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Guidelplatz Brauweiler – „Die Natur bekommt jetzt jede Menge Zeit, die Ortsmitte zu erobern.“

Den Morgen habe ich auf dem Guidelplatz in Brauweiler verbracht. Ich habe mich flach auf den Boden gelegt und fotografiert. Das ist die einzige Perspektive, aus der dieser Schandfleck namens „Guidelplatz“ noch zu ertragen ist. (s. Foto) Ein zentrale Blumenwiese, das wäre eine Alternative zu den Plänen der Gold-Kraemer-Stiftung! Vor allem nachdem der Kölner Stadtanzeiger am Samstag berichtet hat, dass der Ortstermin mit dem Verwaltungsgericht, der Gold-Kraemer-Stiftung, der Stadt Pulheim und einem der Kläger in Brauweiler ergebnislos verlaufen ist. Das bedeutet lauf Aussagen der Pressestelle des Verwaltungsgerichtes mindestens weitere sechs Monate  Stillstand in der Sache.

Man kann ja noch nicht mal von einem Baustopp sprechen. Wo nicht angefangen wurde zu bauen?! Der KStA beschreibt die Szenarien der gerichtlichen Auseinandersetzung: „Denkbar wäre, dass die Kläger ihre Klagen zurückziehen, dass die Stiftung den klagenden Anwohnern entgegenkommt oder sich beide Seiten auf einen Kompromiss einigen.“ Als Außenstehender versteht man nicht, was hier falsch läuft. Das müssen wir Bürgerinnen und Bürger auch nicht. Die Stiftung und die Stadt Pulheim stehen in der Pflicht uns das zu erklären.

Vor allem, wenn wir dann lesen müssen: „Die Stiftung hatte kürzlich signalisiert, dass sie mit der Variante fünf von Städteplaner Nikolaus Fritschi als Grundlage der späteren Platzveranstaltung einverstanden ist.“ Wie bitte? Wer kennt denn Variante eins bis vier und gibt es vielleicht noch sechs und sieben? Ich bin mit dieser Art von Stadtentwicklungspolitik aus der Steinzeit der Demokratie nicht einverstanden und hoffe, dass es ganz vielen Bürgerinnen und Bürgern genauso geht. Wenn hier nicht bald Menschen klar und deutlich ihre Meinung artikulieren, dann geht es noch Jahre so weiter. Konfliktpotenzial gibt es noch genug. Und das sei noch mal zur Erinnerung gesagt: Hier wird gegen einen BauvoranfrageBauvorbescheid (Korrektur nach Leserkommentar Schmitz) geklagt. Ein Bauantrag ist noch gar nicht gestellt.

Ein Passant fragte mich,  der am Bauzaun liegend fotografierte, ob er mir helfen könne, ich erklärte ihm den Sachverhalt. Sein Kommentar war nur: „Die Natur bekommt jetzt  jede Menge Zeit, die Ortsmitte zu erobern.“ Das ist noch nicht einmal Zynismus. Das ist Realität. Was muss eigentlich noch passieren, bis die Brauweiler aufstehen und Alarm schlagen?

11 Kommentare to “Guidelplatz Brauweiler – „Die Natur bekommt jetzt jede Menge Zeit, die Ortsmitte zu erobern.“”

  • Hermann Schmitz:

