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B59 – LKW-Unfall endet im Pulheimer Bach
Am Freitagmittag kam ein LKW auf der B59 von der Straße ab und landete mit seinem Führerhaus im Pulheimer Bach. Der Fahrer wurde schwer verletzt. Die Bergung des 40-Tonners nahm mehrere Stunden in Anspruch.
Die hauptamtliche Wache der Feuerwehr Pulheim wurde am Freitag, 19.01.2024, gegen 12:30, zu einem Verkehrsunfall mit Verletzten auf der B59 alarmiert. Ein Sattelschlepper war im Bereich der Ausfahrt Pulheim in Fahrtrichtung Stommeln von der Fahrbahn abgekommen und in die Böschung gefahren. Das Fahrzeug kam dann, durch die Kollision mit einem Baum, mit seinem Führerhaus im Bereich des Pulheimer Baches zum Stehen.
Als die Feuerwehr, die mit zwei Fahrzeugen, einem weiteren Rettungswagen und einem Notarzt unter der Einsatzleitung von Hauptbrandmeistser Dirk Berlin ausgerückt war, an der Einsatzstelle eintraf, hatte sich der Fahrer bereits schwer verletzt aus dem zerstörten Führerhaus befreien können. Nach eingehender Behandlung durch den Rettungsdienst wurde er in das zuständige Notfallkrankenhaus transportiert.
Nach der ersten Erkundung wurde festgestellt, dass Betriebsstoffe aus dem LKW ausgetreten und in den Bach geraten waren. Daher wurden sowohl der Unterhaltungsverband Pulheimer Bach als auch die Untere Wasserbehörde informiert und tätig.
Parallel wurde die freiwillige Einheit aus Pulheim alarmiert, um Kontrollen zu möglichen Ölverunreinigungen im weiteren Verlauf des Baches durchzuführen und Ölsperren auszubringen. Offensichtlich konnten hier keine Feststellungen gemacht werden, wobei in Abstimmung mit dem Unterhaltungsverband an kritischen Stellen sicherheitshalber ölabsorbierende Ölsperren zu Wasser gebracht wurden.
Die sich anschließende, aufwändige Bergung des Sattelschleppers erfolgte durch ein Spezialunternehmen und dauerte mehrere Stunden. Hierbei unterstützten die Kräfte an der Einsatzstelle das Bergungsunternehmen, nahmen ausgelaufene Betriebsstoffe auf und halfen der Polizei bei den Absperrmaßnahmen. Bevor die Straße endgültig wieder durch die Polizei freigegeben werden konnte, musste der Unfallbereich noch durch ein Fachunternehmen von Ölrückständen gereinigt werden.
Städtischer Winterdienst – Räumung und Streuung in Stufen
Die extreme Unwetterlage der vergangenen Tage hat für eine rund 15 cm hohe Schneedecke und teilweise erhebliche Glätte im Pulheimer Stadtgebiet gesorgt. Zwei Nächte in Folge waren 16 Mitarbeitende des städtischen Winterdienstes bereits ab 3.30 Uhr im Einsatz: Sie haben auf vier Streufahrzeugen den maschinellen Winterdienst sowie die Handstreuung an besonders markanten Stellen übernommen.
Das komplette Bauhof-Team arbeitet derzeit weiterhin mit Hochdruck daran, die Hauptverkehrsstraßen, Schulwege, Busstrecken und die besonders steilen Stücke im Stadtgebiet zu räumen sowie zu streuen. Bei der Menge an Schnee, dem aktuell vorherrschenden Schneematsch und vor dem Hintergrund der für kommende Nacht angekündigten Temperaturen von -6 Grad Celsius bedarf dies einige Zeit. Erst wenn die Verkehrssicherungspflicht auf den Hauptstraßen hergestellt ist, wird im Laufe des Nachmittags damit begonnen, die Nebenstraßen anzufahren. Der städtische Winterdienst weist darauf hin, dass Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer bei Schnee und Eis generell vorsichtig sein müssen. Ein dem Straßenzustand angepasstes Verhalten vermindert das Risiko von Unfällen und auch sorgfältig geparkte Autos am Straßenrand erleichtern den Winterräumdienst.
Grundsätzlich erfolgt die Räumung und Streuung immer in Stufen: In Stufe 1 sind die verkehrswichtigen und gefährlichen Straßen wie zum Beispiel Hauptdurchgangsstraßen und Strecken mit gefährlichen Steigungen enthalten. Diese Straßen werden bei jedem Glättegrad gestreut. Stufe 2 umfasst die Nebenstraßen, die erst angefahren werden, wenn Glatteis vorherrscht. In Stufe 3 sind die die reinen Anliegerstraßen aufgeführt. Hier haben Anlieger und Eigentümer die gemäß Straßenreinigungssatzung „übertragene Winterwartungspflicht“ zu beachten.
