Brief aus Eckernförde – Kreuz mich an #90

RudB_Vignette_final_2Ich sag ganz einfach mal: Moin, Brauweiler. Diese Woche Mittwoch war ja die „Tod am Strand„-Lesung in der Bücherstube Brauweiler (emons Verlag. 10,90 Euro). Es ging fast zweimal 45 Minuten um die Arbeit des Ermittlerduos Rasmussen und die Brix. Ja, richtig, die Margarete Brix, die hält hier nicht nur jeden Freitag große Volksreden, sondern ist die mütterliche Freundin von Hauptkommissar Hans Rasmussen. Ich sag das nur noch mal für die, die am Mittwochabend zuhaus geblieben sind. Wir hatten übrigens einen äußerst gemütlichen Abend bei Flens und jede Menge Klönschnack in der Mathildenstraße 6. Herzlichen Dank an Renate Hintze, Claudia Berger-Freericks und Iris Meißner. Und jetzt schalte ich um nach Eckernförde. Zu Maggie.

Moin, moin,Sonntag ist Kommunalwahl. Aber das wissen Sie ja. Und empor gereckte Zeigefinger liegen mir nicht. Belehrend zu sein gehört nicht zum Spektrum meiner Lebensäußerungen. Ist nur ein zarter Hinweis, den ich nicht misszuverstehen bitte. Übrigens: Im Oktober 1946 durften wir in Schleswig-Holstein erstmals frei wählen, die Kreistage. Das war schon eine tolle Sache. Ist es immer noch, weil wir ja mitbestimmen können. Ob die Straße gebaut wird, die Kindertagesstätte geschlossen. Darauf haben wir Einfluss. Und bei Kommunalwahlen dürfen auch 16-jährige ran und ausländische Mitbürger. Tolle Sache, aber das sagte ich ja bereits. Noch zwei Fakten, die ich nicht verschweigen möchte:1. Freie Wahlen gibt es auf der Welt in weniger als der Hälfte aller Länder. 2. Weniger als die Hälfte aller Wahlberechtigten haben an der letzten Kommunalwahl in Schleswig-Holstein teilgenommen. Ich mache es kurz: Leute, geht wählen. Das ist unser gutes Recht. Auch in Städten und Gemeinden werden Entscheidungen getroffen, die wir alle spüren. Was die Parteien wollen, steht in der Zeitung und die Programme gibt´s im Internet. Kreuzchen machen tut nicht weh und bei der Gelegenheit trifft man auch immer mal den ein oder anderen verschollen geglaubten Nachbarn. Nun doch mit Zeigefinger. Ich kann nicht anders.Ihre und Eure Margarete Brix

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