Archiv für die Kategorie „Dorfleben“
Brief aus Eckernförde – Friede Freude Krabbenbrötchen #146
Moin, moin,
ich kann mich nicht erinnern, dass es bei uns mal so harmonisch gewesen wäre. Die ganze Woche schon. Ein Lächeln ist das auf den Laubengängen, ein Grüßen und Scherzen. Man hilft sich, prostet sich zu und schwenkt Fähnchen. Füße baumeln von der Mole ins Wasser, unsere freundlichen Eisbudenfachberaterinnen (Melone oder After Eight ist ja nun auch wirklich eine Frage, die ohne entsprechende Fachkompetenz nur schwer zu beantworten ist) kommen kaum nach. Und seitdem in Brasilien alles wie am Schnürchen läuft, komme ich auch irgendwie lockerer über den Zebrastreifen. Sommer, Sonne, Thomas Müller. So lautet er wohl der Dreiklang des Glücks. Und wenngleich ich kein Fußballfan bin: Hört sich gut an dieser Dreiklang, darf so bleiben. Auch am Sonntag. Erst gehen wir zum GUMM-PRIX und dann werde ich eine Ausnahme von der Regel machen und das Finale anschauen. (3:0).
Ihre und Eure Margarete Brix
P.S. Ab Montag sind die Knilche und ich unterwegs. Kegeltour. Und Hans hat soviel ich weiß, auch Urlaub. Ich melde mich dann am 1. August wieder.
Rasmussen und die Brix: das neue Duo am Krimi-Himmel. In: „Tod am Strand“ und demnächst in „Die Schlei-Diva“.
Bei emons erschienen und überall im gutsortierten Krimi-Buchhandel erhältlich.
Brauweiler Wochenende 2014
Fast wäre es an mir vorbeigegangen, das Brauweiler Wochenende, aber dann habe ich an der Abtei die Riesenraupe gesehen, und da viel es mir dann ein.
Ein Jahr ist vorbei und das Brauweiler Wochenende steht wieder vor der Tür. Jetzt am 21. und 22. Juni findet es statt rund um unsere Abtei.
Organisiert wird das Event von der BIG, der Brauweiler Interessengemeinschaft der Unternehmer. Das dazugehörige Abteifest auf dem Guidelplatz wird von den Brauweiler Karnevalsfreunde (BKF) ausgerichtet. Es steht unter dem Motto „Schwade, laache un süffele“.
Auch die Mitglieder der BIG bringen sich mit ein, so veranstaltet unser Blogpartner Bücherstube Brauweiler an beiden Tagen eine Büchertauschbörse und Ring-Optik, ebenfalls Blogpartner, lockt an beiden Tagen mit Preisnachlässen. Mit von der Partie sind auch die Brauweiler Vereine, die sich mit Ihren Ständen präsentieren. Der TUS-Brauweiler realisiert im Abteipark die „Familiade“, eine Sportveranstalltung für Jung und Alt. Am Sonntag sind die Geschäfte von 13:00 – 18:00 Uhr geöffnet.
Jetzt hoffe ich nur noch auf schönes Wetter. Also Brauweiler, kommt Alle zur Abtei!
Vatertagsfrühschoppen im Herzen von Brauweiler
Bereits zum 10. Mal laden die Geringelten e.V. am Donnerstag, 29. Mai, zum Vatertagsfrühschoppen im Herzen Brauweilers ein.
Im Schatten der Abtei veranstaltet der Verein auch in diesem Jahr den Vatertagsfrühschoppen, der mittlerweile zur Tradition und fester Bestandteil im Brauweiler Terminkalender geworden ist. Jung und alt, Männer und Frauen, Kinder und Jugendliche, Väter und die, die es mal werden wollen feiern zusammen in freundschaftlicher Atmosphäre.
Für das leibliche Wohl wird mit leckerem Grillgut sowie kühlem Kölsch gesorgt sein. Auch die kleinen Geringelten und Nichtgeringelten werden auf ihre Kosten kommen, die sich bei Hau-den-Lukas, Heißer Draht, Armbrustschiessen u.a. verausgaben können. Traditionell wird für die großen Besucher wieder das Baumstammnageln stattfinden.
Fotos aus den letzten Jahren, sowie alle Infos rund um die Geringelten e.V. können unter www.diegeringelten.de eingesehen werden.
Aus einem Freundeskreis und Stammtisch hervorgegangen, bestehen die Geringelten e.V. seit nunmehr 20 Jahren, davon seit über 2 Jahren als e.V.