    Lieber Herr Neubauer, liebe Brauweiler,
    warum muss man alles so negativ sehen? Das sich das Gericht (ein Jahr nach Eingang der Klagen) zu einem Ortstermin nach Brauweiler begeben hat, zeigt, dass sich etwas tut – und das sehe ich positiv.
    Dass sich die Parteien beim ersten Termin in Sachen Guidelplatz einigen würden, war und ist unwahrscheinlich. Auch wollte sich der Richter ein Bild vor Ort machen. Dass nicht jeder Vergleichstermin zu einer Lösung kommt, ist aus vielen Verfahren bekannt.
    Was auf jeden Fall negativ zu bewerten ist, ist die Tatsache, dass zwei Brauweiler Bürger (einer davon ein alteingesessener) die Gestaltung der Ortsmitte verzögern oder gar verhindern wollen, auch wenn es ihr „gutes“ Recht ist. Dagegen sollten die Brauweiler aufstehen und Alarm schlagen. Dass es sich hier um Verzögerungstaktik handelt, sieht man daran, dass ein Kläger seine Klage immer noch nicht begründet hat und den Ortstermin vertagt haben wollte. Doch das VG hat den Vertagungsantrag dankenswerterweise nicht zugestimmt.

    Hier nochmals zur Aufklärung: Prof. Fritschi hatte den Auftrag, einen Vorschlag für die Gestaltung bis zur Abtei für die Beteiligten zu erarbeiten, mit dem alle leben können. Das ist geschehen. Es ist die Variante fünf. Sie könnte auch Willi heißen. Die anderen Varianten haben uns nicht zu interessieren. Und über die Variante, auf die sich die Beteiligten geeinigt haben, wird noch entschieden. Und dann gibt es – wie bei jeder Bebauung – eine Bürgerbeteiligung. Und das ist nicht Demokratie aus der Steinzeit sondern hoch modern und juristisch sicher. Auch ist die Aussage falsch, es wäre noch kein Bauantrag gestellt worden. Und hier wird nicht gegen eine Bauvoranfrage geklagt, sondern gegen einen Bauvorbescheid.

    Zu weiteren aufklärenden Gesprächen bin ich gerne bereit.
    Viele Grüße
    Ihr
    Hermann Schmitz aus Brauweiler

  • Christoph Schepers:

    Sehr geehrter Herr Schmitz,

    Was auf jeden Fall negativ zu bewerten ist, ist die Tatsache, dass zwei Brauweiler Bürger (einer davon ein alteingesessener) die Gestaltung der Ortsmitte verzögern oder gar verhindern wollen, auch wenn es ihr “gutes” Recht ist.

    Ich halte nicht viel davon, Stimmung zu machen gegen zwei Anwohner, die vom Gesetz gezwungen werden,innerhalb eines Monats zu klagen, wenn sie ihre (vielleicht auch nur vermeintlichen) Rechte wahren wollen.

    Dass es sich hier um Verzögerungstaktik handelt, sieht man daran, dass ein Kläger seine Klage immer noch nicht begründet hat…

    Eine Klage vor dem Verwaltungsgericht muß nicht begründet werden. Das Gericht prüft von Amts wegen die Rechtmäßigkeit des angegriffenen Bauvorbescheides.

    Die anderen Varianten haben uns nicht zu interessieren.

    Die anderen Varianten interessieren uns aber. Uns interessiert, was mit unserer Ortsmitte geschehen soll. Uns interessiert, welche Möglichkeiten in Betracht gezogen werden. Uns interessiert, wann es weitergeht. Uns interessiert, wie es weitergeht.

    Die Guidelgrube ist schlecht für Brauweiler. Die Brauweiler Geschäftswelt leidet unter diesem Zustand. Die Brauweiler Bürger fühlen sich mit der Guidelgrube alles andere als wohl.

    warum muss man alles so negativ sehen?

    Weil es so negativ ist!

    Das einzig positive ist derzeit, daß die Guidelgrube sich selbt begrünt. Jetztsieht es nicht mehr ganz so schlimm aus. Ich hoffe nur, daß sich dort keine schützenswerte Arten ansiedeln. Sonst würde die Guidelgrube wahrscheinlich unter Naturschutz gestellt, und das wäre das Ende für das Projekt Guidelplatz. Und das wäre sicher das schlimmste, was uns passieren könnte. Obwohl …

  • Wolfgang Kromer:

    Sehr geehrter Herr Schepers,

    ich könnte ja glatt Mitleid bekommen, wenn ich Ihre Ausführungen lese, dass Bürger vom Gesetz gezwungen werden, innerhalb einer Frist von einem Monat zu klagen. Sie lassen dabei außer acht, dass das Bauprojekt Guidelplatz nicht vom Himmel plötzlich gefallen ist, sondern bereits über einen sehr langen Zeitraum bekannt ist, so dass Sie auch durchaus schon früher hätten Klage einreichen können. Interessant bei den beiden Klagen ist doch auch der Zeitpunkt, zu dem diese eingereicht wurden. Es wird bekannt, dass der Investor den Bauantrag einreichen will und auf einmal werden zwei Klagen eingereicht. Wenn jemand gegen ein Bauprojekt von solch öffentlichem Interesse klagt, wie es der Guidelplatz ist, dann bin ich sehr wohl der Meinung, dass die betroffene Bevölkerung ein Recht hat von dem Kläger zu erfahren, warum er klagt und damit den Fortschritt auf unbestimmte Zeit aufhält. Also kann ich nur sagen „Butter bei die Fische“ und Klage begründen oder zurückziehen.
    Was die verschiedenen Varianten zur Gestaltung des Platzes sowie der Ortsmitte anbetrifft, so kann ich nur sagen, auf den Informationsver-anstaltungen zum Thema Guidelplatz worden diese vorgestellt. Da inzwischen den Politikern des Rates zusammen mit der Stadtverwaltung gelungen ist, die Ehrenfriedstraße herabstufen zu lassen, ist nun auch die einheitliche Gestaltung des Platzes bis zur Abtei möglich geworden.
    Herr Neubauer, es ist also trotz Stillstandes auf der Baustelle, doch einiges bewegt worden und es würde Ihnen durchaus auch gut anstehen, dies positiv zu bemerken, statt ständig immer nur negativ zu schreiben. Wenn Ihnen tatsächlich die Gestaltungsvarianten des Guidelplatzes bis heute nicht bekannt sein sollten, nehmen Sie doch das Angebot von Herrn Schmitz wahr und informieren Sie sich bei ihm.
    Eine Alternative wäre, da Sie ja zusammen mit der BIG eine Befragung der Brauweiler Bürger am Abteifest gemacht haben, stellen Sie doch die Ergebnisse dieser Befragung im Rahmen einer Veranstaltung der Öffentlichkeit vor und laden Sie zu dieser Veranstaltung Vertreter der Gold-Krämer-Stiftung, der Stadtverwaltung und evtl. des LVR ein und lassen diese, die aktuellen Pläne vorstellen.
    Erstaunlich finde ich als Bürger, der erst seit 5 Jahren in Brauweiler lebt, dass sich für dieses wirklich wichtige Bauprojekt in der Ortsmitte von Brauweiler, seitens der Politik mit Ausnahme von Herrn Schmitz kaum ein weiterer Ratsvertreter so engagiert einsetzt. Besonders enttäuschend finde ich das Verhalten des Bürgermeisters, der zwar mal verkünden lies, dass der Guidelplatz „Chefsache“ sei, aber wenn es um die Darstellung dieses Bauprojektes geht, dann taucht er ab und überläßt dies seinen Parteifreunden aus der CDU vor Ort, sich der Kritik zu stellen.

    Nichts desto trotz, sehe ich die Anzeichen, die der Ortstermin des VG geliefert hat, als positiv und hoffe sehr, dass noch in diesem Jahr, die Bagger anrollen und der Bau beginnt.
    Ich hoffe nur sehr, dass Herr Neubauer dann nicht zu kritisieren beginnt, dass die Bauarbeiten zu erheblichen Beeinträchtigungen führen. Das sollte doch allen Beteiligten klar sein, während der Bauzeit, werden erhebliche Beeinträchtigungen auf Brauweiler zukommen, aber diese sollten wir annehmen und bereit sein für den überschaubaren Zeitraum damit zu leben, denn am Ende werden wir alle mit einer wunderschönen und neugestalteten Ortsmitte belohnt.

