Archiv für die Kategorie „Pulheim“
Donnerstag, 22. Juni: Einwohnermeldeamt nur bis 18 Uhr geöffnet
Das Einwohnermeldeamt (EMA) der Stadtverwaltung Pulheim im Rathaus-Center, Alte Kölner Straße 26, ist am Donnerstag, 22. Juni, nur bis 18 Uhr (statt bis 19 Uhr) geöffnet.
Stadt ruft Spielplatzkommission ins Leben
Die Stadtverwaltung Pulheim ruft eine Spielplatzkommission ins Leben, in der Fachpersonen aus Kindertagesstätten, Schulen und mobile Jugendarbeit sowie engagierte Spielplatzpaten und Eltern bei der Gestaltung von Spielplätzen mitarbeiten können. Die Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern soll damit gefördert werden.
Ziel der gemeinsamen Arbeit soll sein, Prioritäten zu setzen, wann welche Spielfläche neugestaltet wird. Die Ausstattung der Flächen soll zukünftig ebenfalls stärker auf die Wünsche von Kindern ausgerichtet sein. Derzeit wird von vier Terminen im Jahr ausgegangen, an denen die Kommission zusammenkommt. Die erforderliche Organisation der Arbeit (Einladungen, Protokolle, Vorlagen für den Jugendhilfeausschuss) sowie die Aufbereitung von grundlegenden Informationen zum Thema übernimmt das Jugendamt.
Wer Interesse an der Mitarbeit in der Pulheimer Spielplatzkommission hat oder weitergehende Informationen wünscht, meldet sich bei Michael Meyer im Jugendamt, Rathauscenter, Telefon 02238/808490, E-Mail michael.meyer@pulheim.de.
Im gesamten Stadtgebiet gibt es aktuell 89 Spielplätze. Diese Spielplätze werden regelmäßig gewartet. Defekte Spielgeräte werden ausgetauscht oder repariert. Jedes Jahr werden zwei Spielplätze neu gestaltet. Die Entscheidung darüber, welche Plätze das sind, wird nicht willkürlich getroffen. Grundlage für die Planung ist die Erhebung von statistischen Werten. Zukünftig soll dieses Verfahren durch die Mitarbeit der Spielplatzkommission ergänzt werden.
Bürgerentscheid Pulheim – die heiße Phase beginnt
Bürgerinitiative kämpft für den Erhalt der Friedhöfe
„Wir sind sehr positiv gestimmt“, sagt Jürgen Berger, einer der Initiatoren des Bürgerbegehrens zum Erhalt der Friedhofsflächen in Pulheim. „Die Plakate hängen und viele Bürger bekunden ihre Unterstützung. Oft werden wir von Leuten angesprochen, die wir gar nicht kennen. Die Resonanz reicht von Zuspruch bis hin zu interessierten Fragen, was denn nun tatsächlich mit den Flächen passieren soll, wenn diese entwidmet sind. Und das ist genau der Punkt, der vielen Bürgern sauer aufstößt“, so Berger weiter „Keiner kann sagen, was in einigen Jahrzehnten mit den entwidmeten Flächen passieret! Viele Angehörige haben Angst, dass die letzte Ruhestäte ihrer Angehörigen verloren geht oder gar Bauland wird. – Teile der Verwaltung haben sich bereits mit einer möglichen Bebauung befasst – . Würde der Ratsbeschluss umgesetzt, würde die Entwidmung nach Angaben der Verwaltung weit mehr als 2000 Grabstellen betreffen. Und viele haben auch Angst, dass das erst der Anfang ist, denn ursprünglich sollten ganze Friedhöfe geschlossen werden. Die Menschen sind zum Teil verzweifelt. Da ist zum Beispiel die Mutter, die ihr Kind durch eine Krebserkrankung verloren hat, oder der junge Mann, der seine Lebenspartnerin beisetzen musste. Aber auch für viele andere Menschen ist der Gedanke, dass man so respektlos mit unseren Verstorbenen umgehen will, unbegreiflich.“ Zudem sprechen nach Aussagen der Initiatoren auch viele Sachargumente gegen die Entwidmung der Friedhofsflächen. Das Gutachten basiert zum Teil auf überalterten Daten. So geht es z.B. von sinkenden Bevölkerungszahlen aus. Fakt ist aber, dass laut amtlichen Prognosen die Bevölkerungszahl in Pulheim künftig deutlich steigen wird. Schlussendlich kämen in dem Zeitraum des Auslaufens der Flächen sogar höhere Kosten auf die Stadt zu, da die freien Grabflächen mitgepflegt werden müssen. Und ob die erhofften Einsparungen in 50-70 Jahren wirklich eintreffen, kann selbst der Gutachter nicht mit Sicherheit sagen. Eine sinnvolle betriebswirtschaftliche Betrachtung hat erst gar nicht stattgefunden. „Wir bitten alle Pulheimerinnen und Pulheimer: Nutzen Sie Ihr Wahlrecht und gehen Sie zur Wahl! Aus Respekt, Anstand und Pietät unseren Verstobenen und deren Angehörigen gegenüber! Das sind wir unseren Verstorbenen schuldig“. „Wenn Sie nicht wollen, dass Teilschließungen der Friedhöfe Wirklichkeit werden, sollten Sie mit „Ja“ stimmen“, so Berger weiter.