Pünktlich zu diesem Jubiläum freut sich der Verein, in diesem Jahr das erste Brauweiler Dreigestirn in der Vereinsgeschichte zu stellen. In der Session 2014/2015 werden Prinz Sven I., Bauer Günni und Jungfrau Siglinde den Abteiort regieren.
Die feierliche Proklamation wird in Zusammenarbeit mit den Brauweiler Karnevalsfreunden im Rahmen einer großen Prunk, und Proklamationssitzung am 22.11.2014 in der Dreifachturnhalle statt finden.
Ab unserem Vatertagsfrühschoppen, also dem 29.05. können Karten verbindlich bei den Brauweiler Karnevalsfreunden und dem zukünftigen Dreigestirn unter, brauweiler3gestirn1415@web.de oder zwischen 16.00 Uhr und 19.00 Uhr unter 02238/9588412 bestellt werden.
Brief aus Eckernförde – Eckernfair #132
Moin, moin,
Eckernförde ist eine von über 200 deutschen Fairtrade-Towns. (Was das im Einzelnen bedeutet, kann man hier http://www.fairtrade-towns.de/kriterien/ nachlesen.) Und jetzt gibt es auch das T-Shirt zum Thema und die Banderole für fair gehandelte Schokolade. Angesichts einer neuen Preisrunde beim Fleisch vom Discounter könnte man die Aktivitäten rund um den fairen Handel belächeln. Sollte man aber nicht. Finde ich zumindest. Jenseits der akademischen Diskussionen über fairen Handel braucht es nämlich die Nachfrage der Verbraucher. Sie ist das einzige Kriterium, an dem sich die Anbieter orientieren. Und weil die Nachfrage nach fair gehandelten Produkten nicht durch den Handel erzeugt wird, muss man uns, die Verbraucher, motivieren. Fairtrade Town Eckernförde finde ich gut! Kritiker bemängeln zu Recht, dass nicht jedes Produkt in all seinen Zutaten 100 Prozent fair gehandelt sein muss. Aber es ist ein Anfang. Darüber sprach ich mit Fiete, Jörn und Fritze beim regelmäßigen Stammtisch im Luzifer. Einer der Knilche (ich sage nicht, wer es war) schaffte es tatsächlich, den Gesprächsbogen zum Fußball zu hinzukriegen und verstieg sich nach diversen Einlassungen über Notbremsen und Blutgrätschen dann in dieses Fazit: „Fair ist, wenn wir gewinnen.“ Manche Männer sind näher an der Steinzeit, als Herr Hoeneß am Knast.
Ihre und Eure Margarete Brix
P.S. Sonnabendvormittag ist Markt. Da werde ich mal hübsch fair und biologisch einkaufen, lecker kochen und der, dessen Namen ich nicht verrate, wird nichts abbekommen. Ist doch fair, oder!?
Rasmussen und die Brix: das neue Duo am Krimi-Himmel. In: Tod am Strand.
Bei emons erschienen und überall im gutsortierten Krimi-Buchhandel erhältlich.
Alaaf Brauweiler!
Ich wünsche allen Brauweilern 6 tolle Tage.
Und hier nochmals das Wichtigste im Überblick:
27.02.2014, 08:00 – 11:11 Uhr, Weiberfastnacht kleiner Umzug zu den Brauweiler Schulen – IG Brauweiler Vereine e.V.
Beginn bei der LVR Donatusschule27.02.2014, Eröffnung Straßenkarneval – Stammtisch Brauweiler Dreigestirne, Ort: Abteipassage
01.03.2014, Beginn 14:00 Uhr Karnevalsumzug – IG Brauweiler Vereine e.V.
01.03.2014, 14.00 Uhr, Karneval bei der AWO – AWO Ortsverein Brauweiler-Dansweiler e.V., Ort: Altes Rathaus Brauweiler
01.03.2014, Einlass 16:30 Uhr, After-Zoch-Party – Schützen / Dat Dream Team, Ort: Schützenhaus
04.03.2014, Nubbelverbrennung – Brauweiler Karnevalsfreunde
Moritz Grosse
Zugvorbesprechung in Brauweiler
Am 28.01.2014 findet um 19:30 Uhr im Schützenhaus Brauweiler (Bernhardstraße) die Zugvorbesprechung für den Karnevalsumzug statt. Die Zugleitung weist ausdrücklich darauf hin, dass jede teilnehmende Gruppe, durch den Gruppenleiter oder einen Vertreter, zum vorbenannten Termin vertreten sein muss. Sollte dies nicht der Fall sein, wird die Gruppe nicht zum Umzug zugelassen.