  • Christoph Schepers:

    Sehr geehrter Herr Kromer,

    soweit Sie in Ihrem Beitrag zu juristischen Aspekten Stellung beziehen, sind Ihre Ausführungen falsch.

    Die Klagen richten sich – soweit ich weiß – gegen den Bauvorbescheid, den die Stadt Pulheim erlassen hat. Bevor der Bauvorbescheid erlassen wurde, konnte gegen den Bauvorbescheid nicht geklagt werden (weil er noch nicht existierte). Nachdem er erlassen wurde, begann die Klagefrist von 1 Monat zu laufen (vgl. § 6 AG VwGO NW).

    Diese Frist hat nichts damit zu tun, ob bzw. daß bekannt wurde, daß der Investor einen Bauantrag einreichen möchte.

    Wenn die Anwohner nicht innerhalb dieser Frist geklagt hätten, wäre der Bauvorbescheid rechtskräftig geworden.

    Die Begründung einer Klage dient nicht dazu, die Öffentlichkeit zu informieren, sondern ist „lediglich“ Teil einer gerichtlichen Auseinandersetzung.

    Zu tief möchte ich in die juristische Argumentation nicht einsteigen, ich möchte jedoch klar stellen, daß die 2 Anwohner keine andere Wahl hatten, als innerhalb eines Monats nach dem Erlaß des Bauvorbescheides zu klagen.

    Auch mich interessiert zwar, warum 2 Anwohner geklagt haben, was ihre Bedenken sind etc. Wenn die Anwohner sich hierzu öffentlich nicht äußern wollen, dann kann ich das verstehen, und das sollte auch von allen respektiert werden.

    Ich halte überhaupt nichts davon, hier (oder anderswo) die 2 Anwohner an den Pranger zu stellen.

  • Heiko Laskowski:

    Hallo liebe Guidelplatz-Freunde und Guidelplatz-Gegner sowie Bedenkenträger,

    Kritik sollte immer auch ein Anstoss zum nachdenken sein. Insofern unterstützte ich die o.g. Argumentation grundsätzlich. Aus den bisherigen Beiträgen hat sich aber auch gezeigt, dass das Thema Guidelplatz mehr als nur eine Facette hat, die es zu beachten gibt. Sehr positiv finde ich den Vorschlag Seitens Herr Kromer mittels BIG zu einer Info-Veranstaltung einzuladen, bei welcher eben auch die Ergebnisse der Befragung vorgestellt werden könnten.
    Selbstverständlich verstehe ich auch die Anwohner – sofern deren Bedenken- berechtigt sind. Nur stellt sich mir die Frage, ob man auf eine gerichtliche Entscheidung warten muss, oder ob es nicht im Interesse aller von Vorteil wäre, eine einvernehmliche Lösung zwischen den Parteien zu finden. Sicher muss formal der Weg über Gericht bestritten werden…aber muss dieser Prozess auch wirklich bis zum Ende durchgehalten werden müssen, um am Ende mit einem „Kompromiss“ zu Enden? Gibt es diesen nicht, was passiert dann eigentlich in Brauweiler mit dem Loch? Zuschütten, Fluten, Biotop, riesiger Sandkasten und Erlebnisspielplatz für die Kinden (im Übrigen vielleicht nicht die schlechteste Idee…) Ich möchte es mir nicht ausmalen, insofern kann nur ein Appell an die Anwohner gerichtet werden, sich klar zu ihren Forderungen zu bekennen und sich zu einer schnelle Lösung zu bekennen. Daher würde ich dies nicht als „Anprangern von Anwohnern“ verstehen, sondern als Aufruf zur Lösungsfindung.
    Ich selbst lebe jetzt seit 3,5 Jahren in Brauweiler und hoffe, dass meine Kinder (18 Monate und -3 Monate) es erleben werden, eine Ortsmitte zu finden, die den Ideen der Gold-Krämer Stiftung Rechnung trägt. Ein Treffpunkt von Kunst und Kultur, Alter und Jugend und eine Ortsmitte die zu einem sonst rund um schönen Ortsteil passt.
    Wenn die Einwohner zum Fortschritt beitragen können, wird sich sicher der eine oder andere finden (mich inbegriffen) der dieses Vorhaben unterstützt.
    In diesem Sinne, freundliche sonnige Grüße von „auf der Insel“

