Archiv für die Kategorie „Abtei Brauweiler“
So sieht es Schepers – »Geheimgang gefunden – ganz bestimmt!«
Die Feierlichkeiten in der Ortsmitte sind vorbei und nun wird wieder gebuddelt. Und er hat wieder hingeschaut – So sieht es Schepers: »Die Archäologen sind wieder fleißig. Wieder Schicht für Schicht. Wieder mit Bagger, Schaufel, Vermessungsgerät und Eifer.
Sie haben auch was gefunden. Was genau, ist noch nicht klar. Erst mal schauen. Jedenfalls ist eine alte Mauer dabei.
Auf was sie sonst noch stoßen, wird sich in den nächsten Tagen zeigen. Jedenfalls gehen sie systematisch und gewissenhaft vor.
Jedes Detail wird notiert, katalogisiert, vermessen, fotografiert und ich weiß nicht was sonst noch. Da sind Profis am Werk, das merkt man sofort.
Apropos Profis. Ein Profi bin ich sicher nicht. Aber…
Aber ich denke, nachdem ich schon seit Wochen, ach, was sage ich, seit Monaten, auf diese archäologische Grube schaue, hat sich bei mir ein gewisses Fachwissen eingestellt. Nur durch Zuschauen. Das geht. Da bin ich mir sicher. Ganz bestimmt.
Und ich habe da etwas entdeckt, was die Profis noch nicht beachtet haben. Zumindest nicht mit der gebotenen Sorgfalt:
Und? Habt Ihr es erkannt?
Schaut mal richtig hin. Da links. Links unter der Baggerschaufel.
Habt Ihr es jetzt erkannt?
Das ist der Eingang zu dem legendären, geheimen unterirdischen Gang von Brauweiler nach Freimersdorf!
Doch, das ist er. Das muß er sein! Ganz bestimmt.
Den Geheimgang kennt doch jeder in Brauweiler. Aus Erzählungen. Den haben damals die Mönche angelegt oder so. Der geht unterirdisch bis nach Freimersdorf zu irgendeinem Hof. Sagt die Legende. Damit die Möche notfalls flüchten können. Oder unbemerkt die Nonnen in Königsdorf besuchen. Was weiß ich, wofür der gedacht ist.
Jedenfalls haben sie ihn jetzt gefunden. Also eigentlich ich. Jedenfalls, wenn man es genau nimmt. Aber ich will mich hier nicht in den Vordergrund drängen.
Wobei sich jetzt ganz neue Perspektiven auftun. Für den Ortskern von Brauweiler und überhaupt. Jetzt, wo der Tunnel entdeckt ist.
Man muß ihn nur noch etwas ausbauen und schon hätte man eine prima Zufahrt zur Tiefgarage! Unmittelbare Anbindung an die Bonnstraße, das Brauweiler Zentrum von Autoverkehr entlastet, keine Probleme mit Nachbarn wegen Verkehrslärms!
Ja, das ist die Lösung 🙂
Ein großer Tag für Brauweiler! Jetzt kann es zügig weitergehen.«
Nikolausmarkt Brauweiler – Reaktionen auf die Ausstellung „Standpunkte“
Wir haben im Vorfeld berichtet, wen Kurator Holger Hagedorn alles aufgeboten hat, um die diesjährige Kunstausstellung „Standpunkte“ während des Nikolausmarktes rund um die Abtei zu bestreiten. Der Kölner Stadtanzeiger schrieb unter der Überschrift „Zwölf namhafte Künstler widmen sich dem Thema Flüchtlinge“: „Bereits die erste Arbeit, die dem Betrachter beim Eintreten ins Auge fiel, hatte es in sich. In einer Kooperation hatten mehrere Künstler zusammen mit Kurator Hagedorn weiße, unbekleidete Schaufensterpuppen auf der Wiese im Innenhof der Abtei verteilt, die teilweise in oder unter dazu platzierten Holzbooten lagen.“ Der Artikel zitiert das Bild heran, das vor wenigen Wochen so viele Menschen weltweit bewegt hat. Der tote Flüchtlingsjunge Aylan am Strand von Bodrum, dessen Bilder Anfang September um die Welt gingen. Der bittere Titel „Gemeinschaftswerk“, so Hagedorn, sei als Kritik um unkoordinierten Vorgehen der europäischen Staatengemeinschaft bei der Bewältigung der Flüchtlingskrise zu verstehen.
