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Brauweiler Schaumagazin – Kein Geld aus Berlin

Der Fraktionsvorsitzende des SPD im Rat der Stadt Pulheim, Dierk Timm, hat gestern eine Pressemitteilung zum Thema Schaumagazin Brauweiler verschickt, die ich in Gänze dokumentiere. Beachtenswert dabei ist die Einleitung: „Nach dem Gerichtsurteil zum Guidelplatz, mit dem sich die Bebauung des Ortskerns um weitere Jahre verzögern wird…“ Allein schon dieser Satz ist eine eigene Pressemitteilung und Erklärung wert. Was ist damit gemeint? Gehen Gold-Kraemer-Stiftung und die Stadt Pulheim in Sachen Guidelplatz-Urteil in die Revision? Während wir also momentan in Sachen Guidelplatz zuschauen können, wie das Guidelloch gerade verfüllt wird und ansonsten so gar nichts wissen, erfahren wir jetzt, dass das Schaumagazin in absehbarer Zeit nicht zu realisieren sein wird. Na, da wird die Gold-Kraemer-Stiftung aber nicht begeistert sein?! Das ist doch Bestandteil des „Kleinen-Bayreuth“-Plans.  Aber lesen Sie erst mal die SPD-Erklärung.

 

Pulheim. Nach dem Gerichtsurteil zum Guidelplatz, mit dem sich die Bebauung des Ortskerns um weitere Jahre verzögern wird, kommt eine weitere schlechte Nachricht für Brauweiler. Neben dem Archiv für Künstlernachlässe auf dem Gelände der Abtei ist seit Jahren in einem zweiten Bauabschnitt ein Schaumagazin geplant, in dem Kunstwerke ausgestellt werden sollen und auch zu kaufen sind. Dieses Schaumagazin hätte die Attraktivität des Nachlassarchivs, der Abtei und des Ortes Brauweiler für auswärtige Besucher erheblich gesteigert. Nachdem der Kultur-Staatsminister der Bundesregierung Neumann Anfang des Jahres zunächst eine finanzielle Beteiligung des Bundes an dem Projekt in Aussicht gestellt hatte, teilte er jetzt der NRW-Ministerin Ute Schäfer mit, dass die Bundesregierung das Vorhaben zwar ideell unterstützt, jedoch kein Geld dafür zur Verfügung stellen will. Damit klafft eine Finanzlücke in Millionenhöhe, die das gesamte Projekt grundsätzlich in Frage stellt. Der Landschaftsverband Rheinland wollte von den Kosten 2,5 Millionen Euro übernehmen. Das Land NRW hatte ebenfalls Millionen zur Finanzierung des Schaumagazins im Kulturhaushalt des Landes reserviert, die aber jetzt nicht eingesetzt werden können. Ministerin Ute Schäfer sieht erst dann neue Chancen für die Verwirklichung des zweiten Bauabschnittes, wenn auch die Bundesregierung einen finanziellen Beitrag zu dieser Aufgabe leistet. Der SPD-Bundestagskandidat und Pulheimer Fraktionsvorsitzende Dierk Timm ist enttäuscht über diese Entwicklung und die Absage aus Berlin: „Mit dem Schaumagazin hätte sich die Abtei Brauweiler noch stärker als kulturelles
Zentrum und überregionaler Anziehungspunkt etablieren können. Hier wurde
eine große Chance vertan – hoffentlich nicht für immer.“

Dierk Timm
Vorsitzender der SPD-Fraktion Pulheim
Pulheim, 29. Juli 2013

2 Kommentare to “Brauweiler Schaumagazin – Kein Geld aus Berlin”

  • Liebe Brauweiler,
    glaubt keiner Darstellung, die Ihr nicht selber verändert habt.
    Im KStA stand heute unter der Überschrift: „Der Bund zahlt nun doch nicht“ ein Artikel, in dem die o.g. Äußerungen von Herrn Timm verarbeitet worden sind. Im Untertitel lautet ein Satz: “ Enttäuschung über Absage aus Berlin“. Der Kulturstaatsminister Neumann hat „seine“ Gelder zurückgezogen, weil weder Land noch LVR sich beteiligen wollen.
    Am 13. Mai 2011 hat es eine Besprechung im Äbtesaal der Abtei gegeben. Frau Schäfer, Dr. Rolle, Herr Timm und ich waren u.a. dabei. Dort verkündete die nordrhein-westfälische Kulturministerin Schäfer, dass von der durch Jürgen Rüttgers aufgestellte Finanzierung des Schaumagazins rund zwei Millionen Euro fehlen würden. Bei Rüttgers waren sie noch da. Was Frau Ministerin verschwiegen hat, ist die Tatsache, dass sie diese zwei Millionen zuvor selber gestrichen hatte. Und wenn sich die jetzige Landesregierung und der LVR (beide Rot-Grün regiert) nicht beteiligen, warum soll es dann Berlin tun? Hier werden die Tatsachen verdreht dargestellt. Herr Timm hat weder seine Genossin Schäfer noch seinen Genossen Dr. Rolle dazu bewegen könne, Gelder für das Schaumagazin zu suchen, geschweige denn zu finden. Auf meine Anfragen vom 28.07.2011 an Frau Ministerin Schäfer und vom 25.08.2011 an Herrn Dr. Rolle und Herrn Timm habe ich bis heute keine positive Antwort bekommen.
    Ich danke Bürgermeister Keppeler ausdrücklich für seine Bemühungen beim Kulturstaatsminister Neumann.
    Viele Grüße,
    Ihr
    Hermann Schmitz

  • Harald Thomas:

    „Liebe Brauweiler,
    glaubt keiner Darstellung, die Ihr nicht selber verändert habt.“

    Völlig richtig, Herr Schmitz. Wir waren beide bei dieser Veranstaltung. Und was Sie die Fakten so verbiegen, gibt Ihrem Satz Sinn. Herr Rütgers hatte gesagt, er habe vor, Geld bereitstellen, hat es aber gar nicht in den Haushalt gestellt, den die neue Landesregierung vorfand. Es wurde also gar nicht gestrichen. Es war erst gar nicht drin.

    Und auch Herr Neumann hat im Januar Geld in Aussicht gestellt, das er gar nicht hat oder nicht geben will.

    Ihr eingangs zitierter Satz spricht für sich. Nun warten wir mal, welch durchschlagenden Erfolg der Brief von Herrn Kepler an die Bundesregierung hat…….

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