  • Sven Heinemann:

    viele gute und weniger gute meinungen. an solchen diskussionen sollten sich mehr brauweiler bürger beteiligen !!!!!! sicher ist, es MUSS etwas passieren. ich persönlich finde es mehr als bedenklich das zwei einzelne personen über das wohlbefinden von einigen 1000 mitmenschen entscheiden / beeinflussen können.
    die brauweiler bürger sollten sich endlich erheben und so allen beteiligten druck auf eine KURZFRISTIGE einigung machen !!!!

  • Wolfgang Kromer:

    Sehr geehrter Herr Schepers,

    vielen Dank für Ihre juristischen Belehrungen, diese helfen aber in der Sache letztlich nicht weiter.
    Ich stimme Herrn Heinemann zu, es ist sehr bedenklich, dass zwei Personen mit ihrem Verhalten, das Wohlbefinden der absoluten Mehrheit der Brauweiler Bürgerinnen und Bürger beeinträchtigen, nur um ihr vermeintliches Recht zu bekommen. Keiner der beiden ist bisher an den Pranger gestellt worden, wie Sie es nun wiederholt unterstellen. Kritik an diesem Verhalten zu äußern, hat nichts mit an den Pranger stellen zu tun. Und wenn dann auch noch einer der beiden Kläger sich nicht einmal die Mühe macht, seine Klage zu begründen, muss er/sie sich die Frage gefallen lassen, warum er/sie geklagt hat. Und ich teile Ihre Ausführungen nicht, dass die beiden Kläger keine andere Wahl hatten. Sie hatten ein andere Wahl, nämlich nicht zu klagen. Eine weitere Wahl wäre gewesen, beim Lokaltermin vor kurzem (siehe Kölnische Rundschau vom 24.07.2012) eine Begründung der Klage vorzulegen bzw. einen Kompromissvorschlag herbeizuführen. Beides hat zumindest einer/eine der beiden Kläger nicht getan. Er/sie ist nicht einmal zu dem vom Gericht anberaumten Ortstermin erschienen. Ich denke dies spricht eine deutliche Sprache, wie ernst es diesem/dieser Kläger/in mit seiner/ihrer Klage ist.
    Das schlimme an der Sache ist, dass Leidtragende die übrigen 1000de Brauweiler Bürger sind, die weiterhin mit der unzufriedenen Situation leben müssen.
    Daher kann ich nur wiederholt an die Kläger appelieren, werden sie sich ihrer Verantwortung für das Gemeinwohl in Brauweiler endlich bewußt und stehen sie einer Lösung nicht länger im Weg. Ziehen sie die Klagen zurück oder stehen sie einer einvernehmlichen Kompromislösung nicht länger im Wege.

  • Tanja Sch:

    Ich kann mich da nur meinen vorrednern anschließen.es müssen sich noch mehr brauweiler aktiv beteiligen. ich verstehe nicht, wie man sich ständig darüber beschweren kann, dass in der ortsmitte sich nichts tut und wenn es dann los gehen soll, eine klage ohne begründung einreicht.
    wo sind denn die politiker wenn es um dieses thema geht? wenn ein aufzug eingeweiht wird, dann kommt auch der bürgermeister, wenn es aber um den niedergang der brauweiler geschäfte geht (ich weiß wovon ich hier rede) dann kommt keiner vorbei. ist ja auch klar, da gibt es keine schönen pressefotos. wir brauchen keine politiker an der spitze der stadt, die nur sich kümmern, wenn es schöne pressefotos gibt. vielleicht sollten die brauweiler sich wie die stuttgartet zusammenschließen und ihre interessen in einer eigenen interessengemeinschaft in der politik vertreten.