Besuch aus der französischen Partnerstadt Guidel

Die Delegation aus Guidel zeigte sich von den Renaturierungsmaßnahmen am Pulheimer Bach sehr angetan. Für die Übersetzung der Fachbegriffe sorgte Übersetzerin Marie-Laure Schwind (2.v.re.).
In zwei Jahren, im Jahr 2019, wird das 50-jährige Bestehen der Städtepartnerschaft zwischen Pulheim und der französischen Gemeinde Guidel gefeiert. Bei einem Besuch einer kleinen Delegation aus der Bretagne in Pulheim einigte man sich im Rahmen eines Arbeitsgespräches darauf, mit den Festvorbereitungen bald anzufangen.
Vier Tage lang haben sich der stellvertretende Bürgermeister und Delegationsleiter Jean Jacques Marteil, die Ratsmitglieder Marie France Guillemot und Maurice Le Teuff sowie die Beigeordnete Marylise Foidart im Rheinland aufgehalten. Beeindruckt zeigten sich die Franzosen von der Aquarena in Stommeln. Bei einer Führung hatten sie Gelegenheit, neben dem Schwimm- und Saunabereich auch einen Blick in den „Bauch“ des Bades (Technikräume) werfen zu können. Weiterer Höhepunkt war die Begehung der renaturierten Bereiche am Pulheimer Bach. Bachverbandvorsteher Horst Engel erläuterte den Gästen die bereits durchgeführten Maßnahmen und stellte dar, welche Projekte weiterhin anstehen. Bei dem Arbeitsgespräch über die bevorstehende 50-Jahr-Feier einigte man sich zusätzlich darauf, im Sportbereich den Austausch neu zu beleben. Fußballmannschaften und Tischtennisteams in Pulheim und Guidel sollen zum Beispiel gefragt werden, ob sie Interesse an einem Treffen mit Vereinen aus der jeweils anderen Kommune haben.
Hospiz Pulheim feiert 20-jähriges Bestehen

Aktive des Pulheimer Hospizvereins aus zwei Jahrzehnten: Gründungsvorsitzender Hansjakob Wolff (2. von links) und sein damaliger Geschäftsführer Theo Humperdinck (links) mit den aktuellen Vorstandsmitgliedern Elisabeth Rehmann (3. von links), Werner Weiland (4. von links), Karl Heinz Bossier (2. von rechts), Dr. Wolfgang Lerch (rechts) und Koordinatorin Petra Schenzler (3. von rechts)
Sein 20-jähriges Bestehen feiert der Pulheimer Hospizverein in diesem Jahr. Hervorgegangen aus der privaten Initiative einiger Pulheimer Bürgerinnen und Bürger, zählt der Verein heute über 200 Mitglieder, 40 ehrenamtliche Begleiterinnen und Begleiter und zwei hauptamtliche Koordinatorinnen. Unverändert ist allerdings das Kernziel des Vereins: Zuwendung zu Menschen in schwierigsten Lebenssituationen. Engagierte und gut ausgebildete Ehrenamtliche begleiten Menschen in ihrer letzten Lebensphase ebenso wie Trauernde, die nach dem Verlust eines nahestehenden Menschen ihr Leben neu ausrichten müssen.