Eröffnet wurde die Aussstellung am Samstagnachmittag von Prof. Dr. Frank Günter Zehnder. Der Kunsthistoriker war bis 1996 Leiter der Mittelalter-Abteilung des Wallraf-Richartz-Museums in Köln, 1996-2004 Direktor des Rheinischen LandesMuseums Bonn, seit 1991 Honorarprofessor am Kunsthistorischen Institut der Universität Bonn (Kunstgeschichte und Museologie). Zehnder, seit 2009 Direktor der Internationalen Kunstakademie Heimbach, verwies auf die Funktion von Kunst in unserer Zeit: „Im ewigen Wackelzustand zwischen Chaos und Ordnung kann Kunst mit ihrem angeborenen Bekenntnis zur Weiterentwicklung, auch mit der unverzichtbaren wie unbeugsamen Individualität den andrängenden Gefahren von Vereinnahmung oder Gleichschaltung laute, aber auch stille Paroli bieten. Hier, genau an der Schwelle von Gleichgültigkeit, Ablenkung und Kaufrausch wird die Verantwortung von Kunst erkennbar, sie kann mit ihrer unendlichen reichen Sprache Weckrufe, mit ihrer Kreativität Anstöße und mit ihrem Respekt vor dem Individuellen Perspektiven überbringen, die ganz im Sinne von Joseph Beuys letztlich nicht die Hoffnung auf eine „Soziale Plastik“ sterben lassen.“ Aus dieser Funktion leite sich auch ab, welchen Platz Kunst auf einem Weihnachtsmarkt wie dem Nikolausmarkt habe: „Wundern wir uns nicht, dass auch ein Markt wie dieser mit seinen berechtigten wirtschaftlichen Interessen zu den Gralshütern der Innovation, des freien Denkens und der Fortschreibung von Kultur gezählt werden muss.“
Seit dem Nikolausmarkt 2012 integriert der Veranstalter, die Brauweiler Interessengemeinschaft der Unternehmer e.V. (BIG), Kunst in den Weihnachtsmarkt. Seit 2013 ist Holger Hagedorn als Kurator tätig. Bei der Kunst ist es aber nicht geblieben. Auch Initiativen wie die Offene Nikolauskirche und der Pilgerweg bereichern den Markt. Vorsitzender Helmut Stahl blickt zurück und gleichzeitig nach vorn: „Die ersten Reaktionen war durchweg positiv. Die “Upgrades” für nächstes Jahr haben wir aber schon angedacht. Es wird also wieder spannend.“