  • Ingo Bube:

    Liebe Brauweiler,
    liebe Vor-Schreiber,

    eine Interessengemeinschaft Brauweiler, wie vorgeschlagen, wäre sicher ein tolle Sache, dürfte aber daran kranken, dass wir alle beruflich eingespannt sind und man hierfür sehr viel Zeit bräuchte. Meine Erfahrung mit der IG Bernhardstraße hat gezeigt, dass man permanent hellwach dabei sei muss, ständig Mails schreibt, den Verantwortlichen, je nach Thematik, persönlich und schriftlich gehörig auf den Wecker gehen muss, um etwas zu bewegen. Uns ist das gelungen (wenn auch das Finale mit der Umsetzung noch aussteht), aber es hat Jahre gedauert. Es ist schon mal toll, dass es inzwischen dieses Forum gibt, in dem man sich Luft machen kann und Kenntnisse zu den Geschehnissen kund tun kann. Angeblich liest das hier auch unser Bürgermeister …

    Mangels passender anderer Stelle und bezüglich der Natur, die mancherorts Raum greift, möchte ich auch die Ausfmerksamkeit einmal an andere Stellen Brauweilers lenken: Es fiel uns nämlich wiedermal auf (nachdem wir an vielen Orten Deutschlands in den Ferien unterwegs waren), dass es nur wenige Orte gibt, wo es z.B. am Orts(ein)ausgang so desolat aussieht wie bei uns! Verkehrsinseln mit meterhohem Unkraut, gar Getreide, Kreisverkehre, die schmuckloser kaum sein können. Warum klappt das in Pulheim an vergleichbaren Stellen und mal wieder hier nicht?! Man (ich weiß, – wer?) müsste sich mal die Mühe machen, herauszufinden, wie sich die Gewerbesteuereinnahmen in Pulheim auf die einzelnen Orte aufteilen. Was das Verhältnis Brauweiler/Pulheim angeht, dürften wundersame Dinge herauskommen und die Frage dürfte lauter werden, warum in Brauweiler so manches nicht so klappt, wie es in Pulheim direkt und reibungslos abgearbeitet wird.

  • Wolfgang Kromer:

    Lieber Herr Bube,
    Ihr Ausführungen zu dem Verhältnis Pulheim/Brauweiler kann ich nur unterstreichen. Als „Zugereister“ fällt einem das doch sehr starke Kirchturmdenken, insbesondere auf der Pulheimerseite sehr stark auf. Zwar streiten führende Pulheimer Politiker dies stets ab, aber wenn man das praktische Handeln dann sieht, wird das bestätigt, was Sie beschrieben haben.
    Es bleibt zu wünschen, dass sich hier in diesem Forum noch mehr Leute Luft machen und ihre Meinung kundtun, vielleicht führt dies das dann dazu, dass mancher Politiker erkennt, dass Kirchturmdenken der Sache nicht dient.
    Bleibt zu wünsche, dass die Pulheimer Politiker und Verwaltung Brauweiler genauso „bevorzugt“ behandelt, wie sie es in Pulheim tut.

  • Guido Breunung:

    Hallo Brauweilerblog, gibt es einen neuen Stand bezüglich des Guidelplatzes? War nicht heute Gerichtstermin? Wer was weiß … Bitte Posten. Vielleicht erfahren wir ja auf dem Weihnachtsmarkt Neues. Herr Keppler ist ja auch auf dem Nikolausmarkt und liest Märchen. … Späßle gemacht … Feine Aktion, dass er für die Kinder was macht! Aber wir Brauweiler sollten die Gelegenheit nutzen den OB auf die dringende Lösung anzusprechen.

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