Neueste Kommentare
Wetter
Leider mussten wir das Wetter von Wetter24 entfernen, da es noch kein Widget mit SSL Verschlüsselung gibt.

Abteigymnasium Brauweiler – Plätzchenverkauf am Tag der Offenen Tür und auf dem Nikolausmarkt erbringt 3000 Euro für Welthungerhilfe

AGB NikolausmarktDas Abtei-Gymnasium Brauweiler erbackt 3000,- Euro für die Deutsche Welthungerhilfe. Das ist das Ergebnis des Plätzchenverkaufs am Tag der Offenen Tür und auf dem Nikolausmarkt. Der Bericht von Lehrer Wolfgang Stark hört sich nach unheimlich viel Einsatz, aber auch nach unheimlich viel Spaß an. Damit sind die Zeilen ein Beweis dafür, dass gute Taten nicht immer nur fürchterlich anstrengend sein müssen. Tolle Hilfsaktion. Diesen Beitrag weiterlesen »

Brauweiler: Geschenke gestohlen

Es ist schon sehr traurig, dass in Brauweiler so etwas passiert. Da kann man nur hoffen, dass es Zeugen gibt und der Wein wiedergefunden wird.

Pulheim (ots) – Dem Geschäftsinhaber (58) wurden 150 Kisten hochwertiger Weine gestohlen.

trabuch

Unbekannte drangen in der Zeit von Dienstag (10. Dezember, 19:30 Uhr) bis Mittwoch (11. Dezember, 13:00 Uhr) in einen Weinhandel an der Brunnenstraße ein. Beamte der Spurensicherung stellten Hebelspuren an der Lagerhallentür fest. Sie wurde gewaltsam geöffnet.

Nach Angaben des Inhabers wurden die Kisten aus den Regalen genommen und vermutlich mit einem Transportfahrzeug weggeschafft. Zur Beute gehörten auch besondere Kundenpräsente, die eigens dafür hergestellt wurden. Dabei handelte es sich um 1,5 – Liter – Flaschen LANGHE ROSSO “TRABUCH” D.O.C. in einer lilafarbenen Geschenkbox. Der 58-jährige stellte der Polizei ein Foto der Flasche zur Verfügung (Anlage). Der Warenwert liegt insgesamt im fünfstelligen Eurobereich.

Die Polizei sucht Zeugen. Hinweise bitte an das Kriminalkommissariat 21 in Bergheim unter Telefon 02233 52-0. (bm)

Brief aus Eckernförde – Matthäus und der Teufel #118

RudB_Vignette_final_2Moin, moin,
Fiete ist seit Wochen nörgelig. Die Blutwerte sind schlecht. Kein Wunder, bei seinen Essgewohnheiten, aber auf mich hört er ja nicht. Dr. Petersen hat ihm gesagt, dass auch sein Leben nicht ewig währen wird. Eine Binse, aber Fiete hat das nachdenklich gemacht. Besonders intensiv treibt ihn die Frage um, wie er mit seinem Erbe verfahren soll. Eigentlich ist es ja Frauke, seine einzige Tochter, die die Firma und die Aktien und die beiden Häuser und seine Autos erben wird. Aber Fiete fragt sich, ob er das einfach so laufen lassen soll. Nicht, weil er Frauke was Böses will, sondern weil er sich die Gerechtigkeitsfrage stellt. So ganz grundsätzlich. In diesen Jahren werden in Deutschland 260 Milliarden Euro vererbt. Zum Vergleich: Im Haushalt für Schleswig-Holstein sind im nächsten Jahr runde 10 Milliarden an Nettoausgaben vorgesehen, sagte Fiete und der ist gut mit Zahlen. „Weißt du, was Jenny verdient?“ Ich verneinte. „1.360 € brutto!“ Jenny ist Fietes Friseurin. „Das ist nicht gerecht.“ Fiete regte sich gar nicht auf. Er stellte nur fest. „Man wird in den Reichtum hinein geboren, einfach so. Und ohne jemals einen Finger krümmen zu müssen, lebt man auf der Sonnenseite, während Jenny nie auf einen grünen Ast kommen wird. Mein Vater sagte immer, der Teufel scheißt auf den größten Haufen. Da ist was dran.“ Es entstand eine Pause. „Dein Vater hatte Recht“, sagte ich, aber es muss nicht immer schlecht sein, wenn aus viel ganz viel wird.“ Ich erklärte Fiete den Matthäus-Effekt. Aus der Soziologie stammt dieses Prinzip und behauptet, dass Erfolge stärker auf früher gelegte Grundsteine, als auf aktuelle Leistungen zurückzuführen sind. Gemeint ist der kleinere oder größere Vorsprung, den man am Start hat. Wenigen gelingt fast alles, während die meisten mit nahezu leeren Händen dastehen. Im Matthäusevangelium, daher der Name, ist zu lesen: „Denn wer da hat, dem wird gegeben, dass er die Fülle habe; wer aber nicht hat, dem wird auch das genommen, was er hat.“ „Und was soll daran gut sein?, fragte Fiete. „Daran ist gut, dass wer fleißig war und eine erste Fremdsprache gelernt hat, die zweite leichter lernt. Dass Frauke, die sich nie um Geld sorgen musste, den Förderverein für insolvente Start-Ups gegründet hat. Geld, auch wenn es ererbt ist, schändet nicht. Es kommt darauf an, was der Erbe damit macht. Es gibt überall Beispiele für hochanständige Stifter, ohne die die öffentliche Hand manches nicht leisten könnte.“ Wieder entstand eine Pause. Schließlich lächelte Fiete. „Eine Stiftung, ich könnte ja einen Teil meines Geldes in eine Stiftung einbringen. Zusammen mit Frauke. Eine Vater-Tochter Stiftung zur Förderung von Talenten im Handwerk. So junge Leute wie Jenny.“ Jetzt strahlte er richtig, griff zum Telefon und rief seine Tochter an. Manchmal muss man nur mal kurz den Blickwinkel verändern.
Einen schönen 3. Advent wünsche ich
Ihre und Eure Margarete Brix

