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Keine Fußgängerampel vor der Abtei

Geschwindigkeitsdämpfende Maßnahmen reichen aus

Nach der Umgestaltung des Guidelplatzes nach den Plänen von Prof. Fritschi, bei der die Ehrenfriedstraße in die Platzfläche eingebunden wird, wird es keine Fußgängerampel vor der Abtei mehr geben. Das beauftragte Gutachterbüro Brilon Bondzio Weiser ist zu dem Ergebnis gekommen, dass geschwindigkeitsdämpfende Maßnahmen ohne Signalschutz für die Fußgänger ein hohes Sicherheitsniveau bieten. Auch die zurzeit vorhandene Fußgängerampel sei nicht barrierefrei. Blinde könnten die Straße nicht ohne fremde Hilfe queren. Der Tiefbau- und Verkehrsausschuss der Stadt Pulheim ist in seiner Sitzung am 22. November dieser Empfehlung mit großer Mehrheit gefolgt und hat beschlossen, bauliche Maßnahmen gemäß der beschlossenen Planung vorzunehmen. Die Planung sieht vor, dass der Guidelplatz direkt mit der Prälatur verbunden wird. Durch geeignete Maßnahmen wie z.B. Berliner Kissen wird der Kfz-Verkehr soweit verlangsamt, dass Fußgänger im Bereich der Platzfläche die Straße sicher queren können.
Im August hat sich der Seniorenbeirat gegen den vorgesehenen Entfall der Fußgängerampel ausgesprochen. Im September ist die Planung interessierten Bürgerinnen und Bürgern im Rahmen einer Informationsveranstaltung vorgestellt worden. Dem Platzentwurf wurde hier grundsätzlich zugestimmt. Allerdings wurden ebenfalls Befürchtungen laut, dass es durch den Entfall der Fußgängerampel zu Gefährdungen kommen könne.
Die geäußerten Befürchtungen hatten Bürgermeister Frank Keppeler veranlasst, den Landrat um Prüfung zu bitten, ob an der vorhandenen Stelle oder zumindest in der Nähe ein gesicherter Überweg mit Ampel erhalten bleiben könne. In seinem Antwortschreiben hat der Rhein-Erft-Kreis mitgeteilt, dass eine Signalanlage mit den erarbeiteten Planungen nicht kompatibel ist. Die Stadtverwaltung Pulheim hatte daraufhin in Abstimmung mit der Kreisverwaltung das Gutachterbüro eingeschaltet.

6 Kommentare to “Keine Fußgängerampel vor der Abtei”

  • J.Lange:

    Abgesehen davon, dass ich den Guidelplatz kaum noch als ‚Platz‘ sehe, den Wegfall der Ampel gerade für ältere Personen als problematisch betrachte, bin ich gespannt, wie sich die geplante Anbindung mit der Prälatur und Verlangsamung des Verkehrs auf der Ehrenfriedstraße auf den Verkehr in der Von-Werth-Straße auswirkt. Sie ist ja jetzt schon eine Durchgangsstraße, trotz Tempo 30, die wenigsten halten sich hier an die Geschwindigkeit, und im oberen Bereich bis zur Helmholtzstraße würden besonders in der Zeit von 7.00 Uhr bis 7.45 Uhr mindestens die Hälfte aller Fahrer ihren Führerschein für ein paar Wochen abgeben können.

  • Rolf Behrmann:

    Entfernung der Fußgängersignalanlage Ehrenfriedstraße

    In der Eigenschaft als Vorsitzender des Seniorenbeirates der Stadt Pulheim sowie als Bürger von Brauweiler habe ich am 27.11. in der Sitzung des Ausschusses für Technik und Verkehr folgendes (wörtlich) vorgetragen.

    Ich bin damit einverstanden, dass mein Name in der Niederschrift genannt wird. Ich möchte damit verhindern, dass bei der Bevölkerung der Eindruck entsteht, dass vor der Planung der Umgestaltung nicht rechtzeitig auf die konkreten Gefahren hingewiesen wurde.
    Ich gehe davon aus, dass alle Ausschussmitglieder mein Schreiben an den Bürgermeister und dem Landrat bekannt sind. Hinweisen möchte ich in diesem Zusammenhang auch auf das Schreiben des Bürger Vereins vom 19.09. an den Bürgermeister.
    Ausdrücklich möchte ich betonen, dass der Seniorenbeirat, wie auch ein Großteil der Brauweiler Bevölkerung die Meinung vertritt, dass nur eine sichere Überquerung der Ehrenfriedstraße durch eine Fußgängersignalanlage gewährleistet werden kann. Aus diesem Grunde sollte eine Signalanlage beibehalten bzw. mit eingeplant werden.
    In diesem Zusammenhang weise ich ausdrücklich auch auf die Aussage der Senioren-/und Behindertenbeauftragten der Stadt Pulheim hin.