Nikolausmarkt – Weihnachtszauber in der Remise
WEIHNACHTSZAUBER FÜR GROSS & KLEIN IN DER REMISE
Zaubershow mit Pascal Thomas
Samstag und Sonntag 15:00 Uhr 16:30 Uhr 18:00 Uhr
Ballon-Zaubereien vor und zwischen den Auftritten
Hausgemachte Heißgetränke und Leckereien für Groß & Klein
Samstag und Sonntag 11:00–18:00 Uhr
Weihnachts-Fotoshooting und kleine Tombola, Lebkuchenkunst für die Kleinen
Samstag und Sonntag 13:00–17:00 Uhr
Bücherstube Brauweiler präsentiert das Lesezelt auf dem Nikolausmarkt
LIEBLINGSGESCHICHTEN IM LESEZELT
Spannende Vorlesegeschichten nicht nur zur Weihnachtszeit
Samstag und Sonntag 15:00–17:00 Uhr
Lesungen am Samstag
15.00 Uhr Tom Brand und Lina Scharf
15.30 Uhr Theresa Frömel, Zoe Munstermann, Lana Hintze
16.00 Uhr Frau Rüttgers; Kim Andrasch und Laura Beikirch
16.30 Uhr Jakob Cramer und Anna Cramer
17.00 Uhr Bürgermeister Frank Keppeler liest eine Weihnachtsgeschichte
Lesungen am Sonntag
15.00 Uhr Juliane Bardenheuer, Fenja Wachermann
15.30 Uhr Jana Köster, Laura Beikirch
16.00 Uhr Fenja Hartstack, Felix Terjung u.a.
16.30 Uhr Simon Nörrenberg u.a.
Rätselspiele für Kinder mit tollen Büchern als Gewinn an beiden Tagen
Ausstellungseröffnung: Grafik aus dem Künstlerarchiv | Nikolausmarkt
Am Rande des Nikolausmarktes gibt es am Sonntag, 6.12 2015, 15.30 – 17.30 Uhr bei Kaffee und Kuchen, die Eröffnung der jährlichen Ausstellung „Grafik aus dem Künstlerarchiv“ der Stiftung Kunstfonds. Die Schau zeigt Auflagen und Serien aus den Papierbeständen des Archivs für Künstlernachlässe. Die grafischen Arbeiten geben Einblicke in die verschiedenen künstlerischen Positionen, Themenwelten und Arbeitsweisen der Künstler. Einzelne Grafiken werden zum Verkauf angeboten, die Erlöse fließen in den Unterhalt des Archivs.
Gezeigt werden Arbeiten von Renate Anger, Gerda Brodbeck, Ludger Gerdes, Jockel Heene, Erich Lütkenhaus, Herbert Press, Kurt M. Schulz-Schönhausen.
Die Ausstellung wird gezeigt vom 9. bis zum 18. Dezember 2015 und vom 12. bis zum 29. Januar 2016. Die Öffnungszeiten sind Dienstag von 10 bis 12 Uhr und Mittwoch bis Donnerstag zwischen 10 bis 12 Uhr und 14 bis 16 Uhr.
Die Röumlichkeiten des Künstlerarchivs sind über den Abteipark zu erreichen. Es handelt sich um die Gebäude auf der Höhe des Feldtors.
Vor einem Jahr, am 8.12.2014, besuchte Monika Grütters, Kulturstaatsministerin und Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, das Archiv für Künstlernachlässe der Stiftung Kunstfonds im LVR-Kulturzentrum Abtei Brauweiler. Grütters besichtigte die unterschiedlichen Arbeits- und Lagerbereiche des Archivs. Damit die Inhalte des Künstlerarchivs auch dem breiten Publikum gezeigt werden können, ist ein Erweiterungsbau des Künstlerarchivs zum Schaumagazin geplant. Ein derartiges öffentliches Angebot wurde das kulturelle Angebot enorm aufwerten.
Das Archiv für Künstlernachlässe der Stiftung Kunstfonds betreut die künstlerischen Lebenswerke national bedeutender bildender Künstler der jüngeren Zeit. Es ist ein Depot, das Kunstwerke aufnimmt, inventarisiert, sie erforscht und öffentlich hält. Die Kunstwerke des Archivs sind Thema kunst- und restaurierungswissenschaftlicher Forschungen und sind als Leihgaben in nationalen und internationalen Ausstellungshäusern zu sehen.
Jetzt gibt es offensichtlich eine neue Entwicklung in Sachen Schaumagazin, wie wir einer Pressemitteilung der CDU entnehmen:
Die CDU Brauweiler, Dansweiler, Freimersdorf bedankt sich bei Kulturstaatssekretärin Monika Grütters und bei der Bundesregierung. Im Koalitionsvertrag der jetzigen Regierung vom 14. Dezember 2013 ist die Förderung des „Schaumagazins für Künstlernachlässe in der Abtei Brauweiler“ ausdrücklich genannt. Bei der Haushaltsverabschiedung im Bundestag am Freitag wurden dafür insgesamt 2,5 Mill. Euro bewilligt, 500.000,- Euro für das Jahr 2016 und 2 Mill. im Jahr 2017. Auch die Landesregierung und der LVR haben ihre Zusagen über ihren Finanzbeitrag gegeben. Somit ist die Finanzierung gesichert. Das Schaumagazin kann gebaut werden. Nun wird von LVR einen Bauantrag stellen, den die Stadt Pulheim genehmigen wird.
Im Schaumagazin werden Ausstellungen der Künstlernachlässe stattfinden. Dann können dort Besichtigungen organisiert und An- und Verkäufe getätigt werden.
„Es geht weiter in Brauweiler“ so Hermann Schmitz, „wenn auch langsam, aber zielführend“.