P.S. Ich bleibe heute Abend zuhause. Habe ein neues Buch. Aber Marlene und Hans, die gehen ins Utgard. Dort: Oldschool Rock. Und: Tombola für die DKMS (Deutsche Knochenmark Spenderdatei).
Rasmussen und die Brix: das neue Duo am Krimi-Himmel. In: Tod am Strand.
Bei emons erschienen und überall im gutsortierten Krimi-Buchhandel erhältlich.

Leserbrief von Hermann Schmitz

Liebe Brauweiler.
Wie ist das mit der Information der Bürgerschaft? Manche wollen es gerne, manche möchten es vielleicht, und es gibt auch Leute, die wollen es nicht. Was in einem Stadium schwierigster Verhandlung das Richtige ist, kann man nicht sagen.
Die CDU Brauweiler, Dansweiler, Freimersdorf möchte sehr wohl die Bevölkerung informieren und hat das auch schon bewiesen. Ich möchte hier und jetzt den Versuch unternehmen, die momentane Lage und die Zukunftsaussichten in Sachen Guidelplatz / Brauweiler zu skizzieren:
Verwaltung und Rat der Stadt Pulheim stehen uneingeschränkt zu dem Projekt „Gestaltung der Brauweiler Ortsmitte“. Wie Sie wissen, hat das Verwaltungsgericht Köln auf Antrag Teile des Vorhabens für nicht machbar erklärt und damit im Sinne der Kläger entschieden.
Daraus hat sich zwangsläufig ergeben, dass die Verwaltung und die Gold-Kraemer-Stiftung sich auf eine geänderte Planung haben einigen müssen. Das ist bekanntlich kein leichter Prozess. Und es kostet Geld und Nerven.
Es wird eine gegenüber der ursprünglichen Planung abgespeckte Bebauung geben, wobei – auch durch gegenseitige Unterstützung – die optimal-mögliche Lösung für Brauweiler am Ende des Weges stehen wird. Dafür haben Verwaltung und Gold-Kraemer-Stiftung unsere volle Unterstützung.
Die Stadtverwaltung ist bemüht, auch während der hoffentlich bald beginnenden Bauphase für ausreichend Parkraum in Brauweiler zu sorgen, im Interesse der Bevölkerung und der ansässigen Unternehmer.
Nach Aussagen der Mieter in den Häusern gegenüber der Kreissparkasse ist deren Wohn- bzw Schaffensraum gekündigt worden. Daraus schließen wir, dass an dieser Stelle etwas Neues entstehen wird.
Nach Auffassung der CDU Brauweiler, Dansweiler, Freimersdorf muss eine Verbreiterung der Fahr- und Laufflächen in der Kaiser-Otto-Straße angestrebt werden. Es ist sinnvoll und notwendig eine der Abtei angemessene Gestaltung auch in diesem Bereich zu erzielen.
Im Berliner Koalitionsvertrag zwischen CDU, CSU und SPD steht auf Seite 128 die Förderung für das geplante Schaumagazin für Künstlernachlässe in der Abtei Brauweiler – eingestuft als national bedeutsamer Kulturort – vorrangig zu prüfen. Das ist ein weiterer Schritt zur positiven Gestaltung der Brauweiler Ortsmitte.
Diese Förderung des Schaumagazins hat durch Aktivitäten von Mitgliedern der CDU Brauweiler Einzug in den Koalitionsvertrag gefunden.
Brauweiler hat mit der Abtei, mit dem Nachlassarchiv, mit den Kulturangeboten und vielem Mehr bereits internationale Bedeutung erlangt. Das lässt für die Zukunft hoffen.
In Brauweiler lohnt es sich zu investieren.
Ich wünsche allen Lesern noch eine schöne Adventszeit, gesegnete Weihnachten und ein gutes Neues Jahr.
Ihr
Hermann Schmitz aus Brauweiler
Vorsitzender CDU Brauweiler, Dansweiler, Freimersdorf