Nahezu 600 Sterbenskranke und ihre Angehörigen haben die Aktiven des Hospizvereins in den letzten 20 Jahren unterstützt. Sie haben dabei die besonderen Chancen der ambulanten Hospizarbeit genutzt: Ergänzend zur Versorgung durch Ärzte und Pflegefachkräfte widmen sich die Ehrenamtlichen – frei von zeitlichen Zwängen und vorgegebenen Abläufen – eingehend den Gesprächswünschen der Sterbenskranken oder betreiben andere gemeinsame Aktivitäten im Sinne einer „Sorge für die Seele“. Zugleich unterstützen sie die Angehörigen.
In den letzten Jahren ist die Unterstützung durch den Pulheimer Hospizverein immer stärker in Anspruch genommen worden: Begleiteten 2013 noch 26 Aktive insgesamt 44 Menschen in ihrer letzten Lebensphase, so hatte der Verein 2016 bereits 40 Ehrenamtliche, die 55 sterbenskranke Menschen betreuten. Auch die Trauerbegleitung nimmt einen immer höheren Stellenwert ein: So besuchten im Jahre 2016 44 Pulheimer Bürgerinnen und Bürger Hospizangebote wie Trauercafé, Trauerfrühstück oder Trauergesprächsreihe.
In Zukunft dürfte der Bedarf an Begleitungen durch den Pulheimer Hospizverein weiter steigen. „Nach einer Studie wird die Stadt Pulheim Mitte der 2020er Jahre kreisweit die höchste Zahl an über 80-jährigen haben. Diese Entwicklung bedeutet für unseren Verein eine große Herausforderung, denn wir wollen auch in Zukunft alle Menschen unterstützen, die eine hospizliche Begleitung wünschen“, betont Vorsitzender Dr. Wolfgang Lerch.
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Friedhofskonzept – Bürgerentscheid am Sonntag, 25. Juni
Beim Bürgerentscheid am Sonntag, 25. Juni, muss mit „Ja“ oder „Nein“ über die Frage: „Soll der Ratsbeschluss vom 15. November 2016 der Stadt Pulheim, die gelben Flächen der Friedhöfe mit den Gräbern der Verstorbenen auslaufen zu lassen, nach Ablauf der Grabnutzungsrechte zu entwidmen und einer anderen Nutzung zuzuführen, aufgehoben werden?“ entschieden werden. Die neun Wahllokale sind von 8 bis 18 Uhr geöffnet.
Voraussetzung für die Teilnahme am Bürgerentscheid ist die Vollendung des 16. Lebensjahres. Außerdem ist die deutsche Staatsangehörigkeit oder die eines Mitgliedsstaates der EU notwendig. Die Abstimmungsbenachrichtigungen werden ab Mittwoch, 31. Mai, bei den Wählerinnen und Wählern eingehen. Das Wahlbüro im Rathaus im Raum 46 im Erdgeschoss ist ab Donnerstag, 1. Juni, geöffnet (Öffnungszeiten Rathaus). Es besteht die Möglichkeit, die Briefabstimmungsunterlagen abzuholen oder den Abstimmungszettel direkt vor Ort auszufüllen und in eine Wahlurne zu stecken. Am Freitag, 23. Juni, ist das Wahlbüro bis 18 Uhr auf.
Einstimmig hat der Rat der Stadt Pulheim in seiner Sitzung am 4. April beschlossen, dass das Bürgerbegehren zum Friedhofskonzept zulässig ist. Mehrheitlich hat er entschieden, dem Bürgerbegehren nicht zu entsprechen und einen Bürgerentscheid durchzuführen.
Schützenfest in Pulheim
Das Schützenfest der St. Sebastianus Schützenbruderschaft Pulheim findet von Freitag, 2. Juni, bis Montag, 5. Juni, auf dem Marktplatz vor dem alten Rathaus, auf dem Wilhelm-Mevis-Platz, in der Fußgängerzone Auf dem Driesch sowie auf dem abgesperrten Teil der Venloer Straße zwischen der Johannisstraße und der Bachstraße statt.