Als Erweiterung zum Nachlassarchiv bildet das Schaumagazin einen weiteren Schritt hin zur „Kunst und Künstlerstadt“ Pulheim-Brauweiler zusammen mit der Abtei und dem Kunst- und Wohnquartier der Gold-Kraemer-Stiftung auf dem Guidelplatz.
Archiv für Künstlernachlässe | Stiftung KunstfondsAuf der Insel50259 Pulheim-Brauweiler
Offene Nikolauskirche und Adventskonzert | Nikolausmarkt – Abtei Brauweiler
Die Nikolauskirche in Brauweiler öffnet während des Nikolausmarktes ihre Tore und bietet ein abwechslungsreiches Programm.
Offene Nikolauskirche
Samstag, 5. Dezember 2015 ab 13.00 Uhr
An verschiedenen Orten der Kirche gibt es unterschiedliche Angebote für Klein und Groß. Manches hat einen konkreten Beginn, einiges wird dauerhaft angeboten und wieder anderes ist offen, so dass Sie jederzeit dazu stoßen oder wieder weggehen können.
KERZENMEDITATION
ADVENTLICHE MUSIK
NIKOLAUSFÜHRUNGEN
WEIHRAUCH UND STERNE
ZU FUSS NACH HEIMBACH
KLANG-RAUM IN DER KRYPTA
HISTORISCHE KIRCHENFÜHRUNG
21:15 UHR ABSCHLUSSANDACHT
Adventskonzert »Veni, veni, Emanuel«
Sonntag, 6. Dezember 2015, 17.00 Uhr
Chormusik und Gregorianik zum Advent
Instrumentalmusik für Orgel, Klavier und Saxofon
Abteikirche Brauweiler
Kammerchor Camerata Vocale Brauweiler
Leitung: Michael Utz
Eintritt frei
In seinem Adventskonzert wird der Kammerchor Camerata Vocale Brauweiler in diesem Jahr unter anderem Kompositionen von Johann Sebastian Bach, Zoltán Kodály und John Rutter zur Aufführung bringen.
Der 2006 von Kantor Michael Utz ins Leben gerufene Kammerchor Camerata Vocale Brauweiler gehört zu den Chören der Pfarrgemeinde St. Nikolaus. Neben dem rund 90 Personen starken Abteichor, der Chorgemeinschaft Cantabile, der gregorianischen Gesängen verpflichteten Choralschola und dem Kinder- und Jugendchor bildet die Camerata Vocale das fünfte Chorensemble der Pfarrgemeinde.
Der Kammerchor der Abteikirche besteht aus ca. 25 Mitgliedern und arbeitet projektbezogen. Er widmet sich der Aufführung anspruchsvoller geistlicher Chorliteratur und wirkt darüber hinaus auch bei größeren Konzerten mit, wie z. B. 2014 bei der Aufführung des Requiems von Wolfgang Amadeus Mozart zusammen mit dem Städtischen Chor Leverkusen.
Brauweiler Nikolausmarkt – Standpunkte | Kunstausstellung in der Abtei
Seit 2012 gehört Kunst zum regelmäßigen Programm des Weihnachtsmarktes in und um die Abtei Brauweiler herum. In diesem präsentieren sich 13 Künstler im Prälaturhof, Säulensaal/Winterrefektorium, Kreuzgang und Marienhof. Feierlich eröffnet wird die Ausstellung am 5. Dezember 2015 um 16.00 Uhr durch Bürgermeister Frank Keppeler und Prof. Dr. Frank Günter Zehnder (Direktor Internationale Kunstakademie Heimbach). Im Verlauf der zweitägigen Ausstellung gibt es Jam Sessions, Künstlergespräche und Führungen (Samstag und Sonntag 15:00–19:00 Uhr). Die Ausstellung widmet sich aktuellen Themen wie der Flüchtlingsproblematik.
