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Und hier der Brief des CDU Ortsverbandes Brauweiler, Dansweiler u. Freimersdorf an Bürgermeister Keppeler

Sehr geehrter Herr Bürgermeister Keppeler,

am gestrigen Abend (11.02.2019) hat in Brauweiler (Restaurant Schugt) ein „Bürgerstammtisch“, initiiert durch den Bürgerverein Pulheim, stattgefunden. Aufgrund dieser neuen Informationen und der veränderten Sachlage wende ich mich heute
an Sie.

Auf der sehr gut besuchten Veranstaltung wurde den interessierten Bürgerinnen und Bürgern das Projekt der Abteipassage, durch den „Gegner“ des Vorhabens, Herrn Dr. Franke, wie auch des Bürgervereins, sowie deren Mitstreiter, vorgestellt. Weiter wurde die laufende Unterschriftensammlung für einen Bürgerbegehren/entscheid massiv beworben.
Hierzu liegen mittlerweile in ganz Brauweiler, wie auch bereits im weiteren Stadtgebiet, entsprechende Listen aus. Die Info hierzu finden Sie in der Anlage dieser Email.

Leider wurde aber die Bürgerschaft hier mit vielen Fakten zum geplanten privaten Projekt falsch, nur unzureichend oder mit total veralteten Daten, z.B. einer Umfrage der Brauweiler Unternehmer (BIG) aus dem Jahre 2012, als andere Supermärkte im Umland noch nicht existent waren, informiert. Diverse Gutachten wurden als „Good-Will-Deals“ ausgelegt.

Im Auftrag des neuen Eigentümers bzw. Investors Götsch, hat Herr Paulsen in der Versammlung mehrfach kundgetan, dass die Abteipassage „auf jeden Fall abgerissen wird; daran wird auch das Bürgerbegehren nichts mehr ändern“.

Hierbei hat er sich u.a. auf die neuen Vorschriften, der seit 01.01.2019 gültigen Bauverordnung, berufen, wonach keine Genehmigung mehr für einen Abriss erforderlich ist; lediglich die entsprechende Anzeige hierzu muss erfolgen und die sachgerechte Entsorgung des Bauschutts.

Sehr geehrter Herr Bürgermeister Keppeler, die Verunsicherung, wie auch die mangelhafte Informationspolitik der Verwaltung, schaden Brauweiler und führen zu einer stetig steigenden Verunsicherung, wie auch Unmut, in der Bürgerschaft. Dies wurde am gestrigen Abend wieder sehr deutlich.

Bereits Ende September 2018 wurde im Planungsausschuss, an dem ich selber teilgenommen habe, versprochen, dass es kurzfristig eine Informationsveranstaltung in Brauweiler, zum Thema Abteipassage, geben wird. Leider warten wir auf diese Veranstaltung bis zum heutigen Tage. Weder eine Zwischennachricht noch ein konkreter Termin wird benannt.

Durch den im Planungsausschuss gefassten Beschluss, zur Einleitung der vorhabenbezogenen Bebauungsplanung, sollte auch die Bürgerbeteiligung/Information eröffnet werden können; nein müssen.

Nach Informationen des Unterzeichners plant nun der Investor, als ersten Schritt, ein eigenes „Informationsbüro“, mit der Offenlegung von Plänen etc., innerhalb der Abteipassage, um eine weitere Verunsicherung für Brauweiler zu vermeiden.

Es ist uns als Ortsverband sehr bewusst und klar, dass es sich primär um ein privates Bauvorhaben handelt. Die Größe des Projektes ist aber für die zukünftige Ortsgestaltung und die Bürgerschaft von größter Bedeutung und bedarf einer vollumfänglichen, wie auch transparenten, Begleitung. Dies auch und zwingend durch die Verwaltung, da hier auch andere Komponenten (Projekte) eine Rolle spielen und in einer Abhängigkeit zueinanderstehen.