TuS Brauweiler Basketball – Neues Abteilungsteam beim TuS Brauweiler Basketball

Foto: TuS Brauweiler. v.l.n.r. Thomas Michou, Ralph Bömerich, Sabine Menzel, Manuela Pelchmann und Kristina Flasch

Foto: TuS Brauweiler. v.l.n.r. Thomas Michou, Ralph Bömerich, Sabine Menzel, Manuela Pelchmann und Kristina Flasch

Ein neues Führungsteam in der Basketballabteilung des TuS Schwarz-Weiß Brauweiler hat sich formiert. Auf der Jahreshauptversammlung wurde der alte Vorstand entlastet und ein neues Team für die zahlreichen Aufgaben gefunden. Als Abteilungsleiter wurde Ralph Bömerich gewählt, der seit zwei Jahren die Abteilung begleitet. Zusammen mit Sabine Menzel, als stellvertretende Abteilungs-
leiterin, komplettiert sich die Abteilungsleitung. Manuela Pelchmann ist weiterhin für die Ab-
teilungsorganisation zuständig. Neu im Team ist Kristina Flasch, die die sportliche Leitung über-
nommen hat und schon seit einigen Jahren als erfolgreiche Trainerin tätig ist. Als erfahrener Schiedsrichterwart konnte Thomas Michou gewonnen werden, der sich intensiv um die Aus- und
Weiterbildung, vor allem der jugendlichen Schiedsrichter, kümmern wird.
Als Jugendwart wurde Thilo Schmidtmann bestätigt und für die Mitgliederverwaltung ist weiterhin Franz-Josef Klein verantwortlich. Durch die neue Abteilungsorganisation erhofft man sich weitere Fortschritte in der bisherigen erfolgreichen Jugendarbeit. Gerade in den Jahrgangsstufen U 8, U10 sowie U 12 hat man regen Zulauf und möchte die Angebote für diese Zielgruppen festigen. Das sehr erfolgreiche Basketballcamp vom Sommer soll im nächsten Jahr wiederholt werden. Es werden jedoch weiterhin Helfer und Unterstützer gesucht, deren „Herz am Basketball“ hängt. Die Teilnehmer der Jahreshauptversammlung, der scheidende Abteilungsvorstand sowie auch der Gesamtvorstand des TuS SW Brauweiler dankten vor allem Ferdinand Stegmüller, der durch seine sehr engagierte Arbeit, 6 Jahre lang die Geschicke der Basketballabteilung positiv gestaltet hat.

Gastbeitrag von Doris Richter und Josef Weiden – Stellungnahme zur Gesamtschule Pulheim