Die Schilderausgabe im Schützenhaus findet am 18.02.2013 zwischen 19:00 Uhr und 20:00 Uhr statt. Die Zugnachbesprechung ist ebenfalls dort am 25.03.2013; ab 19:30 Uhr.
Alle weiteren Infos sind auch auf der Homepage der IG Brauweiler Vereine e.V. zu finden: www.ig-brauweiler.de
Brief aus Eckernförde – Landliebe #122
Moin, moin,
rund um die Jahreswende habe ich ihn wieder gehört, diesen Begriff mit dem ich so wenig anfangen kann: „Ländliche Räume“. Es ging um Geld. Wer bekommt was von wem und warum. Wer „ländliche Räume Schleswig-Holstein“ in das entsprechende Feld einer Suchmaschine tippt, erhält 159.000 Ergebnisse. Ich war erstaunt wieviele Definitionen des ländlichen Raumes kursieren, wie tief der ländliche Raum durch Kultur-Geographen und andere Fachleute differenziert wird, wie zahlreich die Verwaltungsstellen sind, die sich kümmern. Es gibt sogar eine Akademie, die sich allein diesem Thema widmet und es gibt ein Netzwerk Ländliche Räume und es gibt europäische Netzwerke zu denen auch das Europäische Evaluierungsnetzwerk für den Ländlichen Raum zählt. Das klingt doch gut. In Schleswig-Holstein zählt man 22 sogenannte Leader-Aktionsgruppen im Netzwerk Ländliche Räume. Da wird sicher die Arbeit gemacht. Der Ländliche Raum ist, wie sagt man heute, gut aufgestellt. Die Organisation scheint perfekt. Sicher denken viele qualifizierte Menschen darüber nach, was wohl wird aus dem ländlichen Raum und dann gibt es eine Präsentation und einen Kongress. Toll. Es müsste doch eigentlich rund laufen, im ländlichen Raum. Tut es aber nicht. Die jungen Leute ziehen weg, Dorfschulen schließen, der Kaufmann gibt auf, im Dorfkrug bleibt der Zapfhahn trocken und der Freiwilligen Feuerwehr fehlt der Nachwuchs. Erosion auf breiter Front. Hoffnungslos? Keinesfalls! Ich will hier nicht ins Detail gehen. Nur soviel als Anregung einer älteren Mitbürgerin: Mal an unsere Grundbedürfnisse denken und dann daran, dass kleine Strukturen handlungsfähig machen. Beispiele gefällig? Hans bringt mir jeden Mittwoch sechs Eier aus Missunde mit, den Sonntagsbraten liefern Galloways aus Rieseby, geistige Anregungen erhalte ich beim Altstadtverein, soziale Kontakte bietet der Chor, mein neues E-Bike kommt aus Oldenburg und der Ökostrom wird ziemlich wahrscheinlich in Schleswig-Holstein erzeugt. Das Land zwischen den Meeren bietet Entwicklungspotenzial schon wegen seiner Lage. Heimat ist nichts rückwärtsgewandtes. Augen auf, keine falsche Angst und anpacken. Kämpfe kämpfen, die man gewinnen kann. Dass man gegen einen Gegner aus einer anderen Gewichtsklasse wenig zu bestellen hat, hat der Streit um die Windenergiemesse gezeigt. Erreichbare Ziele gibt es genug. In diesem Sinne: Rüm hart – klaar kiming.
Ihre und Eure Margarete Brix
P.S. Montagabend (19.30 Uhr) werde ich in Carls Showpalast Uwe Pörksen lauschen. Auf Einladung der Heimatgemeinschaft wird er zum Beispiel das Auseinanderbrechen eines viele Jahrhunderte währenden deutsch-dänischen Miteinanders beschreiben. Pörksen ist Autor des Buches „Riß durchs Festland“ und lässt Geschichte am Beispiel einer Familie lebendig werden.