    Hier wurde insbesondere darauf hingewiesen, dass stark sehbehinderte Bürger die geplante Querung nur mit fremder Hilfe nutzen könnten.
    Weiterhin vertrete ich die Auffassung, dass der im Protokoll der Verwaltung vom 10.09.2018 genannte Vergleich Venloer Straße/Marktplatz in Pulheim mit der Ehrenfriedstraße in Brauweiler nicht anzuwenden ist:
    Die Venloer Straße ist keine Durchgangsstraße wie die Ehrenfriedstraße in Brauweiler. Im Bereich des Marktplatzes erfolgt die Nutzung überwiegend nur durch den Lieferverkehr bzw. nur durch die in diesem Bereich wohnenden Bürger. Der übrige Verkehr wird über die Rathauskreuzung/ Steinstraße usw. in beiden Richtungen umgeleitet. Die durchschnittliche Verkehrsbelastung ist hier somit wesentlich geringer.

    Die Geschwindigkeiten des noch verbleibenden Verkehrs werden hier jeweils bereits ca. 500 m vor dem Marktplatz, durch
    -eine Verkehrssignalanlage beiden Richtungen kommend, -bauliche Maßnahmen (mittige Fahrbahnerhöhungen,
    Beleuchtungskörper usw.)
    -Beachtung der Vorfahrtsregelung –rechts vor links-, – —
    -sowie durch parkende Fahrzeuge usw. stark reduziert
    Dieses ist auf der gesamten Ehrenfriedstraße nicht gegeben und deshalb wie schon erwähnt nicht vergleichbar.
    Derzeit passieren laut vorliegender Verkehrsuntersuchung zur prognostizierten verkehrlichen Spitzenstunde bis zu 1045 Kfz diesen Bereich der Ehrenfriedstraße, bei den Geschwindigkeiten von bis 97 Km/h, bei zulässigen 50 Km/h, also fast mehr als das Doppelte der erlaubten Geschwindigkeit gemessen wurden.
    Wer garantiert, dass die im geplanten Querungsbereich angestrebte Reduzierung von 30 Km/h, auch durch eine entsprechende Beschilderung und den sogenannten „Berliner Kissen“ von den Fahrzeugführern eingehalten wird.
    Die vorliegende Verkehrsuntersuchung hat doch dokumentiert und bewiesen, dass Geschwindigkeiten nicht in einem unerheblichen Maße überschritten werden.
    In diesen Zusammenhang möchte ich auch erwähnen, dass vielerorts errichtete Bremsschwellen häufig nicht die erhoffte Wirkung erzielt haben und zum Teil wieder zurückgebaut wurden. Die heutigen Fahrzeuge haben eine Fahrzeugbreite von 2,20 bis 2,50 m und somit einen größeren Radstan. Diese Fahrzeuge können die Kissen problemlos mit einer Geschwindigkeit, von mehr als 30 Km/h, überfahren. Um Schäden zu vermeiden, halten sich deshalb nur die Fahrzeugführer an eine Begrenzung, die ihre Fahrzeuge tiefer gelegt haben. Übrigens nachzulesen in den Richtlinien für den Einbau von Berliner Kissen.

    Vermerk:
    Im Anschluss an diesem Vortrag wurde mehrheitlich darüber abgestimmt, das die bisherige Fußgängersignalanlage entfernt wird und es zur geplanten Querung mit Bremsschwellen kommt. Über diesen Beschluss muss noch im Rat der Stadt abgestimmt werden.

  • Hermann Schmitz:

    Sehr geehrte/r Frau/Herr Lange,
    für die Von-Werth-Straße habe ich bereits mehrmals den Radarwagen angefordert. Es haben schon zahlreiche Fahrer bezahlt.
    Lieber Herr Behrmann,
    leider haben bisher alle Befürworter einer Ampel verschwiegen, dass es dann kein Tempo 30 km/h gibt, sondern bei 50 km/h bleibt. Leider sind die Regeln für eine Kreisstraße eben so. Leider haben Sie die Antwort der Gutachterin nicht mitgeliefert.
    Viele Grüße,
    Ihr
    Hermann Schmitz
    (der aus Brauweiler)

    • J.Lange:

      Sehr geehrter Herr Schmitz,
      mehrmals angefordert bedeutet auch mehrmals erschienen? Ein einziges Mal habe ich gesehen, dass in der Von_Werth-Straße gemessen wurde, das aber zu einer Zeit, in der der Verkehr nicht so stark war und vor allen Dingen im unteren Bereich , also zwischen Helmholtzstraße und Bonnstraße. Es wäre interessant zu erfahren, ob auch im oberen Abschnitt, also bis zur Helmholtzstraße, und vor allen Dingen zu den verkehrsreichen Zeiten, also morgens im Berufsverkehr und wenn die Eltern ihre Kinder noch schnell zur Schule fahren, gemessen wurde.
      MfG J.Lange

    • Rolf Behrmann:

      Lieber Herr Schmitz, in der Regel diskutiere ich nicht über die Medien. Aber ich möchte folgendes klar stellen. Lesen Sie doch bitte vor dem Kommentar den ersten Satz.
      Gruß Rolf Behrmann

  • J.Lange:

    Sehr geehrter Herr Schmitz,
    ich möchte es nur klar stellen: grundsätzlich ging es bei mir um die Befürchtung, dass mit der Umstellung auf der Ehrenfriedstrasse billigend in Kauf genommen wird, dass noch mehr Verkehr durch die Von-Werth-Straße fließt.
    MfG J.Lange

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