Brauweiler: Kind bei Verkehrsunfall leicht verletzt
(ots) – Am Freitagabend (12. Januar) soll ein Autofahrer (21) in Brauweiler beim Vorbeifahren den Fuß einer Fahrradfahrerin (11) touchiert haben und vom Unfallort geflüchtet sein. Das Mädchen begab sich zunächst nach Hause und suchte später zusammen mit einer Angehörigen eine Polizeiwache auf.
Laut ersten Ermittlungen soll die 11-Jährige mit ihrem Fahrrad gegen 18.30 Uhr auf der Glessener Straße aus Richtung Brauweiler Straße gefahren sein. Der 21-Jährige soll sich von hinten mit seinem Ford genähert und die Radfahrerin überholt haben. Dabei soll er sowohl das Rad als auch einen Fuß der 11-Jährigen touchiert haben. Danach soll der Autofahrer seine Fahrt fortgesetzt haben, ohne zu stoppen.
Polizisten suchten die Anschrift des Halters des Ford auf. Sie stellten vor Ort die Personalien des Fahrers fest und beschlagnahmten den Führerschein. Beamte des Verkehrskommissariats haben die Ermittlungen aufgenommen. (rs)
Der KaffeeKlatsch mit Wolf Kessler und Rafael Kriege
Pulheim zeigt sich nicht nur vor einer AfD Versammlung vor dem Köstersaal. Wie man demokratisch mit dem Thema Rechte Kräfte umgehen kann diskutiert Manuel Zeh mit Wolf Kessler und Rafael Kriege im KaffeeKlatsch.
Zu hören am Freitag von 19-20 Uhr und am Sonntag von 14-15 Uhr als Wiederholung .
Der KaffeeKlatsch wird unterstützt von der GVG, Meine Energie, und dem Kuchen vom Simonshof.
Wasserstoff-Projekt abgeschlossen – GVG, RNG und TÜV Rheinland ziehen positive Bilanz

RNG-Projektverantwortlicher Felix Schönwald
Nach der über einjährigen Betriebszeit sowie dem Durchlaufen von zwei Heizperioden ziehen die beiden Partner GVG Rhein-Erft und Rheinische NETZGesellschaft gemeinsam mit dem TÜV Rheinland als Prüfdienstleister im Projekt ein positives Fazit. Alle beteiligten 100 Kundenanlagen liefen mit der Wasserstoffbeimischung einwandfrei. Es gab weder Probleme bei der Verbrennung noch Undichtigkeiten in den Leitungen oder den Armaturen.
„Wir können mit Stolz sagen, dass wir das Projekt sehr erfolgreich abgeschlossen haben“, sagt Werner Abromeit, Geschäftsführer der GVG Rhein-Erft GmbH. „Mit unserem Gemeinschaftsprojekt haben wir den Nachweis erbracht, dass ohne Veränderungen an den Kundengeräten 20 Prozent Wasserstoff in bestehende Gasnetze eingespeist werden können. Wir bedanken uns auch noch einmal bei den teilnehmenden Haushalten – ohne sie wäre die Umsetzung des Projektes nicht möglich gewesen.“
Alle Ziele des Projektes erreicht!
Die von den Projektbeteiligten gesetzten Ziele sind alle erreicht worden. Dazu gehört die Nachverfolgbarkeit des Wasserstoff-Erdgas-Gemisches mit speziell eingesetzter Sensorik der MEMS AG, deren Einsatz in Deutschland zu diesem Zweck bisher einmalig ist. Die Beimischung erfolgte im vollautomatischen Betrieb mit einer speziell konzipierten Anlage. Auch die Messung des Odormittels zeigte über alle Beimischungsstufen hinweg eine ausreichend hohe Konzentration, sodass das Gasgemisch im Falle eines Austritts rechtzeitig wahrgenommen worden wäre. „Wir können festhalten, dass alle im Netz verbauten Komponenten sowie die Kundenanlagen für die Beimischung von bis zu 20 Volumenprozent Wasserstoff problemlos geeignet sind. Da Wasserstoff im Vergleich zu Erdgas rückstandslos verbrennt, haben sich außerdem die Abgaswerte (CO2, CO, NOx) der Kundenanlagen deutlich verbessert“, erklären die Projektleiter Julian Schmitz (GVG) und Felix Schönwald (RNG). Das Vorgehen für die regelwerkskonforme Abrechnung der Kunden wurde im Vorfeld eng mit der zuständigen Eichbehörde abgestimmt.