Klappentext
Es ist die Momentaufnahme einer Idylle – und gleichzeitig der letzte Akt eines Dramas, das von Nationalismus und Feindschaft, von kleinen und großen Kriegen, von Ressentiments, Wirtschaftskrisen und Arbeitslosigkeit gezeichnet ist. Nur ein einziges Foto hat sich erhalten. Es zeigt drei Paare der weit verzweigten Pastorenfamilie Prahl beim Verlassen der Nicolaikirche in Eckernförde. Sie feiern an diesem Tag gemeinsam die goldene, die silberne und die grüne Hochzeit. Es ist ein rauschendes, ein auf den ersten Blick ganz und gar privates, unbeschwertes Fest, das da am 31. August des Jahres 1930 stattfindet. Und doch wird in ihrer Vorgeschichte im Mikrokosmos des Privaten und in dem Geflecht der Stimmen und Schicksale, der vielen Familienüberlieferungen und Dokumente ein Panorama der Landes- und Zeitgeschichte erfahrbar. http://buchverlag.boyens-medien.de/verlagsprogramm/literatur/einzelansicht/kategorie/literatur/buch/riss-durchs-festland.html
Rasmussen und die Brix: das neue Duo am Krimi-Himmel. In: Tod am Strand.
Bei emons erschienen und überall im gutsortierten Krimi-Buchhandel erhältlich.
Brauweiler Wetter – Winter?
[youtube]https://www.youtube.com/watch?v=LdAt-cf7Vgw[/youtube]
Guten Morgen Brauweiler. Was ist das für ein Wetter? Das soll Winter sein. Da erinnern wir uns doch lieber an vergangene Jahre, in denen der Januar so richtig knackig kalt war und Schnee den Rhein-Erft-Kreis deckte. Im „Winterland“ ticken die Uhren einfach anders. Wettergott erbarme dich, es ist noch Glühwein vorrätig.
Was wird das Jahr 2014 den Brauweilern bringen?
Es gibt Termine und Veranstaltungen, da kann man sich in der Regel darauf verlassen, dass sie stattfinden. Und dann gibt es Änderungen in Brauweiler, da weiß man nicht, ob sie wirklich kommen und ob man es überhaupt will. Aber man kann da ja auf die eine oder andere Weise Einfluss darauf nehmen.
Sicher ist, dass der Karneval kommt und dass am 31. Januar die Damensitzung und am 1. Februar die Herrensitzung in Brauweiler stattfinden wird. Ach ja und de Zoch kütt am 1. März.
Auch sicher ist, dass Sie Ihr Kind bis zum 14. März für die Gesamtschule anmelden können, aber ob sie kommen wird, hängt ganz davon ab, wie viele Schüler angemeldet werden. Sind es weniger als 100, dann war es das mit der Gesamtschule. Man darf dann gespannt sein, was nach der Sekundarschule und der Primusschule noch alles für Experimente kommen werden.
Und dann ist da noch die Kommunalwahl, die ist auch sicher, und zwar am 25. Mai. Aber das Ergebnis ist ganz sicherlich nicht sicher. Es wird eine Personenwahl und keine Wahl nach Parteibuch. Bevor Sie da ein Kreuzchen machen, sollten Sie wirklich genau darüber nachdenken, wer Sie denn wirklich in der Vergangenheit vertreten hat. Ich denke da so an das Schulzentrum, an den Guidelplatz und natürlich auch an das Schwimmbad Desaster.
Nicht so sicher ist der Guidelplatz. Ok, gesagt ist viel und auch geplant, aber wie wir ja in den letzten Jahren gesehen haben, passiert ist nicht viel. Ja, jetzt gibt es wieder einen Parkplatz, nur dass der jetzige Parkplatz der Gold-Kraemer-Stiftung gehört und nicht mehr der Stadt Pulheim. Nun gibt es einen zweiten vereinfachten Bebauungsplan. Wollen wir es hoffen, dass er durchgezogen wird, und zwar schnell!
Die Sommerferien sind auch sicher. Zumindest für die Schüler. Und für die Arbeitnehmer ist das Jahr 2014 ein ganz angenehmes, es gibt 10 Brückentage. Da sollte man sich jetzt schon Gedanken zu machen. Siehe auch http://www.kalender-infos.de/brueckentage/brueckentage-nach-bundeslaendern/nordrhein-westfalen/ .
Dann gibt es noch die 2 Höhepunkte in Brauweiler. Am 21. und 22. Juni findet das Brauweiler Wochenende statt und am 6. und 7. Dezember der Nikolausmarkt. Die sind auch sicher.
Und was wird eigentlich aus dem Zahnrad?
Ich wünsche allen Lesern ein erfolgreiches, glückliches und gesundes Jahr 2014. Möchte alles sicher eintreffen, was wir sicher haben mögen.
Ihr Moritz Grosse
Ding ding dong für Brauweiler – Weihnachten mit Erdmöbel
[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=2l8I20zDXnc[/youtube]
Im Norden, im Süden, im Osten und auch im Wilden Westen von Köln. Überall „ding ding dong“. Wieder ein toller Song der Kölner Gruppe erdmöbel.