Wir haben den Kurator Holger Hagedorn gebeten stichwortartig die Highlights zu skizzieren:
Lydia Nüüd, Estland mit einer 15 -teiligen Diagonalinstallation im Marienhof, dort auch Fredrik Erichsen mit seinen KUBUS um die Marienstatue,
Konstantinos Gavrias mit eindringlichen Portraits von in Deutschland lebenden Griechen im Kreuzgang
Er ist in der Klasse von Rita McBride an der Kunstakademie Düsseldorf, aber auch internationales Topmodell, demnächst in der VW Werbung präsent…
Dorissa Lem mit außergewöhnlichen Holzskulpturen im Kreuzgang
Rebecca Höltgen aus Neuss mit hierzu passenden fotographischen Architekturmodulationen
Dennis Oswald mit Sturmfotografien, diese waren schon in internationalen Magazinen veröffentlicht
Margret Schopen-Richter mit einer Installation aus Möbelelementen aus vom Tagebau vernichteten Häusern,
Der Neusser Künstler Jürgen Zaun zeigt a.A. Arbeiten zum Thema Lampedusa, oder ein mit schweren Steinen gefülltes Holzboot,
der Prälaturhof wird mit einer vierteiligen Installation von Holger Hagedorn, betitelt : GEMEINSCHAFTSWERK, zum Thema Flüchtlinge mit Booten und Puppen bespielt.
Vortrag: Die historische Altstadt von Bad Münstereifel – Kurort und Outlet-Center
Bad Münstereifel hat sich über die Jahrhunderte seine romantische Anmutung bewahrt. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts öffnete es sich für Fremdenverkehr und Kurbetrieb. Dies bedeutete eine zusätzliche bescheidene Einkommensquelle. In den letzten Jahren zeichnete sich allerdings ab, dass viele Geschäfte wirtschaftlich nicht mehr tragfähig waren, die Leerstände nahmen zu. Die Entscheidung der Stadtverwaltung, dort das erste Outlet-Center inmitten einer historischen Altstadt einzurichten, war heftig umstritten. Eröffnet wurde es im August 2014. Ein Lichtbilder-Vortrag stellt die Auswirkungen auf die Stadt und die von Veränderungen betroffenen Denkmäler vor. Der Vortrag findet statt am 26. November um 18 Uhr im Äbtesaal des LVR-Kulturzentrums Abtei Brauweiler. Die Veranstaltung findet im Rahmen der Reihe „Denkmalpflege im Blick“ statt.
Donnerstag, 26. November,
18 Uhr,
Äbtesaal des LVR-Kulturzentrums Abtei Brauweiler,
Ehrenfriedstr. 19,
50259 Pulheim.
Dr. Monika Herzog, Wissenschaftliche Referentin im LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland, referiert. Sie ist unter anderem zuständig für die Bau- und Kunstdenkmalpflege in Bad Münstereifel. Der Eintritt ist kostenlos.
2016 wird die Vortragsreihe „Denkmalpflege im Blick“ im Äbtesaal der Abtei Brauweiler fortgeführt: 21. Januar, 31. März, 19. Mai, 28. Juli, 29. September und 24. November (jeweils donnerstags um 18 Uhr).
Abtei Brauweiler – »In „Einigkeit und Ausdauer“? Der Kölner Dombau und die preußischen Könige«
Dr. Kathrin Pilger, Historikerin und Archivarin spricht über »In „Einigkeit und Ausdauer“? Der Kölner Dombau und die preußischen Könige«. Die Vollendung des Kölner Doms im 19. Jahrhundert vollzog sich als gewaltiges Gemeinschaftsprojekt des Kölner Bürgertums, organisiert im Zentral-Dombauverein, und des preußischen Staates, vornehmlich verbunden mit der Person König Friedrich Wilhelms IV. Dass diese Beziehung keineswegs immer spannungsfrei, sondern vielmehr von großer Wechselhaftigkeit geprägt war, versteht sich angesichts der besonderen kulturpolitischen Konstellationen, die im Rheinland und in Preußen zunächst im Vormärz, dann vor allem im Kulturkampf herrschten, fast von selbst. — Dennoch war das Projekt erfolgreich: Der Dom wurde fertiggestellt, und wie so oft fragte später kaum jemand mehr nach dem Wie und Warum. Dr. Kathrin Pilger, Landesarchiv NRW in Duisburg, geht in ihrem Vortrag diesen Fragen nach.
Donnerstag, 5. November 2015, 18 Uhr,
im LVR-Kulturzentrum Abtei Brauweiler, Äbtesaal
Veranstalter:
LVR-Archivberatungs- und Fortbildungszentrum
Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei.
Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage des LVR-Kulturzentrum Abtei Brauweiler.