„Der Betriebsversuch war für uns als Netzbetreiber wegweisend, da wir dessen Ergebnisse auf andere Netzgebiete übertragen können. Schon heute können wir sagen, dass der langfristige Ersatz von Erdgas durch klimaneutrale Gase technisch möglich ist. Dieses Projekt hilft den Kommunen auch bei Entscheidungen in der kommunalen Wärmeplanung. Die bereits existierende Gasleitungsinfrastruktur kann auch ohne große Anpassungen für den Transport von Wasserstoff genutzt werden und somit einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der Energiewende- und Klimaziele leisten”, sagt Dr.-Ing. Ulrich Groß, technischer Geschäftsführer der RNG.
Seit 1. Januar werden nun alle Haushalte wieder mit reinem Erdgas versorgt und die Einspeiseanlage wird wie geplant zurückgebaut.
Pulheim zeigt sich! Pulheim gegen Rechts!
Pulheim zeigt sich für Demokratie und Menschlichkeit! Am Dienstag (9.1.2024) rufen 6 engagierte, aktive, teils bekannte Bürger in Pulheim um 18:00 Uhr zu einer Kundgebung auf dem Vorplatz des Kultur und Medienzentrums auf.
Im Kultur und Medienzentrum der Stadt Pulheim findet am Dienstag (9.1.2024) eine Veranstaltung der AfD statt. Wie auch immer das passieren konnte, dass die Stadt Pulheim dem rechten AfD Landesverband das Medienzentrum zur Verfügung stellt.
Sprechstunde der Jugendberufsagentur
Der richtige Job macht glücklich – aber manchmal ist die Wahl des passenden Berufs für junge Menschen gar nicht so einfach. Deshalb bietet die Jugendberufsagentur Pulheim ab sofort einmal monatlich eine offene Sprechstunde für junge Menschen bis 27 Jahre. Sachkundige Fachkräfte der Berufsberatung der Agentur für Arbeit sowie des Jobcenters Bergheim beraten hier zu allen Fragen rund um die Themen Ausbildung und zukünftige Chancen am Arbeitsmarkt.
Im ersten Halbjahr 2024 findet die offene Sprechstunde an folgenden Tagen jeweils von 14 bis 17 Uhr im Rathaus Pulheim, Erdgeschoss, Raum 44 statt:
Montag, 8. Januar 2024
Montag, 5. Februar 2024
Montag, 4. März 2024
Montag, 8. April 2024
Montag, 6. Mai 2024
Montag, 3. Juni 2024
Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. Für fachliche Rückfragen steht Gabriele Busmann, Bildungsbüro der Stadt Pulheim, telefonisch unter 02238/808-353 oder per E-Mail an bildungsbuero@pulheim.de zur Verfügung.
Die Jugendberufsagentur Pulheim wurde im Mai 2019 als gemeinsame Initiative der Agentur für Arbeit, des Jobcenters Rhein-Erft und der Stadt Pulheim ins Leben gerufen. Fachkräfte aus allen drei Institutionen stehen jungen Menschen hier gebündelt zur Seite, um den Übergang von der Schule in Ausbildung, Studium und Beruf zu erleichtern.
Geyen: Feuer in Einfamilienhaus – zwei Schwerverletzte
Bei einem Wohnungsbrand wurden in Pulheim-Geyen zwei Bewohner eines Einfamilienhauses schwer verletzt. Beide wurden mit Rettungswagen in verschiedene Kliniken gebracht. Die Feuerwehr hatte den Brand schnell unter Kontrolle.