Ich bitte Sie daher dringend und kurzfristig zum Thema Abteipassage, auch im Hinblick auf die anstehenden kommunalpolitischen Interessen im kommenden Jahr, Ihr Versprechen zur Bürgerinformation umzusetzen! Es bleibt ansonsten zu befürchten, dass dieses Thema weiter eine starke negative Sogkraft entwickeln wird. Dies kann durch Transparenz und Information abgewendet bzw. positiv abgefedert werden.

Auf Ihre Rückmeldung zur Terminierung und/oder Veröffentlichung der Veranstaltung, z.B. über den Newsletter der Stadt, freue ich mich. Auch sollte man die Möglichkeit einer reinen Podiumsdiskussion in Brauweiler in Erwägung ziehen; Hauptsache es wird informiert.

Ich freue mich auf Ihre Stellungnahme.

Vielen Dank.

Mit freundlichen Grüßen

Michael Weyergans
Vorsitzender CDU Ortsverband
Brauweiler, Dansweiler u. Freimersdorf

6 Kommentare to “Und hier der Brief des CDU Ortsverbandes Brauweiler, Dansweiler u. Freimersdorf an Bürgermeister Keppeler”

  • Kirchartz-Weber:

    Sehr geehrter Herr Weyergans,
    Es wurde nicht aus einer Umfrage des BIG 2012 zitiert, sondern aus dem Einzelhandels- und Zentrenkonzept der BBE Handelsberatung aus dem Jahre 2016 für die Stadt Pulheim samt Ortsteilen. Sie können dieses Gutachten im Ratsinfostytem der Stadt Pulheim unter Vorgang 84/2016 finden.
    Zu dieser Zeit waren Aldi und LIDL schon im Ort vertreten.
    Vielen Dank.
    Mit freundlichen Grüßen
    Gertrud KIrchartz-Weber

    • Hermann Schmitz:

      eigenartig ist jedoch, dass auf der gezeigten Folie das Datum 2012 draufstand, und Herr Franke sich entschuldigt hat, dass er die Folie ohne Genehmigung der BIG öffentlich nutzte, auch wenn der damalige Vorsitzende der BIG ihm die Genehmigung nach Veröffentlichung erteilt hatte.
      Grüße H.Schmitz

  • Christoph Schepers:

    Sehr geehrte Frau Kirchartz-Weber,
    es wurde auch aus dem Ergebnis einer BIG-Umfrage aus dem Jahr 2012 zitiert, das seinerzeit hier im Brauweiler Blog veröffentlicht wurde.
    Mit freundlichen Grüßen
    Christoph Schepers

  • Weyergans:

    Guten Tag Frau Kirchartz-Weber,
    ich muss Sie korrigieren, da Ihr Einwand hier nicht den Tatsachen entspricht. Auch Sie sollten meinen Brief richtig lesen; ich zitiere die benannte Stelle gerne nochmals:

    „Leider wurde aber die Bürgerschaft hier mit vielen Fakten zum geplanten privaten Projekt falsch, nur unzureichend oder mit total veralteten Daten, z.B. einer Umfrage der Brauweiler Unternehmer (BIG) aus dem Jahre 2012, als andere Supermärkte im Umland noch nicht existent waren, informiert. Diverse Gutachten wurden als „Good-Will-Deals“ ausgelegt.“