Die Öffnungszeiten sind wie folgt festgelegt worden:
Freitag, 2. Juni, von 16 bis 24 Uhr
Samstag, 3. Juni, von 10 bis 1 Uhr
Sonntag, 4. Juni, von 11 bis 24 Uhr
Montag, 5. Juni, von 11 bis 24 Uhr
Die Venloer Straße wird zwischen Johannisstraße und Bachstraße bereits am Mittwoch, 31. Mai, ab 7 Uhr, gesperrt. Aufgehoben wird die Sperrung am Dienstag, 6. Juni, 17 Uhr.
Führerscheine sichergestellt
Pulheim (ots) – Zwei Autofahrer fielen auf der Orrer Straße durch rücksichtslose Fahrweise auf.
Mehrere Zeugen standen am frühen Sonntagabend (21. Mai) um 17.30 Uhr an der Ampelanlage Orrer Straße/ Bonnstraße. Ein Vater (50) wartete an der Ampel auf der Seite des Orrer Waldes mit seinen Töchtern (acht und fünf Jahre alt) und ihren Fahrrädern. Er sah nach eigenen Angaben zwei Autos aus Richtung Venloer Straße auf sie zurasen. Die Lichtzeichenanlage zeigte für die Pkw „rot“ und für die Fußgänger „grün“. Der erste Wagen kam trotz Vollbremsung nach Zeugenaussagen erst innerhalb der Fußgängerfurt zum Stehen. Der hinter ihm fahrende Pkw wich nach rechts in den Grünstreifen aus, um einen Zusammenstoß mit dem voranfahrenden Wagen zu verhindern. Der zweite Wagen kam erst kurz vor der Fünfjährigen und ihrem Fahrrad zum Stehen. Nach einer verbalen Auseinandersetzung zwischen den Beteiligten setzten die beiden Auto-Fahrer ihre Fahrt fort. Die Zeugen merkten sich ihre Kennzeichen. Polizeibeamte suchten die Fahrer der Fahrzeuge auf. Sie beschlagnahmten die Führerscheine der Männer (37 und 48) wegen Gefährdung des Straßenverkehrs durch ihr grob verkehrswidriges und rücksichtsloses Fahren. Sie leiteten ein Strafverfahren ein. Die Ermittlungen beim Verkehrskommissariat in Hürth dauern an. (bb)
34. Internationale Automobilschau Pulheim
Die 34. Internationale Automobilschau der Interessengemeinschaft Pulheimer Vereine findet am Samstag und Sonntag, 20. und 21. Mai, auf dem Marktplatz vor dem alten Rathaus, in der Fußgängerzone Auf dem Driesch sowie auf der Venloer Straße im Bereich zwischen Bachstraße und Farehamstraße statt. Die Venloer Straße wird zwischen Orrerstraße und Farehamstraße von Freitag, 19. Mai, 19 Uhr, bis Sonntag, 21. Mai, 20 Uhr, gesperrt.
Durchfahrt Venloer Straße am Donnerstag, 18. Mai, 6 bis 18 Uhr, gesperrt
Im März ist am Marktplatz in Pulheim mit dem Bau eines Wohn- und Geschäftshauses begonnen worden. Am Donnerstag, 18. Mai, wird die Venloer Straße für die Aufstellung eines Drehturmkrans von 6 bis 18 Uhr im Baustellenbereich (Hausnummern 108 bis 110) gesperrt. Die Venloer Straße kann aus beiden Fahrtrichtungen bis zum abgesperrten Bereich befahren werden. Aus Stommeln kommend wird der Verkehr über die Bachstraße umgeleitet, aus Fahrtrichtung Köln über die Schulstraße.
Auf dem 740 m² großen Grundstück wird ein drei – bis fünfgeschossiges (inklusive Dach) Gebäude errichtet. Im Untergeschoss wird es eine Tiefgarage mit 21 Stellplätzen geben. Für ein Eiscafé und zwei Ladenlokale stehen im Erdgeschoss insgesamt 500 m² zur Verfügung. In den darüber befindlichen Etagen werden 16 Wohnungen errichtet. Sie sind 35 bis 105 m² groß. Voraussichtlich im August 2018 werden die Arbeiten abgeschlossen sein.