Am Freitagabend, 29.12.2023, wurde die Kreisleitstelle der Feuerwehr kurz vor 20:00 Uhr über einen Brand in Pulheim-Geyen informiert. Schon bei der Meldung war klar, dass sich noch Personen im Gebäude befanden. Neben dem Rettungsdienst und der hauptamtlichen Wache in Pulheim wurden unmittelbar auch die freiwilligen Einheiten aus Geyen und Brauweiler alarmiert. Bei Eintreffen der ersten Kräfte des Rettungsdienstes brannte es in dem anderthalb geschossigen Doppelhaus bereits massiv im Wohnzimmer des Erdgeschosses. Ein Bewohner befand sich schwer verletzt unmittelbar vor dem Haus. Eine weitere schwer verletzte Person, die sich in der Nähe des Einganges befand, wurde von den Rettungskräften aus dem Haus geholt. Beide wurden sofort rettungsdienstlich versorgt. Zu diesem Zeitpunkt war nicht klar, ob sich noch weitere Personen im Haus befanden. Die Feuerwehr, unter Einsatzleitung von Stadtbrandinspektor Christian Heinisch, ging mit drei Trupps unter Atemschutz in das Haus vor. Die Trupps suchten nach möglichen weiteren Personen und bekämpften den Brand. Weitere Personen wurden aber nicht im Haus gefunden. Beide Personen wurden im Anschluss unter notärztlicher Begleitung in verschiedene Kliniken gefahren. Insgesamt war der Rettungsdienst hier mit zwei Notärzten – einer davon aus Frechen – und drei Rettungswagen involviert.
Die Feuerwehr belüftete das Haus im Anschluss intensiv, musste aber feststellen, dass das Haus aufgrund des Brandschadens nicht mehr bewohnbar war. Das Nachbargebäude wurde durch die Feuerwehr kontrolliert, hier waren aber keine Beeinträchtigungen festzustellen.
Da die Einsatzkleidung und das Material durch den Brandeinsatz stark verschmutzt war, wurde im Einsatzverlauf noch die Hygieneeinheit des Löschzugs Pulheim alarmiert. Auf diese Weise war gewährleistet, dass sich die Kräfte noch an der Einsatzstelle ihrer verunreinigten Kleidung entledigen und mit einer Ersatzkleidung ausgestattet werden konnten. Insgesamt war die Feuerwehr mit insgesamt knapp 60 Kräften und neun Löschfahrzeugen im Einsatz, den diese nach knapp drei Stunden beenden konnten.
Während des Einsatzes der Feuerwehr kam es im Bereich der Frechener Straße zu geringen Beeinträchtigungen. Die Polizei kümmerte sich nach den Maßnahmen der Feuerwehr unter anderem dann darum, dass das Objekt fachgerecht gesichert wurde und übernahm die weitere Ursachenermittlung.
Venezianische Masken
Der Karneval gehört in Köln mit zu den traditionellsten Festen des Jahres. Auch in Venedig ist der Karneval heute nicht mehr weg zu denken. Bekannt ist der venezianische Karneval vor allem für seine kunstvollen Masken.
Diese Masken basieren hauptsächlich auf historischer Grundlage und versprühen einen eleganten und prunkvollen, manchmal geheimnisvollen Charakter.
Bereits im 13. Jahrhundert wurde zum ersten Mal das Tragen von Masken erwähnt. Die pompöseste Zeit erlebte der venezianische Karneval allerdings im 18. Jahrhundert zu Lebzeiten des Schriftstellers Giacomo Casanova, der berühmt war für seine zügellosen Liebschaften.
Die Kunst-Gruppe MitART hat sich von den prachtvollen Masken inspirieren lassen und Venezianische Masken nach eigenen Ideen auf schwarz-grundierten Leinwänden in der Größe 50 x 50 cm geschaffen.
Die Kunst-Gruppe MitART besteht aus Künstlern aus Pulheim und dem Kölner Norden. Sie treffen sich einmal in der Woche – und zwar mittwochs – um miteinander Kunst-Werke zu schaffen.
Die Künstler sind: Anneliese Hoffmann, Gerda Hagedoorn, Christa Klein, Ellen Leuk, Ilse Schmitz und Karl Fuck.
Die Ausstellung „Venezianische Masken“ ist zu sehen im Cafe f. in der Zeit vom 06.01.2024 bis 08.03.2024 während der Öffnungszeiten Di-Fr von 10-14h.
Sturmschäden an Bäumen – Waldwege gesperrt
Das aktuelle Sturmtief hat auch in allen Pulheimer Stadtteilen für eine ungemütliche Nacht gesorgt. Von gestern Abend bis heute Morgen wurde die Freiwillige Feuerwehr Pulheim zu zwölf witterungsbedingten Einsätzen gerufen. Aufgrund der markanten Wetterlage sind im gesamten Stadtgebiet und in den angrenzenden Wäldern einzelne Bäume beschädigt worden.
Die Forstbehörde hat ein Betretungsverbot für die Wälder im Stadtgebiet ausgesprochen. Der städtische Bauhof stellt Sperrschilder für die Waldwege auf.
In den kommenden Tagen werden das Forstamt und die Waldbesitzer die Bereiche kontrollieren und eventuelle Gefahren im Rahmen der Möglichkeiten beseitigen.