sich positiv entwickle. Die Stiftung stehe zu dem Projekt. Frank Keppeler wörtlich: – ich darf zitieren – „Unser Ziel ist es, dass wir gemeinsam mit unserem Partner und den anderen Beteiligten den Vorplatz sowie die geplanten Bauten schnellstmöglich Wirklichkeit werden lassen. Der Stand der Verhandlungen ist erfolgversprechend. Die Brauweilerinnen und Brauweiler können versichert sein, dass meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ich dieser Aufgabe höchste Priorität beimessen.“ Soweit der Bürgermeister.
    Meine sehr geehrten Damen und Herren, ich möchte hier und heute noch die Grüße der Stadt an Sie weiterleiten:
    Rat und Verwaltung der Stadt Pulheim möchten das Projekt zeitnah realisieren.
    Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

  • Ingo Bube:

    Lieber Herr Schmitz, liebe Brauweiler,

    dass zwei Bürger von Ihrem Klagerecht Gebrauch machen, ist im Hinblick auf das Ziel, endlich beginnen zu können, ärgerlich und dafür kann keiner der Beteiligten Stadt, Land, LVR, etwas. – Was mich aber langsam viel mehr ärgert, sind die ausgerichteten Grüße der Stadt! Herr Keppeler weiß genau um den Stellenwert des Guidelplatzes, im übrigen nicht nur für die Brauweiler selbst. Ich meine, dass dieser Stellenwert es durchaus rechtfertigte, dass sich Herr Keppeler zu dieser Veranstaltung auch persönlich bemüht hätte. Nach wie vor habe ich den Eindruck, dass Brauweiler in der Stadtpolitik nicht den Stellenwert hat, den es haben müsste. Und ich bin mir sicher: Wenn eines Tages mal alles fertig ist (Guidelplatz, Verkehrsberuhigung in Brauweiler insgesamt), dann werden alle die, die jetzt durch Abwesenheit glänzen, kund tun, welche epochale Leistung sie vollbracht hätten, dies alles voranzubringen. Aber Sie können sicher sein, dass es immer wieder Gelegenheit geben wird, darauf hinzuweisen, wer hier immer wieder die Nase hingehalten hat und sich unangenehmen Fragen und Arbeiten gestellt hat und wer nicht! Fröhliche Fotos in den Medien reichen jedenfalls in der Wahrnehmung der Bürger nicht aus, eine Arbeit des Verwaltungschefs als gut zu beurteilen.

    Viele Grüße, verbunden mit der Hoffnung einer baldigen Gerichtsentscheidung in Sachen Guidelplatz!

  • wolfgang kromer:

    Ich kann Herrn Bube nur voll und ganz zustimmen. Wirklich überzeugend wäre es, wenn der Bürgermeister seine Grüsse persönlich und vor Ort in Brauweiler zu den Brauweilerinnen und Brauweilern gesprochen hätte.
    Ein Forum dafür, hatte ihm seine eigene Partei am 25.11.2011 im Gierdensaal der Abtei geboten, aber wie so oft glänzte Herr Keppler durch Abwesenheit. Bürgernähe sieht anders aus Herr Keppler.
    Wenn der Guidel Platz für Sie und Ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tatsächlich höchste Priorität besitzt, dann sollten Sie endlich einmal nach Brauweiler kommen und den Brauweilerinnen und Brauweilern das was Sie der Presse sagen auch persönlich sagen. Vermutlich aber werden Sie erst dann kommen, wenn es um den ersten Spatenstich oder die Grundsteinlegung geht, weil dann Sie schöne Pressefotos mit sich machenlassen können. Vorher einmal zu kommen, und sich evtl. kritischen Fragen stellen, scheinen Sie zu scheuen. Das überlassen Sie dann lieber Ihren Parteifreunden der Brauweiler CDU.

  • Hartmut Buntrock:

    Wenn dem Bürgermeister Frank Keppeler wirklich etwas an uns Brauweiler Bürgern und an Brauweiler liegen würde, wäre er persönlich gekommen.

  • Carsten Kurz:

    Weiss jemand, welchen Inhalt die beiden Anwohnereinsprüche haben?

    Und wo wir gerade bei Schandflecken sind – weiss jemand, wer für die Hausnummer 34 neben der Eisdiele ‚verantwortlich zeichnet‘?

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