    Wo lesen Sie in meinen Ausführungen etwas von dem von Ihnen nun benannten BBE Handelsberatungsgutachten? Steht hier nicht mehr als deutlich „Umfrage der Brauweiler Unternehmer“? Und hier ging es darum, dass zum damaligen Zeitpunkt und den seinerzeit gewonnenen Erkenntnissen dieser Umfrage, die neuen Supermärkte in Glessen, Geyen und Widdersdorf, noch nicht existent waren und damit die Zahlen/Fakten heute auch mehr als veraltert sind! Aber auch diese vorgebrachten Argumente wollte man am Abend der Veranstaltung nicht hören; geschweige denn zulassen. Hat der ehemalige Vorsitzende der Brauweiler Unternehmer, Herr Schepers, nicht an dem Abend auch noch sehr verwundert auf die PowerPoint Präsentation geschaut und laut kundgetan, dass man diese Zahlen und Fakten der BIG – Umfrage, wie gesagt aus dem Jahre 2012, „ruhig“ verwenden dürfe? Offensichtlich war die Verwendung bzw. Nutzung und Veröffentlichung wohl nicht abgesprochen, was aber in der Argumentation sicher nebensächlich ist; zeigt aber, dass eine schlüssige Argumentationskette wohl im Gesamten eher kurz ist.
    Daher ist Ihr oben angeführter Einwand leider deutlich am Thema vorbei.
    Ich möchte Sie daher ausdrücklich darum bitten, dass Sie Tatsachen nicht in einen anderen Zusammenhang setzen, welche sodann zu einem falschen Verständnis der bestehenden Fakten führen! Vielen Dank.
    Beste Grüße
    Michael Weyergans

    • Amadeus Franke:

      Sehr geehrter Herr Weyergans, die hier so heftig zitierte Statistik der BIG aus dem Jahre 2012 ( von Herrn RA Schepers für die BIG damals dankenswerter Weise im Zusammenhang mit der Bebauung des Guidelplatzes durchgeführt)hatte ich gezeigt, da es leider keinerlei andere oder aktuellere Befragungen gibt , was eigentlich eine traurige Tatsache ist, hatte doch der Rat in 2015 eine Gesamtplanung für Brauweiler beschlossen, die dann wohl neuere Befragungen ausgelöst hätte.
      Allerdings waren zu Zeitpunkt der Befragung die Supermärkte in Geyen, Glessen und Widdersdorf schon in Betrieb sodass meine Aussage, an den Einkaufsbedingungen seither habe sich nichts mehr wesentlich geändert durchaus richtig war. Natürlich können sich die Verbrauchergewohnheiten seither geändert haben , dies aber ohne jeden Beweis einfach als gegeben
      anzunehmen ist doch wohl sehr dünn argumentiert..
      Da das offenbar der einzige Kritikpunkt an unseren Ausführungen war , scheint unser Anliegen ja den Nerv getroffen zu haben.
      Es bleibt bei unserer Überzeugung: Das Konzept das der Immobilienentwickler vorgelegt hat ist grundfalsch für den Ort, zieht ein Verkehrschaos und eine Verödung der Einkaufslandschaft in Brauweiler nach sich , die später nicht mehr zu korrigieren sind. Es sei denn, die Nachfolger des Vorhabenträgers reißen dann die neue leerstehende „Schrottimmobilie “ ihrer Eltern in 30 Jahren wieder ab, aber das erleben wir vermutlich nicht mehr.
      In der Tat hatte ich aber auch das Gutachten des Vorhabenträger angefertigt von der BBE zitiert und darauf hingewiesen, dass der selbe Gutachter 2015 noch geschrieben hatte, der REWE sei mit 1000qm Verkaufsfläche durchaus konkurrenzfähig, nur eben schlecht angebunden und aufgestellt, was er in Kürze durchaus ändern könnte, dies war vermutlich der zweite oben angesprochene Aspekt.
      Wie dem auch sei unser Bürgerbegehren läuft , nur so lässt sich die verfehlte Planung grundlegend verhindern und ich spreche nicht von Marginalien, die eventuell durch eine Bürgerbeteiligung im Verfahren noch korrigiert werden könnten. Wir, die Brauweiler Bürger und Gewerbetreibenden und Freiberufler sollten endlich einmal zusammenhalten, damit eine konsensfähige Lösung überhaupt ermöglicht wird. Daher unser Appell : Unterschriften sammeln und das bitte bis zum 11.03.2019 bei uns eingehend.

      Dr. Amadeus Franke

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