So sieht es Schepers – »Guidelplatz – Baubeginn 2016 wird wohl nichts«
Eine neue Folge von »So sieht es Schepers« lässt tief blicken. Neue Erkenntnisse in Sachen Guidelplatz!
Insider wissen schon seit längerem von neuen Problemen, nun gelangt es langsam an die Öffentlichkeit:
Der Baubeginn 2016 für den Guidelplatz ist kaum noch zu halten.
Bereits bekannt war, daß die Ehrenfriedstraße vor der Abtei mit Pflastersteinen gestaltet wird, um den Guidelplatz optisch an das Baudenkmal Abtei anzubinden. Jetzt stellt sich heraus, daß der Schutz der historischen Bausubstanz spezielle Flüsterpflastersteine erfordert, um Erschütterungen und Vibrationen zu reduzieren. Die daraus resultierenden Mehrkosten in Millionenhöhe trifft die Stadt Pulheim als Träger der Straßenbaulast. Die Finanzierung dieser Mehrkosten ist bisher nicht sichergestellt.
Hinzu kommt, daß die Flüsterpflastersteine nur mit Fahrzeugen bis 7,5 Tonnen belastet werden dürfen. Dadurch können die Geschäfte im Ortskern nicht mehr mit großen LKW angefahren werden, was die Anlieferung in Frage stellt. Derzeit wird eine Anfahrt der Kaiser-Otto-Straße über Langgasse bzw. Friedhofsweg und Rosenhügel erwogen. Dazu müßte die Kaiser-Otto-Straße wieder durchgängig befahrbar sein, auch vor der Bäckerei. Inwieweit sich das auf die Einfahrt der geplanten Tiefgarage auswirkt, ist noch nicht klar. Es sind wohl weitere Gutachten erforderlich.
Insbesondere für große LKW ist auch die Einmündung Kaiser-Otto-Straße Ecke Rosenhügel problematisch, da sie ziemlich eng ist. Wahrscheinlich muß ein Teil des Blumenbeetes an dieser Ecke dem LKW-Verkehr geopfert werden.
Und da das mit Prüfung, Gutachten, Umwidmung und Genehmigung nun einmal dauert, wird es dieses Jahr wohl nichts mehr.
Nun denn, so bleibt wenigstens genügend Zeit, die Historiker weiter graben zu lassen.
10 Kommentare to “So sieht es Schepers – »Guidelplatz – Baubeginn 2016 wird wohl nichts«”
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Wundert das irgendjemanden ? Mich nicht!
Ist das ein Aprilscherz? Ich hoffe doch sehr…
mit so etwas scherzt man nicht. Ich kann darüber nicht lachen
Ich finde das einen gelungenen Aprilscherz. Es wäre etwas mehr Gelassenheit und über sich selbst schmunzeln können zu empfehlen. Ich konnte darüber lachen. Weiterso.
Kann das jemand mal bitte klar stellen?
Das war ein Aprilscherz!
Hallo Christoph, lang ist es her aber was tut sich gerade im Brauweiler Loch?
Ich sehe keine Grabber/innen mehr. Keine Bagger.
Kannst du von oben etwas mehr sehen?
Was passiert mit unserem Loch in Brauweiler.
Danke für die Info´s von oben
Gruß Ralle
Hallo Ralf,
Die Archäologen haben alles untersucht, eine Mauer in Folie eingepackt und wieder zugeschüttet. Sie sind vor ein oder 2 Wochen wieder abgezogen. Ich finde, die haben zügig gearbeitet.
Im Moment tut sich nichts.
Ich bin gespannt, wann die LKWs anrollen, um die Grube zu verfüllen, damit die (provisorischen) Parkplätze errichtet werden.
Ich bin auch gespannt und viele andere Brauweiler auch!!!
Wenn es nicht bittere Realität wäre, könnte ich nur noch lachen:
Seit gestern ist die Abteigasse (Schotterweg zwischen Guidelplatz und Langgasse) keine Einbahnstraße mehr, der Guidelplatz ist nun also ganz „legal“ von der Langgasse aus erreichbar! Die Stadt und andere Verantwortliche haben nämlich bei einer Ortsbegehung bemerkt, dass wohl doch ausreichend Platz für zwei Fahrzeuge nebeneinander besteht (ganz plötzlich, so nach 10 Jahren, in denen die Gasse zu eng dafür war…). Um diese ganz neue Tatsache dann bei der x-ten Begehung doch mal festzustellen, mussten erst diverse Baustellen in unmittelbarer Nähe eröffnen und Probleme beim Rangieren mit Baufahrzeugen im Wohngebiet auftreten. Außerdem steht ja die Bauvorhaben der Gold Krämer Stiftung auf dem Guidelplatz bevor, das Lager für Baumaschinen etc. hierfür soll auf dem Parkplatz Langgasse entstehen, aber erst jetzt ist komischerweise die Durchfahrt frei.
Schon merkwürdig, dass seit einiger Zeit ganz plötzlich kein Mitarbeiter vom Ordnungsamt der Stadt mehr zu sehen ist, noch vor kurzer Zeit wurde jeder Vogeldreck mit einem Bußgeld belegt.
Mal sehen wie lange der Rosenhügel noch eine „Anliegerstr.“ bleibt.
Es ist schlicht gesagt ein schlechter Witz, was Stadt und Investoren mit Anliegern machen!
Wer mal vernünftig weiter voraus überlegt, sollte zu dem einzigen sinnvollen Schluss kommen, dass der Verkehr vor der Abtei unterirdisch geregelt werden muss! Einen Kreisel Ecke Glessener Str., einen (18m!!!) Kreisel Ecke Bernhardstr.! Jetzt den Versuch zu starten, den Verkehr durch Wohngebiete zu leiten, Existenzen zu bedrohen (Ecke Bernhardstr.) und Investoren Haus und Hof zu öffnen und ihnen außerdem die äußeren Umstände so angenehm wie möglich zu gestalten, kann auf lange Sicht nur nach hinten losgehen! Die Preise für bezahlbaren Wohn- und Geschäftsraum explodieren, „Normalbürger“ wird es hier wohl bald nicht mehr geben…