Während der Diskussion um die geplante Sekundarschule hatten wir uns aus tiefster Überzeugung für den Erhalt Arthur Koepchen Realschule eingesetzt. Nach dem Scheitern der Sekundarschule war uns klar, dass die Entwicklung in der Bildungslandschaft Pulheim weitergehen wird. Unsere Vorstellung war, dass lange vor einem Ratsbeschluss die Gespräche beginnen und der Arthur Koepchen Realschule die Möglichkeit der „Umwandlung“ gegeben wird, dies wäre eine realistische Option gewesen. Es kam bekanntlich ganz anders und viel schneller, als wir es für möglich gehalten hätten.
Mit dem Scheitern der Primus-Schule ist eine neue, aber altbekannte, Situation entstanden. Das Schulgebäude in der Escher Straße wurde schon zu Beginn der Diskussion, im Jahr 2010, von den Gesamtschul-Befürwortern favorisiert. Auch heute macht eine Gesamtschule in der Escher Straße weiterhin Sinn, denn alle Beteiligten würden davon profitieren. Das Gebäude war für das Primus Modell, mit seinen sehr hohen Anforderungen gut genug und bisher wurde nicht einmal ernsthaft geprüft, ob es als Standort für die Gesamtschule geeignet ist.
Darüber hinaus ist es nicht sicher, ob überhaupt eine der bestehenden Schulen für die Gesamtschule auslaufen muss. Aktuell sind in Pulheim zwei große Neubaugebiete erschlossen worden, zwischen Glessen und Dansweiler ist ebenfalls ein großes Baugebiet in Planung und in Widdersdorf ist die Errichtung des neuen Stadtteiles lange noch nicht abgeschlossen. Für die Pulheimer Schulen bedeuten diese Neubaugebiete nachhaltige stabile Schülerzahlen.
Sollte die Gesamtschule im kommenden Jahr im Schulzentrum Brauweiler gegründet werden, so ist das der Startschuss für jahrelange und sehr umfangreiche Baumaßnahmen. Was das für die Unterrichts- und Lebensqualität bedeutet, wissen die Lehrer und Schüler in Brauweiler sehr genau, denn schon einmal war dort für fast zehn Jahre eine Großbaustelle.
Wir appellieren an die Verantwortlichen der Pulheimer Verwaltung und Politik die Alternativen zum Standort Brauweiler gewissenhaft zu prüfen, damit die Gesamtschule erfolgreich starten kann und somit eine Bereicherung für die Pulheimer Schullandschaft wird.
Pulheim-Brauweiler, den 08.12.2013
Doris Richter, Vorsitzende der AKRS-Schulpflegschaft
Josef Weiden, stellv. Vorsitzender der AKRS-Schulpflegschaft

Das war der Nikolausmarkt 2013 – Impressionen

Im Pilgerdorf

Im Pilgerdorf



















Kopf

Kopf

Vorlesen

Vorlesen

















Im Hintergrund

Im Hintergrund

Wer seid denn ihr??

Wer seid denn ihr??

Kunst auf dem Nikolausmarkt – Erste Einblicke in den Kunstraum

KunstraumLokal international | Verbindungen Verknüpfungen. Das ist das Motto des diesjährigen Kunstprogramms auf dem Nikolausmarkt 2013. Es wurde fleißig unter der Kuratorenschaft von Holger Hagedorn gehängt im Kunstraum, dem Winterrefektorium in der Abtei Brauweiler. Brauweilerblog.de wünscht allen einen schönen Nikolausmarkt.

TuS Brauweiler Basketball – Rhein-Erft Liga U12 offen: TuS Brauweiler weiterhin ungeschlagen

Brühler TV – TuS Brauweiler 54:74 (16:21, 12:21,10:21, 16:11)
 
In einem zu Beginn hart umkämpften Spiel setzte sich der TuS Brauweiler in der Gesamtbetrachtung deutlich mit 54:74 durch und bleibt damit ungeschlagen in der Saison. Die Mannschaft von Moritz Mattes und Thomas Bömerich musste zunächst einige Ausfälle kompensieren. So konnten Christian Renken, Tom Paulke, Luis Achmann (alle gesundheitlich) sowie Steffen Weis und Kay Kaulhausen (beide privat verhindert) nicht am Auswärtsspiel in Brühl teilnehmen und der TuS war mit lediglich 7 Spielern angereist.
Das erste Viertel gestaltete sich schleppend, da beide Mannschaften viele Fouls begangen und das Spiel darunter litt. Mit Beginn des zweiten Viertels kamen die Gäste besser ins Spiel und konnten sich bis zu Halbzeit auf 28:42 absetzen. Die Brauweiler Trainer wurden zwischenzeitlich mit einem technischen Foul bestraft, nachdem sie bemängelten, dass ein Spieler von Brühl, der deutlich im Feld stand, einen Einwurf ausführte. Die weiteren unerklärlichen Pfiffe wurden schon während des Spiels schnell vergessen und der TuS zeigte eine reife Leistung.
Die Mannschaft besann sich auf ihre Stärken und bereits Mitte des  dritten Viertels war das Spiel entschieden. Vor dem letzten Abschnitt ging es mit einer 38:63 Führung in die kurze Pause. Im letzten Abschnitt nahm die Mannschaft mindestens einen Gang raus und der Vorsprung wurde souverän über die letzten 10 Minuten verteidigt. Ein Highlight des Spiels war der Dreier von Marc Pütter, welchen er von gut einem halben Meter hinter der regulären Markierung in die Reuse geschossen hatte. Pütter und Bilal Ksiouar konnten im gesamten Spiel viele Akzente in der Offensive setzten und waren von der Verteidigung des Brühler Teams schwer bis gar nicht zu stoppen.
„Alle Spieler habe heute genug Einsatzzeit bekommen und wir haben verdient gewonnen. Wir sind auf Grund verschiedener Faktoren schwer ins Spiel gekommen, haben uns aber mit zunehmender Spieldauer gefangen und unser Spiel gespielt. Unsere Verteidigung war besonders im zweiten und dritten Viertel stark und die Jungs belohnten sich selbst mit guten Schnellangriffen“, gaben sich die Coaches nach dem Spiel zufrieden.
Im letzten Spiel für dieses Jahr steht das erste Heimspiel am kommenden Sonntag um 14 Uhr gegen den Pulheimer SC an. Der TuS hofft,  dass die erkrankten Kräfte bis dahin wieder fit sind und mitwirken können.
 
Es spielten: Trierscheidt (4 Punkte), Schamuck (8),  Ksiouar (38), Henkel, Hensel (2), Lazarevic (2), Pütter (20)

Brief aus Eckernförde – Vom Himmel hoch… #117

RudB_Vignette_final_2Vom Himmel hoch …
Moin, moin,
Anfang Dezember 1954, Latein bei Fräulein Bornemeier. „Margarete, konjugiere advenire. Präsens, Indikativ, Aktiv.“ „Äh, also – advenio, advenis, advenit, äh, advenimus, äh, äh, adventitis?“ „Margarete. Von dir hätte ich mehr erwartet.“ Empört wandte sich Fräulein Bornemeier ab. Tja, das ist lange her. Schwamm drüber. 59 Jahre später ist nun wieder Advent und wir erwarten, dies und das möge ankommen.  Zumeist handelt es sich dabei weniger um spirituell, als um materiell motivierte Wünsche. Das weiß auch Jeff Bezos, der Chef des weltgrößten Wünscheerfüllers auf Klick, der Chef von Amazon. Und deshalb hatte Jeff, ganz der kleine Junge, der sich vor Weihnachten nach einem Bagger sehnt, eine tolle Idee. Eine Idee, bei der manche in die Luft gehen könnten. Mr. Bezos plant nämlich die Zustellung von Pakten per Luftpost. Also, im wahrsten Sinne per Luftpost bis an die Haustür. Ding dong und die freundliche Drohne schwebt brummend im Vorgarten.  Ja geht´s noch!? Hat der Typ „April, April“, mit „Advent, Advent“ verwechselt? Glaubt er wirklich diese Idee könnte vielleicht nur deshalb gut ankommen, weil die Christenheit gerade in dieser Ankunfststimmung ist? Mr. Bezos, ich will Ihnen mal was sagen. Heute ist bei uns Nikolaus und der hat einen Kumpel, seinen Buddy Knecht Ruprecht. Und der, der hat eine Rute und wissen Sie, was der mit kleinen Jungs macht, die blöde Ideen haben? Genau, er versohlt ihnen den Hintern. Und dann, dann holt der Nikolaus seine beiden Bücher raus – das ist ja wieder ganz ihr Thema – und dann trägt er den kleinen Jeff ein, damit er im nächsten Jahr weiß, worauf er achten muss und wissen Sie, in welches Buch er den kleinen Jeff einträgt? Nicht ins goldene Buch, nein, ins schwarze Buch. Mr. Bezos, gehen Sie noch mal in sich. Denn glauben Sie mir, das wollen Sie nicht. Den Knecht Ruprecht spielt in Eckernförde seit 25 Jahren Fiete, Fiete-Xaver Burmester und der bringt gute 130 Kilo auf die Waage.
Schönen 2. Advent wünscht
Ihre und Eure Margarete Brix

P.S. Heute Abend hätte es eine Veranstaltung auf der MS „Andreas Gayk“ geben sollen. Ist aber wegen des Sturms abgesagt. Dazu passt die traurige Nachricht, dass am 29. November der Initiator des Kulturbetriebes auf dem Schiff, Micha Bund, gestorben ist. Ruhe in Frieden.
Rasmussen und die Brix: das neue Duo am Krimi-Himmel. In: Tod am Strand.
Bei emons erschienen und überall im gutsortierten Krimi-Buchhandel erhältlich.

Zahnrad Brauweiler

Hier gibt es das Kursprogramm 2025 1. Halbjahr als Download.

Archive
Kategorien